Papierflieger - Schule neu denken mit Doris und Larissa Doris und Larissa sprechen jeweils in einer Pausenlänge von etwa 30 Minuten über alltägliche und weniger alltägliche Themen rund um die Schule. Das Ziel der beiden Pädagoginnen ist es, allen in der Schule arbeitenden und an der Schule beteiligten Menschen Mut zu machen und sie zu motivieren einen positiven Blick zu bewahren - auch in herausfordernden Zeiten. Dazu teilen sie ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre wohlwollende Haltung der Schule und den Menschen gegenüber sowie gute Beispiele und nicht zuletzt unzählige Tipps und Tricks aus dem Berufsalltag. Doris Brodmann und Larissa Hauser verbindet ihre gemeinsame Leidenschaft für die Schule. Larissa ist Lehrerin, Arbeits- und Organisationpsychologin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Doris ist Lehrerin, Schulleiterin, Supervisorin, Mediatorin und Organisationsberaterin. Beide sind seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Rollen und Funktionen im Schulbereich tätig. Heute begleiten und beraten sie Schulen, arbeiten in der Weiterbildung und im Coaching, in der Supervision mit Lehr- und Fachpersonen sowie Leitungspersonen im Bildungsbereich. Mehr Infos: www.schuleneudenken.chWir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast
Aller AnfangAller Anfang ist… aufregend! In dieser ersten Podcastfolge geht es passend zum Thema um Anfänge und damit auch um Übergänge. Anfänge sind begleitet durch Vorfreude, Nervosität, Stress, Neugier und Spannung. Wie wird es wohl? Finde ich Menschen, die mich mögen? Kann ich das, was von mir verlangt wird?, sind Fragen die uns dann alle beschäftigen. Gerade im Schulalltag kommt es immer wieder zu Anfängen, im Grossen oder im Kleinen, sei es in einem Thema, nach den Ferien oder zum Schuljahresbeginn. Je nach Person und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen können Anfänge auch grosse Unsicherheiten auslösen. Es lohnt sich gerade in dieser Zeit viel in die Stärkung der einzelnen Personen sowie in die Gemeinschaftsbildung zu investieren, damit sich alle wohl fühlen und eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre entstehen kann. Doris und Larissa setzen sich in dieser Folge damit auseinander, was Anfänge besonders macht, welchen Zusammenhang es zu den Grundbedürfnissen nach Grawe gibt und was konkret unterstützend sein kann um Anfänge positiv zu gestaltet.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Mehr zu den Grundbedürfnissen nach Grawe: https://www.klaus-grawe-institut.ch/archiv/das-beduerfnis-nach-selbstwert/Lehrmittel zur Stärkung des Selbstwertes und der überfachlichen Kompetenzen: Überfachliche Kompetenzen | PHZHBücher von Joachim Bauer (eine Auswahl):Das Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. (Heyne 2008)Lob der Schule. Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern (Heyne, 2008)Wie wir werden, wer wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz (Blessing, 2019)
ZusammenarbeitDoris und Larissa beleuchten in dieser Folge was eine gute Zusammenarbeit zwischen Fachpersonen für Auswirkungen auf die eigene Gesundheit, Motivation und Leistungsbereitschaft und damit auch auf das Wohlbefinden und den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen hat. Besonders im Fokus steht dabei das Konzept der Psychologischen Sicherheit. Wenn eine Lern- und Arbeitsatmosphäre, so gestaltet ist, dass Menschen angstfrei ihre Ideen, Meinungen, Bedenken und Beobachtungen, aber auch eigene Fehler offen äussern können, wenn sie dabei nicht beschämt, abwertend behandelt oder beschuldigt werden, dann sprechen wir von Psychologischer Sicherheit nach Amy Edmonson. Psychologische Sicherheit führt zu besseren Ergebnissen in Teams, zu mehr Innovation in Organisationen, zu gesünderen Mitarbeitenden und Vielem mehr. Doris und Larissa erläutern weiter wie Leitungspersonen in ihren Teams Psychologische Sicherheit aufbauen können und wie einzelne Fach- und Lehrpersonen mit kleinen Gesten und Handlungen dazu beitragen, dass die Psychologische Sicherheit im Team gestärkt wird.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur und LinksArgumentarium Gesundheit stärkt Bildung: argumentarium_2018_allianz_bgf.pdf (radix.ch)Brown, Brené. 2023. Führung wagen. Mutig arbeiten. Überzeugt Kommunizieren. Mit ganzem Herzen dabei sein. RedlineCoyle, Daniel. 2022. Das Culture Playbook - 60 Effektive Werkzeuge für den Erfolg Ihres Teams. Vahlen Edmonson, Amy C. 2022. Die angstfreie Organisation - Wie Sie mit psychologischer Sicherheit am Arbeitsplatz mehr Entwicklung, Lernen und Innovation schaffen. Vahlen.Herzog, Silvio, Sandmeier, Anita & Affolter, Benita. 2021. Gesunde Lehrkräfte und gesunden Schulen. Eine Einführung. Kohlhammer.Rosenberg, Marshall B. 2016, Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann
Psychische GesundheitPsychisch gesunde Kinder zeigen in der Regel Lebensfreude und haben eine positive Grundhaltung gegenüber ihrer Umgebung. Sie fühlen sich zugehörig und sicher, sowohl in der Klasse als auch ausserhalb. Sie haben eine Selbstwirksamkeitsüberzeugung, können mit Frustrationen und Belastungen umgehen und sehen einen Sinn in dem, was sie tun. Psychisch gesund zu sein heisst jedoch nicht, sich immer gut zu fühlen (Gesundheitsförderung Schweiz). Studien zeigen, dass ca. 20 % der Kinder und Jugendlichen psychische Auffälligkeiten aufzeigen (z.B. HBSC Studie). Seit 2022 haben die Zahlen sogar noch zugenommen (Gesundheitsförderung Schweiz). Auch nehmen laut Bundesamt für Statistik die stationären Behandlungen vor allem bei Mädchen und jungen Frauen stetig zu. Ein frühzeitiges Wahrnehmen von Signalen, Belastungen, etc. sind wichtig, damit die Kinder und Jugendlichen Unterstützung erhalten und in ihrer gesunden Entwicklung begleitet werden können. Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge, was für Signale auf eine Gefährdung hinweisen können und wie die Lehr- und Fachpersonen unterstützend einwirken können.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastSuchtprävention in der Volksschule - unsere Angebote (suchtpraevention-zh.ch)https://www.wie-gehts-dir.ch/toolkit-fuer-die-schuleGesundheitsförderung für und mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen | Gesundheitsförderung Schweiz (gesundheitsfoerderung.ch)Die HBSC-Studie in der Schweiz - hbsc.chensa - HomeEine Podcastfolge zum Thema "Am Anfang ist Beziehung":Resonanzraum Bildung – ein Podcast der PH Zürich | PHZH
Resilienz Resilienz als psychische Widerstandskraft, ist die Fähigkeit, trotz Belastungen gesund zu bleiben, Krisen zu bewältigen oder traumatischen Erfahrungen trotzen zu können und sogar daran zu wachsen. Resilienz ist nicht angeboren und auch keine stabile Komponente. Sie ändert sich im Laufe des Lebens und den Umständen entsprechend immer wieder. Die Resilienz eines Menschen entwickelt sich in einem dynamischen Interaktionsprozess zwischen Individuum und Umwelt. Einen wesentlichen Einfluss auf die Resilienzentwicklung haben Schutzfaktoren, welche eine gesunde Entwicklung fördern und die Wahrscheinlichkeit einer ungesunden Entwicklung bzw. das Auftreten psychischer Störungen vermindern. Bei den Schutzfaktoren werden personale (z.B. Selbstwirksamkeitsüberzeugung), familiäre (z.B. stabile Bindung zu mind. einer Bezugsperson) und soziale Schutzfaktoren (z.B. soziale Unterstützung) unterschieden. Doris und Larissa sprechen in dieser Folge darüber, wie Personen im schulischen Umfeld die personalen Schutzfaktoren (Lebenskompetenzen) und somit die Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken können. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastBücher und ArtikelWustmann, Corina. 2016. Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Cornelsenhttps://www.pedocs.de/volltexte/2011/4748/pdf/ZfPaed_2005_2_Wustmann_Blickrichtung_Resilienzforschung_D_A.pdfZander, Margherita (Hrsg.) 2011. Handbuch Resilienzförderung. VS Verlag. Resilienz, Faktenblatt, 2018 – LCHLehrmittel, Angebote und Projekte im Bereich Prävention: Lebenskompetenzen und Resilienz stärken - Kinder und Jugendliche - Psychische Gesundheit • Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich - Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich (gesundheitsfoerderung-zh.ch)Planungshilfen Gesundheitsförderung und Prävention | PHZHhttps://www.mit-kindern-lernen.ch/Grolimund, Fabian & Ritzler, Stefanie. 2021. Jaron auf den Spuren des Glücks. Hogrefe Podcastfolge zum Thema "Am Anfang ist Beziehung":Psychische Gesundheit bei Jugendlichen fördern – wie geht das? - Resonanzraum Bildung - Podcast (podigee.io)Podcastfolge zum Thema "Fit und Stark für die Zukunft":Fit und stark für die Zukunft - Resonanzraum Bildung - Podcast (podigee.io)
Elternzusammenarbeit konkretDiese Folge des Papierfliegers ist eine Liveaufnahme des sina-Kongresses zur Neuen Autorität am 8. Juni 2024 in Bern. Doris und Larissa sprechen auf der Bühne darüber, warum die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern wichtig ist und wie sie gelingen kann - und das wie immer ganz konkret anhand von vielen Beispielen und anschaulichen Theoriebezügen. Lehr-, Fachpersonen und Eltern haben ein gemeinsames Ziel: Kinder und Jugendliche sollen sich in der Schule wohl fühlen, Freundschaften knüpfen, sich gesund entwickeln und aufs Lernen konzentrieren können. Eine wertschätzende, respektvolle und kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule unterstützt dieses Ziel in hohem Masse.Wenn Kinder und Jugendliche spüren, dass die Erwachsenen eine gute Zusammenarbeit pflegen, fühlen sie sich sicher und dies erhöht nachweislich den Lern- und Bildungserfolg. Gerade in anspruchsvollen Situationen, lohnt es sich, gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen, die alle Beteiligten mittragen können. Was nachvollziehbar klingt, ist in der Praxis nicht immer einfach umzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen Lehr-, Fachpersonen und Eltern muss aktiv gefördert werden, am besten durch eine schulhausübergreifende Kooperationskultur. Dies verringert auch die Wahrscheinlichkeit von gegenseitigem Unverständnis und Konfliktgesprächen.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastLiteratur und Links: Grabbe, M. 2007. Bündnisrhetorik und Resilienz im gewaltlosen Widerstand. In Arist von Schlippe & Michael Grabbe (Hrsg.), Werkstattbuch Elterncoaching. Elterliche Präsenz und gewaltloser Widerstand in der Praxis (S.47-101). Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht. Omer, H. & Haller, R. 2020. Raus aus der Ohnmacht. Das Konzept der Neuen Autorität für die schulische Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht.Merkblatt des LCH Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz: Leitfaden_Schule_und_Eltern_Gestaltung_der_Zusammenarbeit.pdf (lch.ch)Institut für neue Autorität: www.neue-autoritaet.ch
