SWR Kultur Forum

Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.

Das Sakrale und das Profane – Was erzählen uns Carpaccios Venedigbilder heute?

Venedig fasziniert, sein Mythos ist legendär und lockt jährlich Millionen Touristen an. Ein ähnlich wimmelndes Stadtszenario hat vor 500 Jahren bereits der Renaissance-Maler Vittore Carpaccio in seinen Gemälden lebendig werden lassen – einer Stadt der Bürger, Händler und Seeleute, von verschiedenen Kulturen geprägt. Die Staatsgalerie Stuttgart geht in einer Ausstellung dem venezianischen Mythos in Kunst und Musik der Frührenaissance nach. Welche Geschichten haben Carpaccio und sein Kollege Bellini über die Lagunenstadt erzählt? Was machte den Erfolg Venedigs aus, aber auch ihren Niedergang? Droht die Stadt heute zu einem touristischen Museum ohne Einwohner zu werden? Silke Arning diskutiert mit Prof. David Fallows - Musikwissenschaftler, Basel, Dr. Annette Hojer - Kuratorin Staatsgalerie Stuttgart, Dirk Schümer - Autor, Publizist und ehemaliger Venedig-Korrespondent

11-21
44:26

Nosferatu lässt grüßen - Warum können wir Spinnen nicht leiden?

Es sind in jeder Hinsicht verblüffende Tiere, aber wir finden sie eklig und fürchten uns vor ihnen. Spinnen sind gefährliche Monster, denen wir Namen wie Nosferatu oder Schwarze Witwe geben. Wie ungerecht! Dabei können wir so viel von der Spinne lernen. Sie ist kunstvolle Baumeisterin, perfekte Jägerin und Meisterin der Anpassung, bei Augen und Beinen ist sie uns gleich vierfach überlegen. Die christliche Symbolik hat sie ins Dunkle verbannt, es wird Zeit, sie zurück ans Licht zu holen. Jetzt im Herbst, wenn sie die Wärme unserer Häuser sucht, ist uns die Spinne ganz nah. Schauen wir also genauer hin! Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Peter Jäger - Arachnologe am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Dr. Uta Maria Jürgens - Psychologin und Expertin für die Beziehung zwischen Wildtier und Mensch, Singen, Jan Mohnhaupt - Publizist, Magdeburg

11-20
44:32

Jüdisches Leben erzählen – Neue Bücher gegen alte Vorurteile

Das Massaker der HAMAS am 7. Oktober 2023 war nicht nur eine politische Zäsur. Die Folgen des Terrorangriffs lassen sich auch in der literarischen Welt erkennen. Israelkritik und Antisemitismus haben sich zu einem sprachlichen Code entwickelt, der Gleichgesinnte verbindet und im Kulturbetrieb zunehmend akzeptiert wird. Dementsprechend zahlreich sind die Neuerscheinungen, die sich mit jüdischem Leben befassen. Carsten Otte diskutiert mit Jessica Beer – Lektorin, Marko Martin – Schriftsteller, Dana von Suffrin - Schriftstellerin

11-19
44:23

Alles auf Habeck? Die Zukunft der Grünen

Wenn sich die Grünen bei ihrem Parteitag in Wiesbaden für den kommenden Wahlkampf aufstellen, ist er für viele der Hoffnungsträger: Robert Habeck. Kann er als Kanzlerkandidat die Partei hinter sich bringen und aus dem Umfragetief holen? Eine menschenfreundliche Flüchtlingspolitik, ambitionierter Klimaschutz – viele grüne Kernthemen stehen bei den Wählern gerade nicht hoch im Kurs. Manche sagen, der „grüne Zeitgeist“ sei verflogen. Habeck selbst steht für einen eher pragmatischen Kurs. Welche Chancen hat er im Kampf um die Mitte, gegen Friedrich Merz und Olaf Scholz? Michael Risel diskutiert mit Dr. Helene Bubrowski - stellv. Chefredakteurin „Table Media", Prof. em. Dr. Wolfgang Merkel - Politikwissenschaftler, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Sabine am Orde - Journalistin, taz

11-19
44:01

Superschlau und unterfordert – Was brauchen hochbegabte Kinder?

