Nach dem großen Erfolg der Ausstellung im Sommer 2019 hat sich die Amnesty International Hochschulgruppe dazu entschlossen, die Ausstellung „Intergeschlechtlichkeit – Die Vielfalt der Geschlechter“ vom 26. Oktober bis zum 21. Dezember 2019 in überarbeiteter Form im Uniseum zu zeigen.
Wie ging die Gesellschaft, Medizin und Religion in Europa mit intergeschlechtlichen Menschen um? Ein Abriß von der Antike bis heute. Den Vortrag hielt Valentina Escherich, M.A., Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte Westeuropas im Rahmen der Ausstellung: „Intergeschlechtlichkeit – die Vielfalt der Geschlechter“ vergangenen Samstag im Uniseum.
Amnesty International möchte mit der neuen Ausstellung zu Intergeschlechtlichkeit im Uniseum breitere gesellschaftliche Kreise auf die Situation dieser Menschen aufmerksam machen. Valentina von der Kulturredaktion kuratiert die Ausstellung, welche am Donnerstag eröffnet wird.
Die extreme Rechte hat Sexual- und Geschlechterpolitiken auf ihre Agenda gesetzt, pädagogische Präventionsarbeit gegen Rechts bearbeitet diese Dimension jedoch weiterhin kaum. Für geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts ist es sinnvoll, sich mit möglichen Attraktivitäten extrem rechter Geschlechterbilder für Mädchen_ und Jungen_ zu befassen.
Das Theaterstück ist der Monolog einer Figur, die sich weder als Frau noch als Mann verteht und sich als Zwischenwesen konstruiert: als "Gnoi". Das ist neu. Aus seiner Heimat Gnoien ausgewandert lebt es nun in Katamaranien, In Gnoien wurde zwischen "Lautstimmlern" und "In-die-Luft-Guckern" unterschieden. Die einteilung in Katamaranien ist nach dem Prinzip des Katamarans dipolar organisiert: Frau vs. Mann, Nacht vs. Tag usw. die Itentiätensche des Gnoi befindet sich im Dazwischen der Geschlechter. Jenny Warnecke (Text) und Nic Reitzenstein (Darstellung) im Studio von RDL.
Mal wieder etwas mehr Vorstellung zur Sendung Jenny und unserer neuen Praktikantin Aline.Die Sendung Ambossquietschen ist jeden 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr zu hören und wird am Donnerstag um 13 Uhr wiederholt.Aufgrund von GEMA-Beschränkung endet das Nachhören nach einer Woche bei der Sendung Ambossquietschen.
Genitale Verstümmelungen an Kindern (m/w) sind nicht die Ausnahme sondern die Regel bei Zwittern. UN-Ausschusses gegen Folter (CAT) prangert IGM-Praktiken (Intersex-Genitalverstümmelungen) erneut als schweres Verbrechenund als Verstoß gegen die Konvention gegen Folter an, und stuft IGM – unter Verweis auf Art. 2, 12, 14, 16 der Konvention – zumindest als unmenschliche Behandlung ein.
Ein Gespräch mit Markus Bauer von der internationalen Organisation Zwischengeschlecht über die Proteste in Leipzig gegen Genitalverstümmlung bei intersexuellen Menschen. Geschlecht ist gesellschaftlich bedingt oder anders ausgedrückt: die Kategorie Geschlecht ist so wirkungsvoll, dass wir nicht mehr menschlich zueinander sein können. Wenn wir danach leben, dann stets innerhalb Stereotype m/w. Dabei sind manche von uns so angepasst an diese Stereotype, dass Vielfalt als andersartig angesehen und abgelehnt wird. Gemeinschaft ist somit schwer möglich.
In Innsbruck trafen sich die europäischen KinderurulogInnen zum Kongresse 2014. Was sich harmlos anhört versetzt Markus Bauer und Nella Truffer in Alarm, sind doch KinderurulogInnen jene MedizinerInnen die im Kindesalter, ab Säugling geschlechtlich uneindeutigen Kindern die Geschlechtsteile so korrigieren bis sie für einen Mann oder für eine Frau passen. Mehr Infos unter www.zwischengeschlecht.org
Dass Baden-Württemberg spitze ist bei Genitalverstümmelungen an Kindern war mir neu. Markus Bauer von Zwischengeschlecht.org zur Anpassungspraxis der Kliniken bei geschlechtlich uneindeutigen Kindern in Richtung Mann oder Frau und den Folgewirkungen auf den Rest des „Menschen“-“Lebens“. Weitere Infos: www.zwischengeschlecht.org
Zwischengeschlecht wird dabei sein beim "8. Berliner Symposium für Kinder- und Jugendgynäkologie" am 19. bis 20. April 2013, wenn auch vor der Tür.
Gegen Genitalverstümmelungen bei Kindern kämpft Zwischengeschlecht. Hier in Deutschland wird auch heute Tag für Tag ein Kind, falls dieses nicht eindeutig einem der beiden Geschlechter zu geordnet werden kann, durch Operation einem Geschlecht operativ zugeordnet. Betroffene wissen welche Folgen diese Praxis für die Operierten hat. Verlust der sexuellen Empfindungsmöglichkeit und lebenslange Einnahme von Medikamenten. Das Schlimme ist die Anwendung von Operationen bei unwisssenden Kindern.
Wer denkt, Genitalverstümmelungen finden nur im Ausland, bei Immigranten oder einfach NICHT-Deutschen statt irrt. Jeden Tag wird in Deutschland in einer Kinderklinik mindestens ein wehrloses Kind irreversibel genitalverstümmelt. So auch heute (Donnerstag, 6. Oktober 2011) in Tübingen. Im Tübinger Universitätsklinikum (UKT) findet zum 5. mal ein Kongress für kosmetische Genitaloperationen an wehrlosen Kleinkindern statt. Als besondere Attraktion mit Live-Operation am betäubten Kind.
Zwischengeschlecht heißt die Menschenrechtsorganisation der Daniela (Nella) Truffer angehört und die für eine selbstbestimmte Geschlechterzuordnung kämpft. Bei der Geburt war Dan=iela noch uneindeutig, in ihrer Kindheit wurde sie chirurgisch zum Mädchen gemacht. Ein Trauma nicht nur für Nella sondern für viele Menschen die wie Nella nicht mit einem eindeutigen Geschlecht geboren werden. Zwischengeschlecht.org