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Spurensuche - der True Crime Podcast von volksfreund.de

Spurensuche - der True Crime Podcast von volksfreund.de
Author: Alexander Wittlings, Johanna Heckeley, Miguel Castro
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© Trierischer Volksfreund
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Mord, Raub oder Betrug: Wir nehmen in unserem Podcast Kriminalfälle aus Trier, Eifel, Mosel, Saar und Hunsrück unter die Lupe - Verbrechen, die die Menschen in unserer Region und ganz Deutschland beschäftigten. Zusammen mit unseren Gästen gehen wir den Fällen auf die Spur und sprechen über die Ermittlungen, die Beteiligten und die Urteile.
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Es gibt Ermittlungen, bei denen man auf Anhieb weiß, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Ein Mann wird erschlagen in seiner Wohnung gefunden, ein abgeschnittenes Körperteil treibt in der Mosel oder eine Frau liegt mit mehreren Schusswunden auf einem Parkplatz.
Doch manchmal verschwinden Menschen auch einfach, ohne dass Angehörige jemals erfahren, was aus ihnen geworden ist. Ob sie Leben oder tot sind. Manche Leichen werden niemals gefunden. Und andere können, obwohl sie gefunden werden, einfach nicht identifiziert werden. Über diese namenlosen Leichen, die teils auch in ganz anderen Ländern als vermisst gelten, sprechen wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
Sogenannte Schütteltraumata gehören zu den häufigsten nicht natürlichen Todesursachen bei Babys. Werden Babys zu heftig geschüttelt, kommt es schnell zu tödlichen Verletzungen, vor allem im Nacken. Pro Jahr müssen in Deutschland schätzungsweise 400 Säuglinge und Kleinkinder deswegen behandelt werden. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein.
Wir sprechen heute mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz über das Thema und warum deswegen nun sogar das Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz geändert wurde.
Es ist Nacht in einem Haus in Konz-Roscheid. Eine 63-Jährige schläft seelenruhig in ihrem Bett, als sie plötzlich von lauten Geräuschen im Keller geweckt wird. Als sie nachsieht, steht plötzlich ein maskierter Mann vor ihr. Ein Einbrecher, der, überrascht von der Begegnung, sich für Gewalt entscheidet. Die 63-Jährige soll die Begegnung mit dem Einbrecher nicht überleben.
Warum der Mann genau wusste, wie er in das Haus kam und warum der Mann ihr näherstand, als sie vielleicht in diesem Moment realisierte, darüber reden wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Christian Kremer.
Im Oktober 2024 klingelt bei der Polizei Trier das Telefon. Am Apparat: Ein Mann, der behauptet, seine Frau auf ihren eigenen Wunsch hin umgebracht zu haben. Im Zuhause des 49-Jährigen finden die Beamten tatsächlich eine Leiche - die seit Wochen in einer Regentonne aufbewahrt wurde.
Totschlag, Mord oder Tötung auf Verlangen? Diese Frage hat das Landgericht Trier nun vor kurzem beantwortet. Was hinter dem ungewöhnlichen Fall steckt und warum der Prozess auch für das Gericht etwas ganz Besonderes war, darüber sprechen wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
Wer sich in einer vermeintlich ausweglosen Situation befindet, sollte sich in jedem Fall Hilfe holen oder sich von Familie oder Freunden dabei helfen lassen, professionelle Hilfe zu finden. In Trier gibt es dafür zahlreiche Anlaufstellen, wie das Krisentelefon Trier, die Telefonseelsorge oder das Hilfsangebot „Rettungsring“.
Eine Frau und ein Mann, augenscheinlich ein Pärchen, checken in einem Hotel in Trier ein. Die beiden Liebhaber genießen ein paar Stunden der Zweisamkeit, ehe der Mann wieder weg muss. Für das Hotelpersonal nichts Ungewöhnliches. Doch auch nach zwei Tagen fehlt von der Frau jede Spur. Das Zimmer ist verlassen. Bis in dem Raum eine grausame Entdeckung gemacht wird. Im Bettkasten des Zimmers liegt, seit inzwischen zwei Tagen tot, die Leiche der 38-Jährigen.
Es beginnt eine Spurensuche nach den Hintergründen und eine Jagd auf den Mann, der sich das Zimmer mit ihr teilte.
Ein 39-jähriger Luxemburger betritt am 31. Mai 2000 bewaffnet das "Spatzennascht", einen Kindergarten im luxemburgischen Wasserbillig. Er droht den Kindergarten in die Luft zu sprengen und Kinder zu erschießen. 28 Stunden lang hält der man die 43 Kinder und 5 Erzieherinnen des Kindergartens als Geiseln, bis das SEK Düsseldorf die Geiselnahme auf spektakuläre Weise beendet.
Wir sprechen darüber, wie ein einzelner Geiselnehmer ein ganzes Land in Atem hielt, warum ausgerechnet das SEK aus Düsseldorf gerufen wurde und warum der Polizeieinsatz bis heute mehr als umstritten ist.
