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Author: DIE ZEIT
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© ZEIT ONLINE
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Wir alle sind jeden Tag viele Stunden im Internet, manchmal, ohne es zu merken. Künstliche Intelligenz wird immer schlauer, soziale Netzwerke immer ätzender und Smartwatches wissen mehr über unsere Gesundheit als der Hausarzt. Aber mal ganz ehrlich: Wie gut verstehen wir die digitale Welt wirklich?
Darum geht es in „Neustart“ dem Digitalpodcast der ZEIT. Jeden Donnerstag besprechen die Hosts Meike Laaff und Henrik Oerding, was gerade in der Digitalwelt passiert, und was das für die Offline-Welt bedeutet. Mit anderen Expertinnen aus der Redaktion reden sie über alles – von großen Konzernen zu kleinen Apps. Auch, aber nicht nur für Nerds.
Darum geht es in „Neustart“ dem Digitalpodcast der ZEIT. Jeden Donnerstag besprechen die Hosts Meike Laaff und Henrik Oerding, was gerade in der Digitalwelt passiert, und was das für die Offline-Welt bedeutet. Mit anderen Expertinnen aus der Redaktion reden sie über alles – von großen Konzernen zu kleinen Apps. Auch, aber nicht nur für Nerds.
17 Episodes
Reverse
Deutschland hat weiterhin jede Menge digitaler Probleme – aber immerhin
schon einmal einen Minister, der sie anpacken soll. Karsten Wildberger
kommt aus der Privatwirtschaft, ist seit Mai im Amt und spricht seitdem
auf vielen Bühnen von digitaler Aufbruchstimmung. Nur: Was genau soll
sich denn seiner Vorstellung nach ändern, damit Deutschland im
IT-Bereich endlich nach vorn kommt?
Viel Potenzial sehe Wildberger im KI-Bereich, sagt Jakob von Lindern,
Leiter des Digitalressorts der ZEIT. Gemeinsam mit Fritz Zimmermann,
Politikredakteur der ZEIT, hat er Wildberger kürzlich interviewt. Der
Minister sagte, Deutschland sei im KI-Bereich zwar spät dran, könne aber
noch aufholen. Jakob von Lindern erklärt im Neustart-Podcast, wie
Wildberger dabei unterstützen will. Im Gespräch mit Moderatorin
Meike Laaff spricht er über den Gestaltungsspielraum des
Digitalministeriums, über Wildbergers Ideen, die digitale Abhängigkeit
Europas von den USA zu reduzieren, und seine Haltung zur
Technologieregulierung in Europa.
Im Rabbit Hole der Woche erklärt Jakob von Lindern das 6-7-Meme, das
derzeit überall zu sein scheint, wo Kinder sind. Es geht außerdem um die
neue Kooperation von OpenAIs Videogenerator Sora mit Disney und um Metas
Umgang mit betrügerischen Werbeinhalten aus China, über die die
Nachrichtenagentur Reuters berichtet hatte.
Haben Sie Feedback oder Fragen zur Folge? Dann schreiben Sie uns gern
an neustart@zeit.de.
Im ZEIT-Podcast Neustart ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike Laaff
mit ihren Kolleginnen und Kollegen Woche für Woche ein, was gerade in
der Digitalwelt passiert – und was dies für die Offlinewelt bedeutet.
Auch, aber nicht nur für Nerds. Jeden Donnerstag erscheint eine neue
Folge.
Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
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Es ist eine Strafzahlung mit politischer Sprengkraft: Die EU-Kommission
hat X wegen Verstößen gegen den Digital Services Act mit einer Strafe
von 120 Millionen Euro belegt – und damit Elon Musk auf die Barrikaden
gebracht. Musk forderte prompt die Abschaffung der EU. Unterstützung
erhielt er sowohl von der russischen wie von der US-amerikanischen
Regierung, US-Außenminister Marco Rubio sprach gar von einem Angriff auf
das amerikanische Volk. Das zeigt, dass es um mehr als eine Strafzahlung
geht – sondern um die Machtbalance im Netz zwischen den USA und Europa.