WertschätzungWertschätzung ist ein zentrales Bedürfnis aller Menschen. Jeder Person möchte gesehen und in ihrer Einzigartigkeit anerkannt werden. Stephen R. Covey formuliert es folgendermassen: «Jeder Mensch hat tief in seinem Inneren das Bedürfnis, verstanden, bestätigt und geschätzt zu werden».Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf einer inneren allgemeinen Haltung anderen gegenüber und ist eine aktive Ausdrucksform von Anerkennung. Was als Wertschätzung empfunden wird, ist sehr individuell und hat auch mit unserer eigenen Sozialisation zu tun.Neurobiologisch erwiesen ist, dass durch das Erhalten von Wertschätzung und Anerkennung sowie das Gefühl der Zugehörigkeit zentrale Botenstoffe (Dopamin, Oxytozin) ausgeschüttet werden, welche einen hohen Einfluss auf unsere Motivation, unser Wohlbefinden und unsere Kooperationsbereitschaft haben. Ein Klima der Wertschätzung führt zudem dazu, dass der Zusammenhalt in einem Team oder einer Klasse gestärkt wird. Was einfach klingt, ist in der Praxis nicht immer einfach umzusetzen. Es lohnt sich den «Wertschätzungs-Muskel» aktiv zu trainieren und sich mit dem Thema in einem Team oder der Klasse auseinanderzusetzen.Doris und Larissa diskutieren in dieser Folge unterschiedliche Aspekte und möchten dadurch zum Nachdenken anregen. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.ch Du findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur und Links: Bauer, Joachim. 2006. Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. HeyneChapman, Gary. 1994. Die 5 Sprachen der Liebe. Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt. Francke-BuchChapman, Gary & White, Paul. 2013. Die 5 Sprachen der Mitarbeitermotivation. Francke-Buch Covey, Stephen. 2018. Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. GabalRosenberg, Marshall B. 2016. Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann Wertschätzung | «Friendly Work Space»
Scham Scham ist ein Gefühl, dass wir alle kennen, aber auch diejenige Emotion, welche am schwersten zu erfassen ist. Oft versteckt sich Scham hinter anderen Gefühlen wie beispielsweise Wut oder Versagensangst. Ein gesundes Mass an Scham erfüllt wichtige Funktionen und wird von Stefan Marks als „Wächterin der Würde“ bezeichnet. Wenn wir allerdings (zu) hohe Scham empfinden bzw. unsere Scham nicht reguliert ist, hat dies massive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Handlungsfähigkeit. Mehr als jede andere Emotion bestimmt Scham über die Qualität der Beziehung, die wir zu uns selbst und zu den anderen Personen herstellen. Unregulierte Scham ist oft die Ursache für Machtkämpfe, vermeintlichen Widerstand und eine geringe Kooperationsbereitschaft. Daher ist zentral, dass wir bei uns selbst erkennen, dass wir in einer Schamspirale feststecken, um diese dann zu regulieren. Dadurch steigt unsere Selbstwirksamkeitsüberzeugung wieder. Was einfach tönt, ist in der Praxis gar nicht immer leicht. Oft brauchen wir andere Menschen, die uns bei der Schamregulation helfen. Uri Weinblatt formuliert es folgendermassen: «Wir brauchen andere, um uns daran zu erinnern, dass wir nicht so furchtbar oder gar komplette Versager sind. Wir brauchen andere für die Rückversicherung, dass wir, auch wenn wir gelegentlich Fehler machen, immer noch anständige menschliche Wesen sind und immer noch geliebt werden, obwohl wir nicht perfekt sind.»Doris und Larissa sprechen in dieser Folge über unterschiedliche Facetten der Scham und was diese unangenehme Emotion mit der Schule zu tun hat. Sie möchten ermutigen sich selber aktiv mit dem Gefühl der Scham und hilfreichen Strategien auseinanderzusetzen, denn nur wenn die eigene Scham reguliert werden kann, kann auch die Schamregulation bei anderen Personen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen gelingen.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur und Links:Brown, Brené. 2016. Laufen lernt man nur durch Hinfallen. Wie wir zu echter innerer Stärke finden.KailashGrolimund, Fabian & Ritzler, Stefanie. 2023. Ich liebe dich, so wie du bist. Herder.Heller, Laurence & Dörner, Angelika.2023. Befreiung von Scham und Schuld. Alte Überlebensstrategien auflösen und Lebenskraft gewinnen. KöselMarks, Stephan. 2021. Scham – die tabuisierte Emotion. Patmos VerlagWeinblatt, Uri. 2016. Die Nähe ist ganz nah! Scham und Verletzungen in Beziehungen überwinden. Vandenhoeck & Ruprecht
