DiscoverReligion und Welt
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Die deutsch-iranische Journalistin und SR-Moderatorin Susan Zare erläutert im "Religion und Welt"-Gespräch religiöse und kulturelle Hintergründe des iranischen Wintersonnenwendefests, das wenige Tage vor Weihnachten begangen wird. Zwischen beiden Festen gibt es überraschende Parallelen und Gemeinsamkeiten. Mit welchen Bräuchen feiern Familien im Iran und im Saarland die längste Nacht des Jahres? Dazu hat Susan Zare unter anderem Gedichte und eine musikalische Kostprobe mit ins Studio gebracht.
Debatte um Begriffe "Volk" und "völkisch" in der katholischen KircheJesuitenpater Klaus Mertes setzt sich für eine differenzierte und breite gesellschaftliche Diskussion ein. Denn gerade in der Adventszeit kommen die Begriffe häufig in biblischen Texten vor. Warum und wie, das erklärt er im "Religion und Welt"- Interview.Kirchenreform geht weiterIn Wiesbaden tagt der Synodale Ausschuss aus Bischöfen und Laien, die Fortsetzung des Synodalen WegesSensationsfund in Frankfurt1.800 Jahre altes Amulett mit Inschrift könnte älteste Zeugnis christlichen Glaubens nördlich der Alpen sein
Warum erfreuen sich religiöse Themen in Dokumentationen oder fiktiven Erzählungen im Kino oder im Fernsehen weiterhin großer Beliebtheit, während Religion und Glaube in der Gesellschaft kontinuierlich an Bedeutung verlieren?Das ist das Thema des Gesprächs mit Prof.in. Dr. Viera Pirker, Theologin an der Goethe-Universität in Frankfurt. Sie definiert einen religiösen Hintergrund oder einen religiösen Spielort als Container, in dem gesellschaftliche Themen verhandelt werden.
Er kritisiert die deutsche Regierung: Aus deren Reihen hätten Politiker ein Schutzversprechen abgegeben, jedoch werde lediglich auf das Asylverfahren verwiesen. Das Bundesamt für Migration gewähre aber nur Deserteuren Asyl, jedoch nicht Menschen, die schon vor ihrer Einberufung fliehen. Die Begründung des BAMF, diese Menschen hätten nur ein geringes Risiko, in einem völkerrechtswidrigen Krieg als Soldat dienen zu müssen, sei nicht nachvollziehbar.Pädophilie in Evangelischer KircheNeue Studie spürt drei Pädagogen nach.Vor der WiedereröffnungNeuer Brandschutz in Kathedrale Notre Dame
Eine Künstlerin hat in Saarbrücken einen Gedenkort für während der Nazizeit ermordete Sinti und Roma gestaltet – die Anregung dazu hatte der Verband Deutscher Sinti und Roma gegeben. Nun wird es eingeweiht – nach Meinung der Landesvorsitzenden Diana Bastian zum richtigen Zeitpunkt, weil ihre Minderheit wieder so viel Rassismus und Antiziganismus ausgesetzt sei
Fernsehgottesdienst zu sexualisierter GewaltEKD zum Buß- und Bettag aus PirmasensDazu ein Gespräch mit Nancy Janz, Sprecherin der Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der Evangelischen Kirche DeutschlandsÄlteste armenische Kirche ausgegraben1700 Jahre Christentum in JerewanÄlteste Sendung nach der Tagesschau70 Jahre "Das Wort zum Sonntag"
Erinnerungskultur lebendig halten. Autor "M" geht mit geschichtlichen Erzählungen an Schulen. Dazu ein Interview mit dem Autor "M".Er sagt im SR kultur-Gespräch, in den Schulen sei Bedarf, Geschichte emotional zu erleben. Er hat kürzlich den vierten Band seiner "Rheinischen Familiensaga" Schülerinnen und Schülern des Cusanus Gymnasiums in St. Wendel vorgestellt, sie aus der geschichtlichen Erzählung lesen lassen und mit ihnen darüber diskutiert. Trotz eines Hackerangriffs, den "M". rechten Aktionisten zuschreibt, führe er sein Präventionsarbeit weiter, schreibe gegen nationalsozialistische Gesinnung an.Pogrom überstandenEinrichtung der Hamburger Synagoge in Stockholm
Viel mehr als nur eine SacheGottesdienst für trauernde TierbesitzerDazu ein Gespräch mit Christine Mick, Gemeindereferentin der Pfarrei St. Josef in SaarbrückenAnlässlich des Gottesdienstes für Menschen, die um ihr Tier trauern, findet am 10. November ein Gottesdienst in Saarbrücken statt erklärt Christine Mick im SRkultur-Gespräch, dass die Trauer um ein Tier ähnlich der um einen geliebten Menschen sein kann.Für manchen Tierbesitzer ist es ein herber Einschnitt , wenn Sie ihr Tier verlieren und möglicherweise Einsamkeit noch intensiver erleben. Gut gemeinte Ratschläge, es sei doch nur ein Tier gewesen, seien nicht hilfreich. Die Pfarrei St. Josef möchte Betroffenen helfen, besser mit ihrer Trauer umgehen zu können.
