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NZZ Megahertz

NZZ Megahertz
Author: NZZ
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Description
Erwachsensein ist manchmal eine ziemliche Zumutung. Warum bleibt von meiner Zeit so wenig übrig? Wie funktioniert das mit der Liebe? Und wo genau gehöre ich hin? Unsere Hosts fragen sich das auch und sprechen mit Menschen, die Antworten gefunden haben. Jede Staffel nehmen wir uns ein grosses Thema vor und decken überraschende Fakten und Perspektiven auf. «NZZ Megahertz» ist Fühlen für Fortgeschrittene. Jeden Donnerstag frisch.
Hörerinnen und Hörer von «NZZ Megahertz» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.live/podcastmegahertz
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Abschiednehmen ist schwer. Wie schaffen wir es trotzdem, die Enden in unserem Leben konstruktiv zu gestalten? Die Podcast-Hosts ziehen Bilanz aus der aktuellen Staffel – und verabschieden sich. Denn mit dieser Folge endet auch der Podcast «NZZ Megahertz».
Die Hosts Jenny Rieger und Alice Grosjean sagen Danke und beschäftigen sich in der allerletzen Folge noch einmal ganz persönlich mit dem Abschiednehmen: Wie können wir uns darauf vorbereiten und welche Rituale helfen, um das Ende möglichst gut mitzugestalten?
Tipps für einen gelungenen Abschluss kommen von der Autorin Leonie Plaar, der Eiskunstläuferin Sarah van Berkel, vom Prepper Lukas von Wartburg und der Psychologin Gabriele Oettingen.
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### Kontakt und Links:
Du hast ein Feedback, eine Kritik oder willst uns auch Tschüs sagen? Dann schreib uns eine Mail an megahertz@nzz.ch.
Die Studie von Gabriele Ötinger zu "runden Enden"[ findet ihr hier](https://www.psy.uni-hamburg.de/arbeitsbereiche/paedagogische-psychologie-und-motivation/personen/oettingen-gabriele/dokumente/schwoerer-et-al-saying-goodbye.pdf).
Die wichtigsten Erkenntnisse daraus hat sie in einem [Artikel in Psychology Today](https://www.psychologytoday.com/us/blog/fulfillment-any-age/201904/when-its-time-call-it-quits-will-you-know-what-do) zusammengefasst.
Die aus der Forschung entstandene Methode, um gute Enden zu gestalten, nennt sich "WOOP" - alle Infos und Anleitungen dafür findet ihr unter [woopmylife.org](https://woopmylife.org/).
Sarah van Berkel war einst die beste Eiskunstläuferin der Schweiz (damals hiess sie noch Sarah Meier). Vor ihrer letzten Kür treibt sie vor allem ein Gedanke an: «Ich schulde es mir selbst, dass ich es nochmals versuche.» Als Profisportlerin lebe man das restliche Leben mit der Erinnerung an den eigenen Rücktritt. Sie wollte sich nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Wie sie es geschafft hat, ihren letzten Auftritt zum Highlight ihrer Karriere zu machen, und was danach kam – darüber spricht sie in «NZZ Megahertz».
Diese Podcastfolge ist Teil der Staffel «NZZ Megahertz: Das letze Mal». Die Hosts sprechen mit verschiedenen Persönlichkeiten darüber, Dinge ein letztes Mal zu tun – oder sich darauf vorzubereiten.
Gast: Sarah van Berkel, ehemalige Profi-Eiskunstläuferin
Host: Alice Grosjean
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Sarahs letzten grossen Auftritt könnt ihr [hier nachschauen](https://youtu.be/vBjcHffUo-c?si=6TzFNIECyNazakyM).
Die Schweizer Regierung empfiehlt es, die EU ebenfalls: Jeder Haushalt braucht einen Notvorrat für Krisensituationen. Doch im Ernstfall brauche es vor allem Soft Skills, sagt der Prepper Lukas von Wartburg. Auch er spürt es: Angesichts der aktuellen Weltlage macht sich bei immer mehr Menschen ein Gefühl der Unsicherheit breit. Sein Laden mit Survival-Ausrüstung laufe immer besser.
Im Podcast erzählt von Wartburg, an welche Skills er für ein langfristiges Überleben glaubt und warum er Vorbereitung als absolute Notwendigkeit betrachtet.
