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Persönlich
Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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© 2024 SRG SSR
Description
«Persönlich» ist die erste Live-Radio-Talksendung der Schweiz. Sie wird jede Woche von über 400'000 Hörerinnen und Hörern am Radio verfolgt.
Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen.
«Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben.
Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat
Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen.
«Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben.
Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat
322 Episodes
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Menschenfreunde sind beide: Coiffeuse Giuseppina Burgunder und der ehemalige Chef der Schweizer Armee André Blattmann. Beide haben in ihrem Leben intensiv mit Menschen zu tun.
André Blattmann (68) ehemaliger Chef der Schweizer Armee
Fast sein ganzes Berufsleben hat André Blattmann der Armee gewidmet.
Zuletzt war er acht Jahre lang Chef der Schweizer Armee. Dass das Militär zu seinem Berufsleben würde, ahnte er als Rekrut noch nicht. Überhaupt hatte die Familie Blattmann mit dem Militär eigentlich wenig am Hut. Der Einzige mit höherem Dienstgrad war der Grossvater. Rückblickend prägte er André Blattmanns Sicht wesentlich. Der Sohn eines Wirte-Ehepaars hat eine KV-Lehre abgeschlossen.
Danach studierte Blattmann Betriebsökonomie, besuchte die Militärschule der ETH und absolvierte einen Executive MBA.
Er lebt zusammen mit seiner Frau am Murtensee. Nach seiner Zeit als Armeechef und der Tätigkeit als Verwaltungsrat der SWISS engagiert sich Blattmann vorwiegend in diversen Stiftungsräten und ist als Coach und Ausbilder aktiv.
Giuseppina Burgunder Bucolo (57) Coiffeuse
Lachen, weinen, schimpfen: auf dem Frisierstuhl bei Giuseppina Burgunder spiegelt sich das alltägliche Leben mit seinen facettenreichen Geschichten. Menschen brauchen nicht nur gute Frisuren, sondern auch ein offenes Ohr. Das finden sie im «einfraubetriebenen» kleinen Salon «Kopfputz» in Burgdorf. Die dreifache Mutter hat den Schritt in die Selbständigkeit vor achtzehn Jahren gemacht. Ursprünglich hätte sie Clownin werden wollen. An so etwas war im strengen Elternhaus aber nicht zu denken. Von der sizilianischen Mutter wurde sie auf eine Lehre als Coiffeuse eingespurt.
Erst vor ein paar Jahren, hat Giuseppina Burgunder noch hobbymässig einen Clownkurs absolviert, der ihr auch die Welt zum Theaterspielen aufgemacht hat. Seit neustem ist die temperamentvolle Coiffeuse auch als Stadtführerin in Burgdorf aktiv. Dort lebt sie mit ihrem Mann, mit dem sie im Alter von siebzehn Jahren zum Discohit «Self control» das erste Mal geküsst hat.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 15. Dezember 24 aus dem Kursaal Bern ausgestrahlt.
Türöffnung: 09.00 Uhr. Freier Eintritt.
Moderation: Dani Fohrler
Er schreibt, inspiriert und erfindet: Franz Hohler. Sie spielt, redet und unterrichtet: Kathrin Lehmann. Der Schriftsteller und die Sportlerin treffen sich im Persönlich bei Michèle Schönbächler
Franz Hohler, Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller schreibt, lernt auswendig, dichtet und spielt Cello. Auch mit 81 Jahren ist er voller Ideen und Neugier. Franz Hohler hat die Schweizer Mundartkunst nachhaltig geprägt und weiterentwickelt. Seine Texte sind oft politisch, er pointiert Alltagssituationen und spielt mit der Sprache. In der TV-Kindersendung «Spielhaus» trat er im Duo «Franz&Réne» auf, die Rubrik erreichte Kultstatus. Seine Kurzgeschichte um das «Totemügerli» in einer Kunst- und Phantasiesprache gehört zu den vielen bekannten Werken Hohlers. In seinem Büro im Wohnhaus in Zürich Oerlikon hat Franz Hohler ein grosses, selbstgeschriebenes Blatt Papier aufgehängt mit einem einzigen Begriff. «Geduld».
«umtriebig», «aktiv», «interessiert», so könnte man Kathrin Lehmann beschreiben. Die Küsnachterin spielt mit Puck und Fussball, spielte aber auch mit Blockflöte oder dem Gedanken Opernsängerin zu werden. Als eine der erfolgreichsten polysportiven Sportlerinnen der Schweiz hat die mittlerweile 44jährige im Eishockey und im Fussball jeweils den höchsten europäischen Pokalwettbewerb gewonnen. Sie vertrat die Schweizer Nationalteams im Eishockey und Fussball an sportlichen Grossanlässen. Während ihrer aktiven Sportkarriere absolvierte Kathrin Lehmann ein Literaturstudium und schloss auch das Betriebswirtschaftsstudium ab. Heute ist sie als Fussballexpertin im TV und Radio tätig und sagt von sich, sie sei ein intensiver Erlebnismensch.
Kathrin Lehmann und Franz Hohler sind zu Gast bei Michèle Schönbächler am Sonntag, 08. Dezember 2025 auf der Livestage im Radiostudio Leutschenbach, Zürich.
