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POLITICO Berlin Playbook
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Author: POLITICO
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Jeden Morgen ab 5 Uhr führen Euch Gordon Repinski und das POLITICO-Team durch die Hauptstadt – kurz, präzise, hintergründig. Mit dabei: das 200-Sekunden-Interview, in dem Politiker auf den Punkt kommen müssen. Und: Die internationale Perspektive mit POLITICO-Kollegen aus Washington, Brüssel, London und Paris. Außerdem: Freitags nehmen wir Euch mit auf Spaziergänge mit Politikern oder in politische Analysen im Kollegen- oder Expertengespräch.
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Cem Özdemir will Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden – und damit die grüne Erfolgsgeschichte nach Winfried Kretschmann fortschreiben. In dieser Sonderfolge des POLITICO Berlin Playbook Podcast spricht der frühere Landwirtschaftsminister, Parteichef und Europaabgeordnete über seinen Anspruch auf das Amt, seine politische Erfahrung und seinen Politikstil zwischen Kompromiss, Pragmatismus und Führung aus der Mitte der Gesellschaft.
Diese Folge ist das zweite Gespräch aus der Reihe "Let's find common ground" zusammen mit Telefónica O2. Das Interview mit CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel gibt es hier zu hören.
Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig.
Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren.
Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski:
Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski.
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Manuel Hagel tritt an, um Baden-Württemberg politisch neu auszurichten. Der CDU-Landes- und Fraktionschef will im kommenden März 2026 der Ministerpräsident werden und die Ära Winfried Kretschmann beenden. In dieser Sonderfolge des POLITICO Berlin Playbook Podcast spricht Hagel ausführlich über seinen Anspruch auf das Amt, seine Abgrenzung zu Cem Özdemir und seine Vorstellung davon, wie das Land wirtschaftlich wieder nach vorn kommen soll.
Diese Folge ist das erste von zwei Gesprächen aus Stuttgart aus der Reihe "Let's find common ground" zusammen mit Telefónica O2. Am morgigen Samstag folgt das Interview mit Cem Özdemir.
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Ein Tag von historischer Schärfe beim EU-Gipfel in Brüssel: Es geht um die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen und um die Frage, ob Europa handlungsfähig bleibt. Wolodymyr Selenskyj reist persönlich an und warnt eindringlich: Wer jetzt nicht entscheidet, schwächt die Ukraine militärisch und politisch.
Im Gespräch mit Hans von der Burchard, direkt nach Selenskyjs Pressekonferenz, ordnet Rixa Fürsen die Lage ein. Im Fokus stehen die zähen Verhandlungen mit Belgien, Italien und weiteren Skeptikern, die Alternative über neue Schulden und der enorme Druck, der Ukraine möglichst schnell finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
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Im Südwesten steht vor einer der spannendsten Landtagswahlen seit Jahren: Schwarz gegen Grün, Manuel Hagel gegen Cem Özdemir – und die Frage, ob am Ende erneut eine grün-schwarze Regierung steht. Es geht um Wirtschaft, Energiekosten, Bürokratieabbau und die Zukunft des Industriestandortes Baden-Württemberg.
Außerdem blickt Rixa Fürsen mit Rasmus Buchsteiner auf die letzte Bundesratssitzung des Jahres voraus. Im Zentrum stehen Entlastungen für Wirtschaft und Verbraucher: Steueränderungen, Pendlerpauschale, Ehrenamt, Rente, Wehrdienst und Haushalt. Im Bundestag steht die Reform des Bundespolizeigesetzes auf der Agenda.
Im 200-Sekunden-Interview spricht der innenpolitische Sprecher der SPD, Sebastian Fiedler, über neue Befugnisse, digitale Ermittlungen, Drohnenabwehr und die umstrittene Kennzeichnungspflicht für Polizisten – und darüber, warum diese Novelle so lange auf sich warten ließ.Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig.
