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Spasspartout
Spasspartout
Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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© 2025 SRG SSR
Description
«Spasspartout» bietet intelligente Unterhaltung für die Ohren aus den Sparten Kabarett, Satire, Comedy und Slam Poetry. Porträts, Gespräche, Mitschnitte der wichtigsten Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum, Mundart aus allen Kantonen, Themensendungen, unterhaltsame Feiertagssendungen, sowie kostbare Perlen aus dem Archiv verleihen dem Programm Ecken und Pointen. Regelmässig produziert «Spasspartout» auch exklusive Live-Sendungen aus Schweizer Kleintheatern.
«Spasspartout» führt die reiche Tradition bisheriger Radio-Unterhaltung fort und öffnet sich für alles Neue, das da noch komme.
«Spasspartout» führt die reiche Tradition bisheriger Radio-Unterhaltung fort und öffnet sich für alles Neue, das da noch komme.
358 Episodes
Reverse
Bevor sich das Jahr 2025 in die Geschichtsbücher verabschiedet und nicht ein einziges Jota am Weltenlauf mehr geändert werden kann, wollen alle noch ihr politische Jahresagenda vollenden. In der Wintersession in Bern werden Nägel mit Köpfen gemacht. Wobei nie klar wird, wer Hammer, wer Nagel ist.
Seit 2017 analysierten Lisa Catena und ihre «Satire-Fraktion» viermal im Jahr den politischen Ausnahmezustand unter der Bundeshauskuppel. Sie präsentierten humoristische Debatten-Highlights und viel verbalen Slapstick unserer Volksvertreter und Volksvertreterinnen. Mit der Dezember-Ausgabe stellt SRF diese Satire-Sendung ein.
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Mit: Lisa Catena, Nicole Knuth, Matto Kämpf, Beni Thurnheer. Gäste: Stefan Waghubinger, Pesche Heiniger
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Redaktion: Lukas Holliger – Tontechnik: Chris Weber
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: 43’
Neben den grossen Schlagzeilen rund um den ESC und der Fussball-Europameisterschaft der Frauen, bot uns das Jahr 2025 auch Skandale. Bereits zum sechsten, aber letzten Mal präsentiert der Kabarettist und Romand Carlos Henriquez seinen persönlichen, welschen Jahresrückblick 2025.
Das Freibad Pruntrut sagte: «Kein Zutritt für Franzosen», Schulen sagten: «Kein Zutritt fürs Frühfranzösisch», und der Luxusurlaub einer Ständerätin im Oman wurde zu einer kleinen Staatsaffäre. Zum Glück gab’s da noch den neuen Raclette-Weltrekord im Wallis. So verschmerzten die Welschen die Finalniederlage Lausannes gegen die ZHC Lions.
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Mit: Carlos Henriquez, der Kabarettistin Lisa Catena und dem Schauspieler und Rapper Carlos Leal.
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Redaktion: Lukas Holliger, Lina Kunz – Tontechnik: Chris Weber
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Die Zutaten: Ein Radiostudio, ein Showmaster und die Gäste Dominik Muheim und Olivia El Sayed. Die Aufgabe: Ein besonders kurioses Ereignis aus der Schweizer Geschichte anhand von Hörschnipseln zu erraten.
Wird die illustre Raterunde um den Satiriker und Moderator Dominic Deville aus den O-Tönen, Geräuschen und hörspielartigen Collagen die richtigen Schlüsse ziehen können? Oder wird diese delikate Episoden unseres Landes, zwischen Liebe und Diktatur, da bleiben, wo sie wohl viele Zeitgenossinnen gerne lassen würden: in den Untiefen der Archive und vagen Erinnerungen. Und was haben eigentlich Devilles Gäste so alles auf dem Kerbholz, das sie am liebsten vergessen würden?
In «Weh dir Helvetia!» zelebriert Dominic Deville, was er am besten kann: Improvisierend und fabulierend seine Mitspieler und Mitspielerinnen schlagfertig aus der Reserve locken. Nicht ohne einen kritischen, neugierigen Blick auf sie und die Schweiz zu werfen.
