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SRF Musikwelle Brunch
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SRF Musikwelle Brunch

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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SRF Musikwelle lädt jeden Sonntag einen Gast zum «SRF Musikwelle Brunch» ein und präsentiert eine Stunde lang variantenreiche Musik.
Die Gäste erzählen Geschichten aus ihrem Leben, was sie persönlich und aktuell beschäftigt und stellen ihre Lieblingsmusik vor.
17 Episodes
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Die 29-jährige Luzernerin, welche inzwischen im Kanton Zug lebt, hat klassischen Sologesang studiert. Inzwischen beschäftigt sie sich aber auch sehr oft mit Jodeln – als Jodellehrerin an Musikschulen oder Dirigentin. Schon als 8-jähriges Mädchen entdeckte Norma Widmer aus Sursee ihre Liebe zur Musik und vor allem zum Gesang, auch durch ihre musikalisch aktiven Eltern. Sie nahm früh Gesangsunterricht und sang schlussendlich auch im Schweizer Jugendchor mit. Später studierte die heute 29-jährige Widmer klassischen Sologesang an der Musikhochschule in Luzern und schloss im Sommer 2022 ihren Master of Arts in Musikpädagogik ab. Bereits während ihrem Studium kam sie dabei auch mit Jodeln in Berührung und nahm Jodel-Unterricht bei Nadja Räss. Norma Widmer ist Teil des Frauen-a-cappella Ensembles «touCHant», welches 2024 den Schweizerischen Chorwettbewerb gewonnen hat. Zudem singt sie in der A-cappella Gruppe «Quite LOUD». Ihren Bezug zum Jodeln kommt aber auch durch ihre Tätigkeit als ehemalige Dirigentin des Jodeldoppelquartetts Zug sowie des Heimatchörli Luzern, ein renommierter Frauenjodelchor. Seit Sommer 2022 unterrichtet sie an der Musikschule Oberseetal Gesang und Jodel. Gerade in diesem Jahr konnte Nuria Grüter, eine Schülerin von ihr, den Schweizerischen Folklorenachwuchs-Wettbewerb gewinnen. Zudem leitet sie das Modul «chorische Stimmbildung» im Rahmen der Chorleiter:innen-Ausbildung der Musikschule Zug, ist Teil des Leitungsteam der Zuger Singschule. Sie ist Stimmbildnerin bei consonus Vokalensemble und singt bei verschiedenen Ensemble-Projekten mit. Im «SRF Musikwelle Brunch» erzählt die Gesangspädagogin, was die grössten Unterschiede zwischen dem klassischen Gesang und dem Jodeln sind und in welcher Welt sie sich wohler fühlt.
Sänger Claudio De Bartolo hat in den letzten 20 Jahren ein erfolgreiches Konzept umgesetzt: Er tritt rund 200 Mal pro Jahr in Altersheimen der ganzen Deutschschweiz auf. «Die alten Menschen sind so dankbar und ich bin glücklich, ihnen mit meinen Liedern eine Freude zu bereiten»! «Es sind Menschen wie du und ich - manchmal vergessen wir das» erklärt Claudio De Bartolo «sie schwelgen in den Evergreens die ich ihnen singe und lassen für eine gute Stunde ihre Sorgen hinter sich. Genau wie bei jungen Menschen auch»! Claudio De Bartolo hat ein riesiges Repertoire und ein schmales Equipement - in einer halben Stunde ist er parat für den Auftritt. Zudem bestimmt er alles selbst: Wo und wie oft er auftritt und wie er sein Programm gestaltet. Dies war nicht immer so. Zu Zeiten auf den grösseren Bühnen der deutschsprachigen Länder musste er oft von einem Management über sich bestimmen lassen. «Ich hadere nicht mit der Vergangenheit, im Gegenteil, ich habe viel gelernt. Aber heute bin ich glücklich in meiner kleineren, dafür eigenen Welt».
