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Treffpunkt Klassik
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Treffpunkt Klassik

Author: SWR

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Hier dreht sich alles um Klassik: im Treffpunkt Klassik von SWR2 sprechen wir mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-treffpunkt-klassik/8758432/
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„Ich werde verschiedene Gesichter von mir zeigen“, sagt Chouchane Siranossian. Die französisch-schweizerische Geigerin ist Artist in Residence beim diesjährigen Bodenseefestival vom 27. April bis 20. Mai. In SWR Kultur spricht sie über ihren Werdegang und ihre Energiequellen, wie ihre Beschäftigung mit Alter Musik ihr Musizieren beeinflusst und warum ihr ein Festival-Konzert mit armenischer Musik besonders am Herzen liegt.
Christoph Willibald Glucks „Orfeo ed Euridice“ gehört zu den bekanntesten, schon an der Schwelle zum Klassizismus stehenden Barockopern überhaupt. Der Orfeo ist eine Wunschpartie für jeden Mezzosopran, inzwischen aber auch für jeden Countertentor. Jetzt erscheint eine Neueinspielung mit dem Counterstar Jakub Józef Orlinski und der Sopranistin Elsa Dreisig. Für SWR Kultur-Kritiker Manuel Brug ist es eine Aufnahme, „die es temperamentsmäßig gewaltig in sich hat“.
„Sterben“: Der Titel eines Musikstücks von Komponist Lorenz Dangel hat dem jüngsten Film von Matthias Glasner seinen Titel gegeben. In ihm spielt Lars Eidinger einen Dirigenten, der dieses Stück mit einem Studentenorchester in Anwesenheit des befreundeten Komponisten einstudiert. Im Gespräch mit Kirsten Liese berichtet Filmkomponist Lorenz Dangel, wovon er sich inspirieren ließ, wie die Probenszenen und das Konzert aufgenommen wurden und wie er sich als musikalischer Berater in den Film eingebracht hat.
Der Komponist Peter Cornelius feiert in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen: Vor 200 Jahren wurde er geboren, vor 150 Jahren ist er gestorben. In Mainz – seiner Geburts- und Heimatstadt – gibt es ihm zu Ehren sogar ein ganzes Festival und eine Ausstellung in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, die am 24. April eröffnet wird. Nina Waßmundt hat sich dort umgeschaut und schildert ihre Eindrücke zur Schau über den künstlerisch vielseitig begabten Mainzer.
„Gaming Music ist zum Teil wie klassische Musik“, sagt Corinna Rottschy vom Westdeutschen Rundfunk. Als Redakteurin und Orchestermanagerin des WDR Funkhausorchesters ist sie verantwortlich für dessen Gaming-Sounds-Konzerte: Musik von Computerspielen, aufgeführt von einem klassischen Symphonieorchester – und das mit großem Erfolg vor allem bei einem jungen Publikum. In SWR Kultur spricht Rottschy über die aktuelle Attraktivität dieses Musikgenres, dem derzeit auch die ARD Mediathek in Form zahlreicher Konzertmitschnitte einen Schwerpunkt widmet.
Er kommt aus Uruguay, ist 38 Jahre alt, Komponist, aber auch Gitarrist mit viel Affinität zum Tango. Vladimir Guicheff Bogacz hat in Montevideo studiert, wo er heute auch als Professor Komposition unterrichtet, außerdem aber auch in Deutschland, vor allem bei Johannes Schöllhorn und Brigitta Muntendorf. Nun ist eine Porträt-CD mit seiner Musik erschienen: Es ist eine CD voller Überraschungen und voller sehr nahbarer Neuer Musik, findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.
2024 ist das Jahr des Komponisten und Erfinders der 12-Ton-Technik Arnold Schönberg. Gefeiert wird sein 150. Geburtstag. Doch während er zu den meistbeschriebenen Komponisten des 20. Jahrhunderts zählt, gibt ein neues Buch nun erstmalig Einblick in das Familienleben von Schönberg.
Immanuel Kant, heute vor 300 Jahren geboren, ist einer der bedeutendsten Vertreter der abendländischen Philosophie. Seine „Kritik der reinen Vernunft“ steht wie keine andere Schrift für das Zeitalter der Aufklärung und für eine moderne, emanzipierte Gesellschaft. Kant war vielseitig interessiert: Neben der Philosophie hat er sich mit Geschichte, Rechtswissenschaft, Mathematik, Physik, Astronomie und Geologie beschäftigt. Mit den Künsten dagegen wusste er nicht allzu viel anzufangen. Und die Musik war ihm dabei allem Anschein nach am fremdesten. Michael Rebhahn über einen nicht sonderlich musischen Philosophen.
