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C1 | Deutsch für Profis: Die Sprachbar ist ein Angebot, das euch in Geheimnisse und Besonderheiten der deutschen Sprache einführt. Freut euch auf Erklärungen zu Schlagzeilen, Literaturzitaten, Redewendungen oder zur Grammatik.
103 Episodes
Reverse
Der Mensch ist geboren, sich auf zwei Beinen laufend vorwärts zu bewegen. Doch da ist er längst nicht der einzige. Laufen können auch: das Wasser, Autos, Zahnräder, Uhren – und natürlich die Nase sowie Beziehungen.
In der Küche zu stehen, ist nicht jedermanns Sache. Mancher gerät ins Schwitzen, wenn’s ums Kochen geht. Dabei muss es nicht mal die hohe Kochkunst sein. Mit seinem Küchenlatein kann man auch sonst schnell am Ende sein.
Sie werden gern vertauscht – oder sogar gemeinsam verwendet: die beiden vergleichenden Wörter „als“ und „wie“. Grammatikfeste Leute schmerzt das. Aber nicht nur das: Die Bedeutung einer Aussage kann sich ändern.
Gold steht für Beständigkeit und Schönheit, man braucht es für Zahnersatz und Computerchips. Um es zu besitzen, wurden ganze Völker ausgerottet, denn sein Anblick verzaubert den Betrachter wie nichts auf der Welt.
„Schon Hausaufgaben gemacht?“ – „Nö, keinen Bock!“ So tönt es aus dem einen oder anderen deutschen Jugendzimmer. Der Bock hat – rein sprachlich gesehen – jedoch mehr zu bieten als nur Unlust auszudrücken.
Faule Fische stinken, stumme Fische reden nicht und kalte Fische sind emotionslos – besonders geschätzte Eigenschaften in der Welt von Kriminalgeschichten. Dort, wo man auch nicht gern im Trüben fischt.
Man kann sie stehlen, verschwenden und sogar totschlagen, und sie rächt sich, indem sie an uns nagt. Sie zu haben ist purer Luxus, vor allem in unserer schnelllebigen Welt. Aber sie zu besitzen, ist unmöglich.
Die Gedanken sind frei. Lebensmittel sind frei von Zusatzstoffen. Und das Schönste im Leben ist die Freiheit. Sind wir also heute mal so frei und lassen unseren Gedanken über Freiheit freien Lauf.
Angst und Panik. Jeder kennt sie, keiner redet darüber. Dabei ist Angst unser Freund, ein Schutzmechanismus, der unser Leben retten soll. Doch was tun, wenn die Angst übermächtig wird?
Der Mist gehört genau dorthin, wo die Wörter warten, die man nicht sagen soll. Zwar haben derbere und neudeutsche Wörter ihm und seinen Synonymen den Rang abgelaufen. Aber die Verwendung macht immer noch Spaß.
Sie können nicht nur lecker, sondern auch sprachgewandt sein: Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse oder die Wurst. Denn im Deutschen halten sie für den einen oder anderen nicht immer eindeutigen Vergleich her.
Wer etwas Versprochenes nicht hält, kann sich versprochen haben, muss es aber nicht. Leichtfertige Versprechen sind schnell gegeben. Was aber haben „Freudsche Versprecher“ mit dem berühmten Psychoanalytiker zu tun?
Blickfänge ziehen Blicke auf sich oder werden vom bösen Blick getroffen. Nicht jeder Rundblick verschafft einen Überblick. Einen Durchblick hat nicht jeder direkt – besonders bei der Liebe auf den ersten Blick.
Wer rechnet, zählt. Wer spricht, erzählt. Wer mit jemandem rechnet, zählt auf ihn. Nicht wenige Menschen meinen, dass Zahlen etwas Wunderbares sind, ein Leben ohne Zahlen undenkbar ist – solange man nicht zahlt.
Zur deutschen Esskultur gehört sie dazu: die Pizza – obwohl sie ja eigentlich adoptiert ist. Wer eine Originalpizza essen will, geht zum Italiener um die Ecke. Etwas italienische Kultur gibt’s gratis dazu.
Teekesselchen spielen heißt: Homonyme erraten. Ein Homonym ist ein Wort, das unterschiedliche Bedeutungen hat. Das klingt nicht nach besonders viel Spaß. Macht aber Spaß.
Hin und wieder tut sie tatsächlich jeder: eine gute Tat. Straftäter gehören nicht dazu. Untätig sind diejenigen, die nichts tun oder Worten keine Taten folgen lassen. Gut, wer dann Goethe oder Ovid zitieren kann.
Endlich Nichtraucher. Endlich gesunde Ernährung. Endlich weniger fernsehen oder weniger mit dem Smartphone spielen. Süchtig nach Ruhm, süchtig nach Schokolade – jede Sucht kann gefährlich sein. Wie aber wird man sie los?
Kennen Sie das? Gerade war das Ding noch da und plötzlich ist es weg. Ein Zettel, ein Kuli, ein Kaugummi. Na, halb so schlimm! Aber was, wenn man damit noch viel mehr verliert? Wenn plötzlich alle Sicherheiten schwinden?
Wir brüllen, flüstern, raunen, murmeln, kreischen, nuscheln: Die Stimme ist unersetzlich, wenn wir miteinander sprechen oder mit ihr etwas ausdrücken wollen. Sie transportiert Gefühle wie Wut, Liebe, Angst und Freude.
Danke
Sehr spannend erwähnt wurde!
ganz praktisch danke !😊👍
goldene Folge!!!
Wer über die Tatsache, völlig unbekleidet, nackt zu sein, etwas schreiben will, kommt natürlich an ihnen nicht vorbei: Adam und Eva. Denn als die beiden vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, bemerkten sie, dass sie nackt waren. Soweit ist die Geschichte aus der Bibel bekannt. Warum allerdings das Nacktsein von Adam und Eva als peinlich empfunden wurde, steht nicht in der Bibel. Nackt zu sein hat also immer auch etwas mit Scham zu tun. Aber der Reihe nach. Nacktheit – ein echt menschliches Problem Menschenaffen und ihre natürliche Kleidung Alle Säugetiere, sogar die Menschenaffen, haben ein Fell. Darüber, warum das beim Menschen verschwunden ist, gibt es unterschiedliche Theorien. Es heißt, die Menschen hätten es einfach nicht mehr gebraucht, nachdem sie das Feuer entdeckt hatten und es immer schön warm war. Gleichzeitig hätten sich auf unbehaarten Körpern die Parasiten nicht so stark vermehren können. Eine andere Theorie besagt, die Menschen hätten eine Phase gehabt, in der sie am W