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Servus! Musik und Gäste
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Servus! Musik und Gäste

Author: Bayerischer Rundfunk

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Jeden Freitag begrüßt Evi Strehl von 15 bis 17 Uhr Studiogäste aus dem Bereich der Volksmusik, Mundart und Tradition aus ganz Bayern. Im BR Heimat-Studio wird geratscht - und Musik gibt's natürlich auch. Schließlich sind viele ihrer Gäste selbst Musikanten und kennen sich mit Heimat, Brauchtum und Musik bestens aus.
Dieser Podcast wurde zum 1. September 2023 eingestellt.
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Zum Tod von Sepp Eibl

Zum Tod von Sepp Eibl

2023-08-2533:53

Zum Tod des Musikanten und Filmemachers Sepp Eibl wiederholen wir eine Veranstaltung im Studio 2 des Funkhauses München vom 23. Juli 2004. Anlässlich seines 70. Geburtstags hatte ihn Evi Strehl zusammen mit seinen Musikfreunden eingeladen. Und Eibl prägte diesen "Treffpunkt Volksmusik" auf seine Weise. So wie er gelebt hat, ist er gestorben: Bis kurz vor seinem Tod am 10. August hat er noch auf seiner Gitarre gespielt.
BR Heimat-Moderatorin Evi Strehl verabschiedet sich von den BR Heimat-Hörern: Deshalb gibt's heut in ihrer letzten Sendung Ausschnitte von besonderen Sendungen der vergangenen 15 Digitalradio-Jahre sowie von Stofferls Wellmusik.
In "Servus" erklingen Wanderlieder wie z.B. "Im Frühtau zu Berge" und "Auf, auf Ihr Wandersleut". Früher wurden sie noch in der Schule gesungen - heute erklingen sie auf BR Heimat. Dazu gibt's Zithermusik von Rudi Knabl bis zu heutigen Interpreten.
'Bairische Volksmusik aus der Zeit von Franz Schubert' ' Lieder, Tänze und Jodler aus der Sammlung des Anton Ritter von Spaun, Wien 1845, ist eine ganz besondere CD. Ausgewählt und eingerichtet hat sie Karl Graml. Diese frühe Dokumentation des volksmusikalischen Lebens' war bahnbrechend, da Spaun als erster auch die Gewährsleute und den historischen Hintergrund der Lieder festhielt. | Wdh. vom 27.7.2018
Schon lange wollte Evi Strehl einmal bei einer Kräuterwanderung mitgehen. Mit Martina Bergbauer-Fritz aus Roppendorf bei Böbrach im Bayerischen Wald lernte sie eine kundige und vielseitige Bäuerin kennen, die auch nichts gegen das BR-Heimat-Mikrofon vor ihrer Nase hatte ...
Evi Strehl geht zum 1. September in den Ruhestand und deshalb gibt's heute kleine und größere Gesprächsausschnitte sowie Lieder/Weisen, die ihr im Laufe ihrer fast 20-jährigen Tätigkeit für den BR in München "zugelaufen" sind. Besonders hatten es ihr immer die bairisch-fränkischen Befindlichkeiten angetan.
Diese Stunde gehört den Borduninstrumenten wie dem böhmischen Dudelsack oder der Drehleier, die jahrhundertelang überall in Europa und darüberhinaus gespielt wurden. Evi Strehl hat mit Claudia und Georg Balling über die Wiederbelebung in den 1970er Jahren gesprochen.
Die Themen "Egerländer" und Borduninstrumente haben Evi Strehl seit ihren musikalischen Jugendtagen fasziniert. Deshalb ist sie nach Geretsried (östlich des Starnberger Sees) im Zentrum des Landkreises Bad Tölz - Wolfratshausen gefahren, um mit Helmut Hahn von der dort aktiven Egerländer Gmoi einiges über das Wirken der Heimatvertriebenen in ihrer neuen Heimat zu erfahren.
Evi Strehl begibt sich auf Spurensuche und begleitet ehemalige Banater (jetzt Rumänien) in das Land ihrer Urahnen, den Böhmerwald. Im Heimatverein Weidenthal in Tacherting bleiben die Erinnerungen daran lebendig.
Oberhalb von Immenstadt im Oberallgäu hat die begeisterte Sängerin Loni Kuisle schon oft Gruppen in das Allgäuer Jodeln eingeführt, das schon "a bizzle anders is als bei den Oberbayern". Schon als Kind kam sie mit dem Gesang in Berührung und lebt auch jetzt noch im Einklang mit Natur und Tönen. Außerdem gibt's eine neue CD von "Jodula" Hedwig Roth.