Schüler*innen Partizipation Partizipation fördert wichtige soziale und demokratische Kompetenzen wie beispielsweise die Problemlösefähigkeit, die Kommunikations- und die Konfliktlösefähigkeit. Auch werden die in der Folge „Aller Anfang“ aufgeführten Grundbedürfnisse teilweise abgedeckt. Wenn Schüler*innen aktiv partizipieren können, erhöht dies die Chance, dass tragfähige Lösungen bei Problemen gefunden werden, Projekte wirksamer und nachhaltiger sind, die Identifikation mit der Schule steigt und ein gutes Schulklima gefördert wird. Ebenfalls ist Partizipation ein wichtiges Prinzip in der Gesundheitsförderung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung und hat Einfluss auf die psychische Gesundheit.Felder definiert Partizipation im pädagogischen Kontext folgendermassen: Partizipation bedeutet das Einbeziehen von Kindern und Jugendlichen in alle Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen. Damit Partizipation gelingt, braucht es Erwachsene, die sich mit diesem Wert aktiv auseinandersetzen und eine partizipative Haltung entwickeln. Partizipation muss aktiv geübt werden, braucht Zeit und Ressourcen sowie Beharrlichkeit. Es geht dabei nicht darum, dass immer der höchste Grad an Partizipation umgesetzt wird, sondern um ein Bewusstsein, bei was die Kinder und Jugendlichen wie Einfluss nehmen können. Die 9 Stufen nach Hart können als Anregung dienen, den eigenen Unterricht, die bestehenden Partizipationsgefässe und Schulprojekte genauer zu analysieren. Doris und Larissa sprechen in dieser Folge darüber wie Partizipation im eigenen Unterricht und als Teil der Schulkultur umgesetzt werden kann und geben dazu konkrete Beispiele. Des Weiteren zeigen sie Gelingensbedingungen und Stolpersteine bei der Umsetzung auf. Vor allem möchten sie anregen, im Team über das Thema Partizipation auszutauschen und sich aktiv damit auseinanderzusetzen.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastLinks:Erläuterung der 9 Stufen nach Wright / Hart: BZgA-Leitbegriffe: Partizipation: Mitentscheidung der Bürgerinnen und BürgerLeitfaden Demokratie und Partizipation - Stadt Zürich (stadt-zuerich.ch)Partizipation | schulnetz21
Stress Stress ist längst zu einem Modewort geworden und trotzdem ist er ein ernst zu nehmendes Thema. In dieser Folge sprechen Doris und Larissa über stressige Alltagssituationen, wie auch über krank machenden Stress, wenn er über längere Zeit anhält. Wenn Lebens- oder Arbeitssituationen als bedrohlich, kritisch und unausweichlich erlebt werden und wir das Gefühl haben, wir können diese Situationen nicht (mehr) bewältigen, ist es wichtig Unterstützung zu suchen oder sich in Weiterbildungen oder einem Coaching das nötige Know-how anzueignen. Gleichzeitig ist Stress ein subjektiv wahrgenommenes Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten und hat viel mit unseren Bewertungsmustern und unserer Emotionsregulation zu tun. Gerade in einer Gesellschaft mit hohen Leistungsanforderungen und in anspruchsvollen Berufen, insbesondere in der Begegnung mit Menschen, ist der individuelle Umgang mit Stress eine wichtige Kompetenz, welche auch in Zusammenhang mit der Gesundheit steht. Ansatzpunkte zur Stressbewältigung liegen einerseits im Verhalten der einzelnen Personen, andererseits in der Gestaltung und den Strukturen einer Institution. In dieser Folge liegt der Fokus auf der Verhaltensebene. Doris und Larissa besprechen, wie Stress entsteht und welche Strategien im Umgang mit Stress hilfreich sein können. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastLiteratur und Links Covey, Stephen. 2018. Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. Gabal Croos-Müller, Claudia. 2011. Kopf hoch das kleine Überlebensbuch. Kösel (Diverse weitere Bücher von Claudia Croos-Müller sind ebenfalls im Köselverlag erschienen. Des Weiteren gibt es kostenlos ein App: body2brain, welches viele Übungen zur Emotionsregulation aufzeigt)Kaluza, Gert. 2023.Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung. Springer Lazarus, R. 1984. Transaktionales Stressmodell. https://de.wikipedia.org/wiki/Stressmodell_von_Lazarus Die Arbeit von Lehrpersonen wird belastender – LCH 2.2 Die Situation von Lehrpersonen | RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung Schule handelt - Stressprävention am Arbeitsort | RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung «Wie geht's dir?» - Über alles reden, auch über psychische Gesundheit | Wie geht's dir?(Arbeitsbedingter) Stress | «Friendly Work Space» FREE Online Box Breathing Timerhttps://phzh.ch/contentassets/d9c42c2b4e9d4e4bbb73fe516af64297/flyer-themenreihe-starke-klassenfuehrung-phzh.pdf
JahresrückblickMit dieser Folge möchten Doris und Larissa anregen, das vergangene Jahr nochmals zu reflektieren. Ganz im Sinne der Positiven Psychologe wird der Blick auf Ressourcen und Stärken gelegt. Die Fragen können zur Selbstreflexion dienen oder mit einer Arbeitskolleg*in besprochen werden. Fragen: Was hat dich im 2024 besonders gefreut? Auf was bist du stolz?Was fandest du anspruchsvoll und wie ist es dir gelungen diese Situation gut zu meistern?Was hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert und solltest du im 2025 unbedingt aufrechterhalten?Welche Personen haben dich im letzten Jahr besonders unterstützt?Wem bist du für was dankbar? Hast du es ihnen gesagt?Über welche Situation konntest du herzhaft lachen?Was hast du in diesem Jahr Neues gelernt?Welche deiner Stärken konntest du im 2024 richtig gut einsetzen?Auf was möchtest du im 2025 einen Fokus legen? Was könnte dich bei der Umsetzung unterstützen? Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chFolge uns auf Insta: schuleneudenken_podcast