Diese Podcastfolge ist Teil der Staffel «NZZ Megahertz: Das letze Mal». in der es ums Abschiede geht und darum, Dinge zum letzten Mal zu tun. Die Hosts sprechen mit verschiedenen Persönlichkeiten darüber, Dinge ein letztes Mal zu tun – oder sich darauf vorzubereiten.
Gast: Lukas von Wartburg, Prepper
Host: Jenny Rieger
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Mehr zu Lukas von Wartburgs Survival- und Preppingshop [Swiss Owl](https://swiss-owl.ch/)
Die Schweizer Regierung empfielt jedem Haushalt, einen Notvorrat zu Hause zu haben. [Hier geht's zum Notvorratsrechner](https://www.notvorratsrechner.bwl.admin.ch/de).
Das deutsche [Bundesamt für Bevölkerungsschutz führt ebenfalls eine ausführliche Website](https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html) mit Ratschlägen und Vorbereitungen für den Ernstfall.
Die Objekte des Zürcher Künstlers Thomas Schär sehen auf den ersten Blick nicht aus wie Urnen: Sie sind kugelrund oder würtfelförmig, leuchtend pink oder chromglänzend. Sie sollen die Persönlichkeit der Verstorbenen widerspiegeln – und trösten, statt noch mehr zu deprimieren. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz – Das letzte Mal» erzählt er, wie er sich seine eigene Trauerfeier vorstellt und warum ihm die Kunden am liebsten sind, die ihre eigene Urne selbst aussuchen.
Gast: Thomas Schär, Künstler und Urnendesigner
Host: Alice Grosjean
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Zu [Thomas Schärs Webseite](https://www.urne.ch)
Und wenn dir unser Podcast gefällt und dich auch Hintergründe zu Psychologie- und Gesundheitsthemen interessieren - dann abonniere gerne unseren Newsletter "Wohl & Sein". Der flattert dann jeden Donnerstag gratis in dein Postfach: [Hier geht's zur Anmeldung.](https://abo.nzz.ch/registrieren/?target=https%3A%2F%2Fabo.nzz.ch%2Fbenutzerkonto%2Fnewsletter%2Fnwoh%2F%3Ftrco%3D23055783-05-24-0063-0029-023888-00000004&nl=nwoh)
Dass wir nicht immer einer Meinung sind mit unseren Eltern, ist nichts Ungewöhnliches. Doch was, wenn die politischen Überzeugungen so weit auseinanderklaffen, dass man sich nicht mehr versteht? Genau diese Erfahrung hat die Historikerin und Autorin Leonie Plaar gemacht. Ihr Vater war von Anfang an überzeugter Anhänger der AfD, genau wie viele andere Familienmitglieder. Leonie dagegen distanzierte sich schnell von der Rechtspartei. Und stand irgendwann vor der schwierigen Entscheidung, wie sie mit den Meinungsverschiedenheiten umgehen soll.
Gast: Leonie Plaar, Historikerin und Autorin
Host: Alice Grosjean
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Leonie Plaars Buch [Meine Familie, die AfD und ich](https://www.penguin.de/buecher/leonie-plaar-meine-familie-die-afd-und-ich/paperback/9783442320035) ist am10. September 2025 im Goldmann Verlag erschienen.
Unter dem Namen [Frau Löwenherz](https://www.frauloewenherz.com/) postet Leonie Plaar über Politik, Feminismus und queere Themen, unter anderem auch auf [TikTok](https://www.tiktok.com/@frauloewenherz) und [Instagram](https://www.instagram.com/frauloewenherz.de/)
Was vor wenigen Jahren Science Fiction war, ist heute Realität: Per Chat oder Anruf mit Toten kommunizieren – die amerikanische Firma «You, Only Virtual» verkauft eine App, die genau das ermöglicht. Virtuelle Klone von Verstorbenen machen es möglich, dass Hinterbliebene niemals Abschied von geliebten Menschen nehmen müssten. Soweit das Versprechen von Justin Harrison, dem amerikanischen Firmengründer.