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Ein Tag der doppelten Bewährungsprobe für Kanzler Friedrich Merz: Erst stellt er sich im Bundestag den Fragen zu Migration, Pflege und innerer Sicherheit, dann folgt die Regierungserklärung zum EU-Gipfel in Brüssel. Merz spricht von einem Epochenbruch und davon, dass Deutschland und Europa kein Spielball von Großmächten sein dürfen.
Im Zentrum stehen die Ukraine, die Nutzung russischer Vermögen, das Mercosur-Abkommen und die Frage, wie geschlossen Europa in einer Welt der Machtverschiebungen auftritt.
Gemeinsam mit Hans von der Burchard, ordnet Rixa Fürsen ein, wie stark Merz wirklich in den Gipfel geht, wo die größten Risiken liegen und warum dieser Auftritt auch ein Ausblick auf die Prioritäten für 2026 ist.Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig.
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Nach mehr als 25 Jahren Verhandlungen steht Europa vor einer Grundsatzentscheidung bei Mercosur. Friedrich Merz drängt auf eine Unterzeichnung, Emmanuel Macron blockiert. Es geht nicht mehr nur um Landwirtschaft oder Umweltauflagen, sondern um die Frage, ob die EU noch handlungsfähig ist. Hans von der Burchard analysiert, warum Frankreich politisch kaum beweglich ist, welche Rolle Giorgia Meloni spielen könnte und weshalb Berlin bereit ist, notfalls ohne Paris zu entscheiden.
Im 200-Sekunden-Interview erklärt Thomas Erndl, verteidigungspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, warum auch das deutsch-französische Kampfjetprojekt FCAS unter Druck steht. Er beschreibt, wie unterschiedlich die Interessen sind, welche Optionen Deutschland noch hat und warum europäische Rüstungskooperationen an Grenzen stoßen.
Danach richtet sich der Blick auf die letzte Kabinettssitzung des Jahres. Rasmus Buchsteiner ordnet ein, was bei Bürgergeld, Rentenkommission, Kurzarbeitergeld und privater Altersvorsorge beschlossen werden soll und warum diese Beschlüsse vor allem symbolisch wichtig sind, auch wenn viele Konflikte erst 2026 wieder aufbrechen.
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Der letzte Fraktionsdienstag des Jahres steht im Zeichen einer vorsichtigen Bilanz. Union und SPD zeigen sich ungewohnt geschlossen und betonen den Zusammenhalt der Koalition nach Monaten harter Auseinandersetzungen. Rixa Fürsen und Rasmus Buchsteiner ordnen ein, wie die Stimmung vor der Weihnachtspause jetzt schon ruhiger ist, was hinter dem demonstrativen Lob für Kanzler Friedrich Merz steckt und weshalb der Blick der Fraktionen bereits stark auf Entscheidungen in Brüssel gerichtet ist.
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Vor genau einem Jahr verlor Olaf Scholz die Vertrauensfrage und Friedrich Merz wurde später Kanzler. Gordon Repinski zieht eine politische Bilanz. Was hat Merz aus der Opposition heraus damals am 16. Dezember 2024 angekündigt, was hat er als Regierungschef eingelöst und wo ist er hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben. Im Mittelpunkt stehen Außenpolitik, Wirtschaft und der Stil der schwarz-roten Koalition. Parallel richtet sich der Blick dorthin in Berlin, wo sich Bewegung in den Gesprächen über ein Ende des Krieges in der Ukraine zeigt. Erstmals seit 2022 erscheint ein Waffenstillstand zumindest vorstellbar. Hans von der Burchard berichtet von den Gesprächen im Kanzleramt und erklärt, welche Rolle Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und der Druck aus Washington spielen.
Im 200-Sekunden-Interview spricht Marie Agnes Strack Zimmermann, FDP Verteidigungspolitikerin im Europäischen Parlament, über die Grenzen des aktuellen Prozesses. Sie warnt vor falschem Optimismus, kritisiert die amerikanische Verhandlungsführung und fordert klare Entscheidungen Europas, etwa beim Umgang mit eingefrorenen russischen Vermögen.
