Vortrag von Prof. Dr. Barbara Hahn (Vanderbilt University/Freie Universität Berlin) im Rahmen der Veranstaltung „Hannah Arendt. Die Gegenwärtigkeit ihres politischen Denkens“ am 04. Dezember 2025. Hannah Arendt ist die bedeutendste politische Denkerin des 20. Jahrhunderts. Am 4. Dezember jährt sich ihr Todestag zum fünfzigsten Mal. Wir widmen diesen Abend der faszinierenden Theoretikerin, in deren Leben und Werk sich die Geschichte ihres Jahrhunderts mit all ihren Abgründen spiegelt. Arendt stellte sich den brisanten Fragen ihrer Zeit und wollte stets „ganz gegenwärtig“ sein. Ihre berühmte Studie über die Ursprünge totalitärer Herrschaft, in der sie Nationalsozialismus und Stalinismus als zwei Spielarten totalitärer Systeme beschrieb, findet bis heute den Weg auf die Bestsellerlisten. Nach ihrer Flucht in die USA im Jahr 1941 wurde Hannah Arendt zur öffentlichen Intellektuellen. Besonders ihr Begriff von der „Banalität des Bösen“, den sie im Zusammenhang mit dem Eichmann-Prozess prägte, löste heftige Kontroversen aus. Auch in den USA mischte sie sich aktiv in politische Debatten ein. Arendts Warnungen vor den Gefährdungen demokratischer Strukturen klingen heute wieder beunruhigend aktuell. Den Motiven und Quellen ihres politischen Denkens nachspürend, stellen wir an Barbara Hahn, die Hauptherausgeberin der Kritischen Hannah-Arendt-Gesamtausgabe, die Frage: Was macht Arendts politisches Denken für unsere Gegenwart so relevant? Die renommierte Schauspielerin Anke Sevenich begleitet den Abend mit Lesungen aus dem Werk von Hannah Arendt.
Podiumsdiskussion vom 22. November 2025 mit Präses Anna-Nicole Heinrich (Evangelische Kirche in Deutschland), Jessica Kogoj (Evangelisches Stadtjugendpfarramt Frankfurt und Offenbach) und Daniel Moddelmog (Bahnhofsmission Frankfurt) im Rahmen der 24-Stunden-Tagung „Einsam. Gesellschaft ohne Gemeinschaft“. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland kennt das Gefühl der Einsamkeit. Nicht nur Ältere leiden darunter, sondern vermehrt auch die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen, wie aktuelle Studien zeigen. Neben der individuellen Belastung sind die sozialen Folgen dieses Zustands nicht zu vernachlässigen: Einsamkeit kann zu sozialem Rückzug, politischer Entfremdung oder sogar Radikalisierung führen. Nach der Covid-19-Pandemie, die hierfür ein breiteres Bewusstsein geschaffen hat, stellen sich neue Fragen: Wie sehr ist die Demokratie durch Einsamkeit gefährdet? Was ist der richtige gesamtgesellschaftliche Umgang damit? An welche Konzepte lässt sich anknüpfen? Im Rahmen unserer Tagung laden wir Fachkräfte, Engagierte und Interessierte dazu ein, das Phänomen der Einsamkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Gegenstrategien für mehr Miteinander zu entwickeln.
Vortrag von Politikwissenschaftlerin Yvonne Wilke im Rahmen der 24-Stunden-Tagung „Einsam. Gesellschaft ohne Gemeinschaft?“ vom 21. November 2025. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland kennt das Gefühl der Einsamkeit. Nicht nur Ältere leiden darunter, sondern vermehrt auch die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen, wie aktuelle Studien zeigen. Neben der individuellen Belastung sind die sozialen Folgen dieses Zustands nicht zu vernachlässigen: Einsamkeit kann zu sozialem Rückzug, politischer Entfremdung oder sogar Radikalisierung führen. Nach der Covid-19-Pandemie, die hierfür ein breiteres Bewusstsein geschaffen hat, stellen sich neue Fragen: Wie sehr ist die Demokratie durch Einsamkeit gefährdet? Was ist der richtige gesamtgesellschaftliche Umgang damit? An welche Konzepte lässt sich anknüpfen? Im Rahmen unserer Tagung laden wir Fachkräfte, Engagierte und Interessierte dazu ein, das Phänomen der Einsamkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Gegenstrategien für mehr Miteinander zu entwickeln.