Türöffnung ist um 09.00 Uhr. Eine Anmeldung wird benötigt. Doch der Anmeldeschluss ist leider vorbei.
Die Psychologin und Psychoanalytikerin Verena Kast und der Musiker Rudolf Lutz treffen sich in St. Gallen bei Olivia Röllin.
Rudolf Lutz (73)
Mit einer englischen Grossmutter, die ihm die Liebe zur Musik in die Wiege legte, begann Rudolf Lutz seinen Weg jedoch zunächst als Lehrer, so wollte es nämlich der Vater. In dieser Rolle brütete er einst sogar Hühner aus, bevor er seiner wahren Leidenschaft, der Musik, nachging und zum gefeierten Musiker und Dirigenten wurde. Der Bach-Spezialist sagt von sich, er habe im Leben viel Glück gehabt, am glücklichsten aber ist er, wenn er Musik machen kann, denn sie sei sein Leben. Das merkt man, er ist nämlich Dirigent, Organist, Pianist und Komponist in einer Person.
Verena Kast (81)
Aufgewachsen auf einem Bauernhof im Appenzeller Vorderland hat sie das Leben und Sterben hautnah miterlebt. Es seien prägende Erfahrungen gewesen, die ihr einen guten Boden gegeben hätten, sagt Verena Kast. Ihr Grossvater las ihr oft Geschichten vor und entfachte damit ihre lebenslange Faszination für Träume und deren Bedeutung. Mit ihrem tiefen Verständnis für die menschliche Psyche und einem feinen Gespür für die Geschichten, die uns prägen, wurde sie zu einer sehr angesehenen Psychologin, und ihre Büchern zu Trauer, positiven Emotionen und Freundschaft erreichen ein Millionenpublikum.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 1. Dezember 2024 live aus der Lokremise in St. Gallen. Der Eintritt ist frei. Türöffnung: 09:00 Uhr
In der beliebten Gesprächssendung «Persönlich» empfängt Gastgeber Christian Zeugin zwei aussergewöhnliche Gäste: Die Genfer Unternehmerin Marie-Christine Jaeger-Firmenich und den Zürcher Parfümeur, Andreas Wilhelm.
Marie-Christine Jaeger-Firmenich ist Chemikerin und stammt aus der Besitzerfamilie eines grossen Schweizer Unternehmens: Die Firma Firmenich aus Genf produziert Duft- und Aromastoffe für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie.
Die umtriebige Genferin sagt von sich selbst sie sei nicht geschaffen für einen «9 to 5»-Job: Sie rettete mit einer Investorengruppe die Madrisa Bergbahn in Klosters, initiierte die Gründung einer grossen Tierklinik am oberen Zürichsee und beteiligt sich an internationalen Filmen. Im Frühjahr 2025 kommt das jüngste Filmprojekt, «William Tell», in die Schweizer Kinos.
Andreas Wilhelm gehört zu den Grössen seines Fachs: Der preisgekrönte Zürcher Parfümeur feiert mit seinen Duftkreationen international Erfolge und durchbricht alte Clichés. Die Parfums seiner Manufaktur laufen unter dem Namen «Perfume Sucks» als kritisches Augenzwinkern gegenüber der etablierten Parfumindustrie: Für die Kreation des Parfums «Wealth» (deutsch: «Wohlstand») analysierte er beispielsweise die Kopfnote einer frischgedruckten Zweihunderternote.
Durch seine Tätigkeit als externer Parfümeur arbeitete er in Dubai, Spanien und der Türkei. Heute realisiert er seine Projekte aus seinem Parfumlabor in Zürich.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 24. November 2024 live aus dem Theater Pavillon Luzern. Der Eintritt ist frei. Türöffnung: 09:00 Uhr
Persönliche Geschichten in ihren Liedern - Stefanie Heinzmann gehört seit über 15 Jahren zu den Musikgrössen der Schweiz.
Das Wetter analysiert - fast ein Vierteljahrhundert referierte Mario Slongo auf Radio DRS 1 über das Wetter.
Als 18-jährige Frau wurde Stefanie Heinzmann auf die Musikbühne katapultiert. Nach dem Sieg an einer deutschen Castingsendung eroberte die Walliserin die Bühne. Vor einem Jahr feierte sie ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum. In ihren bisher 6 Alben verarbeitet die Sängerin auch ganz persönliche Geschichten.
Stefanie Heinzmann strahlt, nicht nur auf der Bühne. Und gleichzeitig erzählt sie auch von ihren schwierigen Momenten, die sie als Jugendliche erlebt hat. Essstörung, Überforderung, eine dunkle Seite führten zum stationären Aufenthalt in einer Klinik. Heute, mit 35 Jahren, lässt sie immer mehr die Frage zu: «Und was brauche ich?».
Mario Slongo, Doktor der Chemie, rutschte per Zufall in die Radiometeorologie. 1988 übernahm er die wöchentliche Wetteranalyse am Samstagmorgen und machte sich einen Namen als DRS Wetterfrosch. Neben der Beschreibung der aktuellen Wetterlage erklärte er wie viel ein Blitz kostet oder wo genau das Wetter stattfindet.