Zuversicht Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge das Thema Zuversicht. Zuversicht darf nicht mit Optimismus – Überzeugung, dass alles gut kommt, ohne etwas zu tun - verwechselt werden. Ulrich Schnabel definiert Zuversicht folgendermassen: Zuversicht heisst also nicht, illusionäre Hoffnungen zu hegen, sondern einen klaren Blick für den Ernst der Lage zu behalten; zugleich bedeutet Zuversicht aber auch, sich nicht lähmen zu lassen, sondern die Spielräume zu nutzen, die sich auftun – und seien sie noch so klein. Es geht daher bei Zuversicht in erster Linie um eine Haltung, die akzeptiert und annimmt, was ist, um anschliessend den eigenen Handlungsspielraum zu eruieren und zu nutzen, ohne die Garantie zu haben, dass sich das Problem auflöst oder sich die Situation in die gewünschte Richtung entwickelt. Leichter gesagt als getan. Zuversicht kann aber durchaus trainiert werden. Sie speist sich unter anderem aus den Faktoren Selbstwirksamkeit, Resonanzerfahrungen, Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns, Verbundenheit und Ambiguitätstoleranz. Doris und Larissa besprechen, wie der Zuversichtsmuskel trainiert werden kann und zeigen dazu hilfreiche Strategien auf, um auch in herausfordernden Situationen handlungsfähig zu bleiben.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcastLiteratur und LinksBusch, Volker. 2024. Kopf hoch! Mental gesund und stark in herausfordernden Zeiten. DROEMERCovey, Stephen. 2018. Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. GabalLelord, Francois. 2019. Hectors Reise und die Kunst der Zuversicht. PIPERRosa, Hartmut.2019. Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehungen. SuhrkampSchnabel, Ulrich. 2023. Zuversicht. Die Kraft der inneren Freiheit und warum sie heute wichtiger ist den je. PantheonStarker, Verena & Roos, Katharina. 2024. Mut zur Zuversicht. Wie uns in Zeiten globaler Krisen eine aktive Zukunftsgestaltung gelingt. Remote-VerlagHörbuch / PodcastRosa, Hartmut, Schnabel, Ulrich & Fritz. Susanne- Gespräch an der Phil.cologne. Woher kommt die Zuversicht? Gespräch. Als Hörbuch oder auf spotify hörbar.Podcast: Psychologie to go: Zuversicht trotz allem und gerade jetzt!https://open.spotify.com/episode/2wwjPzMX76L7mf6RDiGwz0?si=sBMkyprcS6S5jJf0hpeeYQ
Spielen Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge das Thema Spielen. Beim Spielen sammeln Kinder wichtige Erfahrungen für ihre Entwicklung und Spielen ist immer auch Lernen. Spielen ist keine Frage des Alters, lediglich die Spielformen ändern sich. Spielen jüngere Kinder mehr Funktions-, Symbol- und Rollenspiele, nimmt bei älteren Kindern und Jugendlichen das Regelspiel mehr Platz ein. Durch das Spielen werden vielfältige Kompetenzen gestärkt und es fördert zudem die Selbstwirksamkeitsüberzeugung, den Selbstwert und es hat Einfluss auf die psychische Gesundheit.Doris und Larissa sprechen darüber, welche Rolle die Erwachsenen beim Spielen einnehmen, welche Fähigkeiten durch das Spiel gezielt gefördert werden und welche Möglichkeiten in der Schule umgesetzt werden können.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur und LinksJenni, Oskar (HG.). 2024. Kindheit. Eine Beruhigung. Kein und Aber VerlagLieger, Catherine & Weidinger, Wiltrud. 2021. Spielen Plus. Ein Handbuch für Kindergarten, Schule und Betreuung. hep Verlag Die Geschichte des Spielens - Terra X History - Der Podcast | Podcast on Spotifyfoerderung-und-erhaltung-von-hirnfunktionen-mit-gesellschaftsspielen.pdfKinder und Spielen - «Manche Kinder hatten noch nie ein Messer in der Hand» - Wissen - SRFVortragszyklus «Kosmos Kind» # 23: Prof. Dr. Oskar Jenni "Das Kindliche Spiel begleiten"
Beziehung Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge das Thema Lehrpersonen – Schüler*innen Beziehung. Gute pädagogische Beziehungen bilden ein wichtiges Fundament, damit bei den Schüler*innen Motivation entsteht und sie sich auf das Lernen einlassen. Joachim Bauer schreibt in seinem Buch „Wie wir werden, wer wir sind“: Ohne Beziehung keine Motivation.Was so einfach tönt und allen Fachpersonen klar ist, ist im Alltag gar nicht immer einfach umzusetzen. Gerade mit Schüler*innen, die anspruchsvolles Verhalten über eine längere Zeit zeigen, braucht es viel Selbstreflexion, um in der Offenheit zu bleiben und die Beziehung konstruktiv zu gestalten. Gleichzeitig ist es in herausfordernden Situationen umso wichtiger, aktiv in die Beziehung zu investieren. Dabei liegt die Verantwortung für die Beziehungsgestaltung bei den Erwachsenen und kann nicht delegiert werden.Larissa und Doris beschreiben in dieser Folge, welche Komponenten dazu beitragen, eine tragfähige Beziehung aufzubauen und zeigen Haltungen und methodische Ansatzpunkte auf, welche helfen auch in anspruchsvollen Situationen in Beziehung zu bleiben und sie zu stärken. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.ch Du findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und Materialien Bauer Joachim. 2019. Wie wir werden, wer wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz. BlessingBauer, Joachim. 2008. Das Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Heyne Bauer, Joachim. 2008. Lob der Schule. Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern. HeyneBregman, Rutger. 2021. Im Grunde gut Eine neue Geschichte der Menschheit. Hamburg: Rowohlt Verlag. Piezunka, Anne, Prengel, Annedore, Diers, Manuela & Lambrecht, Jennifer. 2025. Qualität pädagogischer Beziehungen reflektieren. 50 Fragen mit Denkfragen für die Praxis. BeltzBeziehungskompetenz nach Joachim BauerDie Beziehung zu den Schüler/innen ist wichtig, aber... Artikel von „mit Kindern lernen“. Lernen gelingt in guten Beziehungen - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
BestrafenDoris und Larissa beleuchten in dieser Folge das Thema „Bestrafen“ – ein zentrales, aber oft unbequemes Thema im schulischen und pädagogischen Alltag. Viele von uns tragen noch eigene Erfahrungen aus der Schulzeit mit sich: Strafen wie das Abschreiben der Hausordnung, das Rausstellen vor die Klassenzimmertür oder öffentliches Blossstellen galten lange Zeit als gängige Massnahmen zur Disziplinierung. Diese Formen der Bestrafung sind Ausdruck einer autoritären Erziehungshaltung – und obwohl sich das pädagogische Verständnis in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, werden solche Massnahmen teilweise leider auch heute noch eingesetzt, häufig aus Hilflosigkeit oder weil alternative Handlungsmöglichkeiten fehlen.Die Forschung zeigt jedoch klar: Solche Strafen zeigen kaum positive Wirkung – im Gegenteil. Sie können sogar kontraproduktiv sein, indem sie zu Widerstand, Rückzug oder Angst führen. Darüber hinaus belasten sie die pädagogische Beziehung zwischen Lehrpersonen bzw. Fachpersonen und Schüler*innen – eine Beziehung, die für erfolgreiche Lern- und Entwicklungsprozesse zentral ist.Viele Lehr- und Fachpersonen wünschen sich deshalb einen pädagogischen Umgang ohne Strafen und harte Konsequenzen. Doch was tun in herausfordernden Situationen, in denen das Verhalten von Kindern oder Jugendlichen als grenzüberschreitend, anspruchsvoll oder schwierig erlebt wird?Doris und Larissa gehen diesen Fragen auf den Grund. Sie sprechen darüber, welche Wirkung Strafen und Konsequenzen tatsächlich haben, welche Alternativen es gibt und welche pädagogischen Interventionen Veränderung und Entwicklung ermöglichen. Dabei geht es nicht um Patentrezepte, sondern um konkrete Ideen und Haltungen, die dazu beitragen können, dass eine Verhaltensänderung möglich wird. Sie diskutieren, welche präventiven Ideen dazu beitragen, um mit anspruchsvollen Schulsituationen umzugehen und welche Rolle dabei die Selbststeuerung spielt.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienGrolimund, Fabian & Rietzler, Stefanie. 2023. Ich liebe dich, so wie du bist. Die Gefühle unserer Kinder annehmen, verstehen und liebevoll begleiten. HerderKörner, Bruno, Lemme, Martin et al. 2019. Neue Autorität. Das Handbuch. Konzeptionelle Grundlagen, aktuelle Arbeitsfelder und neu Anwendungsgebiete. V & R à Kapitel WiedergutmachungNatho, Frank. 2013. Mythos Konsequenz Zur Wirkungslosigkeit von Strafe, von Macht und Ohnmacht in der Erziehung. systhema 2/2013 · 27. Jahrgang · Seite 114-124 à Mythos Konsequenz (2013).pdfOmer, Haim & Haller Regina. 2020. Raus aus der Ohnmacht. Das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis. V & R Belohnen und Bestrafen - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+FränziPodcasts und Videos: Beziehung - Papierflieger - Schule neu denken. Stress - Papierflieger - Schule neu denken. Scham - Papierflieger - Schule neu denken. Psychische Gesundheit - Papierflieger - Schule neu denken. Stephan Marks: Scham – Die Wächterin der Menschenwürde - Focus | Podcast on SpotifyFabian Grolimund über Belohnen und Bestrafen : https://www.youtube.com/watch?feature=shared&v=nQdnG2KYBH8
BelohnenIn der letzten Folge haben Doris und Larissa das Thema Bestrafung eingehend beleuchtet – ein Bereich, der in Erziehungs- und Bildungskontexten oft kontrovers diskutiert wird.In der aktuellen Episode richten sie den Fokus nun auf die andere Seite der gleichen Medaille: das Thema Belohnung.Viele Lehrpersonen, Fachkräfte und pädagogisch tätige Personen streben danach, auf Strafen und harte Konsequenzen möglichst zu verzichten. Stattdessen setzen sie auf Belohnungssysteme, um gewünschtes Verhalten zu fördern – und das aus durchaus nachvollziehbaren und gut begründeten Überlegungen. Doch wie wirksam sind solche Systeme tatsächlich? Welche Effekte haben Belohnungen auf die Motivation von Kindern und Jugendlichen? Können sie wirklich zu nachhaltigen Verhaltensänderungen führen? Und unter welchen Bedingungen entfalten Belohnungen ihre gewünschte Wirkung – oder vielleicht sogar das Gegenteil?Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen Doris und Larissa in dieser Episode auf den Grund.Sie beleuchten nicht nur die pädagogischen Chancen, sondern auch die möglichen Nebenwirkungen von Belohnungssystemen – etwa in Bezug auf Abhängigkeit, äussere Steuerung oder die Gefahr, die intrinsische Motivation zu untergraben. Darüber hinaus erklären sie, welche neurobiologischen Prozesse im Gehirn ablaufen, wenn eine Belohnung erfolgt, und welche Formen der Motivation tatsächlich langfristig wirksam und entwicklungsfördernd sind. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienGrolimund, Fabian & Rietzler, Stefanie. 2023. Ich liebe dich, so wie du bist. Die Gefühle unserer Kinder annehmen, verstehen und liebevoll begleiten. HerderKörner, Bruno, Lemme, Martin et al. 2019. Neue Autorität. Das Handbuch. Konzeptionelle Grundlagen, aktuelle Arbeitsfelder und neu Anwendungsgebiete. V & R à Kapitel WiedergutmachungNatho, Frank. 2013. Mythos Konsequenz Zur Wirkungslosigkeit von Strafe, von Macht und Ohnmacht in der Erziehung. systhema 2/2013 · 27. Jahrgang · Seite 114-124 à Mythos Konsequenz (2013).pdfOmer, Haim & Haller Regina. 2020. Raus aus der Ohnmacht. Das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis. V & RFabian Grolimund über Belohnen und Bestrafen : https://www.youtube.com/watch?feature=shared&v=nQdnG2KYBH8Belohnen und Bestrafen - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
Resilienz von Lehrpersonen In dieser Folge setzen sich Doris und Larissa mit einem Thema auseinander, das für viele im Bildungsbereich zentrale Bedeutung hat: Resilienz von Lehrpersonen. Der Berufsalltag in der Schule bringt eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich – fachlich, emotional und organisatorisch. Dabei ist längst klar: Resiliente Lehrpersonen sind nicht nur leistungsfähiger, sondern auch gesünder, zufriedener und langfristig beruflich wirksam.Dafür braucht es nicht nur individuelles Durchhaltevermögen, sondern auch strukturelle Unterstützung. Doris und Larissa betonen daher, dass verhältnisbezogene Massnahmen – also gesundheitsförderliche Bedingungen auf Ebene der Organisation – den grössten Effekt auf die Resilienz von Lehrpersonen haben. Dazu zählen ein verlässlicher Arbeits- und Gesundheitsschutz, der von der Schulbehörde verantwortet wird sowie ein transformationaler Führungsstil durch die Schulleitung, die Belastungen ernst nimmt, Orientierung gibt, Wertschätzung und Anerkennung vorlebt und Entwicklungsprozesse aktiv und partizipativ gestaltet.Daneben sind aber auch individuelle Ressourcen gefragt. Jede Lehrperson kann lernen, ihre psychische Widerstandskraft zu stärken, ihre Selbstfürsorge auszubauen und ihre persönliche Resilienz aktiv zu entwickeln.In diesem Zusammenhang stellen Doris und Larissa die sieben Schlüssel der Resilienz nach Prof. Dr. Jutta Heller vor – ein praxistaugliches Modell, das zeigt, wie persönliche Widerstandsfähigkeit gezielt aufgebaut werden kann. Angereichert mit konkreten Beispielen und zusätzlichen Impulsen liefern sie wertvolle Denkanstösse für den schulischen Alltag.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienFrick, Jürg. 2015. Gesund bleiben im Lehrberuf. Ein ressourcenorientiertes Handbuch. Huber.Heller, Jutta. 2013. Resilienz. 7 Schlüssel für mehr innere Stärke. Gräfe und Unze Verlag.Herzog, Silvio, Sandmeier, Anita & Affolter, Benita. 2021. Gesunde Lehrkräfte in gesunden Schulen. Eine Einführung. Kohlhammer. Schoch, Simone und Keller, Roger. 2024. Transformationale Führung im Schulkontext. Wahrnehmung organisatorischer Rahmenbedingungen, Befriedigung des Autonomiebedürfnisses und emotionale Erschöpfung von LehrpersonenPodcasts: Stress - Papierflieger - Schule neu denken. Zuversicht - Papierflieger - Schule neu denken. 2 Folgen des Podcastes Beziehungskosmos zum Thema Energiemanagement: 93 Energiemanagement #1 - Oder wie man ein Burn-Out umschifft - Beziehungskosmos 102 Energiemanagement #2 – Oder über die gute Planung - Beziehungskosmos
Streiten In dieser Folge tauchen Doris und Larissa ins Thema Streiten ein. Streit gehört zum Leben – überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen. Doch wie gehen wir damit um, besonders wenn wir Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild sein wollen? Doris und Larissa beleuchten, was den Streit vom Konflikt unterscheidet, warum Streit überhaupt entsteht, was er mit uns macht, und wie wir ihn konstruktiver gestalten können. Hinter vielen Konflikten stecken unerfüllte Bedürfnisse – diese zu ergründen und sichtbar zu machen ist herausfordernd, kann aber enorme Chancen eröffnen: mehr gegenseitiges Verständnis, stärkere Beziehungen und persönliches Wachstum. Ausserdem sprechen Doris und Larissa über typische Stolpersteine im Umgang mit Auseinandersetzungen und zeigen, wie Streit nicht nur Spannungen erzeugt, sondern auch die Weiterentwicklung von Teams fördern kann. Auch in dieser Folge gibt es wieder konkrete Anregungen zur Reflexion und der Auseinandersetzung mit sich selbst, besonders wertvoll für alle, die an konstruktiver Zusammenarbeit im Schulbereich interessiert sind.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46).Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienFlasspöhler, Svenja.2024. STREITEN. Berlin: HanserGlasl, Friedrich. 2022. Selbsthilfe in Konflikten. Konzepte, Übungen, praktische Methoden. Freies GeisteslebenRosenberg, Marshall B. 2016. Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann Podcasts: Mal richtig streiten! - Psychologie to go! | Podcast on SpotifyWarum sollten wir mehr streiten, Svenja Flasspöhler? - Sternstunde Philosophie: Zimmer 42 – mit Barbara Bleisch | Podcast on Spotify
