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Region WAF | NRWision

Region WAF | NRWision
Author: Bürgerfunk Warendorf
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©2018
Description
"Region WAF" ist eine Radiosendung vom Bürgerfunk Warendorf. Die Redaktion um Klaus Aßhoff berichtet über Menschen, Themen und Geschichten aus der Region und der Umgebung. "Region WAF" ist im Bürgerfunk bei Radio WAF und in der Mediathek von NRWision zu hören.
22 Episodes
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Die Freiluftausstellung "Museum der Menschheit" ist ab Juli in der Innenstadt von Ahlen zu sehen. Die Dauerausstellung von Fotograf Ruben Timman besteht aus großen Porträtfotos. "Region WAF"-Moderator Klaus Aßhoff spricht mit Ruben Timman über sein Projekt. Menschen sind dessen große Leidenschaft. Ruben Timman hat für die Ausstellung auch Bürger in Ahlen fotografiert. Wie kam er auf die Idee? Worauf achtet Ruben Timman beim Fotografieren? Dietmar Zöller organisiert die Freilichtausstellung in Ahlen. Er ist Geschäftsführer der Hilfsgesellschaft "Innosozial". Bei "Radio WAF" spricht Dietmar Zöller über die Eröffnung der Ausstellung.
Silvia Lutz und Jenny Wolf haben in der Kindheit sexuellen Missbrauch erfahren. Sie bezeichnen sich selbst als "Überlebende". In der Sendung "Region WAF" brechen Silvia Lutz und Jenny Wolf ihr Schweigen über die Erfahrungen in ihrer Kindheit. Sie stellen klar, dass sie ihr ganzes Leben mit den Folgen des sexuellen Missbrauchs zu kämpfen haben. Im Interview mit den Moderator*innen Gina Marali und Klaus Aßhoff sprechen Silvia Lutz und Jenny Wolf auch über das Schamgefühl als Opfer. Beide setzen heute vor allem auf Prävention. Dazu hat Silvia Lutz die Selbsthilfegruppe "an-ders-sein" ins Leben gerufen. Bei "an-ders-sein" tauschen sich nicht nur Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kindheit aus. Silvia Lutz und Jenny Wolf ist es auch wichtig, dass Lehrer*innen und Eltern Betroffenen zuhören. Aus Gründen des Datenschutzes wurden die Namen von der Redaktion geändert.
Die "Woche der Brüderlichkeit" ist eine Veranstaltung für die christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland. Sie entstand nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und findet jedes Jahr im März statt. Über die Gedenkkultur in Ahlen spricht Moderator Klaus Aßhoff mit Manfred Kehr vom Kulturamt der Stadt Ahlen. Er ist Mitorganisator der "Woche der Brüderlichkeit" 2021 in Ahlen. Außerdem kommen Johannes Epke und Lothar Weichel vom "Forum Brüderlichkeit" in Ahlen zu Wort. In der Sendung "Region WAF" berichten sie über das Projekt "Gedenkblätter": Schüler*innen aus Ahlen lesen Auszüge aus den Biografien jüdischer Mitbürger*innen vor.
"One Billion Rising" ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Sie setzt sich für die Gleichstellung ein. Mit Tanzchoreografien macht "One Billion Rising" in mehr als 200 Ländern auf die Situation von Frauen aufmerksam. "Break the Chain" ist der Song zur Tanzaktion in Ahlen. Sabine Giesecke-Hellweg, Initiatorin von "One Billion Rising" in Ahlen, spricht über die Organisation der Veranstaltung. Normalerweise findet die Tanzaktion auf dem Marktplatz in Ahlen statt. Wegen der Corona-Pandemie musste Sabine Giesecke-Hellweg 2021 nach alternativen Lösungen suchen. Moderator Klaus Aßhoff unterhält sich außerdem mit Elisa Spreemann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahlen. Sie kümmert sich um die Förderung und Durchsetzung der Gleichstellung. In der Sendung "Region WAF" erklärt Elisa Spreemann die Signalfarben von "One Billion Rising".
