Laut einer Bundesstatistik aus dem Jahr 2017 gibt es über 1600 Festivals und Festspiele in Deutschland, zu denen mindestens 1000 Besucherinnen und Besucher kommen. Eine enorme Zahl – und theoretisch könnte man jedes Wochenende im Jahr über 30 Festivals anschauen. Grund genug, sich bei Obligato in der vorerst letzten Episode damit zu beschäftigen. Zu Gast sind in der letzten Folge der Fotograf und Filmemacher Gerrit Starczewski (u.a. Erfinder der Pottoriginale und der Nackt-ionalmannschaft), der in seinem Leben schon unzählige Festivals besucht hat, ein echter Kenner ist und durch seine Tätigkeit als Fotograf viele Anekdoten zu erzählen hat. Außerdem spricht das Duo ÄTNA über ihre Festivalerfahrungen und bringt uns die Künstlerinnen- und Künstler-Sicht auf die Dinge etwas näher.
In dieser Folge geht es wieder um HiFi-Anlagen. In Teil 1 haben wir bereits Jürgen Timm von der High End Society und Conradin Amft vom Hersteller T+A dazu gehört und es gab spannende Einblicke in die HiFi-Welt. Dabei ist klar geworden, was High Fidelity alles bedeuten kann und auch, was es kosten kann. Für Teil 2 zur Thematik haben wir einen ganz besonderen Gast für diesen Podcast, denn er ist der Initiator dieses Formats und 23 Episoden später nun auch selbst zu Gast: Julian Kienzle. Er arbeitet schon seit vielen Jahren bei STEREO, u.a. als Redakteur, Leiter Digitale Medien und stellv. Chefredakteur – seit Mai ist er nun Chefredakteur. Mit seinem Erfahrungsschatz hat er einiges zur HiFi-Branche zu erzählen.
Gute Musik zu hören und Musik auch wirklich gut hören zu können, das sind zwei verschiedene Dinge, die im besten Fall Hand in Hand gehen sollten. In dieser Folge Obligato geht es deshalb um die technische Ausstattung für den optimalen Musik-Genuss zu Hause und die Frage: Wie viel kostet das? Zu Gast sind dafür zwei Experten: Zum einen Jürgen Timm, Vorstandsvorsitzender der High End Society, und zum anderen Conradin Amft, Mitglied der Geschäftsführung des Herstellers T+A. Mit den zwei Gesprächspartnern spricht Tobias Harmeling darüber, wie der Einstieg in die Hifi-Welt gelingt und was dann alles so möglich ist – natürlich auch preislich.
In dieser Episode von Obligato geht es um Orte für echte Genießer – so genannte Listening Bars. Dies ist ein relativ neuer Trend, der aus Japan kommt: Sogenannte Kissas sind japanische Musik-Bars, die als Vorbilder für die Listening Bars gelten. Anders als in gewöhnlichen Kneipen, Bars oder anderen Gastro-Betriebe zielen Listening Bars vor allem auf guten Sound und ein besonders stimmungsvolles Musikerlebnis ab. Als Interview-Gäste erzählen dazu in dieser Folge gleich zwei Listening-Bar-Besitzer im Podcast über ihre Leidenschaft. Zum einen Benedict Berna aus der Rhinoceros Bar in Berlin und Bernd Kreis, der das High Fidelity in Stuttgart betreibt. Beide haben mit ihren Bars Räume geschaffen, in denen es vor allem um Musik, guten Sound und eine exquisite Verpflegung geht.
Was ist eigentlich Punk? Lebensweise, Subkultur oder einfach nur ein weiteres Musik-Genre? Und ist Punk nicht schon vor Ewigkeiten tot gesagt? Nun ja, dass Punk immer noch hohe Relevanz hat, zeigt die neue ARD Serie „Millennial Punk – Eine Subkultur in Zeiten der Digitalisierung“. Produziert wurde die Serie von Diana Ringelsiep, Felix Bundschuh, Nico Hamm und Flo Wildemann, zusammen mit dem SWR. In vier Folgen wird der Fokus dabei vor allem auf die „zweite Generation“ von Punk, die Millennials gelegt – mit all ihren sozialen Begleiterscheinungen. In der 20. Folge Obligato spricht Tobias Harmeling im Interview mit Diana Ringelsiep und Felix Bundschuh, die vor allem inhaltlich an der Serie gearbeitet haben. Ein spannendes Gespräch über Punk, einhergehende Definitionsfragen, Subkultur und natürlich die Generation der Millennials.
