DiscoverStudy Snacks - Gastroenterologie
Study Snacks - Gastroenterologie
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Study Snacks - Gastroenterologie

Author: Thieme Gruppe

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Im Praxis- oder Klinikalltag ist es aus Zeitgründen nicht immer einfach, eine Übersicht über neueste Studien zu behalten und diese auch noch zu lesen. „Study Snacks“ von Thieme möchte Ärzt*innen dabei unterstützen. Egal, ob in der Kaffeepause, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Joggen: „Study Snacks“ fasst aktuelle Studien auf das Wesentlichste und in wenigen Minuten zusammen. Die ausführlichen Studien sind in den Shownotes nur einen Klick entfernt.

"Study Snacks" ist eine Produktion von Thieme.

*Wichtige Hinweise: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Der Podcast kann das persönliche Arztgespräch, die Diagnose und Behandlung NICHT ersetzen!
Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Podcast eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Zuhörer zwar darauf vertrauen, dass die Hosts große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Podcast entspricht.
Für Angaben über Dosierungs- und Behandlungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jede*r Benutzende ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel und Bedienungsanleitungen der verwendeten Präparate, Methoden oder Geräte und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten oder einer Spezialistin, im Arztgespräch deren korrekte Applikation festzustellen und festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Behandlungsformen, Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Podcast abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Behandlungsformen, Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht wurden. Jede Anwendung, Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzenden. Podcast Hosts und Verlag appellieren an alle Benutzenden, ihnen etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Host oder dem Verlag mitzuteilen.

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47 Episodes
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Leberkrebs gehört weltweit zu den häufigsten und tödlichsten Krebsarten. Das hepatozelluläre Karzinom, kurz HCC, ist die dominierende Form. Es macht rund 80 Prozent aller Leberkrebsfälle aus. Die Prognose ist schlecht. Bisher werden zur Behandlung vor allem Multikinase-Inhibitoren wie Sorafenib und Lenvatinib eingesetzt. Diese Medikamente verlängern das Überleben allerdings nur moderat und die Nebenwirkungen sind stark. Ab 2020 kamen PD-L1-Inhibitor-basierte Präparate in die Erstlinie. Diese Medikamente verbesserten die Behandlungsresultate. Trotzdem bleibt die Prognose schlecht. Die Kombination eines PD-1 Inhibitors, Nivolumab, und eines CTLA-4-Inhibitors, Ipilimumab, deuten in ersten Phase-2 Studien auf ein langfristiges Ansprechen hin. Internationale Forscher führten eine Phase-3 Studie durch, in der sie die neuartige Medikamentenkombination gegen die Standardtherapie mit Multikinase-Inhibitoren testeten. Die Resultate zeigen, dass die Kombination von Nivolumab und Ipilimumab das Überleben im Vergleich zu einer Behandlung mit Sorafenib oder Lenvatinib verbessert. Links: - https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(25)00403-9/fulltext - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40349714/ Yau T et al. Nivolumab plus ipilimumab versus lenvatinib or sorafenib as first-line treatment for unresectable hepatocellular carcinoma (CheckMate 9DW): an open-label, randomised, phase 3 trial. Lancet 2025; 405:1851-1864 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Die Früherkennung des hepatozellulären Karzinoms, kurz HCC, ist für das Überleben der Betroffenen entscheidend. Leitlinien empfehlen eine halbjährliche Überwachung bei Risikopatienten. Meist kommt der Ultraschall zum Einsatz. Studien zeigen jedoch, dass die Sensitivität des Ultraschalls zur Erkennung von Tumoren im Frühstadium bei nur knapp 50 % liegt. Etwa ein Drittel der Patienten profitiert nicht von der Untersuchung, da Tumoren übersehen werden. Als Ergänzung zum Ultraschall stehen Verfahren wie ein kontrastverstärkter Ultraschall, Computertomographien oder eine Magnetresonanztherapie zur Verfügung. Diese Methoden erhöhen die Trefferquote, bringen aber auch Probleme wie eine Strahlenbelastung, hohe Kosten und Kontrastmittelrisiken mit sich. Eine mögliche Lösung bietet die Magnetresonanztherapie, kurz MRT, ohne Kontrastmittel. Erste Studien deuten