Ein Knall zerreißt die nächtliche Stille im Hochwaldort Osburg. Ein Unbekannter feuert mit einer abgesägten Schrotflinte in ein Wohnhaus, Schrotkugeln schlagen durch Fenster und Rollläden und verfehlen einen auf der Couch schlafenden Mann um Haaresbreite.
Zwei Jahre soll es dauern, bis das merkwürdige Verbrechen aufgeklärt wird. Was hinter den Angriff steckt und wie man dem Täter auf die Schliche kam, darüber sprechen wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
Ein Mann erdrosselt seine Ex-Freundin, um den Streit um ein Stofftier zu beenden. Obwohl er die Leiche gut versteckt, wird der Fall Jahre später trotzdem aufgeklärt. Wie es zu dem Fall kam und warum der Mann bereits wegen eines anderen Mordes hinter Gittern saß, darüber reden wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
In unserer heutigen Folge sprechen wir mit Sven Voss, Moderator der ZDF-Sendungen XY gelöst und XY history, über die Faszination True Crime. Erfahrt, wie der Moderator aus Daun zum Fernsehen kam, was ihn vom Sport zu True Crime brachte und welche spannenden Verbrechen er mit seiner Crew aufarbeiten konnte.
Gefängnisausbrüche sind eigentlich eine Seltenheit. Das ein Schwerverbrecher aber gleich viermal ausbricht und dabei sogar eine Justizbedienstete verführt ist mehr als ungewöhnlich.
Genau so kam es jedoch vor mehr als 20 Jahren in der JVA Trier. In der letzten Folge haben wir euch bereits vom tödlichen Überfall auf das Tropical in Konz erzählt. Damals sind vier Männer aus einem Gefängnis in Luxemburg ausgebrochen und haben auf ihrer Flucht ein Tanzlokal überfallen, bei dem ein Kellner ermordet wurde.
Einer der Verbrecher, Muhamed A., war nicht zum ersten Mal aus dem Gefängnis im luxemburgischen Schrassig ausgebrochen. Dreimal entkam er der Haftanstalt und auch die JVA in Trier sollte ihn nur vorübergehend festhalten können. Vor allem der Ausbruch in Trier sorgte damals für Schlagzeilen und harte Konsequenzen. Wir sprechen mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz über die Ausbrüche von Muhamed A.
Es ist eigentlich eine ganz normale Partynacht im Dezember 1995 im Tanzlokal Tropical in Konz. Doch innerhalb weniger Minuten wird das Lokal Zeuge der blutigsten Momente der jüngeren Stadtgeschichte.
Eine Gruppe maskierter Männer stürmt das Lokal. Sie schießen in die Decke, stechen mit Messern auf Menschen ein und rauben die Anwesenden aus. Der Albtraum ist schnell vorbei, fordert aber ein Todesopfer. Ein damals 33-Jähriger Kellner verstirbt noch vor Ort innerhalb weniger Minuten.
Was sich damals in Konz zugetragen hat und wie die maskierten Männer daraufhin von der Polizei gejagt wurden, darüber sprechen wir mit unserem Kollegen Christian Kremer und mit dem Neffen des verstorbenen Kellners Gordon Hügel.
Noch vor wenigen Jahren genoss die katholische Kirche in weiten Teilen der Gesellschaft großes Vertrauen – wegen ihrer Werte, ihrer moralischen Autorität, ihres Anspruchs, Gutes zu tun.
Doch immer wieder werden Fälle bekannt, in denen Missbrauch durch Geistliche systematisch vertuscht wurde. Täter wurden geschützt, Opfer zum Schweigen gebracht. Für die Opfer bedeutet das nicht nur zusätzliches Leid – sondern auch, dass die Aufarbeitung vieler Fälle bis heute erschwert wird.
Einer, der das selbst erlebt hat, ist der bekannte Trierer Tenor Thomas Kiessling. Als Kind wurde er über Jahre hinweg von einem Priester missbraucht. Heute kämpft er für die Aufarbeitung – und für Gerechtigkeit. Unter anderem mit der Opfer-Initiative Missbit.
Mehr Informationen zur Opferinitiative MissBit e.V. finden Sie unter missbit.de
Am Dienstag nach Ostern im Jahr 1990 klingelt bei Kriminalhauptkommissar Manfred Bock im saarländischen Nonnweiler das Telefon. Am Apparat: Ein Kollege vom Polizeirevier in Sankt Wendel. Eine Leiche wurde gefunden, mitten auf einer Wiese zwischen Schwarzenbach und Sötern. Bock nimmt an diesem Tag die Ermittlungen in einem der düstersten Fälle seiner Karriere auf.
Wir sprechen mit Manfred Bock, dem damals leitenden Ermittler in dem Fall, über eine mehr als ungewöhnliche Tat.
2019 versucht ein Vater seine Tochter in ihrem Badezimmer in Trier umzubringen. Seine Motive: Verzweiflung, Überforderung und Mitleid.
