Discover
Radiogottesdienst

37 Episodes
Reverse
Am 31. August 2025 feiern die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn Bibelsonntag. Die Petrus-Kirche in Bern öffnet ihre Türen und fragt Menschen, die zu Hause, im Spital oder unterwegs Radio hören, nach der Kraft, die heute die Bibel gibt. Pfrn. Claudia Kohli Reichenbach leitet den Gottesdienst.
Wer in der Bibel liest und sie befragt, könnte rasch erleben, dass die Bibel zurückfragt: „Wer bist du, liebe Leserin, lieber Leser?“ Und Thomas Merton, ein US-amerikanischer Einsiedler und Brückenbauer zwischen Religionen, meinte sogar: „Vielleicht ist der Aussenseiter, der die Bibel ernsthaft befragt, in der Lage, in ihr etwas zu finden, das der gläubige Christ nicht entdeckt“. Um eine Aussenseiterin geht es im Predigttext aus dem Lukasevangelium (Lk 7, 36-50). Sie begegnet Jesus in einer Weise, dass die Welt Kopf steht. -
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von Astor Piazollas Tango Nuevo; es musizieren Mikael Pettersson, Akkordeon, und Olivia Ceresola, Orgel.
König David war laut Bibel kein fehlerfreier Mann. Auf dem Höhepunkt seiner Macht missbrauchte er diese. Pfr. Manuel Bieler setzt sich in seiner Predigt mit König David auseinander. Dabei rückt er die Bedeutung der Selbsterkenntnis ins Zentrum.
König David soll vierzig Jahre regiert haben. Laut Bibel einte er die zwölf Stämme Israels und machte Jerusalem zur Hauptstadt. David gilt auch als Dichter und Sänger zahlreicher Lieder und Gebete, die Menschen bis heute trösten. Der Christenheit ist David auch ein Vorfahre Jesu und Vorbild im Glauben.
Trotz aller Meriten notiert das Erste Testament auch penibel die Fehler Davids als Herrscher, denn der missbrauchte seine Machfülle mehrfach. In seiner Predigt dazu fokussiert Pfr. Manuel Bieler auf die Selbsterkenntnis. Was folgt aus mangelnder Selbsterkenntnis? Und was eröffnet Selbsterkenntnis in der christlichen Spiritualität?
Musikalisch gestalten den Gottesdienst: der Chor «vocal emotions» unter der Leitung von Patricia Samaniego, Patricia Ulrich am Klavier, die Cellistin Beate Schnaithmann und der Organist Johannes Bösel.
Regie: Pfrn. Andrea Aebi
SRF überträgt den Gottesdienst live aus der Pfarrkirche St. Anton in der Stadt Zürich. Pfarrer Andreas Rellstab und Pfarreiseelsorgerin Monika Bieri sprechen in ihrer gemeinsamen Predigt darüber, auf welchen Wegen sich Gott den Menschen mitteilt.
Am Muttertag steht die biblische Erzählung des guten Hirten aus dem Johannesevangelium im Zentrum des Gottesdienstes. «Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.» (Joh 10,27). Es geht Jesus in seinem Gleichnis um das Hören und um die Nachfolge. Was heisst das im Alltag eines Christen, einer Christin? Und wie erkennen und hören die Menschen heute mitten im Alltagslärm die Stimme Gottes, die sie persönlich anspricht? Diesen Fragen gehen Pfarrer Andreas Rellstab und Pfarreiseelsorgerin Monika Bieri in ihrer gemeinsamen Predigt nach.
Im Gottesdienst erklingen beschwingte Lieder des Kinderchors St. Anton und des Projektchors St. Anton. Beide Chöre werden von Martin Rabensteiner am Piano begleitet. Es erklingen auch Gemeindelieder zum Mitsingen.
Ostern ist der höchste Festtag aller Christinnen und Christen. In der Osternacht führt der Weg aus der Dunkelheit ans Licht und am Ostermorgen begegnen die Jüngerinnen und Jünger Jesu – und mit ihnen auch alle Christgläubigen – zum ersten Mal dem Auferstandenen.