In fast jedem Klassenzimmer sitzt ein Kind mit Hochbegabung. Doch oft bleibt diese unerkannt. Besonders begabte Kinder sind dann oft unterfordert, langweilen sich und werden verhaltensauffällig. Das Klischee vom superschlauen Sonderling verstärkt ihren Leidensdruck. Was ist dran am Bild vom kleinen Genie – sind hochbegabte Kinder wirklich schlauer als andere? Wie lässt sich eine Hochbegabung erkennen und fördern? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Prof. Dr. Tanja Baudson - Psychologin, Charlotte-Fresenius-Uni Wiesbaden, Mitglied im Netzwerk hochbegabter Menschen „Mensa“, Ira Lemm - Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Julia Schiefer - Psychologin, Tübinger Institut für Hochbegabung

11-15
44:31

Festung Europa – Was tun gegen illegale Migration?

166.000 Menschen haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres versucht, auf irreguläre Weise in die EU zu gelangen, die meisten von ihnen wollten nach Deutschland. Die Routen sind lebensgefährlich, Menschen gehen verschollen oder kommen ums Leben. Irreguläre Migration ist ein politisches Reizthema, es kann wahlentscheidend sein und die Gesellschaft polarisieren: Rechte nutzen es, um Stimmung gegen Ausländer zu machen. Linke neigen dazu, die Probleme, die illegale Migration mit sich bringt, zu verharmlosen. Was also tun? Gibt es eine menschenwürdige europäische Lösung? Martin Durm diskutiert mit Borhan Akid - Reporter des Studios Jot, Prof. Dr. Herwig Birg - Bevölkerungswissenschaftler, Universität Bielefeld, Svenja Niederfranke - Zentrum für Migration der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik

11-14
44:06

Immer auf‘s Ohr – Was bewirkt die Dauerberieselung?

Niemals zuvor wurde so viel Musik „konsumiert“. Ob zuhause, auf der Straße oder im Auto. Warum schließen sich so viele Menschen von der Umwelt ab? Gibt es eine „Angst vor der Stille?“ Welche Wirkung hat die Dauerberieselung das auf Gehör, welche Folgen hat die Dauerverfügbarkeit auf die Wahrnehmung und Wertschätzung von Musik, welche Folgen die „Verstöpselung“ für die Kommunikation mit anderen Menschen? Hans-Jürgen Mende diskutiert mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Roland Laszig - HNO-Arzt und langjähriger Direktor der HNO-Uniklinik Freiburg, Prof. Dr. phil. Günther Rötter - Musikwissenschaftler und Musikpsychologe, Julia Scharnhorst - Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin

11-13
44:23

Von Waschbär bis Traubenkirsche – Wie umgehen mit invasiven Arten?

Ob die asiatische Hornisse, die Traubenkirsche oder der Waschbär: Hunderte Tiere und Pflanzen machen sich in Deutschland breit, die ursprünglich gar nicht von hier stammen. Wie verändern solche invasiven Arten die Tier- und Pflanzenwelt? Bereichern oder bedrohen sie die biologische Vielfalt? Wird man sie wieder los? Und wenn nicht: Wie sollten wir mit den Eindringlingen umgehen? Janine Schreiber diskutiert mit Dr. Uta Eser - Umweltethikerin und Biologin, Prof. Axel Hochkirch - Biodiversitätsforscher an der Universität Trier, Dr. Andreas Kiefer - Umweltministerium Rheinland-Pfalz

11-12
44:13

Rezession und Ampel-Aus - Wie kommt die Wirtschaft aus der Krise?

Die Regierungskoalition ist geplatzt und in den Unternehmen wächst die Sorge, dass mögliche Hilfen für die deutsche Wirtschaft erstmal auf Eis liegen. Viele halten diese aktuell für dringend nötig: Das Land steckt in der Rezession fest, Unternehmerinnen und Manager sehen deshalb auch die Politik gefordert. Kann grünes Wachstum noch gelingen? Und wie? Mit mehr Subventionen oder mit Kürzungen bei Sozialetat? Und wie geht es weiter mit der Schuldenbremse? Geli Hensolt diskutiert mit Henrike Adamsen - Redakteurin für (Klima)-Politik und Volkswirtschaft, WirtschaftsWoche, Marie-Christine Ostermann - Präsidentin Verband „Die Familienunternehmer“, Dr. Christian Rusche - Senior Economist, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

11-11
44:27

Computerlieder – Macht KI den Pop der Zukunft?