In dieser Folge werden mit Deville zwei komplett unterschiedliche Menschen ihr Ohr auf die krumme Schiene der Schweizer Geschichte legen:
Zum einen tritt Dominik Muheim zum Mitraten an: Der Kabarettist verstrickt sich in seinen Geschichten gerne im Wirrwarr der grossen Fragen, welche das Leben kompliziert, aber erzählenswert machen. Er gewann 2024 den Salzburger Stier.
Zum anderen die Autorin, Spoken Word Künstlerin und Podcasterin Olivia El Sayed, die ausser dem Salami-Chörbli an der Pfungemer Dorfete noch nie etwas gewonnen hat – aber trotzdem die Theater des Landes füllt.
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Mit: Dominic Deville (Idee, Konzept, Moderation), Dominik Muheim, Olivia El-Sayed
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Redaktion und Regie: Barbara Anderhub und Lea Schüpbach
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Technik: Chris Weber
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Das Deutschschweizer Sendeformat «Spasspartout» präsentiert humoristische Leckerbissen aus den Sprachregionen Tessin, Westschweiz und Graubünden. Das Motto könnte lauten: Lachsport statt Sprachverwirrung, Triathlon statt Babylon!
Ende November überwanden mehr als 4'600 Jugendliche aus der ganzen Schweiz die Sprachgrenzen des Landes – organisiert durch Movetia, die nationale Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität. Das Motto könnte gelautet haben: Möge uns künftig unsere viergeteilte Identität wieder besser auf der gespaltenen Röschti-Zunge zergehen!
Mit: Anne Baecher, Ferruccio Cainero, Mike Casa, Flurin Caviezel, Les Petits Chanteurs à la Gueule de Bois, Daniel Ludwig, Marie-Thérèse Porchet, Karim Slama, u.a.
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Redaktion: Lukas Holliger
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: 46’
Der Liedermacher, Spoken-Word Autor und letztjährige Gewinner des Oltner Kabarett Castings, Pesche Heiniger besuchte das «Spasspartout» – es entstand eine Sendung mit Gesang, Gitarre und Gespräch.
Es ist eine Hommage ans Fernweh und eine Liebeserklärung ans Zuhausebleiben, «drus u dänne», das erste abendfüllende Programm von Pesche Heiniger, ist eine abwechslungsreiche Reise. Vom Hippie-Festli im Wald, zum Highnoon Showdown im Wilden Westen, von einem Bachbett im Emmental bis ans Meer.
Im Radiostudio liest und spielt Pesche Heiniger eine Auswahl seiner Stücke und dazwischen sprach er mit der Satire Redakteurin Lina Kunz über alles Mögliche, von Heimat bis Humor.
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Redaktion: Lina Kunz
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Produktion: SRF 2024
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Dauer: ca. 50’
Coremy rasiert – wenn’s sein muss, auch sich selbst. Aber noch lieber musiziert sie: Sie macht Lieder über ihr Leben als Musik-Comedienne und queere Frau, Körperbehaarung oder die Widersprüche der Generation Z.
Sich selbst begleitend am Klavier, auf der Gitarre oder auf der Okarina singt Coremy mit engelsgleicher Stimme über die brennenden Fragen einer jungen Frau: Noch ein unbezahltes Praktikum oder doch lieber berühmt werden? Warum sind wir nicht nett zueinander? Darf man Küken schreddern? Und: Muss ich mir dafür vorher die Beine rasieren?
Die 24-jährige Coremy ist im Internet bereits ein Star: Sie hat millionenfach geklickte Videos auf TikTok und war um ein Haar stolze Verliererin des ESC. Ausserdem schreibt sie für die «heute-show» im ZDF und ist Jurorin des Grimme-Preises.
«Spasspartout» hat das Programm am 6. November 2025 im Kulturhaus La Capella in Bern aufgezeichnet. In der Sendung hören Sie die besten Ausschnitte des Abends.
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Mit: Coremy
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Redaktion: Lina Kunz
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Gardi Hutter war 44 Jahre lang mit ihrer Erfolgsfigur Hanna auf Tour. Von China bis Mexiko – in rund 35 Ländern. Und obwohl auch bei ihrer Abschiedstournee dieses Jahr die grossen Theaterhäuser voll waren, will Gardi in Zukunft keinen dicken Bauch und keine Perücke mehr tragen.
Sie will ihre Bühnenfigur Hanna verabschieden, um sie in «gardiZERO» neu zu erfinden.