Die Volkshochschule der Stadt Ahlen stellt ihr Programm für das erste Halbjahr 2021 vor. Moderator Klaus Aßhoff spricht mit Leiterin Nadine Köttendorf über die neuen Angebote in Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Halbjahr auf den Angeboten für Kinder und Jugendliche. Dazu zählen Eltern-Kind-Kurse in der Natur und Online-Schauspielkurse für Jugendliche. Bei den Autorenlesungen sind auch zwei Prominente zu Gast. Der Schauspieler und Autor Christian Berkel wird über seinen neuen Roman "Ada" sprechen. Der ehemalige Fußballspieler Ewald Lienen wird zudem aus seiner Autobiografie "Ich war schon immer ein Rebell" vorlesen. Auch Studienreisen und zahlreiche Online-Kurse plant die VHS Ahlen für dieses Jahr.
"BodenNullpunkt" ist ein Buch von Zeichner und Aktionskünstler Laurenz E. Kirchner sowie Historiker und Journalist Peter Sauer. "BodenNullpunkt" ist die wörtliche Übersetzung von "Ground Zero" - die Stelle unter dem Explosionsort einer nuklearen Bombe. Erschienen ist das Buch zum 75. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Moderator Klaus Aßhoff unterhält sich in "Region WAF" mit Laurenz E. Kirchner und Peter Sauer. Im Gespräch geht es unter anderem um die farbigen Zeichnungen und Grafiken sowie die Texte im Werk "BodenNullpunkt". Peter Sauer spricht auch über die Bedingungen von Krieg und Frieden: Für unkontrollierbare Einzelpersonen bedeutet Krieg eine Art Selbstbestätigung, findet der Historiker. Außerdem spricht Klaus Aßhoff mit den Autoren von "BodenNullpunkt" darüber, wo die Grenzen politischer Zeichnungen liegen.
Eine Oma sollte man nicht "Umweltsau" nennen. Das als Satire gemeinte Lied "Oma ist 'ne alte Umweltsau" vom WDR-Kinderchor sorgte für einen Shitstorm, rechte Demonstrationen und eine Grundsatzdebatte: Was darf Satire? In "Region WAF" versucht Moderator Klaus Aßhoff, diese Frage zu beantworten. Passanten aus Sendenhorst erzählen, was sie von dem Lied über die "Umweltsau" halten. Die Meinungen zum Lied sind gespalten. Klar ist aber, dass Satire Gespräche anregt. Klaus Aßhoff spielt passend zum Thema Lieder von "Die Ärzte", Georg Danzer, "Advanced Chemistry" bis hin zu Hildegard Knef. Sie alle haben gemeinsam, dass sie satirische Inhalte haben und mit ihren Texten polarisieren.
Rainer Strobelt ist Dichter und veröffentlicht seit 35 Jahren Lyrik und Prosa. Im Interview mit Klaus Aßhoff spricht er über sein Leben und seine Gedichte. Er liest auch einige seiner Werke in "Region WAF" vor. Der Dichter stellt außerdem die Figur "Strittig" aus seinen zwei Prosa-Büchern vor. Rainer Strobelt ist in Ahlen aufgewachsen und wohnt heute in Warendorf. Er erzählt außerdem, dass er als Lehrer arbeitet und auch auf Kroatisch schreibt. Der Rilke-Experte Jens Liebich verglich Rainer Strobelt im November 2018 mit Kurt Schwitters, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz.
Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum organisiert die VHS Ahlen im September 2019 eine "Lange Nacht der Volkshochschulen". Die Reporter Klaus Aßhoff und Gila Marali besuchen verschiedene Kurse. Eine Besucherin des Lach-Yoga-Kurses von Christine Neumann erzählt, dass man danach sogar Muskelkater bekomme. In einer Ansprache betont Bürgermeister Dr. Alexander Berger, dass die VHS eine wichtige Rolle für die Bürger spiele. Kursleiterin Sabine Kieserling erklärt im Interview die Feldenkrais-Methode. Die Methode zielt auf ein Bewusstsein für das eigene Skelett ab. Die "Region WAF"-Reporter stellen außerdem eine Schreibwerkstatt, einen Englisch-Kurs inklusive der Galerie einer Britin, einen Integrationskurs sowie einen Tango-Kurs vor. VHS-Leiterin Nadine Köttendorf erzählt von den Highlights unter den Kursen im Programm.