Vortrag von Politikwissenschaftler Dr. Martin Hecht im Rahmen der 24-Stunden-Tagung „Einsam. Gesellschaft ohne Gemeinschaft?“ vom 22. November 2025. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland kennt das Gefühl der Einsamkeit. Nicht nur Ältere leiden darunter, sondern vermehrt auch die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen, wie aktuelle Studien zeigen. Neben der individuellen Belastung sind die sozialen Folgen dieses Zustands nicht zu vernachlässigen: Einsamkeit kann zu sozialem Rückzug, politischer Entfremdung oder sogar Radikalisierung führen. Nach der Covid-19-Pandemie, die hierfür ein breiteres Bewusstsein geschaffen hat, stellen sich neue Fragen: Wie sehr ist die Demokratie durch Einsamkeit gefährdet? Was ist der richtige gesamtgesellschaftliche Umgang damit? An welche Konzepte lässt sich anknüpfen? Im Rahmen unserer Tagung laden wir Fachkräfte, Engagierte und Interessierte dazu ein, das Phänomen der Einsamkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Gegenstrategien für mehr Miteinander zu entwickeln.
Gespräch mit dem Bischof von Kensington, Dr. Graham Tomlin, moderiert von Dr. Helge Bezold (Evangelische Akademie Frankfurt) und Dr. Johannes Lorenz (Katholische Akademie Rabanus Maurus). In seinem unterhaltsamen Buch „Sei du selbst! Und andere schlechte Ideen“ (2025) zeigt der britische Theologe Graham Tomlin, wie verbreitete Lebensweisheiten der westlichen Gesellschaft und der Hang zur Selbstoptimierung auf Social Media heute unser Denken und Handeln prägen. Anschaulich und lebensnah geht er der Frage nach, wie sich das mit der christlichen Theologie ins Gespräch bringen lässt. Er antwortet auf unsere Fragen und geht mit uns seiner theologischen Position auf den Grund.
„Gegenlicht – Forum für Gegenwartsfragen“ vom 17. September 2025 mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Tanja Brühl (Technische Universität Darmstadt) und dem Hessischen Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur Timon Gremmels (SPD), moderiert von Sebastian Puschner (Der Freitag). Die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre ist ein hohes Gut in unserer Verfassung. Aber wie frei ist die Wissenschaftswelt in diesen Zeiten? Die AfD fordert die Schließung ganzer Institute, und manche Bundesländer wollen die Sprache regeln, die an Universitäten und Hochschulen gesprochen und geschrieben wird. Vor allem die Auseinandersetzung über Israel und Palästina sowie über vermeintlichen und wirklichen Antisemitismus sorgt für heftige Reaktionen bis hin zum Bundestag. Die Lage in Deutschland ist mit den USA nicht zu vergleichen, aber auch hier erlebt der Wissenschaftsbetrieb von vielen Seiten Beschränkungen und Einflussnahme. Mit Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, und Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, diskutieren wir darüber, wie es um die Freiheit der Wissenschaft in Deutschland bestellt ist und was wir verlieren, wenn wir sie nicht schützen.
Vortrag von Dr. Simon Kruschinski (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) im Rahmen der Veranstaltung „Corona-Effekt: Fokus Medien“ vom 1. September 2025 Von „Lügenpresse“, „Panikmache“ und „Staatsmedien“ war nach Ausbruch des Covid-19-Virus schnell die Rede, wenn es um die Berichterstattung zum Verlauf der Pandemie ging. Während in Redaktionen mit der journalistischen Herausforderung umgegangen werden musste, die Krise zu beschreiben und zu kommentieren sowie Maßnahmen, Inzidenzen und gesellschaftliche Effekte einzuordnen, fand an anderen (digitalen) Orten eine lebhafte, zum Teil höchst aufgeregte Meinungsbildung statt. Welche Rolle haben die klassischen Medien und sozialen Kanäle in der Krise gespielt? Wer hat wie zur produktiven Informationsstreuung oder auch zur „Erhitzung“ des Diskurses beigetragen? Was würde oder sollte bei einer weiteren Pandemie angesichts der gemachten Erfahrungen anders laufen?
