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Notenköpfe

Notenköpfe
Author: RONDO Das Klassik- & Jazz-Magazin
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© RONDO Das Klassik- & Jazz-Magazin
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Wir wollen Euch in den Ohren liegen – RONDO, das Klassik- und Jazz-Magazin gibt es jetzt auch als Podcast. Mit Gästen aus der Welt der klassischen Musik und dem Jazz: Dirigentinnen, Musiker, Ensembleleiterinnen, Redakteure, Bloggerinnen und Labelmenschen - alle, die uns etwas über das verrückte Leben für und mit der Musik erzählen können.
68 Episodes
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Friedemann Vogel gehört zu den bedeutendsten Balletttänzern der Gegenwart. Regelmäßig ist er auf den großen Bühnen der Welt zu erleben, doch manchmal sucht er auch das kleinere Format. Zum Beispiel am Kleist-Forum in Frankfurt (Oder), wo er gerade mit seiner Solo-Performance „Die Seele am Faden“ zu erleben ist. Dort traf ihn Fanny Tanck für den Podcast „Notenköpfe“ und sprach mit ihm über Anmut, das Tanzen in jedem Alter und darüber, ob Tänzer Marionetten sind.
2024 gaben die Sopranistin Golda Schultz und der Liedbegleiter Jonathan Ware ihr Debüt bei der Schubertiade Schwarzenberg. Dabei kombinierten sie auf raffinierte Weise Schubert-Lieder mit Vokalwerken vergessener Komponistinnen. Im „Notenköpfe“-Podcast mit Fanny Tanck erzählen die beiden von der faszinierenden Festivalkulisse zwischen Kuh- und Kirchenglocken, Schuberts Nähe zu Shakespeare und dem einsamen Dasein der Klaviersolisten. Dieser Podcast entstand in Kooperation mit Fanny Tancks YouTube-Kanal „Tanckstelle“.
Die Geigerin Rebekka Hartmann hat ein Faible für die Werke abseits des gängigen Repertoirekanons. Auch auf ihrem neuen Album finden sich neben Maurice Ravels virtuoser „Tzigane“ zwei Stücke, die nicht so oft zu hören sind: Karl Amadeus Hartmanns „Concerto funebre“ sowie „Stradivari“ von der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova. Im RONDO-Podcast „Notenköpfe“ begegnet sie der aus Taschkent zugeschalteten Sadikova zum Gespräch mit Antonia Munding. Darin erzählen die Künstlerinnen, was das „Stradivari“-Konzert mit einem russischen Kriminalfilm zu tun hat, über Gewalttaten und Hoffnung im „Concerto funebre“ und den Kampf für künstlerische Freiheit in Ravels von Roma-Musik inspirierter „Tzigane“.
Sarah Maria Sun ist eine Sopranistin für die Extreme. Lässig wechselt sie zwischen zart gehauchten Klängen, Sprechen und Hochgeschwindigkeits-Koloraturen. Das macht sie zur idealen Interpretin für Neue Musik von Komponisten wie Salvatore Sciarrino, Rebecca Saunders oder Philip Venables. Im „Notenköpfe“-Podcast mit Antonia Munding spricht sie über den mikroskopischen Blick auf den menschlichen Geist in Rebecca Saunders’ Oper „Lash“, über Metaphern, die zwischen Börsenparkett, Schlafzimmer und Politik flottieren, sowie über ihre Bands The Gurks und Titillating Tofu.
Isabelle Faust zählt zu den profiliertesten Geigerinnen ihrer Generation. Ihre Einspielung von Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo gilt längst als Referenz. Auch als Kammermusikerin zeigt die aus Esslingen am Neckar stammende Künstlerin Weltklasse. Im „Notenköpfe“-Podcast mit Fanny Tanck erzählt sie von ihrer frühen Bartók-Begeisterung, über schmutzige und saubere Intonation in Ligetis Musik und warum sie ihre Berliner Professur wieder aufgab.