Der Nahost-Konflikt ist ein alter Konflikt, die Spannungen halten seit Jahrzehnten an, vor einem Jahr wurde mit dem Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel eine neue Eskalationsstufe erreicht. In "Religion und Welt" spezial spricht der Nahost-Experten Igal Avidan, Journalist und Politikwissenschaftler über jüdische und arabische Israelis, die vor der Eskalation am 7. Oktober des vergangenen Jahres respekt- und rücksichtsvoll miteinander leben konnten. Avidan besucht Anfang kommender Woche das Saarland für einen Vortrag und Besuche in zwei Schulen. Auf srkultur beschreibt er, wie der eskalierte Nahost-Konflikt sein Leben in Berlin beeinflusst und wie man versuchen muss, junge Menschen für die Idee von Frieden zu begeistern.
Laien-Mitbestimmung? - Gespräch zur bald endenden Weltsynode über Synodalität / Frauen mit Priesterweihe? - Reportage von einer Zeremonie auf dem Tiber / Mann mit Eigenschaften? - Studien und Tagung zu Männer-Religiosität
Woche der Seelischen GesundheitWie Arbeit krank machen kannDazu ein Gespräch mit dem evangelischen Pfarrer Maximilian Heßlein vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Mannheim. Mehr als die Hälfte unserer wachen Zeit verbringen wir mit der Arbeit. Wenn in diesem Bereich etwas nicht stimme, dann belaste dies das ganze Leben. Heßlein hält gegenseitigen Respekt und Sensibilität von Vorgesetzten und Kollegen für unabdingbar, krankmachende Faktoren in der Arbeitswelt zu erkennen und Erkrankungen vorzubeugen. Ein Miteinander dieser Art könne helfen, dass Menschen gerne und gut arbeiteten, was ein Vorteil für Unternehmen auch im globalen Wettbewerb sein könne.Jom Kippur in KriegszeitenWie Jüd*innen in Israel das Versöhnungsfest feiernDer Mensch lebt nicht vom Brot alleinKooperation von Caritas und Tafel in Saarbrücken
Oft beruft man sich auf die biblische Schöpfungsgeschichte, um zu legitimieren, dass es nur zwei Geschlechter, Mann und Frau, geben kann. Non-binäre, die sich also keinem Geschlecht zuordnen, sowie Transmenschen fühlen sich noch immer ausgegrenzt. Doch das Beispiel der Transpfarrerin Marlen Below und anderer zeigt: Es geht auch ganz anders.
Safe Abortion Day – der Tag der Sicheren Abtreibung steht am 28.09. an. In Saarbrücken informiert das Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung über die gesetzliche Lage und darüber, wo Betroffene Hilfe finden. Denn noch immer ist ein Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich strafbar. Ein Zustand, der Liliane Rosar-Icklar, Specherin des Bündnisses für reproduktive Selbstbestimmung, für untragbar hält. Warum hat sie in unserem "Religion und Welt"- Interview erklärt.
Nach dem Skandal um Behindertenwitze: Was sagt Humor über eine Gesellschaft aus? Dazu ein Gespräch mit Dr. Frederick Hümmeke, Kommunikationsexperte, Philosoph und Kulturwissenschaftler.