Vortrag von Dr. Caroline Fetscher im Rahmen der Veranstaltung „Albert Schweitzers Schatten“ vom 28. August 2025. Das Wirken von Albert Schweitzer (1875–1965) findet bis heute nicht nur eine enorme Resonanz, sondern wirft auch einen weiten Schatten. Im Nachkriegsdeutschland entstand ein regelrechter Hype um den Arzt, Theologen, Philosophen, Musiker und Friedensnobelpreisträger. Im Albert-Schweitzer-Jahr 2025 erscheint er als Symbolfigur für humanitäres und friedensstiftendes Engagement – im Protestantismus hat er quasi den Status eines Heiligen. Doch es gibt auch rassistische und paternalistische Schattenseiten der Lichtgestalt, wie die Publizistin Caroline Fetscher in ihrer Studie „Tröstliche Tropen“ (2023) gezeigt hat. Nach einem Vortrag hierüber reflektieren wir mit weiteren Fachleuten Schweitzers Bedeutung für die Gegenwart und diskutieren, inwiefern seine Ideen und sein Handeln heute noch Vorbildcharakter haben.
Denkanstoß von Prof. Dr. Uwe Becker (Evangelische Hochschule Darmstadt) im Rahmen des Sommerempfangs der Evangelischen Akademie Frankfurt am 27. Juni 2025.
Denkanstoß von Dr. Nils C. Kumkar (Universität Bremen) im Rahmen des Sommerempfangs der Evangelischen Akademie Frankfurt am 27. Juni 2025.
Impulse und Gespräch vom 30. Juni 2025 mit Thilo Hartmann (GEW Landesverband Hessen), Dennis Kroeschell (Georg-August-Zinn-Schule Frankfurt), Helene Schecker (Schülerin) und Vincent Steinl (Robert Bosch Stiftung), moderiert von Stephan Hübner (Hessischer Rundfunk). Homeschooling, Wechselunterricht, Lüftungspläne – das waren in der Covid-19-Zeit wichtige neue Vokabeln für Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern. Die Schulschließungen während der Pandemie stehen bis heute in der Diskussion: Waren sie sinnvoll und notwendig? Welche Folgen für die Schülergeneration dieser Zeit hatten sie? Und (was) hat das Schulsystem aus der Corona-Erfahrung gelernt? Digitalisierung, kleinere Klassen, neue Lernkonzepte – was davon ist geblieben, was ist auf der Strecke geblieben? Dazu tauschen wir uns mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis aus.
„Gegenlicht – Forum für Gegenwartsfragen“ vom 1. Juli 2025 mit Kaweh Mansoori (SPD) und Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer (Frankfurt University of Applied Sciences), moderiert von Alina Saha (Der Freitag). Nur wenige Themen sorgen für so viel politischen Streit wie die Frage: Wie bewegen wir uns von A nach B? Ob Autobahnen erweitert oder Fahrradwege gebaut werden sollen: Immer gibt es heftigen Widerspruch von der einen oder anderen Seite. Sollen alle Verkehrsträger „gleichberechtigt“ behandelt werden, wie es zum Beispiel im Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung heißt? Oder muss eine „Verkehrswende“ gezielt auf Kosten des Straßenbaus gehen, weil das Auto jahrzehntelang im Übermaß bevorzugt wurde? Nicht zuletzt Frankfurt, wo über den möglichen Ausbau von Autobahnen einerseits und den beschlossenen „Masterplan Mobilität“ zum Ausbau von Rad- und Fußwegen andererseits heftig diskutiert wird, bietet sich als Beispiel für eine Debatte über diese Fragen an. Kooperation: Der Freitag, Journal Frankfurt
Diskussion vom 28. Mai 2025 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Tina Zapf-Rodríguez (DIE GRÜNEN), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Knabbergebäck und Getränke inklusive.