Während andere in ihrem Alter seit langem die Füsse hochlagern und die Pension geniessen, startet Gardi Hutter mit 72 Jahren nochmals durch. Ende Oktober feierte sie Premiere mit ihrem neuen Stück in Deutschland, ab Mitte Januar 2026 ist Gardi Hutter in der Schweiz unterwegs mit «gardiZERO» .
Spasspartout hat Gardi Hutter im September, mitten in den Proben zum neuen Stück, und während ihrer Abschiedstournee mit Hanna getroffen und mit ihr über den Abschied und den Neuanfang gesprochen.
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Mit: Gardi Hutter
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Redaktion und Moderation: Barbara Anderhub
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 20’
Auch ein anderer «Grosser der Kleinkunst» war dieses Jahr auf Abschiedstournee: Joachim Rittmeyer. Er will keine Solos mehr spielen und verabschiedete sich von seinen Kultfiguren Hanspeter Brauchle oder Theo Metzler.
Spasspartout hat seine Abschiedsvorstellung aufgezeichnet und ihn ein paar Wochen später zum Gespräch getroffen: Am Mittwoch, 5.11. um 20.00 Uhr auf SRF1 oder als Podcast auf www.srf.ch/spasspartout
1974 feierte Joachim Rittmeyer mit seinem ersten Solo-Abend Premiere. 22 Solo-Programme und 50 Jahre später ist «fertig lustig». Er will keine abendfüllenden Stücke mehr spielen und verabschiedet sich mit 74 Jahren von seinen Kultfiguren Hanspeter Brauchle oder Theo Metzler.
Zurück bleibt eine unverwechselbar eigenständige Karriere eines Kabarettisten, der sich nie verbogen hat und all die Jahre dem langsamen, schrägen Humor treu blieb.
Zuerst wollte Rittmeyer aufhören, ohne den Abschied zu feiern. Dann liess er sich zu einer kleinen Abschiedstournee überreden und inszenierte ein letztes abendfüllendes Casting für die Figuren, die ihn teilweise 50 Jahre begleiteten.
Spasspartout zeichnete eine seiner letzten Vorstellungen auf und traf Rittmeyer nach der Abschlusstournee zum Gespräch.
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Mit: Joachim Rittmeyer
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Redaktion und Moderation: Barbara Anderhub
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Auch eine andere «Grosse der Kleinkunst» ist auf Abschiedstournee: Gardi Hutter verabschiedet sich von ihrer Kultfigur Hanna mit der sie über 40 Jahre um die Welt gereist ist. Anders als Rittmeyer, entwickelt sie ihre Bühnenkunst aber weiter und will weiter solo auftreten. Im Gespräch mit Spasspartout erzählt sie, wie sie aufhört um neu anzufangen:
Gardi Hutter: Abschied und Neuanfang
Ab Mittwoch, 5.11. als Podcast auf www.srf.ch/spasspartout
Was passiert, wenn man der Liedermacherin und Kabarettistin Uta Köbernick und dem Kabarettisten Stefan Waghubinger eine «Carte blanche» gibt? Kommt ins Studio, wir öffnen das Mikro, schafft neue Texte und Fragen her, bringt neue Lieder und Geräusche mit! Macht, was Ihr wollt!
Die SRF-Satireredaktion hat genau dieses Experiment gewagt. Das Resultat war eine einmalige und exklusive Sendung zwischen Lied und Lakonie, Poesie und Pedanterie, Bauernschläue und Bruttosozialprodukt, zwischen Mann und Frau. «Warum nicht? – Die Sendung zur Frage», jetzt zum Wiederhören!
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Mit: Uta Köbernick und Stefan Waghubinger
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Redaktion: Lukas Holliger – Tontechnik: Mirjam Emmenegger
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Produktion: SRF 2017
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Dauer: 42’
Stand-up Comedy-Talent Reena Krishnaraja, der Musikkabarettist Manuel Stahlberger und der Deutsche Kabarettist Tobias Mann sind im Oktober die Gäste von Bänz Friedli im Kleintheater Luzern. Sie bieten zwei Stunden Live-Unterhaltung, musikalisch umrahmt von Isa Wiss & Luca Sisera.