Neustart‑Host Henrik Oerding spricht dazu mit Pauline Schinkels,
Redakteurin im Digitalressort der ZEIT. Sie erklärt, was hinter dem
Streit steckt, warum Washingtons neue nationale Sicherheitsstrategie
Europa heftig angeht – und weshalb Europas Digitalgesetze im
Silicon Valley als Bedrohung gelten. Gemeinsam blicken die beiden auf
die politische Dimension hinter der Strafe, die wachsende Abhängigkeit
von US-Technologie, die Debatte über digitale Eigenständigkeit und die
Frage, ob die EU technologisch überhaupt unabhängig werden kann.
Im „Rabbithole“ erzählt Pauline Schinkels, warum Wildkameras gerade
angesagt sind. Im „Arbeitsspeicher“ geht es um OpenAIs
ChatGPT-Update und die Frage, ob der KI-Pionier damit
seinem Rivalen Google davonlaufen kann. Außerdem: Was die
Google‑Suchtrends 2025 über dieses Jahr im Netz verraten.
Zum Weiterlesen:
- Anna Sauerbrey: Ohne Europa kann auch Trump nicht
- Lenz Jacobsen: Dark Reeducation
- EU leitet Ermittlungen gegen Google wegen KI-Datennutzung ein
- David Will: Europa fährt die Krallen aus
- Lisa Hegemann und Nicolas Killian: Warum OpenAI nun Alarmstufe Rot
ausruft
- Pauline Schinkels: Sie machen vor, wie man Trump trotzt
- Pauline Schinkels und Lisa Hegemann: Vermissen Sie Microsoft schon,
Herr Schrödter? "Nein"
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an neustart@zeit.de.
Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
Laaff mit ihren Kolleginnen und Kollegen ab sofort Woche für Woche ein,
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Offlinewelt bedeutet. Auch, aber nicht nur für Nerds. Jeden Donnerstag
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ChatGPT hat in der vergangenen Woche seinen dritten Geburtstag gefeiert.
Je tiefer künstliche Intelligenz in Computersysteme unseres Alltags
integriert wird, desto drängender stellen sich Fragen nach ihren
Risiken. Einer, der vor möglichen Problemen immer wieder warnt, ist
Yoshua Bengio. Er schuf mit seiner Forschung zu künstlichen neuronalen
Netzen die Basis für vieles, was heute den KI-Boom befeuert. Inzwischen
aber sorgt er sich, dass sich KI-Modelle teils nicht mehr an die Regeln
und Schranken halten, die ihnen bei ihrem Training eingeimpft wurden.
Anders als viele andere Kritiker von künstlicher Intelligenz hat Bengio
aber auch eine Idee, wie man das ändern könnte – und zu deren Umsetzung
eine Nichtregierungsorganisation gegründet.
Was genau er anders machen will, warum es Bengio völlig egal ist, ob
eine KI ein Bewusstsein hat, und wieso ihn besonders KI-Agenten
beunruhigen, darüber berichtet Lisa Hegemann, Leiterin des
Digitalressorts der ZEIT, in der aktuellen Folge von Neustart. Sie
sprach mit Bengio kürzlich im Interview.
Außerdem erzählt Moderatorin Meike Laaff von der
Instagram-Kurzvideoreihe Will AI actors replace us?, in der ein
Regisseur versucht, KI-Schauspieler per Prompt zu steuern – und dabei
spektakulär scheitert. Diskutiert wird in dieser Folge von Neustart
außerdem eine Umfrage, laut der die Zahl der Menschen, die sich von KI
Texte generieren lässt, in Deutschland leicht zurückgeht. Und warum die
Chatkontrolle jetzt vielleicht doch nicht verpflichtend eingeführt
werden könnte.
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Eine Freundin, die immer zuhört; ein Partner, mit dem man sich nie
streitet; eine Affäre, die jederzeit jeden Wunsch erfüllt: All das
sollen KI-Begleiter sein, versprechen zumindest die Unternehmen
dahinter. Die Begleiter werden derzeit immer menschenähnlicher, und
damit auch immer mehr zu einem Geschäft. Neben Diensten wie Replika und
Character.AI, die darauf spezialisiert sind, bietet auch Elon Musks
Dienst Grok solche "AI-companions" an. Und nicht nur Nischendienste
erstellen auf Wunsch KI-generierte Pornografie: Auch ChatGPT soll
mittelfristig Erotikinhalte erlauben.