Musik und der beliebteste Sport der Welt Fußball haben eine spezielle Verbindung und einige Schnittmengen. Nach Abschluss der Fußball-Saison und kurz vor der EM ist es daher passend mal über die Musik im Fußball und vor allem Fangesänge zu sprechen. Denn wer auch nur einmal in einem Fußballstadion war, weiß wie entscheidend Musik und die Gesänge für die Atmosphäre sind. In der 19. Episode von Obligato sind dazu zwei Gäste dabei, die schon seit vielen Jahrzehnten ins Stadion gehen. Zum einen spricht Tobias Harmeling mit dem freien Journalisten und Autor Gunnar Leue, der das Buch „You`ll never sing alone – Wie die Musik in den Fußball kam“ geschrieben hat und weit in die Geschichte des Fußballs eingetaucht ist. Und zum anderen kommt Peter Jost als Vorsitzender des Vereins „Unsere Kurve“ zu Wort und bringt eine sowohl lokale als auch bundesweite Fanperspektive in den Podcast ein.
Viele Wege führen zum Erfolg in der Musik, weshalb nun Teil 3 der kleinen Serie „Musik als Beruf“ erscheint. Um einen noch breiteren Blick auf die Musik-Branche zu bekommen, wird die Perspektive auf das Thema um ein weiteres Genre erweitert. In Folge 18 ist der DJ und Produzent Frank Beckers zu Gast. Als je ein Teil von „Beckers & Sandrino“ und „D-Nox & Beckers“ bereist er mit seiner Musik seit über 20 Jahren die ganze Welt. Er erzählt im Podcast, wie er zum erfolgreichen DJ und Produzenten wurde und teilt seine Erfahrungen aus der elektronischen Musik-Szene.
Musik ist ein Milliardengeschäft, das ist bekannt und verwundert nicht. In dieser Folge wird allerdings die Frage verfolgt, wie und wann die Musikindustrie wie wir sie heute kennen überhaupt entstanden ist. Kleiner Spoiler: Nicht erst seit den Beatles wird möglichst viel Kapital aus Musik geschlagen. Mit der Musik- und Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer geht Podcast-Host Tobias Harmeling dazu zurück in der Historie und blickt auf die ersten kommerziell sehr erfolgreichen Stars der Musikgeschichte. Zudem wird in der Folge Comedian und Musikwissenschaftler Markus Henrik alias Dr. Pop interviewt. Denn nichts ist in der Musikindustrie erfolgreicher als Pop.
Die Wege auf die Bühnen und in die Studios dieser Welt sind vielfältig. In der zweiten Folge der Obligato-Serie „Musik als Beruf“ werden deshalb zwei weitere Perspektiven von Musikern vorgestellt. Aus den interessanten Interviews kann man einiges für den Weg in die musikalische Professionalität ableiten. Zum einen hat Tobias Harmeling mit Nikolaus Winkelhausen gesprochen, unter anderem Gitarrist und Songwriter bei Paula Carolina. Als Support für Kraftklub in der Wuhlheide Berlin und mit einer ersten Tour im letzten Jahr konnten die Newcomer schon einige Erfolge feiern und es geht stetig weiter. Zum anderen war Corvin Bahn im Obligato-Interview, der schon Keyboard und Synthesizer in allen möglichen Bands gespielt hat und immer noch spielt, unter anderem mit Uli John Roth, Saxon oder auch Santiano.
In der aktuellen Obligato-Folge dreht sich wiedermal alles um die Schallplatte! Im ersten Teil geht es um den Record-Store-Day, kurz RSD. Dazu hat Tobias Harmeling mit Carsten Wetzl, Projektmanager des RSD Deutschland-Österreich-Schweiz gesprochen und war zudem in Plattenläden in Duisburg und Düsseldorf unterwegs. Im zweiten Teil des Podcasts geht es ebenfalls um Schallplatten, aber der Fokus liegt dabei vor allem darauf, wie sie gemacht. Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen u.a. durch den Bericht im Heft 04/24 von Stereo – es gibt nun eine „EcoRecord“ auf dem Markt und zwar in Form eines neuen Albums von Liam Gallagher und John Squire. Was die EcoRecord genau ist und warum das nun besonders ist, erfahrt ihr im Interview mit Sonopress-Geschäftsführer Sven Deutschmann.
