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SWR2 am Samstagnachmittag

SWR2 am Samstagnachmittag
Author: SWR
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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Gespenstisch, mystisch, rätselhaft: So wirken die Bilder des Fotografen Moritz Koch aus Mainz. Nun zeigt der 25-Jährige in seiner Heimatstadt seine erste Museumsausstellung.
Er ist immer irgendwie der Gentleman-Typ. Eigentlich sollte „Das Kanu des Manitu“ seine Schauspiel-Karriere beenden. Abwarten, sagt Sky du Mont nun im Gespräch mit SWR Kultur.
Auf seinem neuen Album feiert der Pianist - der vor allem als Jazz-Mann bekannt ist, den Singer-Songwriter Elliott Smith, der 2003 verstarb. „Ich bekomme von seiner Musik etwas Ähnliches wie von Schuberts Sonaten, Mahlers Symphonien, den Beatles Songs, Radiohead - diese Mischung einer dunklen, düsteren Stimmung und zugleich einer großen Schönheit.“
Ein ungewöhnliches Album, meint unser Jazzkritiker Johannes Kaiser.
Wills Schuhe sind nicht nur hässlich, sondern auch noch kaputt. In der Schule ist es wärmer als zu Hause und abends gibt es Dosensuppe. Er weiß, sein Dad kann nichts dafür und bemüht sich, einen Job zu finden. Aber trotzdem wird alles immer schlimmer. Bis ausgerechnet der fiese Chris Tucker Will ein scheinbar unwiderstehliches Angebot macht. Benito Bause gibt Will eine sehr persönliche Note, so dass man ganz nah dran ist am Geschehen und die Geschichte mit großer Spannung verfolgt.
Umgangssprache oder Fachbegriff? Feststeht, Rödeln, rumrödeln, Gerödel - ein gewisser Aufwand schwingt da immer mit. Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, hat sich mit dem Begriff auseinandergesetzt.
Aus wenigen einfachen Zutaten kann man dieses Gericht herstellen: Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und Äpfel. Für die Schnittfestigkeit empfiehlt Küchenphysiker Thomas Vilgis eine Extraportion Kartoffelstärke. Nach dem Backen muss der Auflauf eine schöne Kruste haben. Damit die nicht zu dunkel ausfällt, kann man die Oberfläche mit Essig, Kokosöl oder Schweineschmalz einreiben. Die Äpfel werden nach und nach in den Topf gegeben und haben deshalb am Ende noch Biss, außerdem peppt der Fachmann die Masse mit Pfeffer und Chili auf.
Einkaufen im Netz hat durch die Pandemie einen Extra-Aufschwung erlebt. Besonders junge Menschen lassen sich seitdem massenweise Waren anliefern und geraten dadurch nicht selten in finanzielle Schieflagen. Professor Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen erkennt in diesem Verhalten einen Versuch der Selbstwirksamkeit. Wenigstens durch eine Warenbestellung könne jeder einzelne etwas bewegen, während bei vielen Menschen ansonsten das Gefühl von Untergang und Verhängnis ( =Doom) vorherrscht, dem man hilflos ausgeliefert zu sein scheint.
Er hat schon einige Auszeichnungen eingesackt, der Autor, Musiker und Illustrator Frank Witzel, aber immer wieder versetzt ihn so ein Preis in glaubhaftes Staunen. Die Schriftstellerei hat er zur Hauptkunst erkoren, allerdings kommen die anderen musischen Talente auch regelmäßig zum Einsatz. Als Sohn eines Musikers 1955 in Wiesbaden geboren, liefert Frank Witzel in seinen Romanen eine detaillierte Betrachtung der Bundesrepublik in den Nachkriegsjahrzehnten. Wann er am liebsten schreibt, was ihn mit Volker Kriegel verbindet und was er mit dem Preisgeld anstellt, erzählt Frank Witzel im Gespräch mit SWR Kultur.
Für den jungen Saxophonisten und Komponisten Max Treutner ist der Zen-Garten der persönliche Ort, um zu sich selbst zu kommen. Davon ließ er sich auch bei der Arbeit an seinem ersten Album inspirieren. „Zen Garden“ wurde in New York aufgenommen im hippen Stil der 1960er Jahre. Dafür hat Treutner starke Mitspieler ausgesucht, die das feine Gespür für Atmosphäre, Tempo und Intonation eint. Die Altersspanne zwischen den Musikern beträgt über 20 Jahre. So gesehen ist „Zen Garden“ auch ein Generationenprojekt. Ein sensationelles Debut, findet unsere Jazzkritikerin Fanny Opitz.
Elijah kehrt nach fünfzehn Jahren in seine Heimatstadt zurück, enttäuschte Hoffnungen und zerplatzte Träume im Gepäck. Der Ort, dem er so dringend entkommen wollte, soll ihm nun einen Neuanfang bieten. Als er sich fast am Ziel sieht, geschieht ausgerechnet an seinem Lieblingsplatz am See ein Verbrechen. Torben Kessler liest die ausgeklügelte Geschichte mit großer Interpretationsfreude – das perfekte Hörbuch für alle Fans von Rätseln und Intrigen.