Lindern Chatbots Einsamkeit? Können Menschen echte Zuneigung zu KIs
empfinden? Und wäre es Fremdgehen, mit einem Chatbot zu sexten? Darüber
spricht "Neustart"‑Host Henrik Oerding mit Sven Stockrahm, Ressortleiter
im Ressort Wissen und Host des ZEIT‑Sexpodcasts "Ist das normal?". Er
erklärt, welche Gefahren und Potenziale KI‑Begleiter haben, worauf man
achten sollte, wenn man sie ausprobieren möchte – und ob sie unser
Verständnis von Beziehung und Intimität verändern. Einen Gastauftritt
hat Ani: eine von Elon Musks KI-Begleiterinnen.
Im "Rabbithole" erzählt Sven Stockrahm, warum es auch für
funktionierende Beziehungen gut sein kann, mal über eine Trennung
nachzudenken. Im "Arbeitsspeicher" geht es um OpenAIs
neuen Shoppingmodus in ChatGPT und was der über die nächste
Monetarisierungsstufe von KI verrät.
Diese Folge ist eine Fortsetzung der Livefolge vom ZEIT Podcast Club.
Hier finden Sie das Video zum Auftritt.
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Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
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Dr.-Sommer-Frage oder handfeste Beziehungskonflikte: Viele Menschen
bitten erstmal den Chatbot um Rat. Nur: Wann braucht es einen echten
Therapeuten? Und was ist mit Menschen, die tatsächliche Gefühle zu
KI-Gefährten aufbauen? Im ersten ZEIT Podcast Club sprechen Meike Laaff
und Henrik Oerding, die Hosts des jüngsten ZEIT-Digitalpodcasts
Neustart, mit Sven Stockrahm vom Sexpodcast Ist das normal? – vor
Live-Publikum. Was können uns die Maschinen geben – und was nicht?
Diese Aufnahme ist beim ZEIT Podcast Club am 1. November 2025 in Berlin
entstanden. Einen Videomitschnitt des Auftritts finden Sie hier.
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Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
Laaff mit ihren Kolleginnen und Kollegen ab sofort Woche für Woche ein,
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Australien verbietet ab Dezember Social Media für alle Jugendlichen
unter 16 Jahren, auch andere Länder planen Altersgrenzen. In Deutschland
gibt es eine Elterninitiative, die ein Mindestalter von 16 Jahren für
soziale Medien will. Die durfte ihr Anliegen in dieser Woche vor dem
Petitionsausschuss des Bundestages präsentieren. Es gibt dort wohl
selten Themen, die auf so einhellige Zustimmung in allen Parteien
treffen. Was würde ein Mindestalter konkret verändern, welche
Nebenwirkungen drohen, und wie ließe sich so etwas technisch überhaupt
zuverlässig durchsetzen? Darüber spricht "Neustart"‑Host Henrik Oerding
mit Lisa Hegemann, Leiterin des Digitalressorts der ZEIT. Sie ordnet
ein, welche Gefahren für Kinder Befürworter in suchtfördernden Designs,
Cybergrooming und Desinformation sehen – und welche Gegenargumente die
Forschung und Praxis liefern. Denn abgesehen davon, dass auch
Jugendliche ein Recht an digitaler Teilhabe besitzen, droht eine nötige
Altersverifikation womöglich zum Datenschutzproblem zu werden.
In der Rubrik "Rabbithole" schauen die Redakteure auf die freundlichen
Seiten des Netzes: Backvideos, Red‑Velvet‑Cupcakes und die hohe Kunst
des Frostings – und ob ChatGPT zuverlässig beim Backen hilft. Im
"Arbeitsspeicher" sprechen sie über das Urteil des Münchner
Landgerichtes zum Streit zwischen GEMA gegen OpenAI. Außerdem: Die
Rückkehr der iPod-Socke und was sie über Apples Zubehörstrategie verrät.
