Nicht nur in Österreich organisieren sich RadbotInnen in Strukturen wie dem Riders Collective. Auch in der Volksrepublik China gibt es Kolleginnen und Kollegen, die sich von gemeinsamem Vorgehen gegen übermächtige Quasi-Monopolkonzerne mehr erwarten als von Schnitzeljagden um eine höhere UTR. Einer von ihnen ist Mengzhu. Er hat Tausende KollegInnen in Peking organisiert und die "Delivery Riders Alliance" gegründet. Am 25. Februar wurden er und zwei weitere Kollegen vom Regime dafür eingeknastet. Karsten vom Forum Arbeitswelten erzählt uns mehr davon, wobei sehr vieles zum Arbeitsalltag der chinesischen KollegInnen beinahe schon erschreckend bekannt vorkommen dürfte. Karstens Blog: www.forumarbeitswelten.de/blog
Egal wo man arbeitet, die größte Gefahr stellen die Autos dar. Warum der viele Platz dafür anderswo fehlt und warum das immer noch so ist habe ich Barbara Laa und Rainer Stummer von Platz für Wien gefragt. Das Interview habe ich eigentlich für den Standpunkt Podcast geführt, da aber das Thema offensichtlich auch für uns relevant ist, kommt es auch hier.
In dieser Folge sprechen wir mit Julian von den Urban Tribes. Wenn alles gut geht, wird der Donaukanal noch in diesem Jahr teilweise zum Stammesgebiet. Die "Urban Tribes" bauen etwas auf, das in dieser Form einmalig ist: Eine Fahrradreparaturwerkstatt auf Abo-Basis, wo man unter Aufsicht von Leuten die sich tatsächlich auskennen (versprochen!) - mit angeschlossenem Lokalbetrieb und öffentlichen Flächen ohne Konsumzwang. Woher die Idee kam und was das - wieder mal - mit den Praktiken von Mjam zu tun hat, erzählt Julian im Interview Adele Siegl und Ako Pire. https://www.facebook.com/urbantribes.vienna https://www.instagram.com/urbantribes.at www.urbantribes.at/
Wir besprechen die Kundgebung vor der Vertretung der Europäischen Kommission nach, unterhalten uns über die Grenzen von Plattformarbeit (kann man alles mjamisieren?) und was eigentlich prekär ist - Lebenslagen, Arbeitsverträge, eine Mischung aus beidem? Die Tonqualität dieser Episode ist leider aufgrund einer kaputten SD Karte nicht besonders. Tut Leid :-(
In der ersten Episode ging es ja noch um den bevorstehenden neuen Kollektivvertrag. Die gute Nachricht: Er ist da und er ist nicht mal schlecht. Highlight: Kilometergeld mehr als verdoppelt. Die schlechte Nachricht: Für ziemlich viele Fahrradbot:Innen ist das völlig irrelevant. Daher gibt es hier einerseits eine Nachbetrachtung zu den KV - Verhandlungen wie auch eine Diskussion des Ergebnisses. Andererseits aber: Was tun wir eigentlich damit Freie Dienstnehmer:Innen auch was davon haben? Zumal ihr euch, wenn ihr EDs seid, nicht in Sicherheit wiegen solltet. Vielleicht bekommt ihr ja auch keine Zuschläge und eure Arbeitszeit hört immer haarscharf dann auf, wenn es welche geben sollte? Genau, kriegt ihr nicht weil FDs sind billiger. Spoiler: Wenn wir nicht selber was dagegen tun wird's niemand machen. Aber hört selbst!
In der ersten Folge des Riders Collective Podcast beschäftigen wir uns mit den anstehenden KV Verhandlungen für FahrradbotInnen. Was ist überhaupt ein KV? Wer verhandelt ihn und gilt er auch für FDs (Spoiler: Nein). Praktischerweise ist Adele auch in die Verhandlungen eingebunden, sie plaudert aus dem Nähkästchen.