Jesus Christus, der für alle Menschen Leid und Tod ertragen und überwunden hat, wendet sich im Garten Maria Magdalena zu und lässt sie die unendliche Freude über das siegreiche Leben verspüren. Wir dürfen mit dieser Freude diesen höchsten Festtag begehen und miteinander feiern.
«Wen suchst Du?» fragt Jesus Maria Magdalena im Garten nach seiner Auferstehung am Ostermorgen. In der Predigt geht Pfr. Benedikt Locher dieser Frage nach. Er stellt sie auch den Mitfeierenden des Gottesdienstes und sucht nach Antworten.
Die Eucharistiefeier aus der Pfarrkirche St. Franz Xaver in Münchenstein/BL wird musikalisch gestaltet von der Organistin Marjorie Marx und dem Trompeter Huw Morgan. Es erklingen Duette für Orgel und Trompete aus verschiedenen Epochen sowie Gemeindegesänge zu Ostern.
Jesus Christus ist für uns Menschen am Kreuz gestorben. Daran erinnert der Karfreitag. Mission accomplished. Wirklich? Christina Aus der Au, Evangelische Kirchenratspräsidentin, und Stefan Hochstrasser, Pfarrer in Kreuzlingen, hinterfragen dieses Drehbuch der Geschichte von Karfreitag.
Der Karfreitag ist der höchste Feiertag für die Evangelischen. Anders als Weihnachten und Ostern ist er aber wenig präsent in der Gesellschaft. Er lässt sich schlecht verkaufen. Was hat der Tod von Jesus am Kreuz vor mehr als 2000 Jahren mit der Geschichte der Kirche und mit den Menschen heute zu tun? Es ist vollbracht, sagt Jesus am Ende, Mission accomplished. Aber wessen Mission war das überhaupt? Warum musste denn Jesus sterben?
Christina Aus der Au und Stefan Hochstrasser befragen die Geschichte vom Kreuzestod aus dem Johannesevangelium auf ihre Bedeutung. Und entdecken dabei ein paar Aspekte, die auch in der Welt hier und jetzt noch wichtig sind. Umrahmt wird der Gottesdienst von alten und neuen Liedern - begleitet von Natalia Jäger (Orgel), Matthias Ammann (Gitarre) und Claudia Kübler und Miriam Straetmanns (Gesang).
Jazzgottesdienste werden in Küsnacht seit vielen Jahren regelmässig gefeiert. So geht Pfarrer René Weisstanner auch diesmal in seiner Predigt vom Titel eines Jazzklassikers aus. Für einmal ist mehr als nur ein Jazztrio zu hören, zudem singen die «Swiss Gospel Singers» in voller Besetzung.
«Friede auf Erden unter den Menschen des Wohlgefallens», so erklingt es im Gloria der «Little Jazz Mass» von Robert Chilcott, die am letzten Sonntag zwischen Weihnachts- und Passionszeit zu hören ist. Pfarrer René Weisstanner verbindet in seiner Predigt den Jazz mit der Bibel, «My One And Only Love» mit der Liebesgeschichte zwischen Gott und dem Menschen. Es geht um den liebevollen Blick, um Erwählung und um die Frage, wohin eine Liebesgeschichte führen kann.
Musikalisch gestalten den Gottesdienst die 90 Sängerinnen und Sänger der «Swiss Gospel Singers» und des «Cantus Küsnacht» unter der Leitung von Christer Løvold (Klavier) mit Adam Taubitz (Violine und Trompete), Felix Klaus (Kontrabass) und Alex Wäber (Schlagzeug).
Autor: Norbert Bischofberger
SRF überträgt einen Christkatholischen Gottesdienst aus der Franziskanerkirche in der Altstadt von Solothurn. Im Mittelpunkt steht der Segen Gottes. Er beflügelt die Menschen bis heute, davon ist Pfarrerin Denise Wyss überzeugt.