Die «Ohrfeigen» bieten seit 2009 eine geballte Ladung Wort-Kunst: Drei Gäste bringen alle aktuellen Nummern aus ihren Solo-Programmen mit. Bänz Friedli garniert die humoristischen Beiträge mit scharfen satirischen Alltagsbeobachtungen.
Das ist die letzte Ausgabe der Live-Radioshow. SRF verzichtet in Zukunft auf die Ohrfeigen.
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Mit Bänz Friedli (Moderation), Reena Krishnaraja, Manuel Stahlberger, Tobias Mann, Isa Wiss & Luca Sisera (Musik) und dem Überraschungsgast Valerian Mollet
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Redaktion und Regie: Barbara Anderhub
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 110’
Der bedeutendste Kabarettpreis im deutschsprachigen Raum geht für die Schweiz 2026 an den Musikkabarettisten Markus Schönholzer.
Bevor Markus Schönholzer zum Kabarett fand, wirkte er lange Zeit vor allem hinter der Bühne: Er schrieb Musicals wie «Die Schweizermacher», komponierte für Theaterproduktionen oder andere Bühnenschaffende wie Ursus & Nadeschkin.
Seine Soloprogramme richten sich stets gegen die eigene Unbeholfenheit. «Ich will auf der Bühne niemanden fertigmachen. Wenn, dann bin ich es selber, der drankommt.» Wer mitlacht, wenn Schönholzers autofiktionale Figuren stolpern und scheitern, lacht aus eigener Erfahrung. Sein Humor paart sich oft mit einer feinen Melancholie. Etwa, wenn er über die grossen Themen des Lebens grübelt: die Suche nach Sinn, das unmögliche Ablösen von der eigenen Familie oder das Älterwerden.
Der «Salzburger Stier» wird seit 1982 jährlich vergeben. Er ehrt jedes Jahr drei Satirikerinnen, Comedians und Slam-Poeten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. Für Deutschland gewinnt Bodo Wartke, in Österreich geht die Auszeichnung an Sonja Pikart.
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Mit: Markus Schönholzer
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Redaktion: Lea Schüpbach
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: 52'
«Spasspartout» präsentiert Kabarettistinnen und Kabarettisten aus fünf Jahrzehnten, die sich Gedanken zu unserem Umgang mit unserem Planeten machen. Die zeitlose Aktualität von Nummern aus über fünfzig Jahren Kabarett macht nicht viel Hoffnung, dass wir aus Krisen lernen und wirklich umdenken.
Die Sprache, die Form, der Tonfall mögen sich wandeln – das Thema bleibt. Und auch der virtuose Galgenhumor. Für einmal ein apokalyptisches Vergnügen.
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Mit: Patti Basler, Simon Enzler, Franz Hohler, Margrith Läubli, Werner Schneyder, Christoph Simon, Manuel Stahlberger, u.v.a.
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Produktion: SRF 2020
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Dauer: 52’
Ein letztes Mal lädt Kabarettistin Patti Basler zum satirischen Sorgentelefon. Die Prominenz aus Politik und Kleinkunst nutzt die Gelegenheit, um letzte Fragen zu stellen. Gemeinsam mit der grünen Nationalrätin Meret Schneider gibt Basler uns Weisheiten und Blödeleien mit auf den Weg.
Dazu verabschieden wir uns von den Lieblingsfiguren der «Faust», allesamt gesprochen vom Schweizer Stimm-Sackmesser Dominique Müller. Und hören einen extra komponierten Song von Philippe Kuhn zum Grande Finale.
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Mit: Patti Basler, Dominique Müller und Philippe Kuhn und Nationalrätin Meret Schneider.
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Redaktion: Wolfram Höll, Lea Schüpbach – Tontechnik: Chris Weber
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Nach der Sommerpause muss die politische Agenda wieder aufgenommen werden. Die Bühne hierfür ist die Herbst-Session in Bern. Da werden politische Nägel mit Köpfen gemacht. Wobei nie klar wird, wer Hammer und wer Nagel ist.
Lisa Catena und ihre «Satire-Fraktion» analysieren viermal im Jahr den politischen Ausnahmezustand unter der Bundeshauskuppel. Auch heute werden wieder alle humoristischen Debatten-Highlights und der verbale Slapstick unserer Volksvertreter und Volksvertreterinnen durch den Kakao gezogen. Es geht u.a. um Tiger, Hautfarben, Hooligans und unseren guten alten Schweizer Franken.