Und: Bundestagspräsidentin Julia Klöckner feiert Geburtstag, den Spaziergang aus dem Sommer mit ihr gib es hier.
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In Berlin laufen die bislang ernsthaftesten Gespräche über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine. Seit Sonntag wird nahezu ohne Unterbrechung verhandelt. Im Kanzleramt, im Auswärtigen Amt und im Hotel Adlon treffen sich Vertreter der Ukraine, der USA und Europas.
Gleichzeitig wächst der Druck aus Washington. Die USA drängen darauf, Gebietsfragen wie den Donbass als Teil eines möglichen Deals zu verhandeln. Was das für die Ukraine bedeutet und ob diese Gespräche tatsächlich den Weg zu einem Waffenstillstand ebnen können, analysiert Rixa Fürsen mit Nico Lange, Sicherheitsexperte der Münchner Sicherheitskonferenz. Er erklärt, warum die Positionen der Beteiligten weit auseinander liegen, weshalb Russland bislang kaum unter Zugzwang steht und welche Rolle Europa in diesem Moment wirklich spielt.
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Friedrich Merz hat ein internationales Spitzentreffen zusammengebracht, bei dem es um einen möglichen Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine geht. Wolodymyr Selenskyj ist in der Hauptstadt, ebenso die amerikanischen Unterhändler Jared Kushner und Steve Witkoff. Europa verhandelt mit, unter hohem Zeitdruck und mit offenen Fragen zu Sicherheitsgarantien und der Zukunft des amerikanischen Vorschlags für einen Frieden-Rahmen. Gordon Repinski berichtet, warum dieser Tag zu einem Wendepunkt werden könnte, oder zu einem weiteren gescheiterten Versuch.
Im 200-Sekunden-Interview spricht Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter bei den Vereinten Nationen und früherer Botschafter in Berlin, über die Erwartungen an die Gespräche. Er erklärt, warum Europa eine stärkere Rolle einnehmen muss, welche Garantien für die Ukraine unverzichtbar sind und wie weit sein Land bereit ist, in den Verhandlungen zu gehen, ohne seine territoriale Integrität aufzugeben.
Danach richtet sich der Blick in die USA. Pauline von Pezold analysiert den Auftritt des AfD-Außenpolitikers Markus Frohnmaier beim Young Republican Club in New York. Dort wurde sichtbar, wie eng sich Teile der AfD an das Umfeld von Donald Trump anbinden und welche strategische Bedeutung dieser Schulterschluss für kommende Wahlen in Deutschland hat. Zum Schluss geht es nach Baden-Württemberg. Maximilian Stascheit berichtet vom Grünen Parteitag in Ludwigsburg. Cem Özdemir setzt im Wahlkampf auf Bekanntheit und Kontinuität, um das Staatsministerium zu verteidigen. Ein Parteitag zwischen Aufholjagd, Personalisierung und der Frage, ob dieses Konzept im Autoland aufgeht.
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Europa muss sich sicherheitspolitisch neu sortieren. Gordon Repinski spricht mit der Politikwissenschaftlerin Florence Gaub darüber, warum die Debatten über europäische Eigenständigkeit seit Jahrzehnten immer wiederkehren und weshalb der aktuelle Moment dennoch eine andere Qualität hat. Gaub erklärt, wie sehr die Reaktionen Europas weniger von amerikanischen Entscheidungen als von einem eigenen Gefühl der Schwäche geprägt sind und warum dieser Kontinent lernen muss, strategisch zu denken und langfristig zu planen.
Im Zentrum stehen grundlegende Fragen: Warum gelingt es Europa trotz wachsender Bedrohungen so schwer, den entscheidenden Schritt zu mehr Handlungsfähigkeit zu gehen. Welche politischen Entscheidungen fehlen und was braucht es, damit Gesellschaften Resilienz entwickeln. Gaub beschreibt die strukturellen Ursachen für langsame militärische Prozesse, die kulturellen Besonderheiten Deutschlands und die verbreitete Annahme, dass Konflikte Europa nicht mehr betreffen könnten.