Computerbastler veröffentlichen Lieder auf YouTube, die täuschend echt nach legendären Bands klingen. Auf Plattformen wie udio.com kann man sich mittels Textprompts in wenigen Sekunden Popsongs oder Jazzkompositionen generieren lassen. Aber wie hörenswert ist solche KI-Musik wirklich? Kann sie berühren? Kann sie so etwas wie eine menschliche Aura haben? Kann künstliche Intelligenz überhaupt wahrhaft kreativ sein, oder variiert sie doch nur ihr menschengemachtes Trainingsmaterial? Und werden wir bald nicht mehr wissen, ob wir Musik von Menschen oder Maschinen hören? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Oliver Bendel - Schweizer Hochschule für Wirtschaft FHNW, Prof. Dr. Reinhard Kopiez - Musikwissenschaftler, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Jovanka von Wilsdorf - Songwriterin, Coach, Musical Director Hanson Robotics

11-08
44:27

Nach dem Ampel-Aus – Wie geht’s weiter?

Am Ende ging es dann ganz schnell: Bundeskanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner, die FDP zieht ihre Minister aus der Regierung zurück, die Ampel ist Geschichte. Zwischen Schock, Erleichterung und Rätselraten – der Bruch der Koalition sorgt für gemischte Gefühle. Wie geht’s jetzt weiter? Vertrauensfrage, Neuwahlen – aber wann? Steuert Deutschland in eine Phase der politischen Instabilität? Und was bleibt von der Ampel als selbsternannter Fortschrittskoalition? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Claudia Ritzi - Politikwissenschaftlerin, Universität Trier, Prof. Dr. Andreas Rödder, Historiker - Universität Mainz, Prof. Dr. Wolfgang Schroeder - Politikwissenschaftler, Universität Kassel

11-07
43:58

Präsident Trump – Wohin steuern die USA?

Er hat es geschafft: Donald Trump kehrt als amerikanischer Präsident zurück ins Weiße Haus. Sein Sieg über Kamala Harris fiel am Ende deutlicher aus als von vielen erwartet. Während seine Gegner von einem „schwarzen Tag für die Welt“ sprechen, prophezeit Trump seinem Land ein „goldenes Zeitalter“. Wohin steuern die USA? Was geschieht mit der Ukraine, was passiert im Nahen Osten? Worauf muss sich der Westen, muss sich Deutschland in Zukunft einstellen? Claus Heinrich diskutiert mit Katrin Brand - Studioleiterin Hörfunk, ARD-Studio Washington, Sabrina Fritz - Studioleiterin SWR/BR/MDR-Studio Brüssel, Jörg Wimalasena - politischer Korrespondent WELT

11-06
44:09

Kino fürs Ohr – 100 Jahre Hörspiel

Geräusche, packende Musik und Stimmen, die beim Zuhören fesseln – mit scheinbar einfachsten Mitteln lassen Hörspiele ganze Welten entstehen, sie unterhalten, regen zum Nachdenken und Mitfühlen an. Es gibt kaum einem Land, in dem so viele Hörspiele produziert und konsumiert werden wie in Deutschland. dieses Jahr feiert das Genre hierzulande seinen 100. Geburtstag. Aber ist das gute alte Sendespiel reif für die nächsten 100 Jahre? Welche Zukunft hat Hörspiel in Zeiten von KI, Podcasting und Rundfunkreform? Norbert Lang diskutiert mit Ulrich Lampen – Hörspielregisseur, Ania Mauruschat - Medienwissenschaftlerin und Journalistin, Walter Filz - Leiter der Redaktionen Hörspiel und Feature, SWR