Sonja Füchslin (42) hat ihre Wurzeln in der Schweizer Volksmusik. Nach ihren Studien ist sie nun aber auf den Brettern die die Welt bedeuten angekommen. Aktuell im Musical «Billy Elliot» in Zürich. Während der Spielzeit teilt sich Sonja Füchslin den Keyboard-Part samt Direktion mit zwei Stellvertretern. Ihre grosse Arbeit aber war während der Probephase: Den musikalischen Feinschliff mit den Kinderstars, die Chöre der Schauspieler, die Organisation und Koordination der Musiker, die musikalische Verantwortung für die ganze Produktion. Hier kommen ihre vielen verschiedenen Talente voll zur Geltung. Das reicht ihr aber noch nicht. Sonja Füchslin hat auch gerne Zahlen – so entschloss sie sich vor einigen Jahren, sich auch noch zur Treuhänderin ausbilden zu lassen. Auch diese Tätigkeit kommt ihr heute im Musical-Business zu Gute. Aktuell in der neuen Produktion «Fast im Kino» der Ex-Freundinnen, wo sich Sonja Füchslin als Arrangeurin, Pianistin und Treuhänderin voll entfalten kann. Ein grosser Teil ihres musikalischen Herzens gehört nach wie vor der Schweizer Volkmusik.
Er bringt Säle zum Lachen, Melodien zum Leuchten – und hat doch eine stille, nachdenkliche Seite. Zum 50. Geburtstag begleitet SRF Musikwelle den Vollblutmusiker Frowin Neff: vom Örgeli bis zum Naturjodel, von grossen Verlusten bis zu tiefer Lebensfreude.
Régis Gobet ist der Präsident vom Schweizerischen Brass-Band-Verband und bezeichnet den Brassband-Wettbewerb als Höhepunkt vom Jahr – nicht nur im Jubiläumsjahr. Blechbläserinnen und Blechbläser die sich zu Brass Bands zusammentun, gelten als hochgradig «angefressen». Im Zentrum steht der Wettbewerb – alle wollen ihr Bestes abliefern, um zu gewinnen. Hierfür üben sie über Jahre, Profis und Amateure gleichermassen. Sie treiben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Diese Begeisterung spürt man auch bei Régis Gobet. Damit macht er beste Werbung für den blasmusikalischen Grossanlass.
Schon mit 26 kam er zu SRF-Volksmusik, jetzt feiert er seinen 40. Geburtstag. Christian Wyss hat unsere Volksmusik in ihrer ganzen Vielfalt grandios in Bilder umgesetzt. Ob auf dem Stubete-Bänkli, der Konzert- oder Showbühne - alles ist eine Sache der Einstellung. Christian «Chrigel» Wyss ist seit frühester Kindheit begeistert vom Klang des Schwyzerörgelis. Später lernte er noch Klavier und Gitarre zu spielen. Kurz bevor er eine Ausbildung zum Profimusiker begann, führte ihn sein Schicksal in den Journalismus. Nach wenigen Jahren bei einer Zeitung bewarb er sich beim SRF - und bekam die Stelle. Seither prägt Christian Wyss zusammen mit Nicolas Senn und ihren Kolleginnen und Kollegen die Volksmusik in Bild und Ton.
Der Musiker Mathias Landtwing feiert seinen 40. Geburtstag. Aufgrund seines grossen Idols Dani Häusler hat sich Landtwing der Klarinette verschrieben. Heute spielt Landtwing immer noch Klarinette. Aber sonst hat er sich musikalisch etabliert. Er interpretiert Schweizer Volksmusik ganz neu.