Noch heute betreibt er eine Wetterstation in seinem Garten in Tafers/FR, wo er seit rund 40 Jahren zu Hause ist. Und noch heute schreibt er 3x pro Tag das aktuelle Wetter aus und hilft Bauern zu entscheiden, ob gutes Wetter zum Heuen ist oder nicht. Mario Slongo ist überzeugt: «Der Optimist steht nie im Regen».
Stefanie Heinzmann und Mario Slongos sind zu Gast bei Michèle Schönbächler am Sonntag, 17. November 2025 im KiB, Kulturzentrum im Beaulieupark in Murten.
Türöffnung ist um 09.00 Uhr. Die Veranstaltung ist ausgebucht.
In Küssnacht am Rigi lernen sich die Jodlerin Nadja Räss und der Literatur- und Kulturwissenschaftler Boris Previšic kennen.
Boris Previšic (52)
Professor, Flötist, Direktor, Bauernsohn: Boris Previšic ist nicht auf einen Begriff zu bringen. Mit seiner Vielgestaltigkeit fühle er sich manchmal wie ein exotischer Vogel. Aufgewachsen ist der Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft zwischen dem Balkan und einem Bio-Bauernhof im Zürcher Oberland. Sowohl die Alpen als auch die Kammermusik sind für ihn heute Rückzugsorte. Und so gründete er auch das Institut "Kulturen der Alpen" in Uri.
Nadja Räss (45)
Sie hat schon der Opernsängerin Cecilia Bartoli das Jodeln beigebracht. Nadja Räss ist sich sicher: So begabt muss man nicht sein, jede Person mit einer Stimme könne jodeln. Sie selbst wusste bereits mit fünf Jahren, dass sie Jodlerin werden möchte und genau so kam es. Räss tourt erfolgreich mit ihrer Stimme, die äusserst kunstreich zwischen Brust- und Kopfstimme wechselt, komponiert eigene Lieder und unterrichtet unter anderem an der Hochschule Luzern im Bereich Volksmusik.
Boris Previsic und Nadja Räss sind zu Gast bei Olivia Röllin am Sonntag, 10. November im Theater Duo Fischbach in Küssnacht am Rigi. Türöffnung ist um 9 Uhr.
Der Basler Theatermann und Moderator Dani von Wattenwyl wie auch der Confiturier Markus Kunz sind in ihrem Metier leidenschaftlich unterwegs. Von Wattenwyl u.a. als Inhaber des «Kulturhaus Häbse», Basel. Kunz widmet sich seit dem Verkauf seiner Bäckerei ausschliesslich der Produktion von Konfitüren.
Dani von Wattenwyl, Inhaber Kulturhaus Häbse, Schauspieler und Moderator
Dani von Wattenwyl (52) gehört zu Basel wie der Rhein. Bekannt ist er als Gesicht bei «Telebasel», als Stimme bei «Radio Basilisk» oder als Schauspieler im «Kulturhaus Häbse». Vor zwei Jahren hat er das «Häbse» übernommen und leitet es seither. Als ob das nicht genug wäre, schreibt der Familienvater und Tausendsassa auch regelmässig Theaterstücke, in denen er auch selber mitspielt.
Der Weg ins Showbusiness hat sich bei von Wattenwyl früh abgezeichnet. Und schon während der Schauspielschule hat er sich als Moderator einen Namen gemacht. Seiher ist er bekannt für seine lockere und humorvolle Art. Sein erstes Theaterengagement nach der Schauspielschule hatte er im gleichen Theater, welches er heute führt.
Markus Kunz, Konditor-Confiseur und Confiturier
Seit der gelernte Konditor-Confiseur sein Bäckereiunternehmen verkauft hat, konzentriert sich Markus Kunz (68) ganz auf seine grosse Leidenschaft: die Herstellung von Konfitüren. Rund 400 verschiedene Sorten Konfitüre hat er schon kreiert. Grundsätzlich sei das Herstellen von Konfitüren eine Schule der Geduld, sagt er. Stundenlanges Rühren gehört zu seinem Leben.
Seine Passion hat sich der Alt-Grossrat aus dem Aargau auf seinen Arm tätowieren lassen: Nicht nur Füchte und Konfigläser sind darauf zu sehen, auch der Spruch: «la vie est dure sans confiture». Der umtriebige Markus Kunz treibt viel Sport und ist unter anderem Präsident des Jodlerclub Frick. Im Moment steht er gerade auch mit der «Fricktaler Operettenbühne» auf der Bühne.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 3. November 24 aus dem SRF Studio Basel ausgestrahlt.
Türöffnung: 09.00 Uhr. Die Platzanzahl ist beschränkt.
Beide haben ein Anwaltspatent. Ihre Karrieren könnten unterschiedlicher nicht sein: Philomena Colatrella wurde CEO des CSS Versicherungskonzerns, Hannes Britschgi setzte als prominenter Publizist am Fernsehen und im Printjournalismus über Jahre neue Akzente. Eine Begegnung bei Christian Zeugin.
Philomena Colatrella ist die erste Frau an der Spitze des grössten Schweizer Krankenversicherers.