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Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
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Gigantische Rechenzentren werden nicht immer nur im Ausland gebaut: In
dieser Woche kündigten auch die Telekom und der US-Chiphersteller Nvidia
an, eines der größten europäischen Rechenzentren in München bauen zu
wollen. Es soll rund eine Milliarde Euro kosten und mit 10.000
Hochleistungschips bestückt werden.
Ziel dabei ist, klar, den Industriestandort Deutschlands zu stärken.
Aber: Ist das nicht schlechtes Timing, wo so viele gerade vor der großen
KI-Blase warnen, die bald platzen könnte? Und: Ist ein solches Projekt
ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer größeren digitalen
Unabhängigkeit Europas von den USA – mit einem US-Konzern als zentralem
Kooperationspartner? ZEIT-Digitalredakteurin Eva Wolfangel analysiert,
was das Vorhaben für Deutschland, Europa und die Telekom bedeutet und
wie viel an den enthusiastischen Worten der Telekom- und Nvidia-Chefs
und mehrerer Bundesminister dran ist.
Außerdem geht es in dieser Folge von Neustart um Eva Wolfangels
Telefonat mit einem KI-Assistenten beim Orthopäden – ein bemerkenswertes
Gespräch, auch weil Doctolib, die Firma dahinter, 2021 mit einer
Sicherheitslücke rund um Arzt- und Impftermine aufgefallen war. Weitere
Themen im Podcast: Claudia Plattner, Chefin des Bundesamts für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), ruft dazu auf, endlich den
deutschen Hackerparagrafen zu reformieren. Und: Eine japanische
Organisation, die Animationsstudios wie das berühmte Studio Ghibli
vertritt (Mein Nachbar Totoro, Prinzessin Mononoke), hat OpenAI
aufgefordert, ihr urheberrechtlich geschütztes Material nicht mehr
ungefragt zum KI-Training zu benutzen.
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Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
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Autos, die ohne Fahrer fahren, wie von Geisterhand und das ganz normal
im städtischen Straßenverkehr: Robotaxis sind keine Science-Fiction
mehr, in einigen Städten und Regionen gehören sie seit Längerem zum
Straßenbild. Dort lassen sie sich einfach per App bestellen und sie
bringen den Besteller an den gewünschten Zielort. In den USA dominiert
bisher Google-Schwester Waymo den Markt, jetzt mischt auch Tesla mit –
und Elon Musks Autofirma will dabei einiges anders machen.
ZEIT‑Korrespondent Nicolas Killian beobachtet die Branche schon lange
und ist nun als einer der Ersten mit den neuen Tesla-Robotaxis
mitgefahren. Im Gespräch mit Neustart‑Host Henrik Oerding erzählt er,
wie autonomes Fahren in San Francisco funktioniert, wie Tesla Waymo
Konkurrenz machen will und wie es um die Sicherheit der Autos bestellt
ist. Bisher konzentrieren sich die Robotaxi-Anbieter auf die USA, es
gibt erste Expansionspläne für Großbritannien, in Hamburg gibt es ein
Modellprojekt – aber wann kann man in Deutschland regulär einsteigen?
Und brauchen unsere Städte wirklich noch mehr Autos?
Im „Arbeitsspeicher“ geht es um OpenAIs neuen „Atlas“ und was der
KI-Browser über das ChatGPT-Unternehmen und seine Konkurrenz mit Google
verrät. Außerdem: Grokipedia, Elon Musks Wikipedia‑Alternative, die sich
nicht nur bei ihrem Namen deutlich bei Wikipedia bedient hat – nicht der
erste Angriff auf Wikipedia. Es geht auch wieder in ein „Rabbithole“:
Der KI-Assistent Poke, der erst überzeugt werden will, damit man ihn
nutzen darf.
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Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
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Kinder wachsen heute mit künstlicher Intelligenz auf: Chatbots helfen
bei Hausaufgaben, erzählen Geschichten oder hören einfach zu. Das kann
Spaß machen und hilfreich sein. Doch was, wenn sich Kinder emotional an
KI binden? Oder wenn Systeme gefährliche Inhalte ausgeben? In den USA
verklagen mehrere Eltern die Anbieter von Chatbots, nachdem sich ihre
Kinder nach langen KI-Gesprächen das Leben genommen haben.