Für viele Menschen liefern Musikjournalisten wichtige Informationen rund um deren liebstes Hobby "MusiK". Sie rezensieren Alben, besuchen Konzerte, gehen auf Festivals und verschriftlichen ihre Eindrücke. Das ist oft gar nicht so einfach und es gilt dabei stets Objektivität zu bewahren, gerade wenn ein Werk dem Rezensenten persönlich möglicherweise überhaupt nicht zusagt. Allerdings stellt sich auch die Frage ob Objektivität bei so einem von Emotionen bestimmten Thema wie Musik überhaupt möglich ist – und ob das überhaupt gewollt ist. In der aktuellen Folge von Obligato reflektiert Tobias Harmeling sein eigenes Bild vom Musikjournalismus und beantwortet die Frage "gibt es objektiven Musikjournalismus?". Dabei helfen ihm: Ingo Baron, Musikjournalist und zuständig für die Rezensionen bei Stereo, Peter Overbeck, Tonmeister und Professor für u.a. Musikjournalismus an der Hochschule für Musik Karlsruhe und Victoriah Szirmai, Musikkritikerin.
Für die allermeisten Menschen ist Musik wohl eine Sache, die im Leben ergänzend dazu kommt. Eher eine Nebensache, die für viele natürlich sehr wichtig ist, aber nicht existenziell. Für manche Personen ist Musik allerdings ein elementarer Bestandteil des Lebens, da sie schlichtweg ihr Leben damit bestreiten, damit ihr Geld verdienen und die Miete zahlen. In der neuen Folge „Musik als Beruf“ soll es bei Obligato um die Entscheidung gehen, sich als Musiker oder Musikerin zu begreifen und davon zu leben. Im Interview erzählt Prof. Tilman Claus, Rektor der Hochschule für Musik und Tanz Köln, über den Weg und das Studium an einer Musikhochschule. Und die Musikerin Jiska teilt ihre Erfahrungen als DIY-Künstlerin und ihren Start in das Musikgeschäft.
Eine Konzert-Tournee zu organisieren und durchzuführen ist ein riesiger logistischer Aufwand. Und für diese ganze Logistik braucht man jede Menge Leute, die im Hintergrund werkeln, damit man seine Lieblingsband auf der Bühne bewundern kann. In dieser Folge blickt STEREO einmal hinter die Kulissen und zeigt, was alles passieren muss, damit Künstlerinnen und Künstler auf Tour gehen können. Mit dem Geschäftsführer des BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft), Johannes Everke, hat Tobias Harmeling dazu zunächst allgemein auf die Konzertbranche geblickt. Der Konzert-Agent Jörg Düsedau von Dragon Productions gibt folgend einen Einblick, wie eine Tour geplant und gebucht wird. Und zu guter Letzt erzählt der Livesound-Engineer Dominik Sabolovic von den konkreten Abläufen auf Tour, beispielsweise bei der Band @electriccallboy.
Der Taktstock – ein kleiner Stock mit viel Wirkung oder ein unnötiges Accessoires? Zu dem länglichen dünnen Stab und dem Dirigieren gibt es einiges zu erzählen. In der neuen Folge Obligato geht es darum, wie der Taktstock hergestellt wird, welche Eigenschaften er haben muss und wie man ihn am Ende einsetzen kann. Aber es wird auch die Frage beantwortet, ob man ihn überhaupt braucht beim Dirigieren. In der elften Folge sprechen dazu gleich vier Expertinnen und Experten: Patrick Hellinger vom europaweit einzigen Taktstock-Hersteller Rohema, der Filmemacher Michael Wende, welcher den Dokumentarfilm „Der Taktstock“ produziert hat, der Musikwissenschaftler Julian Caskel, Mitherausgeber des Buches „Handbuch Dirigenten: 250 Porträts“ und die Dirigentin Anja Bihlmaier.
Wir sind zurück aus der Winterpause und in der neuen Folge Obligato geht es um das Thema Vinyl. Das schwarze Gold ist seit gut 10 Jahren wieder ziemlich beliebt. Grund genug sich mit dem Thema mal genauer auseinanderzusetzen und die Frage zu stellen, warum Menschen Schallplatten kaufen, die gar keinen Plattenspieler besitzen? In der aktuellen Folge spricht Tobias Harmeling dazu mit dem ehemaligen Plattenladenbesitzer, Autor, DJ und Ideengeber für Deichkinds Song »Leider geil«: Gereon Klug. Außerdem ist Tom Haunstein, Mastering- und Cutting-Engineer beim Plattenpresswerk R.A.N.D.-Muzik aus Leipzig zu Gast und die Band Messer, vertreten durch Bassist und Produzent Pogo McCartney und Gitarrist und Sänger Hendrik Otremba. Alle verbindet, dass sie eine große Leidenschaft für Schallplatten pflegen und dies in der neuen Folge auch wunderbar erklären.