Die Luzernerin begann 1999 im Rechtsdienst der Versicherung und strebte eigentlich eine internationale Karriere an: «Ich kündigte noch in der Probezeit, mein Chef zeigte mir aber interessante Perspektiven auf, und so blieb ich.» Seit 2016 ist sie CEO der CSS und trägt damit die Verantwortung für 2900 Mitarbeitende und 1,7 Millionen Versicherte.
Philomena Colatrella wohnt in Luzern.
Hannes Britschgi hinterliess beim Schweizer Fernsehen grosse Fussstapfen: Seine Interviews auf dem «heissen Stuhl» der «Rundschau» sind bis heute legendär.
Später war er Chefredaktor des Magazins «Facts», wurde Programmleiter von RingierTV und Chefredaktor des SonntagsBlicks. Sein profundes Knowhow als Publizist gab er darauf als Leiter der Ringier-Journalistenschule weiter.
Hannes Britschgi arbeitet heute als freier Publizist und wohnt in Zürich.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 27. Oktober 2024 live aus dem Kleintheater Luzern. Der Eintritt ist frei. Türöffnung: 9.00 Uhr
Sowohl der ehemalige Zirkusdirektor Franco Knie senior als auch die Tanzlehrerin und Unternehmerin Marianne Kaiser sind weit über ihr Pensionsalter hinaus beruflich sehr aktiv.
Franco Knie als Gastrounternehmer, der täglich auch als Gastgeber auftritt, und Marianne Kaiser, die im Tanz neue Formen entwickelt, die auch therapeutische Ansätze verfolgen.
Marianne Kaiser – Tanzlehrerin und Unternehmerin
Marianne Kaiser führte eine der bekanntesten Tanzschulen des Landes, in der sie gelegentlich noch unterrichtet. Ihr Name steht bis heute auch für den «Kaiserball» in Zürich. Tanzen ist ihr Lebenselixier und fest in ihren Alltag integriert. Dabei geht sie ihren eigenen Weg. So sucht sie heute nach neuen Tanzbewegungen – insbesondere für ältere Menschen. Das kann beispielsweise eine Tanzform mit den Händen sein, kombiniert mit bekannten körperbezogenen Behandlungsformen. Auf diesem Gebiet ist Marianne Kaiser zu einer Art Tanzforscherin geworden.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung liess sich Marianne Kaiser in London zur Tanzpädagogin ausbilden, tourte drei Jahre als Tänzerin mit Kreuzschiffen um die Welt, bevor sie in Zürich Wurzeln schlug und die Tanzschule ihres Ex-Mannes übernahm. Marianne Kaiser lebt allein in der Zürcher Altstadt und ist in Partnerschaft.
Franco Knie senior, ehemaliger Zirkusdirektor und heutiger Gastrounternehmer
Sein Leben spielte sich grösstenteils in der Manege des Zirkus Knie ab.
Nach Jahrzehnten des Unterwegsseins wurde Franco Knie sesshaft. Er kümmert sich seither um den Elefantenpark «Himmapan» und ist Gastgeber im Thai-Ressort «Himmapan Lodge», Rapperswil (SG). Der fünffache Vater ist mit Frau Claudia zum dritten Mal verheiratet. Er ist durch und durch Familienmensch und sieht seine aktuell grössste Aufgabe darin, seine 15-jährigen Zwillinge in den nächsten Jahren ins Berufsleben zu begleiten.
Von seinem Vater lernte Franco Knie das Handwerk des «Elefantentrainers» und wurde einer der besten der Welt. Auf den Tourneen gab es früher jeweils kreischende Menschenmengen, die beim Wohnwagen nach Autogrammen gefragt haben. Ein prägender Moment in seiner Biografie war die Erkenntnis, dass sein Sohn aus zweiter Ehe Autist ist und nicht sprechen kann. Heute kommunizieren Vater und Sohn auf anderen Wegen als über die Sprache.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 20. Oktober aus der «Lokremise» St. Gallen ausgestrahlt.
Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt
Moderation: Dani Fohrler
Beide haben tolle Karrieren hinter sich: Alt-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und der ehemalige Olympiasieger und Alpinsnowboarder Nevin Galmarini. In Chur erzählen sie von neuen und alten Herausforderungen.
Nevin Galmarini (37)
Olympia-Silber in Sotschi, Gold in Pyeongchang. Das sind nur zwei der vielen sportlichen Höhenflüge, die der Ardezer Alpin-Snowboarder Nevin Galmarini erleben durfte. Den Erfolg hat er aber möglicherweise im Blut: Seine Mutter war schon erfolgreiche Skifahrerin und beispielsweise Siegerin im Riesenslalom an der Gehörlosen-WM 1971. Seinen Rücktritt gab Galmarini vor zwei Jahren. Nun arbeitet der Vater von Zwillingen in der Vermögensverwaltung und sagt: «Das Adrenalin fehlt mir schon sehr».
Eveline Widmer-Schlumpf (68)
Die Alt-Bundesrätin ging als Kind mit dem Kopf durch die Wand: Schon früh wusste sie, was sie möchte. Entscheidungen wollte sie selbständig fällen. Bundesrätin zu werden gehörte damals allerdings nicht auf ihre Wunschliste. Und dies, obwohl man am elterlichen Esstisch viel politisierte, immerhin war auch ihr Vater, Leon Schlumpf, Bundesrat. Dafür demonstrierte sie als Jugendliche für das Frauenstimmrecht. Die promovierte Juristin ist auch heute noch umtriebig, als Präsidentin von Pro Senectute liegt ihr die Freiwilligenarbeit am Herzen.