Seit 1993 zählt Christoph Prégardien zu den prägenden Künstlern der Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems. Auch im Sommer 2025 wird der gefeierte Liedtenor dort wieder zu Gast sein — gemeinsam mit dem exquisiten Pianisten Julius Drake gestaltet er einen Abend mit ausgewählten Schubert-Liedern. Vorab nahm sich Prégardien Zeit für ein Gespräch mit Fanny Tanck. Darin erzählt er von der Nervosität vor seinem ersten Auftritt bei der Schubertiade, von der aktuellen Studierenden-Generation, die die großen Liedstimmen vergangener Generationen kaum noch kennt, und von den geselligen Stunden nach den Schubertiade-Konzerten. Dieser Podcast entstand in Kooperation mit Fanny Tancks YouTube-Kanal „Tanckstelle“,
Pablo Heras-Casado ist ein Dirigent, der sich nicht festlegen lässt. Der Spanier liebt den sprunghaften Wechsel zwischen Epochen, Stilen und Klangidealen. Mit derselben Leidenschaft, mit der er Monteverdi an der Wiener Staatsoper dirigiert, stellt er bei Mahler und in zeitgenössischen Werken die erzählerische Kraft der Musik ins Zentrum. Im „Notenköpfe“-Podcast spricht er mit Fanny Tanck über die obsessive Wucht von Wagners „Ring“, sein Leben als musikalischer Polyglott und darüber, wie sehr ihn die Aura der Alhambra in seiner Heimat Granada geprägt hat. Diese Podcast-Folge ist in englischer Sprache.A wanderer between worlds – the conductor Pablo Heras-CasadoPablo Heras-Casado is a conductor who refuses to be pigeonholed. The Spaniard relishes the thrilling shifts between eras, styles, and sonic ideals. With the same passion he brings to Monteverdi at the Vienna State Opera, he places the narrative power of music at the heart of Mahler and contemporary works. In the "Notenköpfe" podcast, he talks to Fanny Tanck about the obsessive allure of Wagner’s "Ring", his life as a musical polyglot, and the lasting influence of the Alhambra’s aura in his native Granada.
Die Schubertiade Hohenems/Schwarzenberg im österreichischen Vorarlberg gilt als das bedeutendste Schubert-Festival weltweit. Gegründet wurde sie von Gerd Nachbauer, der bis heute als Geschäftsführer der „Schubertiade“ wirkt. Im Podcast mit Fanny Tanck, der diesmal in Kooperation mit ihrem YouTube-Kanal „Tanckstelle“ entstand, spricht er über die Anfänge des Festivals mit Wählscheibentelefon und Kofferschreibmaschine, die Zusammenarbeit mit Hermann Prey und besonders hartnäckige Fans.
Nur wenige Menschen beherrschen die Oboe so souverän wie François Leleux. Doch der Franzose ist nicht nur ein Meister auf seinem Instrument, sondern auch ein gefragter Dirigent: Im September 2025 übernimmt er die Leitung der Kammerakademie Potsdam. Im Podcast mit Kai Luehrs-Kaiser erklärt er, was es mit der Zirkularatmung auf sich hat, ob Oboisten gute Küsser sind – und weshalb er keinen Wunsch mehr offen hat.
Anne Schoenholtz ist Geigerin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) – und moderiert exklusiv den Podcast des BRSO. In „SCHOENHOLTZ – Der Orchester-Podcast“ überzeugt sie mit Fachkenntnis, Empathie und feinem Humor. Warum manche Gespräche zwei Folgen brauchten, was sie als Jungstudentin bei Kammermusik-Guru Eberhard Feltz lernte und was es mit „dem Ausgezogenen“ auf sich hat, erzählt sie Antonia Munding im RONDO-Gespräch.
Hannes Zerbe gehört zu den wichtigsten Figuren der DDR-Jazzszene. Dabei bewegt er sich souverän zwischen Jazz, Klassik und freier Improvisation. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht er über seine Begeisterung für den Komponisten Hanns Eisler, sein Projekt „Das Floß der Verdammten“ mit dem Schauspieler Rolf Becker und sein Faible für gute Krimis.
Trotz unkonventioneller Ausbildung zählt Mateusz Molęda zu den erfolgreichen jungen Dirigenten des Landes. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht der polnischstämmige Musiker über seine Begeisterung für den Jazz, die konträren Ansätze seiner Mentoren Marek Janowski und Teodor Currentzis sowie über sein bundesweit einzigartiges Seminar, in dem Pianisten in die Arbeit mit Dirigenten eingeführt werden.