Ende Monat ist dieses Leben vorbei, Philipp Wagner (60) verabschiedet sich in den Ruhestand. In der zivilen Blasmusik bleibt er aktiv, für die Militärmusik taucht er noch einige Zeit ins Archiv ein. «Schon während Corona wühlte ich mich durch unser Archiv. Durch die vielen Protokolle kann ich viele Prozesse heute viel besser nachvollziehen. Hier möchte ich mich vertiefen», sagt Philipp Wagner, immernoch mit viel Tatendrang. «Ich freue mich aber sehr darauf, meine Termine nur noch mit meiner Familie abzusprechen». Seine Nachfolge als Kommandant beim Kompetenzzentrum Militärmusik in Aarau konnte er lösen: In Aldo Werlen fand er den perfekten Nachfolger. Dem Schweizer Militär ist Philipp Wagner sehr dankbar. «Ich konnte viele meiner Träume als Musiker und Dirigent im Rahmen der Militärspiele ideal umsetzen.»
Ausgezeichnet mit dem Goldenen Violinschlüssel: Nadja Räss spricht über Stimme und Herkunft – und bringt ihre ganz persönliche Musik mit. Die vielfach ausgezeichnete Musikerin, Jodlerin und Musikethnologin wurde kürzlich mit dem Goldenen Violinschlüssel geehrt – der höchsten Auszeichnung in der Schweizer Volksmusik. Mit 46 Jahren ist sie die drittjüngste Preisträgerin überhaupt. In dieser Stunde spricht Nadja Räss über ihre Wurzeln in der Ostschweiz, im Muotathal und rund um Einsiedeln, über Stimmen, die bleiben – und Melodien, die Menschen unsterblich machen. Als Verantwortliche für Volksmusik an der Hochschule Luzern ordnet sie ein, weshalb künstliche Intelligenz zwar komponieren kann – aber nie eine Stubete im Alpstein ersetzen wird. Dazu bringt sie Musik mit, die sie berührt: Klänge aus Finnland, Schweden, und Stimmen, die sie begleiten, seit sie jung ist. Ein Gespräch über Klangkultur, Körpergefühl und das, was bleibt. Ideal für den Sonntagsbrunch – oder als Seelennahrung zwischendurch.
Der aussergewöhnliche Akkordeonist Goran Kovacevic hat kürzlich zusammen mit dem Appenzeller Echo die CD «dörigehnt» produziert. Von dieser Zusammenarbeit und Stationen seiner eindrücklichen Karriere erzählt der 47-Jährige als Gast bei Beat Tschümperlin im «SRF Musikwelle Brunch».
Vor gut einem Jahr übernahm die 44-jährige Deborah Annema die Chefredaktion der Schweizer Blasmusikzeitschrift «UNISONO». Sie hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst nahe beim Zielpublikum zu sein. Die Zugerin mit holländischen Wurzeln spielt selber Es-Bass und kam dank einer Brass Band in die Schweiz.
Mit Jahrgang 1973 gehört René Jakober aus Sachseln OW zur jungen Generation der Klarinettisten und Saxofonisten innerhalb der Ländlermusik. Bereits mit 10 Jahren erlernte er das Klarinettenspiel bei Lado Holosek in der Musikschule Sarnen. René Jakober eiferte schon früh seinen Vorbildern Fritz Dünner und Carlo Brunner nach und gründete als 16-Jähriger zusammen mit dem Akkordeonisten Walter Gerig die Kapelle Jakober-Gerig. Dann machte René Jakober auch Bekanntschaft mit dem legendären Heirassa-Musiker Alois Schilliger. Mit Alois am Klavier und Martin Suter am Akkordeon bestritt er verschiedene Auftritte. 1996 folgte in dieser Besetzung eine von Alois Schilliger organisierte Amerika-Tournee.
Zurzeit hat er alle Hände voll zu tun: Der Publizist, Journalist und Musiker Stefan Schwarz aus Lommiswil SO ist mit seiner Volksmusikformation «Schabernack» gerade dabei, eine neue CD abzumischen. Gleichzeitig verschafft er der Zeitschrift «Stubete» ein neues Gesicht. Fortan nennt sich die Schweizer Zeitung über Volksmusik und Volkskultur «Land&Musig». Die Idee dazu erarbeitete Schwarz zusammen mit seinem Kollegen Hanspeter Eggenberger. Unter diesem neuen Auftritt und frisch herausgeputzt ist gerade die Februar/März-Ausgabe erschienen. Sie zeichnet sich durch hohe Qualität sowohl in Text als auch in Bild aus. Der zweifache Familienvater Stefan Schwarz berichtet im «SRF Musikwelle Brunch» nicht nur über seine journalistische und publizistische Arbeit für die Folklore-Zeitschrift. Neben den aktuellen Volksmusikformationen Schabernack und Ohalätz führten ihn die blasmusikalischen Aktivitäten zu einem eigenen Blasorchester und zur 10-jährigen Tätigkeit als Dirigent der Stadtmusik Solothurn.