Nicole Krättli ist Dokumentarfilmerin und hat Harrison getroffen. Im Podcast beschreibt sie ihre Eindrücke und diskutiert mit Jenny Rieger über die menschlichen Bedürfnisse hinter dieser Technologie. Der Tod sei in unseren Kulturkreisen noch immer ein Tabu, sagt sie – «und überall wo ein Tabu ist, ist auch ein Vakuum.»
Diese Podcastfolge ist der Auftakt zur neuen Staffel von «NZZ Megahertz», in der es ums Abschiede geht und darum, Dinge zum letzten Mal zu tun.
Gast: Nicole Krättli, Dokumentarfilmerin bei "NZZ Format"
Host: Jenny Rieger
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Nicole's Dok-Film könnt ihr hier auf Youtube anschauen: [Mein Freund, der KI-Avatar – wie Algorithmen unsere Beziehungen verändern](https://www.youtube.com/watch?v=4aun_H44BMo)
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Manchmal kommt das Ende ganz plötzlich. Manchmal führen wir es selbst herbei. Wie geht Abschiednehmen? Können wir uns darauf vorbereiten? Was braucht der Mensch zum trauern – und wie behalten wir die schönen Dinge in Erinnerung?
In der 8. Staffel von NZZ Megahertz geht es ums Ende und darum, etwas zum letzten Mal zu tun.
Wir sprechen mit einem Urnen-Designer über Beerdigungen. Wir hören von Menschen, die ihre Liebsten mit KI kopieren und wir sprechen darüber, wie man damit umgeht, wenn das eigene Zuhause auf einmal nicht mehr da ist.
Das und mehr hört ihr ab dem 4. September, wie immer jeden Donnerstag.
Saskia Fröhlich erinnert sich noch gut an ihren ersten Auftritt auf einer Comedy-Bühne. Wochenlang hatte sie sich vorbereitet – und war kurz davor, einfach wieder nach Hause zu fahren. Doch sie überwand die Angst, das Publikum lachte. Ein Moment, der ihr Leben veränderte. Heute tritt sie als Comédienne auf, schreibt Bücher und begeistert Hunderttausende mit ihren Videos. Saskia war in Zürich zu Besuch und hat vor Live-Publikum darüber gesprochen, wie es ist, als introvertierter Mensch im Rampenlicht zu stehen.
Gast: Saskia Fröhlich, Comédienne und Autorin
Host: Sven Preger
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[Mehr über Saskia Fröhlich](https://saskiafroehlich.de/)
Du möchtest NZZ Megahertz auch einmal live auf der Bühne erleben? Dann sichere dir jetzt [ein Ticket für den nächsten Live-Podcast](https://live.nzz.ch/de/events/nzz-megahertz-live/ronja-von-roenne-ueber-die-fragile-suche-nach-dem-glueck) mit der Autorin Ronja von Rönne – am 3. November 2025 im Zürcher Volkshaus.
Schuld hat viele Gesichter. Wir können uns schuldig fühlen oder von anderen schuldig gesprochen werden. Und mit unseren Schuldgefühlen auf sehr unterschiedliche Arten umgehen. In dieser Bilanzfolge reflektieren die Hosts Alice Grosjean und Jenny Rieger ihre Highlights aus sieben Folgen «Schuld & Sühne». Und sie diskutieren ihren eigenen Umgang mit Schuld und was eine gute Entschuldigung ausmacht.
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Möchtest du uns mitteilen, wie du mit Schuldgefühlen umgehst? Hast du Fragen, Feedback, Lob, Kritik oder eine Themenidee? Dann schreib uns eine Mail an megahertz@nzz.ch.
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Jahrelang hat er seine Familie bestohlen und belogen – vertraut hat ihm niemand mehr. Alex war über zwanzig Jahre lang drogensüchtig. Heute tut er alles, um seine Schuld wiedergutzumachen.
Gast: Alex, Mitglied bei den Narcotics Anonymous
Host: Alice Grosjean
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**Wenn du selber Probleme mit Drogen hast oder jemanden kennst, der Unterstützung braucht - hier findest du Hilfe:**
- [für Personen in der Schweiz](https://www.suchtschweiz.ch/hilfe/)
- [in Deutschland ](https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/service/beratungsangebote/)
- [für Österreich](https://sdw.wien/angebot/beratung-behandlung-und-betreuung)
Infos zu den Selbsthilfegruppen der Narcotics Anoymous findest du auf deren Webseiten
- [für die Schweiz](https://narcotics-anonymous.ch/)
- [für Deustchland](https://narcotics-anonymous.de/)
- [für Österreich](https://www.navienna.com/de/).