Der Podcast blickt außerdem auf konkrete Szenarien. Von Sabotage bis Cyberangriff, von Desinformation bis zur Frage, wie man überhaupt erkennt, dass ein Angriff stattfindet. Gaub macht deutlich, wie sehr Unsicherheit inzwischen Teil moderner Konflikte ist und warum Demokratien in der Defensive häufig stärker reagieren als in der Offensive.
Und es geht um mögliche Wege nach vorn. Eine engere europäische Zusammenarbeit, flexible Formate jenseits des Einstimmigkeitsprinzips und eine neue Ehrlichkeit in der Frage, wofür Europa bereit ist, einzustehen. Gaub zeichnet ein Bild, das nüchtern ist, aber auch zeigt, welches Potenzial Europa hätte, wenn es bereit wäre, diese Rolle anzunehmen.
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Der letzte Koalitionsausschuss des Jahres bringt Bewegung aber auch neue Bruchlinien. Die Regierung einigt sich auf ein großes Infrastruktur-Zukunftsgesetz, das Autobahnen, Schienen und Wasserstraßen schneller voranbringen soll. Verfahren werden verkürzt, Umweltprüfungen gestrafft, Projekte als „überragendes öffentliches Interesse“ eingestuft.
Beim Heizungsthema bleibt es dagegen beim Stillstand. Die Rentenreform nimmt Form an und bei der Ukraine-Unterstützung setzt die Koalition auf die Nutzung eingefrorener russischer Vermögen. Eine Entscheidung wird kommende Woche erwartet, möglicherweise flankiert von einem weiteren Treffen mit Selenskyj in Berlin.
Ein Update über Baustreit, Haushaltsdruck und eine Koalition, die kurz vor Weihnachten Geschlossenheit demonstriert – und doch vor einem schwierigen Jahr 2026 steht.
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Die europäische Sicherheitslage steht heute im Mittelpunkt. Mark Rutte, der NATO-Generalsekretär, kommt nach Berlin und trifft den Kanzler. Für Friedrich Merz ist dieses Gespräch zentral, denn es hängt die Frage über allem, wie sich Europa verteidigen soll, wenn Washington sich weiter zurückzieht. Gordon Repinski ordnet ein, welche Erwartungen an das Treffen geknüpft sind und welche Rolle eingefrorene russische Vermögen für die Ukraine dabei spielen
Im 200-Sekunden-Interview spricht Franziska Brantner, Co-Vorsitzende der Grünen, über die Verteidigungsfähigkeit Europas. Sie erklärt, warum die Europäer Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorbereiten müssen und weshalb eine kleinere Gruppe schneller vorangehen sollte.
Im Anschluss berichtet Marion Soletty von POLITICO in Frankreich zu den Gesprächen zwischen Verteidigungsminister Boris Pistorius und seiner neuen französischen Amtskollegin Catherine Vautrin. Das FCAS-Projekt, ein gemeinsamer Kampfjet, steckt fest. Es geht um industrielle Führungsansprüche zwischen Dassault und Airbus und um die Frage, ob noch in diesem Jahr eine Einigung möglich ist.
Am Ende ein Blick in die SPD, wo Generalsekretär Tim Klüssendorf mit einer wirtschaftsfreundlichen Rede überrascht und bei Arbeitgebern Zustimmung findet.
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Die politische Spannung vor dem EU-Gipfel steigt und Wolodymyr Selenskyj setzt ein überraschendes Signal: Er erklärt sich bereit, Neuwahlen binnen 60 bis 90 Tagen abzuhalten, sofern Sicherheit und internationale Unterstützung gewährleistet sind. Ein Schritt, der direkt auf Donald Trumps jüngste Angriffe auf die demokratische Legitimität der Ukraine reagiert.
Die Folge beleuchtet, wie Selenskyj mit diesem Vorstoß den Druck zurück nach Washington lenkt, welche Sicherheitsgarantien dafür überhaupt notwendig wären und warum eine Wahl im Krieg – von besetzten Gebieten bis zur Frontlinie – praktisch kaum realisierbar scheint.