Die Volkshochschule Ahlen stellt ihr neues Programm vor. Mehr als 800 verschiedene Kurse, Workshops und Veranstaltungen bietet die VHS Ahlen jährlich an. Einen Einblick in die Highlights des neuen Programms gewährt VHS-Leiterin Nadine Köttendorf. Mit zwei Mitarbeitern der VHS ist sie im Gespräch mit Moderator Klaus Aßhoff zu hören. So findet zum ersten Mal eine Live-Schaltung zur "Weltklimakonferenz 2019" statt. Passend zum Thema gibt es auch einen Besuch im "Klimahaus Bremerhaven 8° Ost". Es finden außerdem Kurse statt, die glücklicher machen sollen. Wie das geht und wie man an Kursen teilnehmen kann, verrät Nadine Köttendorf in "Region WAF".
Beim "Kreis-Streitschlichter-Tag" in der LVHS Freckenhorst in Warendorf kommen Schüler und Lehrer zusammen, um etwas über Konfliktlösungen und Mobbing zu lernen. "Region WAF"-Reporterin Gila Marali ist vor Ort und fragt die Teilnehmenden, wie sie den Tag finden. Außerdem interviewt sie Titus Dittmann, den Schirmherrn der Veranstaltung. Sein Arbeitsansatz gegen Mobbing ist das Skateboarden. Im Gespräch erzählt Titus Dittmann, wie Kinder durch Skateboard fahren Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit lernen können.
In der Rottmannstraße in Ahlen findet für 22 ermordete Kranke und Behinderte, die bis zu ihrer Deportation und Tötung im Stadtgebiet gelebt hatten, eine Gedenkveranstaltung statt. Moderator Klaus Aßhoff präsentiert in "Region WAF" Ausschnitte der Gedenkfeier und erklärt die Bedeutung der Stolpersteine. Zu hören sind unter anderem Manfred Kehr vom Kulturamt der Stadt Ahlen, Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Künstler Gunter Demnig und die Angehörige Michaela Wiese. Sie alle gedenken der Opfer und unterstreichen die Wichtigkeit der Erinnerungen. Auf dem Bild zur Veranstaltung sind Dr. Alexander Berger, Gunter Demnig und Michaela Wiese (v.l.) zu sehen.
In der Öffentlichkeit wird die Rolle des Islams in Deutschland oft diskutiert. Wie sieht die Beziehung aber auf lokaler Ebene aus? Reporterin Gila Marali und Reporter Klaus Aßhoff möchten wissen, ob der Islam zum Kreis Warendorf gehört. Darum besuchen sie die türkisch-islamische Gemeinde in Warendorf. Der Imam und einige Mitglieder der Gemeinde erklären ihnen, was der Händedruck nach dem Gebet bedeutet, ob man als Imam heiraten darf und wo sich die Gebetsräume der Frauen befinden. Es werden auch aktuelle Themen wie die Rolle der "Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V ." (DITIB) oder die deutsch-türkische Beziehung angesprochen.
Joe Wenninghoff hat 2004 die Band "Loving The Sun" gegründet. Gemeinsam mit Sängerin und Buchautorin Ute Kuchenbecker stellt er die Gruppe vor. Kuchenbecker schreibt die emotionalen Texte von "Loving The Sun" auf Englisch. Mit Klaus Aßhoff und Gila Marali sprechen beide über die Anfänge der Band. Joe Wenninghoff veröffentlichte schon vorher mit "Zeitloop" aus Köln eher experimentelle Musik.
August Wessing war katholischer Pfarrer. Er hat im Münsterland gelebt und gearbeitet. Vielen ist er mit seinen Gesten der Menschlichkeit im Konzentrationslager Dachau in Erinnerung geblieben. "Region WAF" stellt den Pfarrer vor und berichtet aus dessen Leben. Wessings soziales Verhalten passte der Ortsgruppe Hoetmar der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ganz und gar nicht. Er brachte sie schließlich komplett gegen sich auf, indem er einem ukrainischen Mädchen Kleider schenkte. Diese "offene Feindbegünstigung" führte zur Anklage und zu seiner Deportation ins Konzentrationslager Dachau. Zeitzeugen zeichnen ein umfassendes und eindrückliches Bild von seinem Leben. Wie es im KZ zugegangen ist, berichtet ein Mitinhaftierter von August Wessing: der Priester Hermann Scheipers aus Ochtrup bei Gronau. Die Interview-Aufnahmen des Mithäftlings stellt die päpstliche Stiftung "Kirche in Not" zur Verfügung.