an, dass sie eine vergleichbare oder bessere Sensitivität als die Ultraschalluntersuchung haben könnte. Gleichzeitig weist sie geringere Kosten, eine kürzere Untersuchungszeit und keine Kontrastmittelrisiken auf. Forscher aus Südkorea untersuchten in einer Studie, ob die kontrastfreie MRT einer Ultraschalluntersuchung in der HCC-Überwachung bei Patienten mit Leberzirrhose überlegen ist. Das Ergebnis zeigt, dass die MRT ohne Kontrastmittel bei HCC-Patienten eine bessere Alternative zur Ultraschalluntersuchung ist, da sie eine frühere Diagnose und eine geringere Rate an falsch-positiven Befunden ermöglicht. Links: - https://www.gastrojournal.org/article/S0016-5085(25)00049-6/abstract - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39855314/ Rhee H et al. Noncontrast Magnetic Resonance Imaging vs Ultrasonography for Hepatocellular Carcinoma Surveillance: A Randomized, Single-Center Trial. Gastroenterology 2025; 168:1170-1177.e12 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Das maligne Transformationspotenzial intraduktaler papillär muzinöser Neoplasien (IPMN) hängt einerseits von der Größe und der Wachstumsgeschwindigkeit (Intervallstabilität) dieser zystischen Pankreasläsionen ab und andererseits vom Durchmesser des Pankreas-Hauptgangs. Ein japanisches Forscherteam untersuchte, wie häufig IPMN ohne Hochrisiko-Stigmata innerhalb von 5 Jahren oder nach diesem Zeitraum zu einem Pankreaskarzinom fortschreiten. Links: - https://gut.bmj.com/content/74/6/971 (Originalstudie) - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/39870394 Hamada et al. Risk factors for pancreatic cancer in individuals with intraductal papillary mucinous neoplasms and no high-risk stigmata during up to 5 years of surveillance: a prospective longitudinal cohort study. Gut 2025; 74(6): 971–982. DOI: 10.1136/gutjnl-2024-333259 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Plattenepithelkarzinome des Ösophagus können mittels Chromoendoskopie unter Einsatz von Lugolscher Lösung erkannt werden. Lugol-negative Areale gelten dabei potenziell als tumorverdächtig. Mittels Biopsie wird in diesem Fall geprüft, ob Dysplasien, also intraepitheliale Neoplasien, vorliegen. Ein chinesisches Forscherteam untersuchte nun das Entartungspotenzial längerfristig persistierender Lugol-negativer Veränderungen. Links: - https://www.cghjournal.org/article/S1542-3565(24)00765-1/abstract (Originalstudie) - https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/39181421 Liu M et al. Persistence of Lugol-unstaining Is Associated With an Increased Risk of Progression to Malignancy in the Esophagus. Clin Gastroenterol Hepatol 2025; 23(8): 1337–1345.e12. DOI: 10.1016/j.cgh.2024.07.030 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Die Mehrzahl der großen, also mindestens 20mm durchmessenden, nicht gestielten kolorektalen Polypen kann erfolgreich mittels stückweiser endoskopischer Mukosaresektion abgetragen werden. Durch die anschließende Koagulation der Resektionsränder mit der Schlingenspitze sinkt das Risiko für Adenomresiduen und -rezidive. Gilt das auch für sehr große Neoplasien? Dieser Frage ging ein australisches Forscherteam nach. Link (Pubmed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40044497 Gauci JL et al. Margin thermal ablation eliminates size as a risk factor for recurrence after piecemeal endoscopic mucosal resection of large non-pedunculated colorectal polyps. Gut 2025; 74(5): 752–760. DOI: 10.1136/gutjnl-2024-333563 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Die Überwachung der Krankheitsaktivität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen basiert bislang auf der Erfassung der subjektiven Symptombelastung, der Messung von Entzündungsparametern im Blut oder im Stuhl, der Bildgebung sowie der Ileokoloskopie. Ein Forscherteam aus den USA ging nun der Frage nach, ob sich die mithilfe von Fitnesstrackern objektivierten Gesundheitsparameter zur Früherkennung von Krankheitsschüben eignen. Link (Pubmed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39826619 Hirten RP et al. Physiological Data Collected From Wearable Devices Identify and Predict Inflammatory Bowel Disease Flares. Gastroenterology 2025; 168(5): 939–951.e5. DOI: 10.1053/j.gastro.2024.12.024 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Das Reizdarmsyndrom ist eine chronische, schubweise verlaufende Erkrankung mit Bauchschmerzen und veränderten Stuhlgewohnheiten wie Durchfall, Versopfung oder beides im Wechsel. Weltweit sind rund 5 % der Bevölkerung betroffen. Die Beschwerden