Am Samstagabend präsentierte Nicolas Senn live aus der Bodenseearena die grosse Show «Viva Volksmusik».In der Sendung wurde Solojodlerin Madlene Husistein mit dem «Viva Nachwuchspreis» ausgezeichnet. Heute ist sie zu Gast bei Sämi Studer. Im November fand in Niedergösgen der Wettbewerb «Folklorenachwuchs 2015» statt, welcher auch live auf der SRF Musikwelle zu hören war. Bei der Fachjury am besten abgeschnitten haben damals die Äntlibuecher Bergklänge, die Alphornsolistin Anna Rudolf von Rohr sowie Solojodlerin Madlene Husistein. Diese drei konnten in der Fernsehsendung «Viva Volksmusik» nochmals gegeneinander antreten – wo das Fernsehpublikum ihren Favoriten bestimmen konnte. Am Ende der Sendung durfte Solojodlerin Madlene Husistein die Auszeichnung entgegennehmen.
Er zählt zu den jungen, virtuosen Schwyzerörgelispielern der Gegenwart. Der Berner Oberländer Lorenz Hehlen ist Mitbegründer der Örgelifründe Stockenfluh. Ebenso spielt und komponiert er für die Formation Prohuditschupp und bringt so innovativen Folk fürs Volk. Mit «Tradart» erschien erst kürzlich die aktuelle CD der sechs Giele von Prohuditschupp. Der nächste grosse TV-Auftritt ist bei «Viva Volksmusik» für den 30. Januar 2016 vorgesehen. Schon vorher besucht Lorenz Hehlen aber Moderator Beat Tschümperlin im «SRF Musikwelle Brunch».
Wer dem vifen Kühne Bert mit seinen spannenden Erlebnissen heute zuhört, kann es kaum glauben: Er wird 83 und schaut auf eine fast 70-jährige Musikerkarriere zurück. 200 Kompositionen hat Kühne Bert geschaffen. Früher mit Kapelle und Trio der Ländlermusik verbunden, hat er sich im zweiten Teil seiner Karriere als Alleinunterhalter hauptsächlich der alten Schlagermusik zugewandt. Der ausgebildete Klavierstimmer führte als Gastwirt in Wattwil das Restaurant Linde als beliebter Ort für Musikstubeten. Spielpartner wie Hanspeter Schmutz, Fredy Reichmuth oder Hans Frey begleiteten Kühne Bert bei seinen Tonaufnahmen. Nach seinem kürzlichen Rückritt von öffentlichen Auftritten ist Kühne Berts Musik weiterhin regelmässig auch auf SRF Musikwelle zu hören.
Mit «Jässodu!» feiern Schauspieler Thomas Vetterli und Pianist Stefan Onitsch am Freitag, 15. Januar 2016 in Basel Premiere. Ihr neues Bühnenprogramm ist eine Hommage an den Volksschauspieler Ruedi Walter, der im Dezember den 100. Geburtstag feiern könnte. Thomas Vetterli und Stefan Onitsch sind zu Gast bei Sämi Studer im «SRF Musikwelle Brunch». Sie stellen ihr neues Bühnenprogramm «Jässodu! E Hommage an Ruedi Walter» vor und sprechen über ihre Liebe zum Wirken des vielseitigen Volksschauspielers.
Comments (1)

Martin Ĺienhardt

wo bist du

Dec 30th
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