Eveline Widmer-Schlumpf und Nevin Galmarini sind zu Gast bei Olivia Röllin am Sonntag, 13. Oktober im B12 in Chur.
Türöffnung ist um 9 Uhr. Keine Anmeldung nötig.
Zwei Menschen, die für ihre Werte einstehen. In ihren 12 Jahren im Europarat hat sich Doris Fiala für interkulturelles Bewusstsein eingesetzt. Laurin Merz zeigt als Filmproduzent und Regisseur die illegalen Praktiken des Tierhandels auf.
Doris Fiala ist in Zürich geboren und aufgewachsen. Mit ihrem ersten Mann lebte sie mehrere Jahre in Genf, bevor die Familie mit ihren drei Kindern zurück nach Zürich zog.
Dort zog die damals 43-Jährige in den Gemeinderat ein und startete damit ihre politische Karriere. Während 16 Jahren repräsentierte sie den Kanton Zürich im Nationalrat.
Die umtriebige Politikerin setzte sich unter anderem für die Volksinitiative zur Einschränkung der Verbandbeschwerde ein, was ihr viel Kritik einbrachte, auch aus den eigenen politischen Reihen. Insgesamt reichte Doris Fiala insgesamt rund 100 Vorstösse ein.
Während 12 Jahren nahm die Zürcherin Einsitz in den Europarat und war Wahlbeobachterin unter anderem in Georgien, der Ukraine und Kirgistan. Auch war sie Präsidentin der Kommission für Migration, Flüchtlingswesen und Vertriebene. Heute lebt die 67-Jährige mit ihrem Lebenspartner im Kanton Graubünden. Doris Fiala ist überzeugt: «Wer sich zu wichtig für kleinere Arbeiten hält, ist meistens zu klein für grosse Aufgaben!»
Laurin Merz ist im Kanton Aargau aufgewachsen und entdeckte schon früh sein Interesse für Radio und Fernsehen. Mit 16 Jahren stand er beim Programmchef eines Privatradiosenders und forderte eine Stunde Radio ein. Als Techniker mischte der junge Merz tausende von Konzerten ab, mehrheitlich Punkmusik. Schon als Teenager gründete er zudem eine Fotoagentur und fand mit erst 24 Jahren bei SRF Kultur eine Anstellung.
Laurin Merz versteht es komplexe Themen und Geschichten auf eine zugängliche und fesselnde Weise zu präsentieren. Sein preisgekrönter Film "Tiger Mafia" deckt die brutalen Praktiken illegaler Tigerfarmen in Südostasien auf. Sein Film "Stealing Giants" wird am "Zurich Film Festival" 2024 gezeigt. In diesem Dokumentarfilm zeigt Laurin Merz zusammen mit dem investigativen Journalisten und Tierschützer Karl Ammann den illegalen Elefantenhandel in Laos, China und den Arabischen Emirate auf.
Laurin Merz lebt mit seiner Frau, zwei Töchtern und Mops "Achilles" in Zürich.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 6. Oktober vom "Zurich Film Festival" auf dem Zürcher Sechseläutenplatz ausgestrahlt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.srf1.ch
Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt.
In der beliebten Gesprächssendung «Persönlich» empfängt Gastgeber Christian Zeugin zwei aussergewöhnliche Gäste: Die Schauspielerin Rachel Braunschweig und den Bio-Winzer Andreas Meier.
Rachel Braunschweig steht diesen Herbst besonders im Rampenlicht: Im Rahmen des Zürcher Film Festivals steht die Weltpremiere des Films «Friedas Fall» an, Mitte Oktober folgt die 3. Staffel der SRF Erfolgsserie «Neumatt». In beiden Produktionen spielt die Zürcher Schauspielerin eine tragende Rolle.
Andreas Meier führt das «Weingut zum Sternen» in 17. Generation. Seit Jahren ist der Familienbetrieb mittlerweile auch ein erfolgreiches Bio-Weingut. Der Aargauer Unternehmer betreibt in Würenlingen dazu eine der ältesten Rebschulen der Schweiz.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 29. September 2024 live aus dem Kurtheater Baden (AG). Türöffnung: 9.00 Uhr. Freier Eintritt.
Andrea Roch verlor früh eine gute Anstellung, wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und ist heute eine erfolgreiche Unternehmerin. Der Schriftsteller Rolf Hermann zählt zu den vielseitigsten Autoren der Schweiz und wurde stark von seiner Grossmutter geprägt.
Bei Gastgeber Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihre Lebensgeschichten.