beeinträchtigen die Lebensqualität massiv - privat wie beruflich. Erste Therapien wie Ernährungsumstellungen oder Medikamente lindern die Symptome oft nur unzureichend. Trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin gelten als mögliche Option, da sie auf die Darmmotilität und die Schmerzwahrnehmung wirken. Auch frühere Studien deuteten auf eine gewisse Wirksamkeit hin, viele dieser Studien waren aber klein, unterschieden nicht zwischen den Subtypen und hatten methodische Schwächen. Antidepressiva können auch Nebenwirkungen wie z.B. Verstopfung mit sich bringen, was für Patienten mit ohnehin verlangsamtem Darm zum Problem werden kann. Daher blieb bislang unklar, für wen Amitriptylin tatsächlich eine geeignete Therapie ist. Forscher aus England prüften mit der ATLANTIS-Studie, wie wirksam niedrig dosiertes Amitriptylin beim Reizdarmsyndrom ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen: Amitriptylin kann wirksam und sicher das Reizdarmsyndrom lindern. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39863398/ Wright-Hughes A et al. Predictors of response to low-dose amitriptyline for irritable bowel syndrome and efficacy and tolerability according to subtype: post hoc analyses from the ATLANTIS trial. Gut 2025; 74:728-739 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Eine schwere alkoholbedingte Hepatitis ist die gefährlichste Form der alkoholbedingten Lebererkrankung. Die bisher einzige verfügbare Therapie mit belegter Wirkung ist Prednisolon, ein Kortikosteroid. Es kann kurzfristig die Überlebensrate leicht verbessern. Doch Steroide haben einen entscheidenden Nachteil: sie erhöhen das Risiko für schwere Infektionen. Und dieses Risiko bleibt auch nach dem Klinikaufenthalt hoch. Forscher suchten deshalb nach zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten. Der Granulozyten-Kolonie-stimulierende Faktor, kurz GCSF, geriet dabei in den Fokus. GCSF regt das Knochenmark zur Bildung neuer Immunzellen an. Er unterstützt zudem die Leberregeneration, selbst bei Patienten, die nicht auf Steroide ansprechen. Vor diesem Hintergrund stellten sich Wissenschaftler in Indien die Frage: Kann eine Kombinationstherapie aus Prednisolon und GCSF das Überleben verbessern, ohne das Infektionsrisiko zu erhöhen? Die jetzt vorliegende Studie liefert erste Antworten. Und das Ergebnis ist vielversprechend: Die Kombination verbessert das Ansprechen auf Steroide, senkt Infektionen und steigert die Überlebenschancen deutlich. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39162744/ Mishra AK et al. Granulocyte Colony-Stimulating Factor Improves Prednisolone Responsiveness and 90-Day Survival in Steroid-Eligible Severe Alcohol-Associated Hepatitis: The GPreAH Study a Randomized Trial. Am J Gastroenterol 2025; 120:1087-1097 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Ein früherer Beginn der virustatischen Therapie mit Tenofovir-Disoproxil-Fumarat (TDF) ermöglicht bei schwangeren Patientinnen mit hoher Hepatitis-B-Viruslast den Verzicht auf die postnatale Gabe von spezifischen Immunglobulinen, ohne dass die Transmissionsrate der Erkrankung dadurch ansteigt. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39540799/ Pan CQ, Dai E, Mo Z, et al. Tenofovir and Hepatitis B Virus Transmission During Pregnancy: A Randomized Clinical Trial. JAMA 2025; 333: 390–399. 10.1001/jama.2024.22952 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Die globale Prävalenz und Inzidenz von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind stabil bis abnehmend. Demgegenüber wurde in dem aktuellen Bericht der Global Burden of Disease (GBD) eine steigende Inzidenz bei Frauen und bei Älteren verzeichnet. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39422305/ Danpanichkul P, Duangsonk K, Ho AHY, et al. Disproportionately Increasing Incidence of Inflammatory Bowel Disease in Female Patients and the Elderly: An Update Analysis from the Global Burden of Disease Study 2021. Am J Gastroenterol 2025. 10.14309/ajg.0000000000003143 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Der Kalium-kompetitive Säurehemmer Vonoprazan wirkt schneller und effektiver als konventionelle Protonenpumpeninhibitoren. Dabei kommt es allerdings zu höheren Serum-Gastrinspiegeln. Eine erhöhte Rate an Malignomen oder neuroendokrinen Tumoren des Magens wurde aber im Langzeitverlauf nicht beobachtet. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39209187/ Umeura N, Kinoshita Y, Haruma K, et al. Vonoprazan as a Long-term Maintenance Treatment for Erosive Esophagitis: VISION, a 5-Year, Randomized, Open-label Study. Clin Gastroenterol Hepatol 2025; 23: 748–757 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Die Effektivität der Thermablation von Lebermetastasen ist bei Patient:innen mit kolorektalem Karzinom mit hoher Wahrscheinlichkeit dem bisherigen Therapiestandard der chirurgischen Resektion nicht unterlegen. Gleichzeitig ergaben sich Hinweise für ein besseres Sicherheitsprofil der Lokaltherapie. Link zu Pubmed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39848272/ Van der Lei S, Pujik RS, Dijkstra M, et al. Thermal ablation versus surgical resection of small-size colorectal liver metastases (COLLISION): an international, randomised, controlled, phase 3 non-inferiority trial. Lancet Oncol 2025; 26: 187–199 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Der bisherige Therapiestandard zur neoadjuvanten Behandlung eines resektablen Ösophaguskarzinoms ist die präoperative Radiochemotherapie. Die aktuelle Studie ergab jetzt aber einen Vorteil für eine perioperative Chemotherapie mit Fluouracil, Leucovorin, Oxaliplatin und Docetaxel. Zum Forum der Industrie von Thieme: https://fdi.thieme.de/podcasts Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39842010/ Hoeppner J et al. Perioperative Chemotherapy or Preoperative Chemoradiotherapy in Esophageal Cancer. N Engl J Med 2025; 392: 323–335. DOI 10.1056/NEJMMoa2409408 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Erstmals konnte in einer großen randomisierten Studie gezeigt werden, dass ein konservativer Therapieansatz mit alleiniger Antibiotikagabe bei Kindern und Jugendlichen mit akuter Appendizitis der primären Appendektomie unterlegen ist. Zum Forum der Industrie von Thieme: https://fdi.thieme.de/podcasts Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39826968/ St Peter SD et al. Appendicectomy versus antibiotics for acute unclomplicated appendicitis in children: an open label, international, multicentre, randomised, non-inferiority trial. Lancet 2025; 405: 233-240. DOI: 10.1016/S0140-6736(24)02420-6 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Verschiedene Studien haben in westlichen Ländern mit hohem Einkommensniveau einen Anstieg der Zahl der Erstdiagnosen eines kolorektalen Karzinoms bei Menschen im Alter von unter 50 Jahren gezeigt: Dagegen haben sich die Neuerkrankungsraten bei Älteren häufig stabilisiert oder sind sogar rückläufig. Ein Forschungsteam um Hyuna Sung von der US-amerikanischen Krebsgesellschaft in Atlanta analysierte die Entwicklung der Darmkrebsinzidenz von unter und über 50-Jährigen in 50 Ländern und Regionen weltweit. Dabei zeigte sich inzwischen auch in einkommensschwächeren Regionen der Erde eine steigende Darmkrebsinzidenz bei Menschen im Alter unter 50 Jahren. Es wird höchste Zeit für weltweite Maßnahmen zur Prävention und Früherkennnung. Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39674189/ Link zur Studie (Lancet Oncology): https://www.thelancet.com/journals/lanonc/article/PIIS1470-2045(24)00600-4/fulltext Sung, H et al. Colorectal cancer incidence trends in younger versus older adults: an analysis of population-based cancer registry data. Lancet Oncol 2025; 26: 51–63. doi: 10.1016/S1470-2045(24)00600-4 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Infektionen mit Helicobacter pylori stellen weltweit die wichtigste Ursache für chronische Gastritis, peptische Ulzera und Magenkarzinom dar. Zur Eradikation stehen eine Reihe von Therapieoptionen zur Verfügung. Die Hinzunahme von Bismuth zu bisherigen Tripeltherapien hat die Heilungsraten erhöht. Eine Analyse der Daten aus einem europäischen Register zeigt, dass Bismuth-Regime immer häufiger eingesetzt werden. Auch in den Routinedaten zeigt sich, dass mit Vierfachtherapien mit Bismuth hohe Eradikationsraten von über 90% erreicht werden. Am effektivsten ist die Formulierung von Bismuth mit zwei Antibiotika in einer Kapsel in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer mindestens in Standarddosis. Zum Forum der Industrie von Thieme: https://fdi.thieme.de/podcasts Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39461739/ Link zur Studie (BMJ Journals): https://gut.bmj.com/content/74/1/15.long Olmedo, L et al. Evolution of the use, effectiveness and safety of bismuth-containing quadruple therapy for Helicobacter pylori infection between 2013 and 2021: results from the European registry on H. pylori management (Hp-EuReg). Gut 2024; 74: 15–25. doi: 10.1136/gutjnl-2024-332804 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten [elevenlabs.io].