Der Text aus dem Evangelium berichtet, wie Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngerinnen und Jüngern begegnet und sie segnet. Danach kehren sie voller Freude in den Alltag zurück. Die Pfarrerin Denise Wyss zeigt in ihrer Predigt im Gottesdienst, was mit dem Segen Gottes gemeint ist und wie Menschen für andere zum Segen werden können.
Cajonklänge (Tobias Rüedi) und Saxophonmusik (Reto Anneler) werden zusammen mit der Metzlerorgel (Sally Jo Rüedi) eine aussergewöhnliche klangliche Umrahmung der Christkatholischen Eucharistiefeier bilden.https://christkatholisch.ch/solothurn
Autor: Norbert Bischofberger
SRF überträgt den evangelisch-reformierten Gottesdienst in der Christnacht live aus der Kirche St. Laurenzen in St. Gallen. Im Mittelpunkt der Feier steht die Aktualität der Weihnachtsbotschaft. Sie verheisst Frieden und Versöhnung.
Was für eine Nacht für die einfachen Hirten, die plötzlich so wichtig werden. Was für eine Nacht für die reichen Könige, die sich bücken und auf die Knie gehen. Was für eine Nacht, in der verheissen wird, wonach sich alle Menschen sehnen: Frieden auf Erden. Die Engel sprechen in die Angst der Menschen hinein. Ein Stern leuchtet in die Dunkelheit. Die Botschaft: Nicht «Friede, Freude, Eierkuchen» - aber ehrliche Hoffnung, trotz allem.
Unter den Sternen der St. Laurenzen-Kirche führt Pfarrerin Kathrin Bolt durch die Liturgie und lässt die Weihnachtsgeschichte gemeinsam mit Lektorinnen und Lektoren lebendig werden. Musikalisch gestalten den Christnachtgottesdienst das Lamineur Saxophon-Quartett (Demian Kammer, Simon Fluri, Charls Ng, Christian Sandgaart) und Bernhard Ruchti an der 4D-Surroundorgel der Stadtkirche.
Am 1. Adventssonntag überträgt SRF den Gottesdienst live aus der Pfarrkirche St. Georg in Küsnacht im Kanton Zürich. Diakon Matthias Westermann spricht in seiner Predigt über den Advent als Zeit der Sehnsucht, des Wartens und des Hoffens.
Für viele Menschen ist die Adventszeit eine Sehnsuchtszeit. Ihre Sehnsucht lässt sich nicht rasch erfüllen durch Kaufen und Beschenken. Es ist eine Sehnsucht nach mehr: Nach Licht, nach Geborgenheit, nach Wärme und nach dem Ende von Einsamkeit und Angst. Die langen dunklen Tage des Advents können für manche Menschen auch erdrückend sein. Da erinnert Diakon Matthias Westermann in seiner Predigt, dass den Menschen eine Verheissung gegeben ist. Beim Propheten Jeremia heisst es: «In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufspriessen lassen. Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land.» (Jeremia 33,15)
Matthias Westermann vergleicht diese Verheissung mit einem Licht in der Dunkelheit. Er weist in seiner Predigt darauf hin: Wenn sich diese Verheissung erfüllt, dann erwächst Mut in der Angst, Vertrauen überwindet die Hoffnungslosigkeit, Not wird geheilt. So sei Advent nicht nur eine Sehnsuchtszeit, sondern auch eine Hoffnungszeit, in der hie und da schon das Licht von Weihnachten her leuchtet.
Dem Gottesdienst steht Domherr Karl Wolf vor, Sonja Leutwyler und Astrid Leutwyler gestalten den Gottesdienst musikalisch mit Gesang und Violine. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach sowie Gemeindelieder zum Advent. Die Orgel spielt Joachim Schwander.