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In ihrer Laufbahn als Strafverteidigerin hatte Anja Sturm mit allen möglichen Fällen zu tun: sexualisierter Gewalt, Wirtschaftskriminalität, Betäubungsmittelverfahren, Mord. Bekannt wurde sie vor allem als eine der Pflichtverteidigerinnen von Beate Zschäpe im NSU-Prozess. Im Podcast erzählt Anja Sturm, warum die Rolle der Strafverteidigerin in einem Rechtsstaat essenziell ist – gerade dann, wenn die Öffentlichkeit ihr Urteil bereits gefällt hat.
Gast: Anja Sturm, Fachanwältin für Strafrecht
Host: Jenny Rieger
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### Kontakt und Links:
[Zur Webseite von Anja Sturms Kanzlei](https://lang-strafrecht.de/)
Berichte zum NSU-Prozess liest du auf [nzz.ch](https://www.nzz.ch/themen/beate-zschape)
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Straftäter sollen sich im Gefängnis mit ihrer eigenen Schuld und Verantwortung auseinandersetzen. Auf die Bühne zu gehen, kann dafür ein besonderer Weg sein. Die Intendantin des Gefängnis-Theaters Ausbruch, Annina Sonnenwald, erzählt von ihrer Arbeit mit Straftätern – und wie diese mit ihrer eigenen Schuld umgehen.
Gast: Annina Sonnenwald, Intendantin, Regisseurin und Autorin des Theaters Ausbruch
Host: Jenny Rieger
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### Kontakt & Links
Die neuste Aufführung des Theaters Ausbruch, Gottlos, ist ab 12. September in der JVA Lenzburg zu sehen. Es gibt nur [noch wenige Tickets](https://www.seetickets.com/ch/tour/gefangnis-theater-lenzburg-2025).
Mehr über das Theaterprojekt und über Annina erfährst du auf [ausbruch.ch](https://www.ausbruch.ch/).
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Host: Jenny Rieger
«Was hat der Opa denn bei der Waffen-SS gemacht?» Als Veronica Frenzel beginnt, ihrer Familie Fragen zu stellen, stösst sie zuerst auf Schweigen. In dieser Folge der Staffel "Schuld & Sühne" erzählt die Journalistin, wie sie die Vergangenheit ihrer Grosseltern aufgearbeitet und sich schonungslos damit konfrontiert hat. Heute bezeichnet sie sich selbst als NS-Nachfahrin.
Gast: Veronica Frenzel, Autorin & Journalistin
Host: Alice Grosjean
Veronica Frenzel hat 2022 das Buch veröffentlicht: ["In eurem Schatten beginnt mein Tag – Wie die Nazi-Vergangenheit meiner Familie mich bis heute rassistisch prägt"](https://www.penguin.de/buecher/veronica-frenzel-in-eurem-schatten-beginnt-mein-tag/paperback/9783442316441)
Die eigene Familiengeschichtee erforschen:
- Bundesarchiv: [Hier geht's zur Anleitung](https://www.bundesarchiv.de/im-archiv-recherchieren/archivgut-recherchieren/personen-und-familienforschung), wie du beim Bundesarchiv in Berlin ene Anfrage stellst
- Tipps zum Anfangen: Hier findest du einen [Überblicksartikel mit Ideen](https://www1.wdr.de/nachrichten/nazi--holocaust-ahnenforschung-familie-100.html), wo du überall nachforschen könntest
Austausch mit NS-Nachfahrinnen uund Nachfahren:
- [Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust](https://www.pakh.de/) in Köln
- [One by One](https://one-by-one.org/dialogue-group) Treffen in Berlin
- [Gesprächsseminare für Angehörige von NS-Tätern](https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/bildung/begegnungen/) in der Gedenkstätte Neuengamme
Die im Podcast erwähnte Gruppe HIAG steht für "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS". Der Bundesverband löste sich 1992 auf, regionale Nachfolgeorganisationen existieren aber vereinzelt weiter. Die HIAG war auch vom Verfassungsschutz beobachtet worden.