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Die Bundesregierung verschiebt die Entscheidung über das neue Bürgergeld. In der vorletzten Kabinettssitzung des Jahres wird deutlich, dass wichtige juristische Fragen noch offen sind. Rasmus Buchsteiner erklärt, warum die Regierung mehr Zeit braucht, welche technischen Details nun geprüft werden und wie das Thema am Abend im Koalitionsausschuss weiter verhandelt wird. Auch andere offene Projekte wie Planungsbeschleunigung, Industriestrompreis und Rentenfragen stehen dort erneut auf der Tagesordnung.
Parallel sorgt ein Interview von Donald Trump mit POLITICO für neues Kopfschütteln in Europa. Wieder greift er die Europäische Union und besonders die Migrationspolitik. Auch für die Ukraine findet er Worte, die in Europa wenig gefallen dürften. Dasha Burns, die das Gespräch für ihren Podcast “The Conversation” geführt hat, schildert, wie Trump Europa sieht, wie er direkt spricht und warum seine Aussagen zu London, Paris und Kiew für politische Unruhe sorgen. Sie beschreibt außerdem den Ablauf und die Besonderheiten eines solchen Interviews. Das Video des gesamten Interviews gibt es hier.
Im 200-Sekunden-Interview bewertet Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, die Lage. Er erläutert, warum Europa trotz Trumps Tonfall auf Partnerschaft setzt, welche Fortschritte Deutschland bei Verteidigung und Abschreckung vorweisen will und welche Bedeutung die Debatte über eingefrorene russische Vermögen für die Ukrainehilfe hat.
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Donald Trump spricht in einem exklusiven 45-Minuten-Interview mit POLITICO über Ukraine, NATO und Migration und zeichnet ein Bild Europas, das aus seiner Sicht kurz vor dem Kollaps steht. Er erklärt Russland militärisch für überlegen, spricht der EU strategische Handlungsfähigkeit ab und nennt Migration die „zentrale Existenzfrage“.
Ein Update über ein Interview, das in Berlin und Brüssel die Alarmglocken schrillen lässt – und Fragen aufwirft, wie viel Einfluss Europa überhaupt noch hat, wenn Trump die geopolitische Bühne neu sortiert.
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Der Konflikt zwischen der EU und den USA spitzt sich zu und trägt einen neuen Namen. Elon Musk. Die Strafe der EU gegen seine Plattform X löst eine Welle politischer Angriffe aus. Musk stellt die EU infrage, verbündet sich mit rechten Akteuren und verstärkt ein transatlantisches Spannungsfeld, das weit über die digitale Welt hinausgeht. Gordon Repinski ordnet ein, warum diese Auseinandersetzung eine Probe für die europäische Regulierungskraft ist und welche geopolitischen Muster sich darin spiegeln .
Im 200-Sekunden-Interview spricht Damian von Boeselager, Mitgründer und EU-Abgeordneter von Volt, über die Regulierung von Plattformen. Er erläutert, warum der Digital Services Act aus seiner Sicht notwendig ist, welche Risiken von algorithmischer Machtkonzentration ausgehen und ob Europa langfristig eine öffentlich getragene Alternative zu privaten sozialen Netzwerken braucht.Anschließend berichtet Rasmus Buchsteiner aus Brüssel über den erzielten Kompromiss im Migrationspaket. Er erklärt, wie Rückführungen, Solidaritätsmechanismen und neue Herkunftsstaatlisten zusammenhängen und wie der Besuch von Wolodymyr Selenskyj zum europäischen Jahresendspurt gehört.
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In Brüssel beginnt eine Woche, die über zentrale Weichenstellungen der EU entscheidet. Die Innenminister der Mitgliedsländer einigen sich auf strengere Regeln bei Abschiebungen, inklusive Rückführungszentren in Drittstaaten und Leistungskürzungen bei fehlender Mitwirkung. CSU-Minister Alexander Dobrindt spricht bereits von einer „Migrationswende 2.0“.