Obwohl der 63-Jährige seiner Tochter die Kehle aufschneidet, ihr mehrfach in die Brust sticht und danach versucht, sich selbst das Leben zu nehmen, überleben beide das Blutbad. Und das nur, dank des starken Überlebenswillens der jungen Frau.
Wie es zu dieser ausgesprochen brutalen Tat kam, was einen Vater dazu bewegt, das Leben seiner Tochter beenden zu wollen und wie das Gericht den Fall bewertet hat, darüber sprechen wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
Am 1. November 2022 entdeckt ein Spaziergänger auf einem Berg oberhalb von Temmels an der Mosel die Leichenteile einer Frau. Wie sich später herausstellt, passen die Gliedmaßen zum Torso einer Frauenleiche, die wenige Wochen zuvor in Frankreich gefunden wurde. In Moint-Saint-Martin, 60 Kilometer von Temmels entfernt. Es handelt sich um die Überreste der in Luxemburg lebenden Portugiesin Diana S.
Obwohl die Ermittlungen zu dem Fall noch immer laufen und die Behörden sich zu dem Verbrechen eher bedeckt halten, gibt es jetzt schon viel zu dem mutmaßlichen Mord zu erzählen. Und einer, der sich intensiv mit dem Fall Diana S. auseinandersetzt, ist unser Reporter Christian Kremer.
Ärzte haben keinen einfachen Job. Oft müssen sie Entscheidungen treffen, die innerhalb von Minuten über Leben und Tod entscheiden können. So zum Beispiel auch in einer Dezembernacht 2012 im Krankenhaus Hermeskeil. Die 19-jährige Laura wird mit einer derart schweren Bronchitis eingeliefert, dass Lungen- und Herzversagen drohen. Doch bei der Behandlung begeht der zuständige Aushilfs-Arzt einen folgenschweren Fehler. Laura stirbt noch am selben Tag.
Wenige Jahre später muss sich der Arzt wegen seiner Entscheidungen vor Gericht verantworten. Die Anklage: Fahrlässige Tötung. Wie der Prozess um Lauras Tod ablief und warum Ärzte eigentlich eher selten verurteilt werden, darüber sprechen wir mit unserem Kollegen Bernd Wientjes.
Wenn Sie einen ärztlichen Behandlungsfehler anzeigen wollen, finden Sie alle Informationen dazu auf der Website des medizinischen Dienstes Rheinland-Pfalz.
Am 30. Juni 2021 wird ein 22-Jähriger an einer Kreuzung in der Trierer Innenstadt von einem Auto erfasst, durch die Luft geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Er überlebt nur, weil neben der Unfallstelle ein Notarzt gerade sein Auto auftankt. Der Fahrer flüchtet vom Unfallort und versteckt sich monatelang vor der Polizei. Der folgende Gerichtsprozess wird zu einem der spektakulärsten Raser-Prozesse Triers. Wir sprechen mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Bernd Wientjes über den Fall.
Eine Frauenleiche wird im November 2004 in einem Wald bei Nittel gefunden. Die 38-Jährige ist zuvor von ihrem Ehemann vermisst gemeldet worden, welcher behauptete, seine Frau sei zum Joggen gefahren. Schnell wird klar, dass die Frau erschlagen wurde. Wenig später gerät auch der besagte Ehemann ins Visier der Ermittler.
Welches grausame Schicksal sich hinter dem Tod der 38-Jährigen verbirgt und wie der Prozess selbst Richter und Anwälte fassungslos zurückließ, darüber sprechen wir mit unseren Kollegen Rolf Seydewitz und Christian Kremer.
Bordelle sind für gewöhnlich Orte der Verschwiegenheit. Freier wollen in der Regel anonym bleiben und auch die Bordelle selbst wollen sich meist nicht zu sehr in die Karten gucken lassen. Diese Verschwiegenheit ist ein besonderes Problem, wenn man in einem Mordfall ermittelt.
So zum Beispiel im Fall Maria Goncalves. Die 25-Jährige Prostituierte wurde vor über 30 Jahren Tod im Eros Center in Trier-West entdeckt. Der Mörder, womöglich ein Freier, ist bis heute unbekannt.
Welchen Hinweisen die Polizei bis heute folgt, warum die Ermittlungen so schwierig sind und weshalb die Polizei den Cold Case trotzdem nicht aufgibt, darüber reden wir mit unserem Kollegen und Gerichtsreporter Rolf Seydewitz.
Eine Anklage wegen Gotteslästerung und Pornografie: Schriftsteller Arno Schmidt musste sich in der 50ern vor Gericht in Trier wegen einem seiner Bücher „Seelandschaft mit Pocahontas“ verteidigen. Was genau die Staatsanwaltschaft daran so skandalös fand, wie sah die Gesellschaft und Gesetzgebung damals aussah und wie dieser Fall schließlich entschieden wurde, darüber sprechen wir heute mit unserem Kollegen Alexander Schumitz.