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Predigtbruch

Predigtbruch
Author: Patrick Smith
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Description
Muss ich dankbar sein? Warum bin ich unglücklich? Ist das, was mir passiert reiner Zufall? - "Predigtbruch" beschäftigt sich mit Fragen zu Lebensthemen wie Glück, Sinn und Hoffnung. Pfarrer Patrick Smith betrachtet schwierige Fragen und leichtfüßige Ausblicke mit Eloquenz, Empathie - und anderen Alliterationen.
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Das, was wir an uns nicht mögen oder gerne haben wollen, packen wir in unseren Schatten. Das sagt C.G. Jung. Und dann werfen wir es anderen stellvertretend vor. Jesus sagt dazu: Was ärgerst du dich über den Splitter im Auge des Anderen, siehst aber den Balken vor deinen eigenen Augen nicht.
Wenn ich das Gefühl habe die Kraft reicht nicht mehr, erzähle ich es Gott. Er hört zu. Und ich habe oft das Gefühl, da kommt Kraft durch. Wie durch kleine Gefäße fließt sie in mein Herz. Ich merke sie nicht immer gleich. Aber wenn die Rechnung mal wieder aufgeht, obwohl ich dachte das klappt nie: dann muss ich schmunzeln.
Manche Menschen schaffen es JEDES Gespräch auf die Person zu lenken, die sie gerade innig hassen. Kollegen, ehemalige Freunde usw. Das liegt daran, dass sie die Welt in gut und böse teilen wollen. Das macht es leichter selbst der Gute zu sein. Aber wie geht man mit Hass um? Und wozu ist er da?
Ich bin nicht nachtragend.
Dachte ich immer. Aber wenn du an Verletzungen festhältst und die Gespräche weiter im Kopf führst, dann schleppst du den Sack mit Mühlsteinen für alle alleine weiter.
Würdest alles so nochmal machen? Würdest du den gleichen Beruf ergreifen? Die gleiche Beziehung führen? Und was wenn nicht? Macht dich das bitter und zynisch? Oder führt es zu der Erkenntnis, was du brauchst und was du hast und was du willst?
Jesus sagt halt die andere Wange hin, wenn dir einer ins Gesicht schlägt. Meint er damit radikalen Pazifismus? Oder Gibt er dir ein Werkzeug, um den Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen?
Jugendliche wären gerne erwachsen. Erwachsene wären gerne wieder jung. Die einen träumen von Freiheit. Die anderen davon, wieder unbeschwert zu sein. - Das was Kindern können müssen wir später teuer neu lernen: Leben im Augenblick. Ohne Zukunftsangst und ohne das große Bereuen der Vergangenheit.
Gibt es Formulierungen die dich triggern? Oder ein Verhalten? Und findest du dich immer wieder den gleichen Konflikten involviert? Die gleiche Situation nur mal wieder andere Darsteller? Vielleicht liegt es an deinen wunden Punkten? Und daran, wie daraus Wunderpunkte werden können? ...
Wenn man oft genug angefeindet oder missverstanden wird, sagt man irgendwann gar nichts mehr. Wozu auch? Aber besser wäre es den Ärger abzuleiten. Oder ihn anzusprechen. Ihn irgendwohin zu lenken.
Wenn die Geschichten und Fotos in deinem Leben nur noch bearbeitet sind. Aufgehübscht. Retuschiert.
Wenn du im Auto immer noch einen Moment sitzenbleibst, damit keiner sieht, wie es dir wirklich geht.
Dann versteckst du deine Schattenseiten.
Aber wozu?
Ist es die Angst, dass man dich dann nicht mehr liebt? Oder ist es die Angst, dass DU dich nach nicht mehr liebst?
Was steckt in deinen Knochen? Gutes? Selbstsicherheit? Stärke? Oder Altlasten? Ballast? Und was macht man damit?
Hast du ein Ritual, das dich beruhigt? Eiscreme in der Küche? Kuscheldecke und Fernsehen? Spazierengehen? - Vertrautes hat die Kraft uns zu stabilisieren. Es schafft eine verlässliche Ruhe. Aber was wenn es dich einengt? Wenn es so sein muss, weil es immer so war?
Es ist erst vorbei, wenn dir der andere egal ist.
Menschen können dich nur verletzen, wenn du etwas in dem was sie sagen für wahr hältst. Oder wenn sie dir noch etwas bedeuten.
Wie gehen wir damit um? Mit diesen Verbindungen und dem, was es mit uns macht? Darum geht es in dieser Folge.
Als Gott zu Abraham sagt er wird der Vater vieler Völker ist er ungefähr 80.
Hättest du ihm geglaubt? Ich kann das gar nicht beantworten. Aber wie ist das mit dem, was Gott sagt? Vom Himmelreich, von der Vergebung, von all den Dingen in der Bibel? Glaubst du das? Vieles? Manches? Und wie ändert das deinen Alltag?
Darum geht es in dieser Folge.
Wofür hast du zuletzt gebetet? Und wurde das erhört? Ist das wahr geworden? Und woran liegt es, wenn es nicht passiert ist? Darum geht es in dieser Folge.
Als Gott zu Mose durch den brennenden Dornbusch spricht, verbrennt das Feuer ihn nicht. Und das ist so beeindruckend, weil wir es so anders erleben. Nicht mit Büschen, aber im Alltag. Wie viele kennst du, die ausgebrannt sind? Aber wie macht Gott das? Brennen ohne zu verbrennen?
Darum geht es in dieser Folge.
Eine Freundin von mir ist Kommissarin in Offenbach. Und sie hat mal gesagt: 97% der Menschen sind einfach ganz normale Leute, die ihr Leben hinkriegen wollen. Die anderen 3 % sind einfach nur lauter.
Kannst du die Hoffnung lauter aufdrehen, als die Wut der Welt?
Manchmal stehe ich vor Menschen, deren Welt gerade zusammenbricht und fühle mich hilflos. Weil ich ihnen gerne irgendwie helfen würde. Und weil ich vor ihnen stehe mit leeren Händen - und der Hoffnung, dass Gott sie füllen wird.