Und: Wolodymyr Selenskyj trifft nach Gesprächen in London mit Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Keir Starmer in Brüssel ein, um über Sicherheit, Unterstützung und die stockenden Verhandlungen rund um die 165 Milliarden Euro eingefrorener russischer Vermögen zu sprechen.
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Der Kanzler ist von einer wichtigen Reise zurück. Friedrich Merz war in Jordanien und Israel unterwegs und bemüht sich um ein stabileres Verhältnis zu Jerusalem. Die Tage dort zeigen einen gehäuteten Bundeskanzler. Er setzt auf Ruhe, Verlässlichkeit und sichtbare Nähe zur israelischen Regierung, auch wenn in zentralen Fragen wie dem Umgang mit dem Westjordanland deutliche Differenzen bleiben. Gordon Repinski beschreibt, warum dieser Besuch für Merz ein Wendepunkt sein kann und welche Signale er vor dem Treffen im E3-Format mit Emmanuel Macron und Keir Starmer senden wollte .
Im 200-Sekunden-Interview spricht Siemtje Möller, Vizechefin der SPD Bundestagsfraktion, über die Erwartungen an das Treffen in London. Sie erklärt, wie Europa eine gemeinsame Position entwickeln kann, obwohl die eigentliche Verhandlungsmacht derzeit bei Washington und Moskau liegt. Im Zentrum steht die Frage, welchen Beitrag Deutschland leisten kann, wenn es um Sicherheitsgarantien, militärische Unterstützung und den Wiederaufbau der Ukraine geht.
Danach geht der Blick nach Brüssel. Rasmus Buchsteiner begleitet die Sitzung der Innenminister, bei der die europäische Asylreform und der Solidaritätsmechanismus verhandelt werden.
Zum Schluss geht’s um den Parteitag des BSW in Magdeburg. Sahra Wagenknecht positioniert sich klar gegenüber einigen Landesverbänden und kündigt eine inhaltliche Schärfung an, während die Partei sich auf einen neuen Namen vorbereitet.
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Die Abstimmung über das Rentenpaket endet mit einer Kanzlermehrheit. Das Ergebnis fällt klarer aus als erwartet und erspart der Regierung eine Niederlage. Rixa Fürsen und Rasmus Buchsteiner erklären, wie knapp die Lage im Vorfeld war und es geht um die Folgen des Tages. Für Merz bleiben Spuren, denn die Debatte hat Vertrauen gekostet. Gleichzeitig wird klar, dass es nicht die letzte Kraftprobe bleiben wird. Schon die Reform der Schuldenbremse könnte die nächste sein.Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig.
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ja ja, außerhalb der eigenen Blase argumentieren, sagt Repinski. gelte auch für die Medien. aber was bitte tut ihr? alle eure Argumentationen bleiben in der neoliberalen blase. merkt ihr das? wo bleibt die erwägung einer breiteren Finanzierung der RV? wo eine der steuerhöhung gerade für unproduktive vermögen, auch Finanztransaktionen? Realwirtschaft vs. Casinowirtschaft, schon mal gehört? wenn privat zu wenig investieren, kann es nicht der Staat? natürlich im sinnvollen setting.
Die JU eskaliert bei der Rente nicht. Entgegen dem Verhalten von Merz bleibt sie sich bisher einfach nur treu. Politische Kompromisse sind wichtig! Niemand bekommt 100%. Aber 0% Entgegenkommen von irgendwem sind halt auch kein Hintergrund vor dem man von der JU erwarten könnte sie solle sich bewegen.
Wenn man schon einen AfD-Mann interviewed, sollte man ihm auch einen fairen sprachlichen Umgang gewähren, sofern dieser auch von ihm gewahrt wird. Ansonsten lässt man es eher bleiben.
A great show, focused on what's happening on the German political scene and in the wider, European context.
A great podcast for anyone with a reasonable knowledge of German who takes an interest in Euro politics.