In dieser Folge von "Neustart", dem Digitalpodcast der ZEIT, spricht
Host Henrik Oerding mit Pauline Schinkels aus dem Digitalressort
darüber, welche Gefahren es bei der KI-Nutzung für Kinder gibt und wie
die großen Anbieter Kinder besser schützen wollen. OpenAI hat zuletzt
Jugendschutzeinstellungen eingeführt, durch die Eltern bei akuter Gefahr
benachrichtigt werden sollen, außerdem soll ein Expertenrat eingesetzt
werden. Und auch Meta plant neue Kontrollfunktionen für die
Instagram-KI. Helfen diese Maßnahmen wirklich – oder verlangen sie
Eltern zu viel technisches Verständnis ab? Und was unternimmt die
Politik?
Außerdem geht es im "Rabbithole" um PeakFinder, eine App, die Gipfel und
Bergsilhouetten erkennen kann – und die Bildschirmzeit im Urlaub nach
oben treibt. Im "Arbeitsspeicher" sprechen die Redakteure über die
Satire-Kampagne „Replacement AI“, die mit Sprüchen wie „Menschen sind
nicht mehr nötig – also schaffen wir sie ab“ die Versprechen der
Techkonzerne parodiert. Und über den globalen Ausfall von Amazons
Cloud-Dienst AWS, der zeigt, was passieren kann, wenn sich die digitale
Welt auf wenige Anbieter stützt.
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neustart@zeit.de.
Sie möchten „Neustart“ und andere ZEIT-Podcasts einmal live erleben? Das
geht beim ZEIT-Podcastclub am 1. November in Berlin. Tickets und alle
Infos finden Sie hier.
Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
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Zum Weiterlesen und -hören:
Die App PeakFinder:
https://www.zeit.de/digital/mobil/2023-09/peakfinder-app-berge-alpen-test
Die JIM-Studie 2024:
https://mpfs.de/app/uploads/2024/11/JIM_2024_PDF_barrierearm.pdf
Interview mit der Ethikerin Judith Simon:
https://www.zeit.de/kultur/2025-08/judith-simon-ki-chatbots-abhaengigkeit-bildung-ethik
Der Fall Adam Raine:
https://www.nytimes.com/2025/08/26/technology/chatgpt-openai-suicide.html
OpenAI – neuer Expertenrat:
https://openai.com/index/expert-council-on-well-being-and-ai/
OpenAI – Kindersicherungen:
https://openai.com/de-DE/index/introducing-parental-controls/
OpenAI – Altersvorhersage:
https://openai.com/de-DE/index/building-towards-age-prediction/
Meta – Recherche zu problematischen Leitlinien:
https://about.fb.com/news/2025/10/teen-ai-safety-approach/
Meta – neue Sicherheitsfunktionen:
https://about.fb.com/news/2025/10/teen-ai-safety-approach/
Anhörung zum Jugendschutz bei KI im US-Senat:
https://www.senate.gov/isvp/?auto_play=false&comm=judiciary&filename=judiciary091625p&
Replacement.AI: https://replacement.ai/
Ausfall bei AWS:
https://www.zeit.de/digital/internet/2025-10/amazon-cloud-ausfall-digitale-infrastruktur-abhaengigkeit-internet
Was, wenn Trump den Schalter umlegt?
https://www.zeit.de/digital/2025-09/digitale-souveraenitaet-deutschland-abhaengigkeit-usa-technologie-digitalpodcast
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Mehr als zwei Drittel aller Computerchips weltweit stammen aus den
Fertigungsfabriken der Firma TSMC in Taiwan. Weltkonzerne wie Apple und
Nvidia lassen dort ihre Computerchips herstellen. Und auch von den
massiven Investitionen in die Infrastruktur künstlicher Intelligenz
(KI) profitiert TSMC kräftig. Was macht die Produkte von TSMC so
unersetzlich?