Streit bei Kindern Nach dem Thema Streit bei Erwachsenen, sprechen Doris und Larissa in dieser Folge über den Streit bei Kindern. Streit gehört zum Leben – überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen. Zu den wichtigen Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen gehört es, zu lernen, wie man streitet. Dabei stärken Kinder und Jugendliche ihre sozialen Kompetenzen und entwickeln ihre Persönlichkeit weiter. Doch wie können Erwachsenen Kinder beim Streiten gut begleiten?Je nach alter der Kinder, streiten sie auf unterschiedliche Weise. Je jünger Kinder sind, desto mehr mehr herrscht das Credo, «wie du mir, so ich dir». Im Kindergartenaltern können Kinder bereits einen Perspektivenwechsel vollziehen und Empathie empfinden. Mit zunehmendem Alter wachsen diese Fähigkeiten und Kinder entwickeln immer mehr Strategien zur Konfliktlösung.Erwachsene können Kinder aktiv dabei unterstützen – zum Beispiel, indem sie sie ermutigen, Gefühle klar auszudrücken, wirklich zuzuhören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Hilfreich sind auch Methoden wie die Friedensbrücke, mit denen Kinder lernen, Streitigkeiten selbstständig beizulegen. Wichtig ist, dass Erwachsene allparteilich bleiben, gute Fragen stellen – und sich selbst regulieren, damit sie den Kindern hilfreich zur Seite stehen können.Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienKinderbücher:Abedi, Isabel. 2009. Blöde Ziege, dumme Gans. Alle Bilderbuchgeschichten zum Thema Streiten. Ars EditionSabbag, Britta. 2021. Wenn zwei sich streiten. Tiger und Löwe. Ars EditionSchärer, Kathrin.2010. So war das! Nein so! Nein, so! BeltzManske, Christa & Löffel, Heike. 2003. Eine Dino zeigt Gefühle (Buch und Unterrichtsmaterial). Mebes & Noack Van Hout, Mies. 2015. Heute bin ich. Aracari VerlagWalker, Jamie. 2013. Gewaltfreier Umgang mit Konflikten in der Sekundarstufe I. Spiele und Übungen. Cornelsen Scriptor. Links:Mappe Wetterfest: Publikationen der Landesdirektion Grund-, Mittel- und Oberschulen | Deutschsprachige Schule | Autonome Provinz Bozen - SüdtirolSpielzeugfreier Kindergarten: https://www.gesundheitsfoerderung-zh.ch/themen/psychische-gesundheit/kinder-und-jugendliche/spielzeugfreier-kindergarten
Mehr als Medien Digitale Medien prägen den Alltag von Kindern und Jugendlichen heute mehr denn je. Ob Schule, Freizeit oder Freundschaften – das Smartphone ist immer dabei und die digitale Welt nur einen Klick entfernt. Die Grenzen zwischen online und offline verschwimmen. Doch welche Auswirkungen hat das auf die psychische Gesundheit junger Menschen?In dieser Folge sprechen Doris und Larissa nicht im gewohnten Dialog, sondern wechseln die Perspektive: Doris interviewt Larissa rund um das Thema digitale Medien und deren Bedeutung für das Aufwachsen in der heutigen Zeit.Gemeinsam beleuchten sie praxisnah:den Einfluss digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche warum Medienkompetenz heute eine Grundvoraussetzung ist welche Rolle Eltern, Bezugspersonen und Schule spielenwarum Handyverbote an Schulen nicht ausreichen wie Risiken minimiert und Chancen genutzt werden könnenwelche Schutzräume es braucht, damit junge Menschen gesund aufwachsen können🎧 Eine Folge voller Impulse für alle, die Kinder und Jugendliche im digitalen Zeitalter begleiten – ob als Eltern, Lehr- oder Fachpersonen. Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Bewerte uns mit Sternen auf Spotify und Co. oder unterstütze uns finanziell ganz einfach per Twint (076 584 47 46). Vielen Dank! Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.chDu findest uns auch auf Instagram: schuleneudenken_podcast Literatur, Links und MaterialienFachteam Gesundheitswissenschaften. 2025. «Planungshilfen Gesundheitsförderung und Prävention.» Pädagogische Hochschule Zürich: https://materialien.phzh.ch/planungshilfen-gesundheitsfoerderung-und-praevention/medien/Infodrog (Hrsg.) 2025: SuchtMagazin Nr. 3&4/2025 – Verhaltenssüchte - suchtmagazinSchweizerisches Gesundheitsobservatorium (Hrsg.) (2025). Psychische Gesundheit in der Schweiz: Entwicklung, Förderung, Prävention und Versorgung.Nationaler Gesundheitsbericht 2025. Neuchâtel: BFS: ngb2025_de.pdf Podcasts: Digitale Medien und Sexualität - Resonanzraum Bildung | Podcast on SpotifyGamen – Level Up oder Lost? Zwischen Spass und Sucht - Bildungsreise | Podcast on SpotifyHandyverbot an Schulen in Kraft: Warum das keine Lösung ist - News Plus | Podcast on SpotifyPsychische Gesundheit - Papierflieger - Schule neu denken. | Podcast on Spotify