11-05
44:20

Kein Geld mehr vom Staat? Die Kirchen und ihre Finanzen

Es ist in Deutschland gängige Praxis: Der Staat überweist den christlichen Kirchen Jahr für Jahr eine hohe Summe – Staatsleistungen, die sich als Entschädigung für die Säkularisation vor allem Anfang des 19. Jahrhunderts ergeben haben. 2024 waren es bundesweit über 600 Millionen Euro. Doch mit der Kirchenfinanzierung aus Steuergeld soll bald Schluss sein, so der Plan der Ampel-Regierung – zum Ärger vieler Bundesländer. Die wollen eine für die Reform nötige milliardenschwere Ablöse nicht bezahlen. Geld, von dem die Kirchen sagen, dass sie es dringend bräuchten: für das Gehalt von Pfarrern bis hin zum Unterhalt von Kindergärten. Die Kirchen, von sinkenden Einnahmen aus der Kirchensteuer ohnehin finanziell gebeutelt: Wie können sie sich in Zukunft finanzieren? Und was können, was sollen sie noch leisten?

11-04
44:30

Ab in den Süden – Was fasziniert uns an Zugvögeln?

Zugvögel haben etwas Geheimnisvolles. Wenn die Kraniche ziehen, dann werden wir wehmütig und denken an Aufbruch und das Überwinden von Grenzen. Einmal frei sein wie ein Vogel, wer wäre das nicht gern? Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. Peter Berthold - Ornithologe, ehemaliger Leiter der Vogelwarte Radolfzell, Prof. Dr. Josef H. Reichholf - Zoologe und Evolutionsbiologe, Nell Zink - Schriftstellerin

10-31
44:18

Kampf ums Schöne – Warum wir über Geschmack streiten

„Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden“, sagte der Bühnenautor Oscar Wilde. Er starb 1900. Heute ist Geschmack für jeden da. Er wird nicht von einer stilbildenden Schicht alleine vorgelebt oder vorgeschrieben. Was ist besser und sehenswert, „Breaking Bad“, „Downton Abbey“, die „Simpsons“ oder „Die Buddenbrooks“? Verdient Bob Dylan den Literaturnobelpreis? Was ist Kitsch oder Kanon? Wie wird der Streit um den guten Geschmack produktiv, wozu dient er, wann eskaliert er? Michael Köhler diskutiert mit Dr. Johannes Franzen - Literatur- und Kulturwissenschaftler, Universität Siegen, Prof. Dr. Melanie Möller - Klassische Philologie, FU Berlin, Jens-Christian Rabe - Feuilletonredakteur, Süddeutsche Zeitung

10-30
44:29

Für Freiheit und Gerechtigkeit – 500 Jahre Bauernkrieg

Ur-Kampf für soziale Gerechtigkeit, erste deutsche Revolution, Manifest für die Menschenrechte. Der Bauernkrieg von 1525 war stets das, was wir in ihm sehen wollten. Für die Historikerin Lyndal Roper ist er gar „der größte Volksaufstand in Westeuropa vor der Französischen Revolution“. Hunderttausende Menschen protestierten damals gegen die gesellschaftlichen Verhältnisse, kämpften für Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Umso erstaunlicher, dass der Bauernkrieg vor 500 Jahren meist nur als Randerscheinung der Reformation in Erinnerung ist. Warum ist das so? Was trieb die Bauern in den Krieg, der vor allem in Süddeutschland, im Elsass und in Thüringen erbittert ausgetragen wurde? Und was macht ihn bis heute bedeutsam? Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. David von Mayenburg - Rechtshistoriker, Universität Frankfurt a.M., Prof. Dr. Marina Münkler - Literaturwissenschaftlerin, TU Dresden, Prof. Dr. Lyndal Roper, Historikerin - University of Oxford

10-29
44:23

Mehr Gefühl wagen – Retten wir die Demokratie mit Emotionen?