"Es singt der Schulfunkchor des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Rudolf Kirmeier": Vielleicht können sich manche HörerInnen noch erinnern an diese Ansagen. Evi Strehl war im März 2020 bei einer früheren und mittlerweile verstorbenen Mitsängerin, der über 80-jährigen Rita Knoblach, geborene Gronau. Sie hat von 1949 bis 1955 im BR Kinder- und späterem Schulfunkchor gesungen.
Lorenz Justin Loserth kennt die alten Bräuche aus der Heimat seiner schlesischen Großmutter. Er spricht sogar schlesisch, aber noch besser bairisch. Als Mühldorfer kennt er sich auch mit bayerischen Bräuchen aus. Mit Evi Strehl sucht er nach schlesischem Lied- und Musikgut.
Ingrid und Erich Sepp aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn erzählen, wie die Ausstrahlung von Walter Hensels Singwochen-Idee vor 100 Jahren auf viele andere Veranstalter übergegangen ist. Zum Jubiläum veranstaltet die Henselgesellschaft vom 30. Juli bis zum 6. August am Heiligenhof eine Singwoche "100 Jahre Finkenstein".
Evi Strehl besucht die Familie Kuchl in Bodenmais im Bayerischen Wald. Christine leitet den Frauenchor Rabensteiner Sängerinnen, Johann ist Dirigent und musikalischer Leiter der Knappschaftskapelle Bodenmais. Die Familie musiziert als "Kuchlmusi" mit ihren Kindern, die zusätzlich in weiteren Musikgruppen unterwegs sind.
Im oberpfälzischen Sulzbürg mit seiner österreichischen Exulantengeschichte lebt jetzt auch Helmut Enzenberger, der aus ebendiesem "Landl ob der Enns" stammt. Er ist katholischer Pastoralreferent, hat sich hier niedergelassen und ist befreundet mit dem evangelischen Pfarrer Konrad Schornbaum. Evi Strehl hat beide besucht und viel erfahren über lebendige Ökumene, evangelische Besonderheiten und bekannte MusikantInnen aus Sulzbürg. Der Abend klang aus im alten Gasthaus zur Linde, wo es unter alten Balken noch eine Stammtischtradition gibt.
Evi Strehl besucht Sulzbürg im Landkreis Neumarkt/Opf., das auf eine 5.000-jährige Geschichte zurückblicken kann. Bekannt wurde der Ort aber vor allem durch seine Religionsgeschichte, die im Landlmuseum gezeigt wird. Museumsleiter Ludwig Schiller führt durch die Ausstellung.
Evi Strehl erinnert an eine wichtige Frau für die Schwäbisch/Allgäuer Volksmusikpflege: Jutta Kerber. Im Herbst 2022 ist sie 85-jährig verstorben, in ihren letzten Lebensmonaten hat sie besonders gern noch die schönen Frühjahrslieder gesungen. Ihre hochmusikalischen Söhne Andreas, Markus und Martin trauern um sie. Hier können Sie das Gespräch vom 26.5.2017 anhören.
Evi Strehl besucht den Denkmalretter Dr. Martin Nagler und seine Frau Elisabeth. Nagler ist Informatiker und Chef einer Softwarefirma mit Sitz in seinem Heimatort Schnaittenbach. Immer freitags wird er Wirt, im Gasthaus zur Post in Schnaittenbach, das er vor dem Verfall gerettet hat. Daneben hat er in den alten, umgebauten Kuhstall seinen Betrieb angesiedelt, der Geschäftskunden in ganz Europa hat.
Jahrhunderte lang drehte sich das Mühlrad am Hammerbach in Wutschdorf. Die Besitzer der Molzmühle waren wohlhabend. Bis zum Jahr 2002, als die letzte Tochter der Molzmüllner verstarb. Martin Nagler kaufte den Hof und begann mit der denkmalschutzgerechten Sanierung. Seit 2015 ist die Molzmühle nun wieder hergerichtet - mit einer kleinen, feinen Wirtsstube.
Der Buchenberger Musikpädagoge Martin Kern hat den scherrzitherspielenden Max Schraudolf aus Oberstdorf auf seiner Gitarre begleitet. Im Allgäu war das Spiel mit der Scherrzither, einem archaischen Zithertypus mit 2 bis 3 Saiten, Anfang des 20. Jahrhunderts beinahe ausgestorben. Zu dieser Zeit wurde in Oberstdorf noch von einem Mann berichtet, der das Instrument beherrschte. Er hieß August Bader. Ihm begegnete Schraudolf, erlernte das Instrument und setzte sich dafür ein, so dass es heute als besonderes Allgäuer Instrument angesehen werden kann.
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Comments (1)

Beate Reith

Beate Reith

Jun 28th
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