Insbesondere ERCP mit Hochrisikointerventionen sind mit einem erhöhten Risiko für klinisch relevante Blutungskomplikationen behaftet. Diese erfordern häufig endoskopische oder radiologische Interventionen sowie Bluttransfusionen und ziehen eine erhöhte Mortalität und Morbidität nach sich. Neben oralen Antikoagulanzien erhöhte auch eine Thrombozytenaggregationshemmung mit P2Y12-Inhibitoren das Hämorrhagierisiko. Diese Substanzen sollten frühzeitig pausiert werden. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/39495582 Bishay et al. Incidence, Predictors, and Outcomes of Clinically Significant Post-Endoscopic Retrograde Cholangiopancreatography Bleeding: A Contemporary Multicenter Study.Am J Gastroenterol. 2024 ; 119: 2317-2325. doi: 10.14309/ajg.0000000000002946. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Die Subgruppenanalyse der randomisierten TACOS-Studie fokussierte auf die Entfernung von gestielten Darmpolypen ≤10mm. Es zeigte sich, dass auch hier die Abtragung mit der Kaltschlinge zeiteffektiv und sicher ist. Anders als befürchtet kam es in keinem Fall zu verzögerten Blutungskomplikationen, während solche nach Abtragung mittels Hochfrequenzstrom bei einzelnen Patient:innen auftraten. Link zur Studie (PubMed): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/38775310 Tseng et al. Bleeding Risk of Cold Versus Hot Snare Polypectomy for Pedunculated Colorectal Polyps Measuring 10 mm or Less: Subgroup Analysis of a Large Randomized Controlled Trial. Am J Gastroenterol. 2024; 119: 2233-2240. doi: 10.14309/ajg.0000000000002847 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
In der aktuellen Studie konnte erstmals prospektiv und randomisiert gezeigt werden, dass Patient:innen mit kolorektalem Karzinom und nicht-resezierbaren Lebermetastasen von einer Lebertransplantation im Vergleich zu einer alleinigen systemischen Chemotherapie profitieren. Es wurden Überlebensraten erreicht, die mit denen bei anderen Indikationen einer Lebertransplantation vergleichbar sind. Adam R, et al. Liver transplantation pluschemotherapy versus chemotherapy alonein patients with permanently unresectablecolorectal liver metastases (TransMet):results from a multicentre, open-label,prospective, randomised controlled trial.Lancet 2024; 404:1107-1118. doi:10.1016/S0140-6736(24)01595-2 Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39306468/ Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Sowohl im Tiermodell als auch bei Menschen lässt sich im Falle einer Nahrungsmittelabhängigkeit eine spezifische Signatur des intestinalen Mikrobioms nachweisen. Durch eine Erhöhung des Blautia-Genus-Anteils ließ sich eine Nahrungsmittelabhängigkeit im Tiermodell effektiv verhindern. Samulėnaitė et al. Gut microbiota signatures of vulnerability to food addiction in mice and humans. Gut 2024; 73: 1799-1815. doi: 10.1136/gutjnl-2023-331445. Link zur Studie (PubMed): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38926079/ Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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