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Gefängnisse wie wir sie kennen – ist das noch zeitgemäss? In Deutschland sind die meisten Haftstrafen kürzer als ein Jahr, die Insassen verbringen nur ein paar Monate im Gefängnis. Funktioniert dieses System, um die Täter von weiteren Straftaten abzuhalten? Der Ex-Gefängnisleiter Thomas Galli kritisiert die heutigen Haftbedingungen scharf und in dieser Folge der Staffel "Schuld & Sühne" darüber, wie mögliche Alternativen aussehen könnten.
Gast: Dr. Thomas Galli
Host: Jenny Rieger
Thomas Galli ist ein bekannter deutscher Gefängniskritiker und arbeitet heute als Anwalt. [Auf der Kanzlei-Website](https://dr-galli.de/) findest du mehr Infos zu ihm, zu seinem eigenen Podcast und zu seinen Büchern.
Die neueste Veröffentlichung von Thomas Galli heisst "Wie wir das Verbrechen besiegen können: Ideen für eine Überwindung der Strafe" und ist 2024 [im Verlag "edition einwurf"](https://www.edition-einwurf.de/wie-wir-das-verbrechen) erschienen.
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Warum haben wir Schuldgefühle? Der Psychologe Tobias Luck erforscht das Thema seit Jahren und sagt: «Schuldgefühle sind Motivation.»
Host: Jenny Rieger
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### Kontakt & Links
Die Forschung von Tobias Luck und Claudia Luck-Sikorski findest du hier: ["The Wide Variety of Reasons for Feeling Guilty in Adults."](https://nachrichten.idw-online.de/2022/09/07/fuer-was-sich-erwachsene-in-deutschland-schuldig-fuehlen-und-fuer-was-wohl-eher-nicht) Die beiden haben 900 Menschen zwischen 18 und 84 Jahren in Deutschland gefragt, ob sie Schuldgefühle haben und wie diese aussehen.
Wie hat dir diese Folge gefallen? Welchen Gast würdest du gern mal in einer Folge hören? Wir freuen uns über Anregungen und Feedback per Mail: megahertz@nzz.ch
Michelle Hug atmet, rennt und arbeitet seit dreizehn Jahren mit einem transplantierten Herz. Wie ist das, wenn man nur noch am Leben ist, weil ein anderer Mensch gestorben ist?
Host: Alice Grosjean
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### Kontakt & Links
Zahlen und Informationen zu Organspenden und Transplantationen in der Schweiz findest Du auf der [Website von Swisstransplant](https://www.swisstransplant.org/de/).
Entsprechende Infos zur Situation in Deutschland findest Du [hier](https://www.organspende-info.de/).
Wie hat Dir diese Folge gefallen? Welche Gast würdest du gern mal in einer Folge hören? Wir freuen uns über Anregungen und Feedback per Mail: megahertz@nzz.ch
Schuldgefühle kennen (fast) alle – und die allermeisten finden sie äusserst unangenehm. Doch warum fühlen wir uns überhaupt schuldig? Trägt ein schlechtes Gewissen wirklich dazu bei, dass wir uns bessern? Ist es vielleicht sogar notwendig für eine gerechte Gesellschaft? Wann ist Schuld abgegolten – und was entsteht, wenn wir einander verzeihen?
In der 7. Staffel von NZZ Megahertz widmen wir uns Fragen rund um Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Vergeltung, Gewissensbissen und Entschuldigungen. Wir sprechen mit einem Psychologen darüber, wie wir mit Schuldgefühlen umgehen. Eine Anwältin erzählt, wie es ist, Straftäter zu verteidigen. Eine Philosophin erklärt, wie wir uns richtig entschuldigen. Und wir hören von einem ehemaligen Gefängnisdirektor, warum der Strafvollzug seiner Meinung nach mehr schadet als nützt.
Das und mehr hört ihr ab 26. Juni, wie immer jeden Donnerstag.
Als wir diese Bilanzfolge zur Staffel «Körperkult» aufzeichnen, wird Megahertz-Host Jenny Rieger von Rückenschmerzen geplagt. Und fragt sich: Ist das schon der Wendepunkt im Leben, ab dem die schmerzfreien Tage die Ausnahme und nicht mehr die Regel sind? In der Highlight-Folge zur Staffel diskutiert sie mit Co-Host Alice Grosjean über das Älterwerden, über Körpergefühle und darüber, ob es wünschenswert wäre, das eigene Bewusstsein eines Tages in die Cloud hochzuladen.