Rolf Hermann, (51) Schriftsteller
Der Walliser Rolf Hermann hat seit vielen Jahren in Biel Wurzeln geschlagen, wo er mit seiner Familie lebt. Er schreibt Prosa, Lyrik, Hörspiele, Spoken Word- und Theatertexte. Am liebsten arbeitet er in der Bieler Stadtbibliothek, die er als Ort der Konzentration schätzt. Studiert hat Hermann in der Schweiz und Iowa, USA. Während seinem Studium hütete er sieben Sommer lang Schafe auf dem Simplonpass. Ein schwerer Töffliunfall hat Rolf Hermann als Teenager geprägt. Mit viel Glück kam er an einer Lähmung vorbei. Seinen geliebten Fussball konnte er nicht mehr spielen. Immer mehr hat er angefangen, sich mit Literatur auseinanderzusetzen. Zu seiner Grossmutter hat er bis heute, über ihren Tod hinaus, eine spezielle Verbindung. Rückblickend war sie es, durch die Rolf Hermann seine Liebe zum Schreiben entdeckte.
Andrea B. Roch (49) Geschäftsführerin & Inhaberin
Andrea Roch war noch keine dreissig, als sie auf Selbständigkeit gesetzt hat. Mit einer Kollegin gründete sie in Biel die Marketingagentur «Business4you». Heute umfasst das KMU 46 Mitarbeitende und eine Tochtergesellschaft in Vietnam. Zur Unternehmenskultur gehört nicht nur, dass die Angestellten teils in Biel und Ho Chi Minh City arbeiten. Sie haben jederzeit auch das Recht, Andrea Roch eine «gelbe» oder «rote Karte» zu zeigen, wenn sie sich mit Entscheidungen von ihr schwertun. Der Unternehmergeist scheint sie von ihrem Vater zu haben: Ihre erste Geschäftsidee hat die energiegeladene Andrea Roch schon als Mädchen realisiert. Sie handelte mit Tonbandkassetten. Weil sie in der Schule kaum ruhig sitzen konnte, hat man den Eltern empfohlen, mit ihr ins Judo zu gehen. Rückblickend, meint sie, sei Judo für sie eine wichtige Lebensschule geblieben.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird Sonntag, 22. September 24 aus dem Stadttheater Biel-Bienne ausgestrahlt. Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt.
Sie prägten den Schweizer Sport und die Schweizer Fernsehwelt: Giulia Steingruber und Kurt Aeschbacher.
Als erste Schweizer Kunstturnerin hat Giulia Steingruber eine olympische Medaille geholt. In Rio de Janeiro gewann die damals 22-Jährige die Bronzemedaille. Dazu gewann sie in ihrer aktiven Karriere eine Weltmeisterschaftsmedaille und 6 Europameistertitel.
Trotz einer schwerer Verletzung im Jahr 2018 turnte sich die Gossauerin zurück an die Weltspitze, bevor sie vor drei Jahren den Rücktritt vom Spitzensport bekannt gab. Im Leben nach dem Sport absolvierte Giulia Steingruber ein Studium in Marketingmanagement HF, arbeitete an einer Bar, entdeckte die Faszination des Töfffahrens und organisierte für eine Sportagentur die Fanmeile an der Fussball Europameisterschaft in Berlin vom vergangenen Sommer.
Karussell, Grell-pastell, Casa Nostra und Aeschbacher: Kurt Aeschbacher prägt die Schweizer Fernsehwelt seit über 40 Jahren. Sein Moderationsstil: emphatisch, zugänglich und mit viel Interesse für das Gegenüber. 2019 erhielt Kurt Aeschbacher den Publikumspreis des Prix Walo.
Der 75-Jährige Berner moderiert heute Podcasts und lebt in Zürich und Südfrankreich, wo es nicht nur edlen Fisch mit Spinat, sondern ebenso Gschwellti und Käse gibt. Kurt Aeschbacher sagt, dass er sein "anders-sein" schon früh bemerkt habe. So hat ihn Fussball nicht interessiert, das Theater jedoch fasziniert. Und er ist überzeugt, dass die Neugier, der Reiz, Neues zu erfahren und Interesse zu zeigen eine immerwährend wichtige Eigenschaft ist.
Giulia Steingruber und Kurt Aeschbacher sind zu Gast bei Michèle Schönbächler am Sonntag, 15. September 2024 im Radiostudio im Leutschenbach, Zürich. Türöffnung ist um 09.00 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.srf1.ch
Sie brillieren in ihren jeweiligen Disziplinen: Lukas Bärfuss auf dem weissen Blatt, das er mit seinen Worten und Sätzen veredelt und Judith Wyder auf offenem Feld, Hügeln und Bergen. Was treibt die beiden zu Höchstleistungen an?
Lukas Bärfuss (52)
sagt von sich, sein Leben klinge wie eine Ansammlung von Räubergeschichten. Nicht zu unrecht. Nach 9 Jahren verlässt er die Schule und mit 15 Jahren lebt er auf den Strassen von Thun. Er arbeitet u.a. als Eisenleger, Gabelstaplerfahrer und Gärtner und findet Unterschlupf in Büchereien und Bibliotheken. Oft sei er nur geduldet gewesen, erzählt Bärfuss, der später eine Lehrabschlussprüfung als Buchhändler absolviert und sich fortan, um sich selbst unter Druck zu setzen, als «freischaffender Schriftsteller» vorstellt. Die Rechnung ging auf: Bärfuss ist Büchner-Preisträger, weltweit bekannter Schriftsteller und Theaterautor, etwa der Neuauflage des diesjährigen «Einsiedler Welttheaters».