Jesus war kein Verfechter moralischer Härte. Er orientierte sich nicht an abgehobenen Idealen. Für ihn war das Leben kein in Stein gemeisseltes Gesetz. Sein Weg war die barmherzige Weichheit. Was das heute heisst, erläutert Pfarrer Manuel Bieler in seiner Predigt zu der Geschichte von Jesus und der
Musikalisch gestalten den Gottesdienst der Chor «vocal emotions» unter der Leitung von Lorenz Ulrich, Patricia Ulrich am Klavier, die Violinistin Linda Egli und Johannes Bösel an der Orgel.
Im Mittelpunkt des Bettags steht das Gebet für Frieden und Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft. Pfarrer Christian Münch appelliert in seiner Predigt an den Gemeinsinn und reflektiert über die Aufforderung Jesu, «der Diener aller» zu sein. Friedenschoräle umrahmen den Gottesdienst.
Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist ein staatlich verordneter Feiertag und steht am Schnittpunkt von Politik und Religion. Er ist im Zuge kriegerischer Bedrohungen entstanden und hat zum Ziel, im gemeinsamen Gebet das Verantwortungsbewusstsein für Frieden und Zusammenhalt zu stärken. Angesichts einer Gesellschaft, die durch Partikularinteressen zu zersplittern droht, ruft Pfarrer Christian Münch in seiner Predigt zu mehr Solidarität und Sinn für das Gemeinwohl auf.
Für die musikalische Gestaltung sorgen der Cantate Chor Muri-Gümligen unter der Leitung von Ewald Lucas, die Geigerin Janka Ryf und der Organist Jacques Pasquier. Unter anderem erklingen Chorstücke von Vivaldi («Gloria patri»), Mendelssohn («Verleih uns Frieden») und Haydn («Dona nobis pacem» aus der «Missa in tempore belli»).
Der Spaziergang im Wald kann den Gang zur Kirche in Frage stellen: Warum soll ich überhaupt in die Kirche? Unter den Bäumen lässt sich vielleicht tiefer durchatmen und zur Ruhe kommen.
Ob ein Gang im Wald besser ist als das Hören einer Predigt oder die Lektüre der Bibel? Diese Frage wird sich Pfarrer Manuel Bieler in seiner Predigt stellen und fragt zurück: Muss man sich denn entscheiden? Vielleicht geht ja auch beides. Einsichten werden im Bild gesucht, das Psalm 1 zeichnet: Ein Mensch wird durch permanentes Tora-Studium wie ein Baum, der zu seiner Zeit Frucht trägt.
Musikalisch gestalten den Gottesdienst der Chor «vocal emotions» unter der Leitung von Patricia Samaniego, Jimmy Muff am Klavier, Querflötistin Patricia Brogli und Organist Johannes Bösel.
Malans ist ein Weinbaudorf in der Bündner Herrschaft. Inmitten des Dorfes, umgeben von Reben, steht die geschichtsträchtige Dorfkirche mit dem markanten Kirchturm. Die heitere Atmosphäre des lichtdurchfluteten Kirchenraums lädt zum Mitfeiern ein.
Wer ist der Grösste, wer der Beste? Wie so oft, wenn Menschen sich gemeinsam für eine Sache einsetzen, kommt diese Frage auf. Auch die Jünger Jesu gerieten untereinander in einen solchen Wettbewerb. Pfarrer Johannes Bardill greift in seiner Predigt diesen Rangstreit auf und zeigt, wie Jesus darauf reagiert hat: «Wer der Geringste ist unter euch allen, der ist gross.» Und um zu verdeutlichen, was er damit meint, stellte er den Jüngern eine Aufgabe, indem er ein Kind in ihre Mitte stellte. Über diese nachzudenken, lohnt sich heute noch.
Musikalisch wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Malans unter der Leitung von Tina Engewald und von der Organistin Denise Bürgmann gestaltet.
Freut euch! Der 4. Sonntag in der Fastenzeit wird Laetaresonntag genannt. Diese Bezeichnung kommt vom Eingangsvers der Messe. Laetare Jerusalem! Freue dich, Jerusalem. Mit dem Laetaresonntag ist die Mitte der Fastenzeit überschritten.