ZEIT-Digitalredakteurin Eva Wolfangel war in Taiwan und hat dort mit
Vertretern und Mitarbeitern von TSMC gesprochen – über das Geheimnis des
Erfolgs der Firma, die Arbeitsbedingungen in den Fertigungsstätten und
die Rolle, die Chips auch für die Geopolitik des Landes spielen. Sie ist
auf sehr erschöpfte Mitarbeiter gestoßen, auf viel Geheimniskrämerei
beim Unternehmen selbst – und sie hat sich auch mit der
sicherheitspolitischen Bedeutung von Computerchips für Taiwan
beschäftigt. Im ZEIT-Digitalpodcast Neustart spricht sie mit Moderatorin
Meike Laaff über ihre Recherchen.
Außerdem geht es in dieser Folge von Neustart um noch mehr Spaß mit
OpenAIs KI-Videogenerator Sora, um den Abschied des Billigfliegers
Ryanair vom ausgedruckten Flugticket und um die Unlust der Deutschen,
künstliche Intelligenz für sich shoppen zu lassen.
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Soziale Medien scheinen überall zu sein: Egal, wo man gerade steht,
irgendjemand scrollt in der Nähe sicher gerade durch seinen Instagram-,
TikTok- oder Facebook-Feed. Ein Kochrezept folgt auf Influencer-Werbung
folgt auf Funfact-Video folgt auf politischen Aufruf – der endlose Strom
an Videos und Bildern ist beinahe hypnotisch.
Und doch verbringen Menschen heute weniger Zeit in sozialen Medien als
vor ein paar Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der
Financial Times mit der Analysefirma GWI. Noch überraschender ist die
Gruppe, bei der laut der Untersuchung die Zeit auf Social Media am
stärksten schrumpft: 16- bis 24-Jährige.
Wie passt das zusammen – haben soziale Medien ihren Reiz verloren? Und
sind die jüngsten Nutzerinnen und Nutzer Zeichen für einen
grundsätzlichen Wandel? Darum geht es in dieser Folge von Neustart, dem
Digitalpodcast der ZEIT. Neustart-Host Henrik Oerding spricht mit Lisa
Hegemann, Leiterin des Digitalressorts der ZEIT, darüber, was auf Social
Media schiefläuft, welche Rolle Hass und mangelnde Moderation dabei
spielen und ob schnell erstellte KI-Videos wie in OpenAIs App Sora die
Zukunft der Plattformen sind.
Außerdem geht es ins "Rabbithole" von Taylor Swifts neuem Song The Fate
of Ophelia: eine Meme-artige Referenzmaschine von griechischer
Mythologie bis zu Liz Taylor. Im "Arbeitsspeicher" sprechen die beiden
Redakteure über OpenAIs Geschäft mit dem Chiphersteller AMD und wie
künstliche Intelligenz die Google-Suche verändert.
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Knapp drei Jahre ist es her, seit die Veröffentlichung von ChatGPT einen
weltweiten Boom rund um generative KI losgetreten hat. Heute werden in
den USA fast im Wochentakt gigantische Investitionen in KI-Unternehmen
und -Rechenzentren angekündigt. Firmen, die die Euphorie rund um große
Sprachmodelle besonders gut für sich zu nutzen wussten, feiern auch am
Aktienmarkt große Erfolge.
Immer größer wird bei vielen Beobachtern aber die Sorge, dass dieser
Aufschwung demnächst ein Ende finden könnte: Was, wenn sich
herausstellt, dass in große KI-Firmen derzeit viel mehr Geld gesteckt
wird, als diese jemals erwirtschaften können? Was, wenn Anleger und
Investoren das Vertrauen in die großartigen KI-Versprechen der
Marktführer verlieren? Was, wenn KI den Arbeitsmarkt doch gar nicht so
gründlich umkrempelt oder Firmen so viel effizienter macht, wie es lange
klang?
Es gibt nicht wenige Analysten, die einen Crash befürchten – mit
gravierenden Folgen etwa für die US-Wirtschaft oder für Anleger. Was ist
davon zu halten? Auf welche Probleme der Branche, aber auch der
Leistungsfähigkeit der Technologie gehen sie zurück? All das ordnet
Digitalredakteur Jakob von Lindern ein – und verrät auch, was sich
seiner Ansicht nach aus dem Vergleich der heutigen Situation mit dem
Platzen der Dotcom-Blase lernen lässt.