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Mit: Lisa Catena, Nicole Knuth, Matto Kämpf, Beni Thurnheer. Gäste: Elisabeth Hart, Pesche Heiniger
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Redaktion: Lukas Holliger – Tontechnik: Chris Weber, Serge Krebs
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Wer ins Theater will, hat die Qual der Wahl. «Spasspartout» bietet Abhilfe und präsentiert ein Dutzend Ausschnitte von ganz unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern, die in diesem Herbst Premiere feiern.
Unzählige grosse und kleine Theaterhäuser, Theaterkeller, Studios, Klein- und Kleinstbühnen bieten grosse und kleine Bühnenkunst. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei – und die Auswahl gross. Im «Spasspartout» hören Sie, was auf den Bühnen in diesem Jahr noch zu sehen ist. Freuen Sie sich also auf viel Frisches – aufgezeichnet in Probekellern.
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Mit: Gurtner & Schenk, schön & gut, Reeto von Gunten, Chrissi Sokoll, Jovana Nikic und Anet Corti
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Redaktion: Lina Kunz
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Mit Experimentierfreude zielt Franz Hohler seit je darauf ab, nicht nur die Sprache, sondern mit ihr auch das Denken zu erweitern. Fürs Mundartfestival Arosa lotete er letzten Oktober den Begriff Mundart unter dem Titel «Schnäll i Chäller» in Texten und Nummern voll aus.
Franz Hohler zählt zu den einflussreichsten Mundartkünstlern, obgleich die Mundart in seinem breiten Werk und Wirken nur eine Facette ausmacht. Gerade in Dialekttexten bewies der Autor und Kabarettist indes immer wieder sein Gespür für Sprachmusik und Rhythmus.
In Hohlers Schaffen schlich sich die Mundart erst allmählich ein. «Als ich mit acht Jahren zu schreiben anfing, war es für mich klar, dass ich das auf Hochdeutsch tat. Das war die Sprache, die in den Büchern stand», sagt er selbst. «Als es mit dem Schreiben ernster wurde, war immer noch klar, dass meine Erzählungen hochdeutsch geschrieben waren. Auch mein erstes Bühnenprogramm «pizzicato» war fast ausschliesslich hochdeutsch.» Zunehmend aber wurde der Dialekt zum wesentlichen Transporteur seiner Gedanken, gerade für satirische Radio- und TV-Beiträge. «Da galt es, die unmittelbare Umgebung anzusprechen.» Und ein Lied wie Boris Vians «Déserteur» fuhr dem Publikum, zum «Dienschtverweigerer» übersetzt, ungleich mehr ein.
Eine Aufzeichnung vom 6. Oktober 2024 am Mundartfestival Arosa.
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Mit: Franz Hohler
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Redaktion: Barbara Anderhub – Technik: Patrik Arnold
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 50’
Gewitzt, lyrisch und musikalisch: Am Mundartfestival 2024 in Arosa trafen die Kabarettistin Julia Steiner, der Autor Sebastian Steffen und der Slam Poet Manuel Diener mit dem Limmat Pocket Orchestra aufeinander.
Julia Steiner gilt als eines der grössten Talente der Schweizer Kleinkunst. Ihr erstes Solo «Warum du morgen noch leben könntest» zeigt, wie nahe beieinander tiefste Trauer und höchste Euphorie liegen.
Sebastian Steffen las in Arosa aus seinem neusten Wurf «I wett, i chönnt Französisch». Der Protagonist erzählt darin mit tastender Sprache und brüchigem Humor von den Erinnerungen an eine ermordete Freundin.
Manuel Diener und das Limmat Pocket Orchestra sind eine brillante Melange aus poetisch-witzigen Texten und gefühlvoll arrangierter Streichmusik.
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Mit: Julia Steiner, Sebastian Steffen, Manuel Diener und Limmat Pocket Orchestra (Melina Murray, Désirée Albicker, Jonathan Hagos, Samuel Jasinski)
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Redaktion: Lea Schüpbach
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Produktion: SRF 2025
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Dauer: ca. 47’
Roger Willemsen wäre am 15. August 2025 siebzig Jahre alt geworden. Leider ist er vor neun Jahren mit gut sechzig Jahren gestorben. Nur gerade drei Jahre nach Dieter Hildebrandt.