Dieser Sonntag hat deshalb einen fröhlicheren, tröstlichen Charakter, da das Osterfest, die Auferstehung Christi, näher rückt.
Der Eröffnungsvers aus Jesaja ermuntert die Menschen zum Jubel und zur Fröhlichkeit. „Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!"
Die Freude mit ihren vielen Facetten ist das Thema der Predigt von Pfarrer Daniel Noti, der auch der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Michael vorsteht. Zu Beginn ruft das von Hand geläutete Glockenspiel der Pfarrkirche zum Gottesdienst. Anschliessend bereichert der Kirchenchor Erschmatt unter der Leitung von Sarah Schmidt und die Musikgesellschaft Enzian den Gottesdienst. Die Orgel spielt Christine Schmidt.
Der Gottesdienst zum Auftakt in die Adventszeit wird aus der Reformierten Kirche Teufen in Appenzell Ausserrhoden übertragen. Mit Worten und festlichen Klängen stimmt die Feier auf die besonderen Wochen vor Weihnachten ein.
Die Adventszeit ist geprägt von der Vorfreude auf das Weihnachtsfest, an dem die Christenheit feiert, dass Gott als Mensch in diese Welt gekommen ist. Zugleich klingt nicht nur in den Adventsliedern eine grosse Sehnsucht an nach einem neuen Kommen Gottes, das dieser Welt voller Leid, Hass und Gewalt endlich Frieden bringen möge. Diese Spannung beleuchtet Pfarrerin Andrea Anker in ihrer Predigt zum ersten Advent und spricht von «Gottes Weltabenteuer».
Musikalisch gestalten den Gottesdienst Hiroko Haag (Chorleitung), Andrea Manke (Orgel) und Roger Konrad (Alphorn und Posaune). Im Projektchor aus dem Kinder- und Jugendchor der Musikschule Appenzeller Mittelland wirken viele Kinder aus Teufen und der ganzen Region mit.
Zum Christkönigssonntag überträgt SRF den römisch-katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Leuggern (AG).
Als 1925 das Christkönigsfest in den liturgischen Kalender der Kirche aufgenommen wurde, war es ein Gegenbild zum damaligen Zeitgeist: der Erste Weltkrieg und die Oktoberrevolution in Russland hatten Gewalt, Angst und Schrecken verbreitet. Die Herrschenden versuchten, durch Terror und Unterdrückung ihre Macht zu sichern.
Die Pfarreiseelsorgerin Sabine Tscherner sagt in ihrer Predigt zum Christkönigsfest: «Jeder Mensch ist ein Königskind – Das Christkönigsfest will uns diese Wahrheit in Erinnerung rufen. Indem wir Jesus Christus als König feiern, können wir lernen, die eigene königliche Gestalt in uns weiterzuentwickeln.» Das Miteinander im Reich Gottes stelle sich gegen den Zeitgeist: Jesus, der König, wolle allen Menschen königliche Würde schenken: Jeder Mensch, jede Frau, jedes Kind, jeder Mann sei ein Königskind.
Julia Ramirez und Markus Florian werden an Querflöte und Orgel den Gottesdienst mit Musik aus unterschiedlichen Epochen bereichern. Pfarrer und Domherr Stefan Essig steht der Eucharistiefeier vor.
Den römisch-katholischen Gottesdienst überträgt SRF live aus der Kirche St. Oswald in Zug. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss denkt in der Predigt über Engel nach, die Boten und Botinnen Gottes. Kinder und Erwachsene der Pfarrei und eine Band gestalten den Gottesdienst mit.