Jahrelang trieb den Dirigenten Daniel Grossmann eine Frage um: Wie kann jüdische Musik ihren Platz in der deutschen Gesellschaft finden, und wie kann er dadurch zu einem interkulturellen Dialog beitragen? Resultat dieser Überlegungen war die Gründung des Jewish Chamber Orchestra Munich im Jahr 2005. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht er darüber, weshalb nicht nur jüdische Musiker im JCOM spielen, warum der englische Name dem Orchester mehr Leichtigkeit verleiht und weshalb er auch jüdische Popmusik in seine Programme aufnimmt.
Yevgeny Sudbin is one of the most thrilling pianists of his generation. His playing combines intoxicating virtuosity with remarkable precision, and he is equally compelling in Scarlatti, Beethoven, and Rachmaninov. In the RONDO podcast with Chris Lloyd, the Russian-born pianist discusses his musical identity, Alexander Scriabin’s eccentric letters, and his love of Berlin currywurst.
Jelena Baschkirowa zählt zu den prägenden Kammermusikpianistinnen unserer Zeit und machte sich auch als Festivalleiterin einen Namen. 1998 gründete sie das „Jerusalem International Chamber Music Festival“, 2012 das Berliner Festival „Intonations“. Im RONDO-Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht sie über den Kulturschock beim Umzug von Paris nach Berlin, das Missverständnis einer einzigen russischen Klavierschule – und warum ihr Sohn David alias KD-Supier musikalisch vom Hip-Hop zum Elektropop wechselte.
Die Pianistin Alexandra Sostmann hat sich vor allem als Bach-Interpretin einen Namen gemacht, ihre Einspielung des „Wohltemperierten Klavier“ gilt in der Fachwelt als eine der bedeutendsten Interpretationen dieses Zyklus, außerdem liegt ihr die zeitgenössische Musik sehr am Herzen. Im RONDO-Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht sie über die Musik als Zuflucht vor der schweren Krankheit ihrer Mutter, ihr neues Festival „Bach & now!“ und ihre Leidenschaft fürs Kochen.
Schon früh war Musik ein prägender Teil von Lilit Grigoryans Leben. Ihre Eltern – eine Musikwissenschaftlerin und ein Quantenphysiker – waren begeisterte Amateurpianisten und spielten regelmäßig Beethovens Sinfonien vierhändig auf dem Klavier. Im RONDO-Podcast spricht die Pianistin über ihre Faszination für kleine musikalische Formen, ihr Ideal technischer Perfektion – ein vollendetes Legato-Spiel – und darüber, warum sie gerne Robert Schumann persönlich kennengelernt hätte.
Schon mit sieben Jahren nahm Louis Philippson sein Klavierstudium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf auf. Heute, mit 21, ist er ein Star der Gen Z: Allein bei TikTok folgen ihm über 750.000 Menschen. In seinen Beiträgen bewegt er sich virtuos zwischen Klassik und Pop. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht er über seine musikalischen Vorbilder Lang Lang und Yuja Wang, sein Debütalbum „Exposition“ und darüber, wie ihm Social Media half, sich für die Popmusik zu öffnen.
Zunächst entschied sich Nina Bezu für ein Mathematik- und Philosophiestudium. Doch bei aller Faszination für die beiden Fächer merkte sie, dass diese sie nicht ausfüllten. So brach sie ihr Universitätsstudium ab und widmete sich ganz dem Singen. Mittlerweile ist sie eine gefragte Sopranistin des jugendlich-dramatischen Fachs. Im Podcast mit Mario-Felix Vogt spricht sie über ihre Faszination für das Nonverbale, ihr neues Lieder-Album „Überweltlich“ und ihren Auftritt bei der Eröffnungszeremonie eines Champions League Finals im Berliner Olympiastadion.
Pianist, Kabarettist, Sänger, Rapper, Schauspieler. Der Wahlberliner Künstler Bodo Wartke ist die personifizierte Vielseitigkeit. Im RONDO-Podcast „Notenköpfe“ erzählt er, warum Aborigines über seinen Vornamen lachen, was ihn an Schillers „Glocke“ so fasziniert, und was Zwölftonmusik mit Rassismus zu tun hat.
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