Außerdem Thema in dieser Folge des Podcasts: TikTok-Videos, die singend
Technik erklären; ein saudi-arabischer Investor, der gemeinsam mit dem
Schwiegersohn von Donald Trump den Spielekonzern EA YouTube übernimmt,
und die Plattform YouTube, die Millionen zahlt, um einen Rechtsstreit
mit Donald Trump wegen dessen Accountsperre nach dem 6. Januar 2021
beizulegen.
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Wer etwas im Internet sucht, nutzt meist Google, wer etwas kauft, nutzt
oft Amazon, wer etwas mit seinen Freunden teilt, nutzt häufig Dienste
von Meta. An den großen Techkonzernen ist in der Digitalwelt kaum
vorbeizukommen. Die meisten von ihnen sitzen in den USA, aber auch
Plattformen wie TikTok oder Temu aus China sind mächtig geworden.
Zu mächtig, findet die Europäische Union und hat deshalb eine Reihe
Gesetze erlassen, die die Techkonzerne regulieren sollen. Sie sollen
etwa für faireren Wettbewerb sorgen, Datenschutz sicherstellen und Hass
im Netz zurückdrängen. Zuletzt wehrten sich Unternehmen dagegen immer
stärker – auch weil Donald Trump sie dabei unterstützt.
Wofür Gesetze wie der Digital Markets Acts und der Digital Services Act
sorgen sollen und ob das wirklich gut für EU-Bürger ist, darum geht es
diese Woche in Neustart, dem Digitalpodcast der ZEIT. Neustart-Host
Henrik Oerding spricht mit Jakob von Lindern, Ressortleiter im
Digitalressort der ZEIT, darüber, warum die Gesetze dafür sorgen, das
neue Funktionen wie Apples Live-Übersetzung nicht nach Europa kommen und
welche Folgen Trumps Interventionen haben.
Die beiden Redakteure sprechen in der Folge außerdem über die
Meme-Forscherin Emily Dreyfuss, ihr Buch Meme Wars, und was sich daraus
über das Attentat auf Charly Kirk lernen lässt. Im „Arbeitsspeicher“ der
Folge geht es um Nvidia, das bis zu 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI
investiert und den smarten Ring Oura, der plötzlich überraschend
erfolgreich ist.
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Smarte Brillen können fotografieren und Musik abspielen, manche dank
einer künstlichen Intelligenz (KI) gar Gegenstände
erkennen. Facebook-Mutterkonzern Meta ist mit den Meta Ray-Ban der
Marktführer bei den Smart Glasses. Auf der firmeneigenen Konferenz Meta
Connect im Silicon Valley hat das Unternehmen nun gleich drei neue
Modelle der Brille vorgestellt: eines für den Alltag, eines für Sportler
– und eine technisch besonders ambitionierte Variante, die "Meta Ray-Ban
Display".
Die sieht aus wie eine normale Brille, hat aber in ihren Gläsern ein
Display eingebaut, auf dem man etwa Navigationsanweisungen oder Fotos
sehen kann. Dazu wird die Brille mit einer neuartigen Technik gesteuert:
einem Armband, das die Muskelbewegungen des Trägers erfasst, so dass
selbst kleine Fingerbewegungen aufgezeichnet werden können. Ist das etwa
die Zukunft?
ZEIT-Redakteur Henrik Oerding ist in Metas Firmenzentrale im Silicon
Valley, wo er die neuen Brillen bereits ausprobiert hat. In Neustart,
dem Digitalpodcast der ZEIT, erzählt er Moderatorin Meike Laaff, wie
sich die Brillen in seinem ersten Test geschlagen haben,
welche Datenschutzprobleme es gibt – und ob sie sich nun endlich
durchsetzen werden.
Außerdem in dieser Folge: was sich von Traktoren über künstliche
Intelligenz lernen lässt, warum Apple sein iPhone-Betriebssystem
umgestaltet und was das Attentat auf den Influencer Charlie Kirk
mutmaßlich mit Internetkultur zu tun hat.