Über 300 Mal wird in der Bibel über Engel als Boten und Botinnen Gottes berichtet. Gott schickt die Engel mit ganz verschiedenen Aufgaben zu den Menschen: Sie zeigen Auswege aus Gefahren, sie begleiten und behüten und sie verteilen Aufträge. «Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe.» So heisst es in der Lesung zum Schutzengelfest aus dem alttestamentlichen Buch Exodus. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss bezieht sich in ihrer Predigt auf das Schutzengelfest, das am 2. Oktober gefeiert wird, und zeigt auf, wie Engel eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen. Der Eucharistiefeier steht Pfarrer und Domherr Reto Kaufmann vor. Es musiziert eine Band unter der Leitung von Pascal Bruggisser. Als Kantorin wirkt Lydia Opilik.
SRF überträgt den reformierten Gottesdienst am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag aus der Kirche Offener St. Jakob in Zürich. Wie viel Bitten und Beten ist in unsere Gesellschaft eingewoben? Die Muslimin Roksan Kasem, Pfarrer Patrick Schwarzenbach und der Chor «canta musica» suchen Antworten.
Ursprünglich hatte der Buss- und Bettag zum Ziel, den Zusammenhalt im Land zu stärken und den Graben zwischen den Glaubensrichtungen zu verkleinern. Dieser Aspekt schwingt mit, wenn eine geflüchtete, muslimische Frau und ein reformierter Pfarrer über das Bitten und das Beten nachdenken. Aus unterschiedlichen Richtungen kommend, sprechen sie über die Erfahrung als Bittstellerin in einem fremden Land, darüber was eine christliche Antwort auf solche Bitten sein könnte und wie viel Bitte im Gebet sein soll. Als Grundlage für diese Gedanken dienen die eigenen Erfahrungen, Texte aus dem Matthäus-Evangelium und eine Aussage von Sören Kierkegaard. Darin beschreibt er, wie sein Gebet mit zunehmender Vertiefung immer stiller wird. Musikalisch setzt «canta musica», der Chor der Citykirche Offener St. Jakob, unter der Leitung des Kantors Sacha Rüegg mit Eigenkompositionen über Texte von Kurt Marti starke Akzente.
Bei Bedarf helfen wir. Das ist die praktische Umsetzung des Gebotes der Nächstenliebe. Wie aber gelingt es, dass Hilfe wirklich hilfreich ist? Und muss auch das Annehmen von Hilfe erst gelernt sein? Pfarrer Stefan Moll sucht nach Antworten.
Hilfreiches Helfen achtet auf ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen. So lebt es die Gemeinde der Methodisten in Baden. Ob Einheimische oder Migrant*innen, alle unterstützen sich gegenseitig und bringen ein, was möglich ist.
Was kann von der tief verwurzelten Praxis dieser Gemeinde gelernt werden? Und welches sind die biblischen Wurzeln ihres Handelns? Pfarrer Stefan Moll greift die bis heute aktuelle biblische Geschichte vom «barmherzigen Ausländer» auf und zeigt: Dazu ist zwar schon vieles gesagt worden, aber längst noch nicht alles!
Musikalisch gestaltet diesen Gottesdienst der Pianist Martin Zangerl, der jazzige Töne erklingen lässt. Das christliche Sozialwerk Hope aus Baden hat speziell für diesen Gottesdienst einen Chor ins Leben gerufen. Und auch die Teens-Band der Methodisten wird zu hören sein.
Am Sonntag, 25. Juni, feiert die Pfarrei Leuggern ihr Patronatsfest Peter und Paul. Der Theologe Andreas Zimmermann wird in der Predigt über die beiden Apostel Petrus und Paulus sprechen. Sie sind zwei der prägendsten Figuren am Anfang des Christentums. Beide hatten ihre Ecken und Kanten.
Trotz unterschiedlicher Haltungen in zentralen Fragen, waren sie sich in gegenseitigem Respekt verbunden. Sie rangen um die Einheit der frühen Kirche. Was bleibt von ihrem Tun für die heutige Zeit?
Pfarrer und Domherr Stefan Essig steht der Eucharistiefeier vor. Zum Festtag singt der Kirchenchor unter der Leitung von Alberto Rinaldi Lieder aus dem katholischen Gesangbuch und aus Taizé. Die Orgel spielt Alberto Rinaldi. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach.
Comments