Die Angst vor dem Klimawandel, die Wut über das Heizungsgesetz, die Verzweiflung angesichts des Krieges – viele der politischen Debatten, die wir führen, sind emotional aufgeladen. Wie umgehen mit diesem Durcheinander der Gefühle? Während Populisten versuchen, die Stimmung anzuheizen, geben andere den distanzierten Vernunftpolitiker: Fakten statt Emotionen, nüchterne Argumente statt extremer Affekte. Aber ist eine Politik ohne Gefühle möglich? Nein, da ist sich die Forschung inzwischen einig. Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner fordert von der Politik „emotionale Reife“ statt reiner Sachlichkeit. Was heißt das für unseren Umgang mit Gefühlen? Welche Rolle sollen sie in der politischen Kommunikation spielen? Und lässt sich die Demokratie mit „guten“ Gefühlen retten? Eva Röder diskutiert mit Prof. Dr. em. Ute Frevert - Max-Planck-Institut für Bildungsforschung/Forschungsbereich: „Geschichte der Gefühle“, Dr. Johannes Hillje - Politik- und Kommunikationsberater, Prof. Dr. Maren Urner - Neurowissenschaftlerin

10-28
44:30

Kumpels, Cliquen, Herzensmenschen – Was macht Freundschaft aus?

„Besser ist es tot zu sein als ohne Freunde“, sagt ein schwedisches Sprichwort. Und bei einer Allensbach-Umfrage nannten vor zwei Jahren 85 Prozent der Teilnehmenden „gute Freunde“ als besonders wichtigen Wert im Leben - eine glückliche Partnerschaft nannten nur 75 Prozent. Wen zählen wir zu unseren Freunden? Die, die wir nachts um drei mit unseren Sorgen behelligen dürften? Oder auch die, die uns digitale Herzchen senden? Wie viele „wahre“ Freundinnen oder Freunde brauchen wir? Wo findet man sie? Und wie erhält man sie sich? Bernd Lechler diskutiert mit Dr. Wolfgang Krüger – Psychotherapeut; Dr. Ina Schmidt – Philosophin; Dr. Janosch Schobin – Soziologe

10-25
44:36

Filter oder Zensur – Wie frei ist das Internet?

Im Rahmen der Europäischen Regeln können Informationen künftig bewertet werden. Dazu gibt es eine Art TÜV für Fake News und Hass, genannt: Trusted Flagger. Der Staat wählt Institutionen aus, die künftig die Kontrollaufgabe übernehmen. Faktenchecker gibt es bereits, nun wurde die erste Organisation zum Trusted Flagger ernannt. Kritiker befürchten Zensur. Die Diskussion um die Meinungsfreiheit im Netz geht in die nächste Runde. Thomas Ihm diskutiert mit Petra Densborn – Vorständin Jugendstiftung Baden-Württemberg; Dr. Alexander Kissler – Journalist, Nius; Prof. Dr. Michael Koß – Politikwissenschaftler, Universität Lüneburg

10-24
44:28

noïs

Machtpositionen mit den eigenen Leuten bestzen, mag ja problematisch sein. Aber wenn jemand 20 Jahre in einer Organisation arbeitet, die nicht einemal profitorientiert ist und dann durch Wahlen einer Regierungspartei nahe steht - wo ist das gefährlich?

05-18 Reply

Markus Sigloch

Die Badener sind vom Volksstamm her doch auch Schwaben (Alemannen), oder?

04-06 Reply

Marco Zgraggen

Wir SIND in den 20er Jahren! Wie öde muss die heutige Zeit sein, dass man nur noch rückwärts blickt. Retrowahn überall.

02-05 Reply

Marco Zgraggen

Schade dass das Offensichtliche nicht ausgesprochen wird: ein weiteres Zeugnis der Ideenlosigkeit des aktuellen Hollywood Kinos. remakes und sequels, nur ja keine Innovation. das selbe immer wieder neu , seit 1977. höchstens Episoden 1 bis 3 wagten es, einen neuen visuellen Stil zu entwerfen, doch das schmeckt dem reaktionären Fanboy von Heute nicht, es muss auch noch unbedingt so aussehen wie von 1977. mein Wunsch ans Hollywood der 20er: bitte mal wieder was Neues.

12-20 Reply

nancy brandt

👍 diese Folge hat mir sehr gut gefallen, eine gute Gesprächsrunde. weiter so!

06-12 Reply

06-05

02-20

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