Die Mezzosopranistin Valerie Eickhoff wird seit zwei Jahren als SWR Kultur New Talent gefördert – und beginnt in der nächsten Saison ein neues Kapitel in ihrer noch jungen Karriere: Sie wird Mitglied im Ensemble der Dresdner Semperoper. In SWR Kultur spricht sie über ihr bevorstehendes Debüt, die künftigen Aufgaben und ihr neu erschienenes Album mit Hanns Eislers „Hollywood Songbook“.
„Kunst ist keine Kultur und Kultur ist keine Kunst!“, sagt Komponist*in Mart*in Schüttler zur Frage des erweiterten Kulturbegriffs, der von Schüttler sehr viel größer gefasst wird. Kultur soll nicht beruhigen, sondern herausfordern und das Unbekannte in uns ansprechen.
Manchmal sieht man Dinge nur, wenn man mit Abstand auf sie blickt. Von der Geschichte und der Musikgeschichte der Weltkriege hat der US-Musikhistoriker Jeremy Eichler, Musikkritiker des Boston Globe, sowohl einen räumlichen als auch zeitlichen Abstand: Er ist 1974 geboren. Sein Buch „Time’s Echo“ liegt nun in der deutschen Übersetzung unter dem Titel „Das Echo der Zeit“ vor.
Der Bau des Cannstatter Kursaals begann 1825 und bot als Kur- und Badehaus reichlich Möglichkeiten zur Entspannung – wenn man es sich leisten konnte. Baden kann man heute zwar nur noch im modernen Solebad direkt nebenan, aber die Anlage des Kursaals bietet dafür Entspannung bei Konzerten und anderen Events in drei vollkommen unterschiedlichen Locations. Ulrich Wiederspahn hat sich das vor Ort genauer angeschaut.
Der Geiger Niklas Liepe hat zusammen mit der Komponistin Rachel Portman und dem Dichter Nick Drake ein Konzeptalbum entwickelt – ihr Thema ist der menschengemachte Klimawandel, die Hilflosigkeit und Trauer darüber und gleichzeitig die Frage nach einem möglichen künstlerischen Umgang mit der Katastrophe. Hannah Schmidt hat sich das Album angehört.
Anton Bruckner hatte über hundert Schüler, die bei ihm Orgel und Klavier lernten oder Kontrapunkt und Harmonielehre paukten, teils im Privatunterricht, teils an der Wiener Universität. Drei segensreiche Institutionen haben sich nun zusammengetan, um im Bruckner-Jahr einige dieser brucknerischen Fußnoten zum Klingen zu bringen.
„Kultur darf eigentlich alles“ und somit auch widersprüchlich sein, betont Birgit Mandel, Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim. Es gebe kein Richtig und kein Falsch. Zur Umbenennung von „SWR2“ in „SWR Kultur“ erklärt Mandel, warum Kulturvermittlung so wichtig ist und warum auch mal bei SWR3 ein klassisches Lied laufen sollte.
Sir Neville Marriner begann seine musikalische Laufbahn als Geiger, doch bekannt geworden ist er als Dirigent der Academy of St Martin in the Fields.
Regisseurin, Regisseur zu sein ist ein wirklich anspruchsvoller Job. An der Musikhochschule Karlsruhe kann man das Fach „Musiktheaterregie“ studieren und lernt dabei in Theorie und vor allem auch in der Praxis, wie man Operetten, Opern und Musicals inszeniert. Sven Scherz-Schade stellt den Studiengang Musiktheaterregie der Musikhochschule Karlsruhe vor.
Die Musikwissenschaftlerin, Autorin und Redakteurin Noemi Deitz publiziert und forscht zu den Themen Gender in der Musik und Musik in Luxemburg – und hat in ihrer Dissertation jetzt beides vereint: Anhand der Geschichte der luxemburgischen Komponistin Helen Buchholtz erzählt sie exemplarisch die Geschichte vieler Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Hannah Schmidt hat das Buch gelesen.
Die US-Cellistin Leyla McCalla mit haitianischen Wurzeln ist als Roots-Musikerin zwischen Folk, Soul, Blues und afro-karibischen Traditionen unterwegs. Seit ihrem achten Lebensjahr spielt sie Cello: in Jugendorchestern, in allen möglichen Ensembles und Formationen. Bisher zogen sich musikalische, soziale und historische Themen Haitis wie ein roter Faden durch ihre Solowerke. Das gerade erschienene Album „Sun Without The Heat“ hat eine andere Ausrichtung. Marlene Küster stellt es vor.
Klaus Mäkelä wird neuer Chefdirigent in Chicago und Amsterdam. Er ist außerdem Chef bei den Orchestern von Paris und Oslo. Manche begleiten den Erfolg des erst 28jährigen Dirigenten skeptisch, andere halten ihn für eine Jahrhundert-Begabung. Was bedeutet die Wahl des Chicago Symphony Orchestra, wo Mäkelä das Erbe des inzwischen 82-jährigen Ricardo Muti antritt? Ein Kommentar von Christoph Vratz.
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Comments (1)

Sen Inno

Sehr gut beschrieben, bitte das Thema weiterverfolgen. Dank

Jun 23rd
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