Die Lyrikerin Daniela Danz machte eine Reise auf einem Containerschiff im Baltikum. Die riesigen Schiffe und gewaltigen Frachthäfen inspirierten sie zu Gedichten, die sie jetzt in ihrem neuen Lyrikband veröffentlicht. Er trägt den Titel „Portolan“ nach den alten Seefahrerkarten aus dem Mittelalter. Wie immer in den Gedichten von Daniela Danz spielen neben aktuellen Bezügen auch Geschichte und Mytholgie eine wichtige Rolle.
Die aus Trier stammende Autorin Tania Witte schreibt spannende Romane für Jugendliche: Mal geht es in „Marilu“ um die verzweifelte Suche nach der besten Freundin, mal um die Frage nach den „echten“ Eltern wie in „Einfach nur Paul“ oder darum, wie es ist, einem Terroranschlag knapp entkommen zu sein („Die Stille zwischen den Sekunden“). Identität, Freundschaft, die erste Liebe – Themen, die Jugendliche umtreiben, in mitreißende Geschichten verwandelt. Diese weiß Tania Witte auch bei ihren Lesungen zu vermitteln und ist dafür in diesem Jahr mit dem Preis der Jungen Literaturhäuser ausgezeichnet worden.
Von August bis Oktober lebt und arbeitet der Schweizer Lyriker Mathias Traxler in der Gästewohnung des Arp Museums als Stipendiat von „Arp im Ohr“.
Die Tomate gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde erst im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. Heute ist sie ein fester Bestandteil vieler Küchen – ob roh im Salat, gekocht in Soßen oder getrocknet als aromatische Zutat. Sie besticht durch ihren frischen Geschmack, ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien und daher sehr gesund.
Anlässlich ihres 77. Geburtstages hat der Eislinger Kunstverein der Schriftstellerin Tina Stroheker ein besonderes Geschenk gemacht. In der eigenen „Eislinger Edition“ ist ein Band mit Texten der Autorin aus den letzten zwanzig Jahren erschienen: Reden, Essays, Notate und Interviews zu Literatur und Kunst, zu Politik und Gesellschaft, in denen sich die kritische Zeitgenossin ebenso zeigt wie die wortgewandte Lyrikerin. „über & über“ vermittelt einen ungewohnten Einblick in eine facettenreiche und intensive literarische Lebensleistung.
Der Künstler Thomas Steyer ist viel in der Welt herumgekommen: Berlin, London und Sydney. Seit über 20 Jahren jedoch ist der kleine Ort Schliengen bei Freiburg im Breisgau seine Heimat. Dort hat ihn Sandra Helmeke besucht und sich erzählen lassen, was ihn zu seinen abstrakten Acryl- und Ölgemälden inspiriert und was ihn an reflektierenden, realistischen Oberflächen reizt. Und, wie es dem Kunststudenten in den 80ern gelang, an die Gitarre von Mark Knopfler zu kommen und das Plattencover eines der meistverkauften Rockalben der Musikgeschichte mitzugestalten.
Klavier und Saxophon, das waren die Instrumente, die es Fabia Mantwill bereits in jungen Jahren angetan hatten. Später studierte sie am renommierten Jazz-Institut Berlin, merkte aber schnell, dass es der Jazz alleine nicht sein kann. Und so hat sie sich mit der finnischen Musik und mit afrikanischen Rhythmen auseinandergesetzt. Ob Jazz, Folklore, Americana, Pop oder Klassik, für Fabia Mantwill gibt es keine Grenzen.
Luisa und David sind ein Paar. Ein Kind bringt Luisa mit in die Patchworkfamilie, ein zweites ist dringend gewünscht. Aber gerade diese Dringlichkeit, droht die Paarbeziehung zu zerstören.
Die Berliner Lyrikerin Frederike Frei schreibt seit Jahrzehnten Gedichte. Vor allem Blumen haben es ihr angetan, ihnen hat ganze Lyrikbände gewidmet, von denen viele ausgezeichnet wurden. Neben den Blumen gibt es aber auch ein Tier, das Frederike Frei jedes Mal fasziniert, wenn sie es in freier Wildbahn sieht: Der Graureiher. Über ihn hat Frei ein Gedicht geschrieben, das in ihrem Lyrikband „Aberglück“ veröffentlicht wurde.
Wer kennt nicht die Situation, sich für sein Fehlverhalten entschuldigen zu müssen oder aber eine Entschuldigung von seinem Gegenüber zu erwarten. Im Englischen heißt das Wort für Entschuldigung „apology“. Es gibt aber auch den Anglizismus Nonpology - und was es damit auf sich hat, erklärt der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen.
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