Gespräch vom 21. Mai 2025 mit Dr. Karolin Heckemeyer (Pädagogische Hochschule der Nordwestschweiz), Journalistin und Aktivistin Julia Monro, Journalistin und Autorin Mara Pfeiffer und Prof. Dr. Michael Roth (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), moderiert von Claudia Neumann (ZDF). „Gender-Streit um algerische Olympia-Boxerin“ – so betitelte die Deutsche Welle im Sommer 2024 ihren Beitrag zu einer Debatte, die weit über das Schicksal einer algerischen Boxerin hinausgeht. Geschlechtervielfalt ist eine Realität, die lange ausgeblendet wurde. Jetzt ist sie präsent und bekannt – und das stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen. Auch der Sport kommt hier an seine bisherigen Grenzen. Wie kann er die Vielfalt der Geschlechter abbilden und gleichzeitig faire und attraktive Wettkämpfe organisieren? Und über welche der zahlreichen Definitionen sprechen wir, wenn von „Geschlecht“ die Rede ist?
Vortrag vom 6. Mai von Prof. Dr. Andrea Gawrich (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Mavilie Demirdzhaieva (Studentin und DAAD-Stipendiatin aus der Ukraine). Seit der russischen Annexion 2014 und der Invasion in der Ukraine 2022 wird die Krim als Art Spielball der Geschichte wahrgenommen. Für eine sachgemäße Einschätzung ist es allerdings wichtig, Stimmen aus der Region zu Wort kommen zu lassen und diese mit einem analytischen Blick auf politische Fragen zu verbinden. Ziel dieses Vortrags- und Diskussionsabends ist es deshalb, die internationale Perspektive auf die Krim mit einer Innenperspektive zu verbinden. Dazu spricht Prof. Andrea Gawrich (Politikwissenschaftlerin, JLU Gießen) im Dialog mit Mavilie Demirdzhaieva, einer ukrainischen Studentin, die von der Krim stammt und als DAAD-Stipendiatin bei Prof. Gawrich studiert. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung der Krim und ihre weltpolitische Bedeutung sowie Einblicke in die Lebenssituation seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim. Außerdem zeigen sie auf, wie sich die russische Besatzung seit dem Beginn des Einmarsches in die Ukraine im Jahr 2022 verändert hat.
Vortrag von Claudia Hennen (Deutschlandfunk/Deutschlandfunk Kultur) im Rahmen der Veranstaltung „Corona-Effekt: Fokus Psyche“ vom 28. April 2025. Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie groß die seelischen Belastungen für Menschen verschiedener Altersgruppen waren. Von Jung bis Alt sahen sich viele mit Unsicherheiten, Ängsten oder Einsamkeit konfrontiert. Eine Folge war ein dramatischer Anstieg psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. An diesem Abend steht die psychische Gesundheit verschiedener Generationen im Mittelpunkt. Es geht um individuelle Belastungen, die durch die Pandemie verstärkt wurden, und zugleich um die Auswirkungen dieser Erfahrungen auf das gesellschaftliche Miteinander. Thematisiert werden zum Beispiel Einsamkeit in unterschiedlichen Lebensphasen, langfristige Konsequenzen der Pandemie-Zeit und ein veränderter Umgang mit psychischer Gesundheit in unserer Gesellschaft.
Vortrag von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) im Rahmen der Veranstaltung „Corona-Effekt. Die Pandemie als Herausforderung für Gesellschaft und Gesundheitssystem“ vom 17. März 2025. Die einen haben die Pandemie-Zeit erfolgreich verdrängt, die anderen tragen noch viele Erfahrungen, Frust und ungeklärte Fragen mit sich herum. Covid-19 hat unsere Gesellschaft verändert. Wie das viel zitierte „Brennglas“ hat dieses globalgesellschaftliche Ausnahme-Ereignis den Blick auf mehrere Aspekte gerichtet, die im Argen liegen – besonders das Gesundheitssystem. Zum Auftakt unserer elfteiligen Reihe, die sich durch das ganze Jahr 2025 zieht, befassen wir uns mit den Effekten der Corona-Zeit auf die Gesellschaft allgemein und das Gesundheitssystem im Besonderen.
Vortrag von Prof. Dr. Peter Dabrock (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?
Vortrag von Prof. Dr. Dr. Patricia Wiater (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?
Vortrag von Alon Meyer (Makkabi Deutschland) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?