Hosts: Alice Grosjean und Jenny Rieger
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### Kontakt
- Wie hat Dir unsere Staffel Körperkult gefallen? Wir würden uns freuen, von Dir zu hören. Schreib uns eine Mail an megahertz@nzz.ch.
- Willst du NZZ Megahertz auch einmal live erleben? Am 23. Juni spricht Sven Preger im Kaufleuten Zürich mit der Comedienne Saskia Fröhlich darüber, wie es ist, in einer Welt der Selbstdarstellung und ständigen Erreichbarkeit zu leben. Woher schöpfen Introvertierte und Extrovertierte Energie? Tickets und alle Infos gibt es unter [nzz.ch/live](https://live.nzz.ch/de/events/nzz-megahertz-live/saskia-froehlich-wie-meisterst-du-als-introvertierte-die-laute-welt).
«Mir», lautet wohl die intuitive Antwort auf diese Frage. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn der Körper ist keine Sache wir alle anderen – und wir können nicht über alle seiner Bestandteile frei verfügen. Aber warum ist das so? In der letzten Megahertz-Folge der Staffel «Körperkult» erklärt die Ethikerin Dr. Uta Müller, warum wir zwar unsere Haare gewinnbringend verkaufen dürfen, unsere Nieren aber nicht. Und sie spricht über die besonderen ethischen Fragen rund um Leihmutterschaft und Eizellspende.
Host: Jenny Rieger
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### Kontakt & Links
- Mehr zu Uta Müller liest Du auf der [Webseite des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften der Karl Eberhards Universität Tübingen](https://uni-tuebingen.de/forschung/zentren-und-institute/internationales-zentrum-fuer-ethik-in-den-wissenschaften/team/dr-uta-mueller/).
- Uta Müller ist Mitherausgeberin des Buchs [Wem gehört der menschliche Körper?
Ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Kommerzialisierung des menschlichen Körpers und seiner Teile](https://brill.com/edcollbook/title/49520?language=de&srsltid=AfmBOoqPewRcKlDEAJelDVUPlvChmOXDvVkkQMuMs__kce9QCsQUUEOS), erschienen 2010 im mentis Verlag.
- [Dieser Text auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung](https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/33319/mein-koerper-mein-eigentum/) erklärt, warum die Frage nach dem Eigentum am menschlichen Körper immer relevanter wird.
- [Moore v. Regents of the University of California](https://embryo.asu.edu/pages/moore-v-regents-university-california-1990) war ein wichtiger Präzendenzfall in den USA. Der Supreme Court befand 1990, dass Menschen kein Recht an Gewinnen haben, die mit ihren Körpersubstanzen erzielt werden.
- Wie hat Dir unsere Staffel Körperkult gefallen? Wir würden uns freuen, von Dir zu hören. Schreib uns eine Mail an megahertz@nzz.ch.
- Willst du NZZ Megahertz auch einmal live erleben? Am 23. Juni spricht Sven Preger im Kaufleuten Zürich mit der Comedienne Saskia Fröhlich darüber, wie es ist, in einer Welt der Selbstdarstellung und ständigen Erreichbarkeit zu leben. Woher schöpfen Introvertierte und Extrovertierte Energie? Tickets und alle Infos gibt es unter [nzz.ch/live](https://live.nzz.ch/de/events/nzz-megahertz-live/saskia-froehlich-wie-meisterst-du-als-introvertierte-die-laute-welt).
Steve Void ist ein Cyborg: Er hat rund 30 Chips unter seine Haut gepflanzt. Damit kann er Türen öffnen, sein Handy entsperren und bargeldlos bezahlen. Doch die Funktionen, die er sich wünscht, sind aktuell nicht möglich. Denn dazu bräuchten die Implantate eine Stromquelle. In der aktuellen Folge von NZZ Megahertz erzählt Steve Void, warum er mit der Technologie verschmelzen möchte und wie er sich eine von Cyborgs bevölkerte Zukunft vorstellt.
Host: Jenny Rieger