Damit hat die Welt zwei wichtige, pointierte Stimmen verloren.
Zwei kritische, aber auch humorvolle Wortgewaltige, die zeitlebens nicht müde wurden, engagiert und lustvoll unsere Welt zu beobachten, zu beschreiben und zu spiegeln. Zum Beispiel in ihrem gemeinsamen Bühnenprogramm «Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort! Die Weltgeschichte der Lüge».
Ein Bühnenprogramm, das entstand bevor der Begriff «Fake News» in aller Munde war und sich noch niemand vorstellen konnte wie Social Media und KI den Umgang mit Wahrheit und Lüge nochmals komplett auf den Kopf stellen würde.
Auch wenn das Bühnenprogramm von Willemsen und Hildebrandt die Entwicklungen der letzten 15 Jahre nicht beleuchtet, vermag es virtuos und unterhaltsam aufzuzeigen, wie die Lüge die Menschheitsgeschichte prägte.
200 Mal am Tag lügt ein Mensch im Durchschnitt. Die Lüge ist der Kitt der Weltgeschichte. Die Urkunden, die den Kirchenstaat begründet haben und Hamburg zur Hansestadt machten – gefälscht! Vielleicht ist sogar das halbe Mittelalter eine Erfindung... Und dann das 19. Jahrhundert – die grosse Zeit der Hochstapler! Sie verkaufen den Eiffelturm, nichtexistentes Salatöl und die Stadt London in Einzelteilen. Nicht zu vergessen, dass im 20. Jahrhundert natürlich niemand vorhatte, in Berlin eine Mauer zu errichten, oder eine «sexual relation with that woman» hatte. Endlich die Wahrheit über die Lüge!
Eine witzige, aberwitzige Tour de Force bieten Dieter Hildebrandt und Roger Willemsen in ihrem 2007 uraufgeführten Programm. Informativ, unterhaltsam, polemisch, grotesk.
Spasspartout präsentiert eine 50-minütige Radioversion des 2007 aufgezeichneten Hörbuchs.
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Mit: Roger Willemsen & Dieter Hildebrandt
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Text: Traudl Bünger & Roger Willemsen
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Redaktion Spasspartout: Barbara Anderhub
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Produktion: WDR / lit.COLOGNE 2007
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Dauer: ca. 50’
Für dieses Spasspartout hat sich Patrick Karpiczenko, alias Karpi mit künstlicher Intelligenz ausgetobt und damit das Feld des Humors ausgekundschaftet. Schliesslich ist er nicht nur Dozent für künstliche Intelligenz, sondern auch Komiker.
Karpi vereint in seinem KI-Kabinett Frauen, Männer, Kinder und Roboter – und steht doch ganz allein im Studio. Er rappt Mani Matter und singt die Wetterprognosen, er lässt den 12-jährigen Karpi ChatGPT erklären, Riklin & Schaub eine Abwesenheitsmeldung singen und Trudi Gerster alias Michael von der Heide von der Datenkrake erzählen.
Ein lustvolles Verwirrspiel mit KI und Karpi in den Hauptrollen.
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Mit: Michael von der Heide, Riklin & Schaub, KI
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Idee, Konzept und Moderation: Patrick Karpiczenko – Technik: Ueli Karlen, Anita Liebherr – Redaktion: Barbara Anderhub
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Produktion: SRF 2024
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Dauer: 41’
Treten Sie ruhig ein in Lara Stolls Wohnung! Mit Herz, Wahnsinn und Humor verarbeitet die preisgekrönte Slam Poetin und Künstlerin dort ihr Leben, das sie zuweilen im Körper einer Spaghettinudel verbringt.
«Spasspartout» betritt Lara Stolls unberechenbare Welt und erlebt exklusiv ein persönliches «Best of» ihrer Prosa, ihrer experimentellen Texte und ihrer Gedichte, die 2021 im Echtzeit-Verlag unter dem Titel «Hallo» erschienen sind.
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Mit: Lara Stoll, Jürg Plüss
Musik: Nicolas Balmer, Markus Kenel
Alphorn: Frölein da Capo
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Technik: Chris Weber – Redaktion: Lukas Holliger
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Produktion: SRF 2024
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Dauer: 50’37''