Weihnachtsmusik ist in der Vorweihnachtszeit allgegenwärtig. Im Radio, im Supermarkt, in der Werbung, auf dem Weihnachtsmarkt – es ist dieser Tage schwierig Mariah Carey, Wham!, Frank Sinatra oder dem Rentier mit der roten Nase zu entkommen. Spannend ist dabei, dass jedes Jahr immer wieder die gleichen Lieder herausgekramt und gespielt werden. Grund genug, sich mal tiefergehend mit dem Thema zu beschäftigen. In der Obligato-Weihnachtsfolge geht es dafür unter anderem auf den Weihnachtsmarkt und zum Weihnachtssingen mit Max Mutzke in Monheim am Rhein. Aber es wird natürlich wie gewohnt auch wissenschaftlich und Tobias Harmeling spricht mit dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Jan Hemming von der Universität Kassel über ein Forschungsprojekt zur „Wirkung von Weihnachtsmusik im öffentlichen Raum“. Darüber hinaus gibt es einen kurzen historischen Einblick in die Materie und es wird auf die Zahlen der beiden erfolgreichsten Weihnachtssongs weltweit geblickt.
In Deutschland nutzen laut dem Digital 2023 Global Overview Report knapp 71 Millionen Menschen Social Media, das sind über 90 Prozent. Dabei gibt es etliche Plattformen: Facebook nutzen dabei noch die meisten Deutschen, gefolgt von Instagram und TikTok. Letztere Plattform wächst dafür am schnellsten und die Menschen verbringen, wenn sie erstmal da sind, rund 24 Stunden im Monat auf der Plattform. Klar hat Social Media bei solchen Dimensionen auch einen starken Einfluss auf die Musikindustrie. In dieser Folge spricht Tobias Harmeling daher unter anderem mit der Sängerin Miu über den Druck, der durch Social Media entstehen kann. Ein weiterer Gesprächsgast ist der Produzent GennX, der ebenso als Content Creator auf verschiedenen Plattformen arbeitet. Und um das Ganze abzurunden, blicken wir mit dem geschäftsführenden STEREO-Redakteur Michael Lang auf die Auswirkungen von Social Media auf die HiFi-Branche.
Das Thema Musik und Politik ist riesig und Musik kann in der Politik verschiedene Funktionen erfüllen: Über Texte können politische Inhalte vermittelt werden und Musikerinnen und Musiker können dadurch Missstände aufzeigen. Mit Musik kann politisch mobilisiert werden und Musik kann Menschen mit ähnlichen politischen Ansichten zusammenbringen. Oder Musikstücke dienen als Erinnerung, welche politischen Verhältnisse in der Historie herrschten. In dieser Folge von Obligato werden verschiedene Perspektiven auf das Thema Musik und Politik aufgezeigt. Unter anderem spricht Wolfram Knauer, der Direktor des Jazzinstituts Darmstadt, über Politik im Jazz. Professorin Yvonne Wasserloos teilt ihre Erkenntnisse über den Nutzen von Musik in der rechtsradikalen Szene und mit dem Sozialwissenschaftler Martin Seeliger spricht Tobias Harmeling über Gangstarap und Punkrock im Kontext der Politik.
Musik und Emotionen gehören unweigerlich zusammen. Musik löst Emotionen aus, spiegelt Emotionen wider und kann die Gefühlswelt manchmal ganz unvermittelt auf den Kopf stellen. Grund genug sich dem Thema mal genauer in einer Episode von Obligato zu widmen. Unter anderem erklärt der neue Chefredakteur der Stereo, Axel Telzerow, wie emotional die HiFi-Welt ist. Ebenso spricht der systematische Musikwissenschaftler Gunter Kreutz von der Universität Oldenburg über die Forschung zu Musik und Emotionen. Und eine aufschlussreiche Umfrage mit Studierenden der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf zeigt, wie aufstrebende Musikerinnen und Musiker mit ihren Emotionen beim Musizieren umgehen.
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und während viele gespannt und mit Vorfreude auf das blicken, was KI in unseren Leben verändern mag, so sehen andere diese Entwicklung noch skeptisch. Gerade Künstlerinnen und Künstlern sehen sich teilweise bedroht durch die generativen Fähigkeiten moderner KI-Algorithmen. In der aktuellen Folge „Obligato“ beschäftigen wir uns mit der Frage, wie KI die Musikbranche verändern könnte, wie es um das Thema Urheberrecht bei KI-generierter Musik steht und auch, wo die Grenzen von KI zumindest mit den heutigen Modellen liegen. Mit Bruno Kramm (KI-Experte und -Musiker), Anne Laube-Rönsberg (Professorin für Urheberrecht an der technischen Universität Dresden) und Derek von Krogh (Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der deutschen Popakademie) hat Tobias Harmeling dafür wieder hochkarätige Gäste gefunden. Viel Spaß bei der Folge!