Haben Sie Feedback oder Fragen zur Folge? Dann schreiben Sie uns gern an
neustart@zeit.de.
Im ZEIT-Podcast "Neustart" ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike
Laaff mit ihren Kolleginnen und Kollegen ab sofort Woche für Woche ein,
was gerade in der Digitalwelt passiert – und was dies für die
Offlinewelt bedeutet. Jeden Donnerstag erscheint eine neue Folge.
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Traditionell stellt Apple im September seine neuen Geräte vor – selten
aber gab es so viel neue Hardware wie in diesem Jahr: Das bisher dünnste
iPhone jemals, genannt iPhone Air; ein neues Design für iPhone Pro und
Pro Max mit längerer Batterielaufzeit und Warnfarbe; und ein neuer,
widerstandsfähiger Bildschirm fürs Standard-iPhone. Apple Watches sollen
künftig vor Bluthochdruck warnen, die AirPods Pro verbessertes
Noise-Cancelling bekommen.
Um künstliche Intelligenz (KI) ging es dagegen in der Keynote kaum. Das
ist ungewöhnlich im Jahr 2025, da viele andere Techfirmen nur noch von
KI zu reden scheinen. Warum schlägt Apple einen anderen Weg ein?
Verspielt es damit seinen Erfolg? Und kann der Fokus auf Hardware und
Design aufgehen? Meike Laaff und Henrik Oerding diskutieren in der
ersten Folge von Neustart, dem neuen Digitalpodcast der ZEIT, was diese
Keynote für Kunden und den Konzern bedeutet.
Oerding berichtet direkt aus der Apple-Firmenzentrale in Cupertino von
den wichtigsten Ankündigungen. Und er verrät, was er vom neuen iPhone
Air hält, das er schon in der Hand hatte.
Außerdem im Podcast: Henrik Oerding steigt ins Rabbithole der viralen
Eismaschinen – und ist trotz After-Eight-Eis nicht vollends begeistert
(seinen ausführlichen Test finden Sie hier). Die beiden Hosts sprechen
auch über chinesische Dominanz auf der IFA und die Klage eines
ehemaligen WhatsApp-Sicherheitschefs gegen Meta.
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Im ZEIT-Podcast Neustart ordnen die Hosts Henrik Oerding und Meike Laaff
mit ihren Kolleginnen und Kollegen ab sofort Woche für Woche ein, was
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Unternehmen, Behörden und Privatleute verwenden in Europa sehr, sehr
häufig digitale Dienste und Gadgets aus den USA: Ohne das
Bürosoftware-Paket von Microsoft, die Smartphone-Betriebssysteme von
Apple oder Google, die Cloud von Amazon oder die KI von OpenAI würde in
der EU kaum etwas funktionieren.
All das hat US-Präsident Donald Trump jetzt als politischen Druckpunkt
identifiziert – und droht immer mal wieder direkt oder indirekt damit,
Europa den Zugang zu digitalen Technologien zu drosseln oder gar zu
blockieren. Im Fall des ehemaligen Chefanklägers des Internationalen
Strafgerichtshofs in Den Haag ließen sich erste Folgen davon sehen.
Viele in Europa finden: Es ist höchste Zeit, sich technisch weniger
abhängig von den USA zu machen – oder, wie es Fachleute gerne
formulieren: digital souverän zu werden. Nur wie könnte ein Weg dorthin
aussehen? Warum ist es gar nicht so einfach, sich von heute auf morgen
unabhängiger von den USA zu machen? Und: Was müsste dafür passieren?
Diese Fragen diskutiert Moderator Henrik Oerding in der zweiten Folge
des neuen ZEIT-Digitalpodcasts "Neustart" mit Meike Laaff,
Digitalredakteurin der ZEIT. Außerdem mit dabei: ein kleines Hörquiz mit
zu lange nicht mehr gehörten Neustartsounds von Technikgeräten aus
längst vergangenen Tagen und zwei News aus unserem "Arbeitsspeicher" –
der Nachrichtenrubrik des Podcasts.
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ab dem 11.9. – auf www.zeit.de/neustart und überall, wo es Podcasts gibt
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