Wohnst Du noch oder lebst Du schon? – Der Werbespruch eines Möbelkonzerns bringt es auf den Punkt: Wohnen ist für viele längst mehr, als nur ein Dach über dem Kopf zu haben.Es soll auch die Lebenseinstellung ausdrücken. Zugleich wird Wohnen immer teurer:Wohnungsknappheit, Inflation, gestiegene Energiekosten, neue Klimaschutzgesetze. Wenn man nicht weit über dem Durchschnitt verdient, ist es oft gar nicht mehr möglich, sich den Traum vom Wohnen zu erfüllen.Vor allem der Wunsch, im eigenen Haus zu leben, rückt in weite Ferne.Und doch gibt es Menschen, die sich von diesen Hürden nicht abschrecken lassen und andere Wege gehen. Statt in großzügigen Häusern oder Wohnungen zu wohnen, reduzieren sie ihren Wohn(t)raum aufs Minimale und verwirklichen ihn im Tiny House.Was treibt Menschen dabei an und wie wollen sie auf kleinstem Raum leben? In "Religion und Welt: Spezial" gehen wir diesen Fragen nach.
40 Jahre Islamverband Ditib - Politisch-religiöse Kontroversen / Zeichen gegen Hass und Hetze Synagogenzentrum in Potsdam eröffnet / Spielsucht Sport / Warnung vor Wetten bei EM
Homophob, heteronormativ, antifeministisch – der Publizist Thomas Halagan siehtSchnittmengen zwischen rechten populistischen Parteien und sog. neocharismatischen Gemeindegründungsbewegungen, die vor allem junge Menschen anziehen.Im "Religion und Welt"- Gespräch vor der Europawahl kritisiert der katholische Podcaster emotional manipulative und spirituell missbräuchliche Muster in solchen neuen geistlichen Gruppen. Auch mit Blick auf demokratische Entscheidungen hält der Theologe deren "antimodernistisches" Weltbild für gefährlich.
Vatikan listet offiziell schwere Verletzungen der Menschenwürde aufDazu ein Interview mit der Dogmatikerin Prof. Dr. Gunda Werner, Ruhruniversität BochumSie kritisiert das Papier scharf. Es sei Augenwischerei, wenn die Kirche so tue, als habe Würde immer im Zentrum kirchlicher Argumentation gestanden. Zudem werde etwa das Thema 'Sexualisierte Gewalt' in wenigen Sätzen abgehandelt, und eine Wendung des Blicks nach innen fehle in dem Dokument völlig. Das eigene Handeln der Kirche bleibe unreflektiert.
Jüngere Menschen denken fortschrittlicher, wenn es um das Rollenverständnis zwischen den Geschlechtern geht, zum Beispiel die Aufteilung von Sorgearbeit, Tätigkeiten wie Kinderbetreuung- und Pflege, Putzen, Waschen, Kochen, Windeln wechseln oder Kindergeburtstage organisieren. Dass jüngere Leute in dieser Hinsicht progressiver sind, scheint jedoch ein Klischee zu sein. Eine repräsentative Studie zeigt: Junge Menschen sehen in der Care-Arbeit die Männlichkeit bedroht. Jeder Dritte Millennial, also in der Generation Y, geboren von circa 1980 bis Mitte der 1990er-Jahre meint: Ein Mann ist kein echter Mann, wenn er sich um die Kinder kümmert. Bei den Jüngeren, der Generation Z ist es immerhin auch noch ein Viertel, bei den Babyboomern aber sehen nur acht Prozent Care-Arbeit als Gefahr für die Männlichkeit. Was steckt hinter diesen Haltungen? Nirgendwo in Deutschland nehmen Väter so wenig Elternzeit wie im Saarland. Im "Religion und Welt"-Interview spricht Matthias A. Schmidt darüber mit Philipp Weis, ehrenamtlicher Väterbeauftragter im Regionalverband Saarbrücken, der 2022 ein Väternetzwerk gegründet und aufgebaut hat, in dem Väter sich regelmäßig über ihre Erfahrungen austauschen und einander Tipps geben.
Dr. Michael Blume sagt, dass der Raëlismus Mitte der 1970er Jahre eine Ufo-Alien-Strömung aufgegriffen hat. Die Anhänger gehen davon aus, dass die Bibel wortwörtlich auszulegen ist, jedoch verneinen sie die Existenz Gottes. Ihre Lehre handelt von Aliens oder ihren Nachkommen. Angeblich gibt es mehrere zehntausend Anhänger. Dr. Michael Blume ordnet die Raëlianer als Sekte ein, der eine Verbindung von Mystik und Technik gelingt. Eines ihrer Ziele ist das Klonen von Menschen.
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