Leidet jemand aus der Familie unter einem Alkoholproblem, dann macht das alle krank, nicht nur den Betroffenen. Davon geht die Selbsthilfegemeinschaft "Al-Anon" aus. "Al-Anon" hilft Angehörigen von Menschen, die alkoholabhängig sind oder waren. Sie lernen, ihr eigenes Leben nicht zu vernachlässigen und zu akzeptieren, dass sie keine Schuld an dem Schicksal ihres Angehörigen tragen. In der Sendung spricht das Team vom "Bürgerfunk Warendorf" mit der ortsansässigen "Al-Anon"-Gruppe und zeigt, wie genau man den Betroffenen helfen möchte. Außerdem schildern Betroffene ihr eigenes Schicksal.
Wo heute in Beckum ein Textildiscounter steht, war früher das Zentrum des jüdischen Gemeindelebens. In den Novemberpogromen von 1938 wurde die Synagoge der Gemeinde geschändet und beschädigt - 1967 kam ein Neubau an die Stelle des alten Hauses. Eine Gedenkstele soll nun an die Beckumer Juden und ihre Synagoge erinnern. Am 9. November 2017 wird die Stele in der Fußgängerzone feierlich eingeweiht. Klaus Aßhoff begleitet das Fest. Er trifft dort auf Daniela Neumann, die als Verwandte der früheren jüdischen Bürger für die Feier angereist ist. Zu Wort kommt auch der Bürgermeister von Beckum, Karl-Uwe Strothmann.
Fünf Autoren der Gruppe "Die freien Schreiber" lesen in der Bücherei am Stiftsmarkt in Warendorf-Freckenhorst Ausschnitte aus ihren Werken vor. Bettina Radeck präsentiert ihre Kurzgeschichte "Leb los", in der sie das Leben ihrer Protagonistin beschreibt, nachdem deren Mann sich von ihr getrennt hat. Leonard Brings erzählt vom Leben des Hundes "Napoleon" in New York. Auch Fantasy-Geschichten werden gelesen: Tanja Stephan beschreibt das Leben eines Drachen und Antonia Grimaldi liest aus ihrer eigenen Version von "Romeo und Julia" vor. Dazwischen gibt es Tier-Gedichte von Klaus Aßhoff zu hören. Am Tag der Lesung hatte die Leiterin der Bücherei, Beate Osthues, ihren letzten Arbeitstag. Viele Besucher sind gekommen, um sich von ihr zu verabschieden. Ein Gast bezeichnet die Veranstaltung als "super Mischung, weil junge und alte Leute hier zusammenfinden."
Im Warendorfer Stadtteil Freckenhorst gibt es die "Freien Schreiber". Radio-Moderator Klaus Aßhoff stellt die Autorengruppe vor: Bettina Radeck, Hanne Fliesen, Tanja Stephan und Leonard Brings erzählen im Beitrag ihre Geschichten. Sie berichten davon, warum sie schreiben und welche Bedeutung die Literatur für sie persönlich hat. Außerdem geht es darum, wie sie neue Textideen finden und was diese in ihnen auslösen. Abgerundet wird das Gespräch durch Ausschnitten aus ihrer Dichterlesung in der Freckenhorster Bücherei. Vorgetragen werden humoristische Erzählungen, spitzfindige Gedichte und Kurzgeschichten der vier Verfasser.
Die heute 80-jährige Warendorferin Liesel Binzer gehört zu jenen Kindern, die die Massenvernichtung europäischer Juden überlebten. Gemeinsam mit ihrer Familie wurde sie ins Lager Theresienstadt gebracht. Ihr Name war schon auf einer Transportliste nach Auschwitz, jedoch wurde sie nie dort hingebracht. Damit ist Binzer eine der wenigen Lager-Überlebenden: Nur ein Prozent der ursprünglich 15.000 nach Theresienstadt deportierten Kinder entkamen dem Tod. Ohne Kontakt zu ihren Eltern wuchs Liesel Binzer in einem Kinderheim in Theresienstadt auf. Sie lernte heimlich Lesen, Schreiben und Rechnen, während ihre Mutter in der Stätte nebenan für die Waffenproduktion der Nazis arbeitete. Mit Historiker Matthias M. Ester spricht die Zeitzeugin über ihre Erlebnisse. Das Gespräch findet im Mariengymnasium in Warendorf statt. Dort machte Liesel Binzer nach der Rückkehr aus dem KZ Theresienstadt ihr Abitur.