Judith Wyder (36)
Der starke Bewegungsdrang wird ihr von den Eltern in die Wiege gelegt. In Zimmerwald bei Bern aufgewachsen, absolviert Judith Wyder schon Orientierungsläufe in der elterlichen Wohnung. Ausgestattet mit einem tadellosen Orientierungssinn wird sie später 5-fache OL-Weltmeisterin und Spitze im Trailrunning. Doch mit 31 Jahren, an Weihnachten 2019, der Schicksalsschlag: Sie erleidet einen Schlaganfall und dies mitten in der Schwangerschaft. Doch Judith Wyder schafft es zurück auf Weltklasse-Niveau. Ihr Wissen gibt sie heute auch in Coachings weiter.
Judith Wyder und Lukas Bärfuss sind zu Gast bei Olivia Röllin am Sonntag, 8. September im Stadttheater in Solothurn. Türöffnung ist um 9 Uhr. Die Plätze sind begrenzt und sehr begehrt.
Bei Christian Zeugin lernen sich die Philosophin Barbara Bleisch und Radiolegende FM François Mürner kennen.
Barbara Bleisch (51)
Philosophin und «Sternstunde Philosophie»-Moderatorin Barbara Bleisch hat soeben ihr neuestes Buch «Mitte des Lebens» publiziert. Entgegen dem landläufigen Klischee der «midlife crisis» zeigt sie die Chancen auf, in der Lebensmitte die besten Jahre zu entdecken.
«Ich wollte der vieldiskutierten Krise ein positives Narrativ entgegensetzen», erzählt Barbara Bleisch, die mit 51 Jahren als Autorin auch auf ihre eigene Erfahrung in dieser Lebensphase baut. Sie wohnt mit ihrer Familie in Zürich.
FM François Mürner (75)
«FM, die Initialen stehen auf jedem besseren Radio», pflegte François Mürner zu sagen. Mit «Musik aus London» setzte er in den 70er Jahren den Grundstein für eine beispiellose Radiokarriere, moderierte «Sounds!» und «Vitamin 3» auf DRS 3 bevor er 1999 Vater des jüngsten Radioprogramms, «Virus», wurde.
Seine legendäre Stimme ist bis heute zu hören: Im Herbst geht das Secondhand Orchestra mit einem neuen ABBA-Programm auf Tour, mit Beiträgen von FM François Mürner. Er wohnt mit seiner Frau im nahen Elsass.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 1. September 2024 live aus dem SRF Studio Basel, im Meret Oppenheim Hochhaus neben dem Bahnhof SBB. Freier Eintritt nach Anmeldung.
Sowohl Diana Nicoli wie auch Manu Burkart waren am Anfang ihres Berufslebens als Lehrpersonen tätig. Heute ist Diana Nicoli ganzheitliche Gesundheitsexpertin. Manu Burkart ist Teil des Komiker Duos «Divertimento». Bei Gastgeber Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihre Lebensgeschichten.
Diana Nicoli (48) ganzheitliche Gesundheitsexpertin
Urspünglich war Diana Nicoli Primarlehrerin. Die Mutter von drei Söhnen hat in ihrem Leben immer wieder Neues entdeckt und angepackt. Sie war unter anderem erfolgreiche Marketingfachfrau, und hat zusammen mit Freunden als Jungunternehmerin mit «Focuswater» das erste Schweizer Vitaminwasser lanciert. Nach vielen verschiedenen Weiterbildungen und einem Auslandaufenthalt auf Bali arbeitet Diana Nicoli heute als ganzheitliche «Gesundheits-expertin». Mit Atemtechnik, Meditation und Yoga verfolgt sie ein grosses Ziel: ein langes und gesundes Leben!
Diana Nicoli ist eine leidenschaftliche Surferin und sehr naturverbunden. Im Weiteren zählt lernen zu ihren Hobbies. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie im Aargau.
Manu Burkart (46) Komiker (Cabaret Divertimento)
In jungen Jahren hat Manu Burkart unter anderem als Coop Kassierer oder Knecht gearbeitet. Während seiner Ausbildung zum Primarlehrer lernte er Jonny Fischer kennen. Schnell merkten sie, dass sie sich als Komiker perfekt ergänzen. Was auf Geburtstagsfeten und Hochzeitsfeiern angefangen hat, entwickelte sich zu «Divertimento» - das erfolgreichste Comedy Duo der Schweiz.
Manu Burkart lebt mit seiner Ehefrau und drei Kindern im Zürcher Oberland. Er liebt Berge, Natur und wilde Tiere. Und seit seiner Jugend schlägt sein Herz für Heavy Metal. Mit Kollegen aus der Fussballerzeit beim FC Greifensee frönt er regelmässig der harten Musik. Die Plausch-Band «Buddies, Beer and RocknRoll» spielt heute vor allem «Covers».
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird Sonntag, 25. August aus dem Kursaal Engelberg ausgestrahlt. Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt. Moderation: Dani Fohrler
Wenn aus gescheiterten Träumen neue Höhenflüge erwachsen. Nadja Schnetzler und Nils Burri sind nach schwierigen Lebenssituationen wieder aufgestanden.
Nadja Schnetzler ist in Mexiko Stadt und im Appenzell Ausserrhoden aufgewachsen. Seit ihrer Kindheit spielen Musik und Kreativität eine wichtige Rolle. Für ihren Vater blätterte sie als Kind die Notenseiten, wenn er Orgel spielte. Sie selber spielte Geige und wollte Sängerin werden.
Nadja Schnetzler hat schwierige Lebenssituationen erlebt. Der Konkurs einer Unternehmung und ein Burnout sind Erlebnisse, die sie letztlich auch weitergebracht haben. Heute ist die 50-jährige Unternehmerin und berät Organisationen und Unternehmen in der Zusammenarbeit.
Nils Burri wollte Eishockeyprofi werden, wegen einer Verletzung musste er sich von diesem Traum verabschieden. Der Frutiger wechselte den Eishockeystock mit der Gitarre und wurde Sänger.
Der gelernte Sanitärmonteur veröffentlichte mittlerweile 5 Alben und tourt mit seinen Songs durch die Schweiz - ob auf dem Gurtenfestival, bei Moon and Stars in Locarno oder auf kleinen Bühnen.
In seinen selbst komponierten Songs verarbeitete der 38-jährige persönliche Erlebnisse wie die Trennung von seiner Ehefrau, den Tod seines Sohnes oder auch das Finden einer neuen Liebe.
Im «Persönlich» von Radio SRF 1 erzählen die beiden Gäste aus ihrem Leben. Am 18. August 2024 aus dem Casino Bern. Türöffnung 09.00 Uhr - freier Eintritt.
Sie hören eine Wiederholung vom 5. November 2023 mit der Gastgeberin Olivia Röllin aus dem Radiostudio in Zürich.
Pierre Stutz (69)
war ursprünglich Mönch, dann Priester. Als kleiner Junge lernte er, dass er stark sein muss und nicht weinen sollte. Mit 38 Jahren schliesslich hatte er einen Nervenzusammenbruch, legte sein Priesteramt nieder und stand zu seiner Homosexualität. Seither tritt Pierre Stutz als theologischer Autor, Redner und Coach auf. Er verkaufte über eine Million Bücher und seine Werke wurden in sechs Sprachen übersetzt. Er lebt zusammen mit seinem Mann in Osnabrück (DE). Dieses Jahr feiert er seinen 70igsten Geburtstag.
Sanija Ameti (32)
ist Juristin mit Schwerpunkt Cybersecurity und hat laut eigenen Angaben «das Selbstbewusstsein eines durchschnittlichen weissen Siebzigjährigen». Sie wanderte mit ihrer Familie in den 1990er-Jahren aus dem ehemaligen Jugoslawien in die Schweiz ein. Heute ist sie Co-Präsidentin der «Operation Libero» und GLP-Gemeinderätin. Sie liebt die Provokation, etwa mit Aussagen zu Christoph Blocher, den sie als den einzigen Politiker bezeichnet, der sie in der Schweiz nicht langweile.
Sie hören eine Wiederholung vom 14. April 2024 mit der Gastgeberin Michèle Schönbächler aus Teufen, AR.
Alpabfahrten, Kapellen, das Alpsteingebirge. Theres Tobler hält die appenzellischen Traditionen und Landschaften auf ihren Bildern fest -ihre Pinselstriche fangen die Farben der Berge, die Wärme der Bauernhäuser und die Sehnsucht nach der Heimat ein. Aufgewachsen ist Theres Tobler mit 6 Geschwister in Steinegg bei Appenzell. Erst als ihr Mann arbeitsbedingt mit ihr nach Kreuzlingen/TG zog, musste sie ihr Appenzell verlassen. Schon als Kind zeigte sich Theres Tobler talentiert im Zeichnen, in der Fremde widmete sie sich ganz der Malerei. Heute zieren ihre Bilder unzählige Wände, Schweizer Produkte. Ein Bild hat es bis ins Büro eines ehemaligen Deutschen Bundeskanzlers geschafft. Ihre Bilder sind nicht nur Kunst – sie sind ein Stück Appenzell.
Auf dem Rechberg bei Wald, mit einem Rundumblick über Appenzell Ausserrhoden, ist Walter Gegenschatz mit einem älteren Bruder auf einem Bauernhof aufgewachsen. Seine Eltern betrieben eine Milchwirtschaft. Der junge Walter genoss die Arbeiten auf dem Hof, im Wald und auf dem Feld. Und so erlernte er nach der RS als Grenadier den Beruf als Landwirt. "Milena", hiess sein erstes Pferd, das er mit 11 Jahren bekam. Heute ist der 51jährige Walter Gegenschatz weit bekannt als Pferdeflüsterer. Als junger Mann wollte er sich 6 Wochen beim berühmten Pferdetrainer Pat Parelli in Colorado ausbilden lassen. Letztlich blieb er 4 Jahre in den USA und erlernte vom Begründer der Reitlehre die Arbeit mit dem Pferd. Als Instruktor für "Natural Horsemanship" gibt Walter Gegenschatz sein Wissen weiter und sagt: "Es war stets mein Traum, die Natur der Pferde zu verstehen, um mit ihnen eine Beziehung eingehen zu können. Mein Ziel ist es, der beste Horseman zu werden, der ich sein kann. Das bedeutet, dass ich nie aufhöre an mir selber zu arbeiten und ein Leben lang lerne."
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