Im September wurde in Australien ein Impfstoff gegen Chlamydien zugelassen - für Koalas. Im ersten Teil einer Serie zu Chlamydien besprechen Laura und Kai mit Experten, warum die flauschigen Tiere vom Aussterben bedroht sind, welche Rolle Viren und Bakterien dabei spielen und was der Impfstoff beitragen kann.
Im Juli dieses Jahres wird eine Person in Arizona ins Krankenhaus eingeliefert. Er stirbt noch am selben Tag - an der Lungenpest. Was Pestfälle in den USA, die Apartheid in Südafrika und Beerdigungsriten in Madagaskar mit der dritten Pestpandemie zu tun haben, darüber spricht das Team in der fünften und letzten Folge dieser Serie.
Ein jüdischer Außenseiter aus Odessa, Waldemar Haffkine, entwickelt in Indien innerhalb weniger Monate einen Impfstoff gegen die Pest. Millionen Menschen werden damit geimpft, doch dem Forscher schlagen Skepsis und Unmut entgegen; heute kennt ihn kaum jemand. In der vierten Folge unserer Serie beschäftigt sich das Team mit Haffkines Impfstoff und einem tragischen Unfall.
In dieser Folge von CloseUp treffe ich den Kriegsfotografen Thomas Dworzak, der – wie ich – im Schatten des Eisernen Vorhangs im Bayerischen Wald aufgewachsen ist. Schon als Teenager wusste Dworzak, dass er Kriegsfotograf werden wollte. Die Frage war nur: Wie? Thomas erzählt mir von seinen ersten abenteuerlichen Reisen nach Nordirland (in den Schulferien!), über die prägenden Jahre als junger Fotograf im postsowjetischen Kaukasus bis hin zu seiner Zeit bei der renommierten Fotoagentur Magnum. Mit viel Offenheit und bayerischem, schwarzem Humor berichtet Thomas Dworzak von seinen schwierigen Anfängen und reflektiert zugleich über Heimat, Sprache, Identität und die heutigen Veränderungen im Fotojournalismus.
Im Juni 1898 führt der französische Forscher Paul-Louis Simond mitten im Pestausbruch in Indien ein entscheidendes Experiment durch: Er will damit beweisen, dass Flöhe die Pest von Ratten auf Menschen übertragen. Bis heute wird er dafür gefeiert. Aber was hat Simond damals wirklich in seinem Hotelzimmer in Karachi getan und was hat das alles mit dem französischen Serum gegen die Pest zu tun? In der dritten Folge unserer Serie beschäftigt sich das Team mit dem verheerenden Pestausbruch in Indien und der Forschung an der Krankheit und dem Serum dagegen.
Im Februar 1897 brechen österreichische Wissenschaftler nach Indien auf, wo die Pest wütet. Sie untersuchen dort die Kranken und nehmen Proben, mit denen sie in Wien weiterarbeiten. Dann entwickelt einer der Mitarbeiter plötzlich Symptome. In der zweiten Folge unserer Serie beschäftigt sich das Team mit den Auswirkungen der dritten Pest-Pandemie in Europa.
Im Frühjahr 1894 bricht in Hong Kong die Beulenpest aus und geht von dort um die Welt. Es ist in vieler Hinsicht die erste "moderne" Pandemie - und zugleich ist sie weitgehend vergessen. Darum beschäftigt sich das Team in den nächsten Folgen mit dieser dritten Pest-Pandemie. In der ersten Folge machen sich zwei Forscher und Rivalen auf nach Hong Kong, um den Erreger zu finden. Gleichzeitig kämpft die Stadt gegen die furchtbare Krankheit.
In this episode of CloseUp, Carl Gierstorfer sits down with Syria specialist Charles Lister to discuss the past, present, and future of Syria following the fall of Assad. What’s the story behind Syria’s interim president, Ahmed al-Sharaa, and his links to jihadist groups? And could the Islamic State make a comeback in Syria?
Seit Mitte Juni ist in den USA ein neues Mittel zur Prävention von HIV zugelassen: Lenacapavir. Die Studienergebnisse haben Forschende begeistert – eine einzige Injektion schützt sechs Monate lang vor einer Ansteckung. Doch wird das Medikament die riesigen Hoffnungen erfüllen können? Wie viel wird es kosten – und wer wird das bezahlen? Und vor allem: Wie erreicht man damit die Menschen, die es am dringendsten brauchen? Das Team spricht mit Expertinnen aus Südafrika, Deutschland und den USA über einen möglichen Wendepunkt in der HIV-Pandemie.
Carl Gierstorfer sits down in Verona with Carlo Rovelli, one of the world’s most renowned theoretical physicist, for a deeply personal and mind-expanding conversation. Together, they explore the radical heart of physics — not just as a science, but as a practice of *unlearning* and challenging our deepest assumptions about reality, from Newton to Einstein to quantum mechanics.
Was hat Louis Pasteur mit Spiegelbakterien zu tun? Warum essen wir nicht alle Spiegelzucker? Und wo kommt da Alice im Wunderland ins Spiel? Diese und eine Reihe von Hörerfragen beantwortet das Team in dieser Bonusfolge. Sie werden dabei unter anderem unterstützt von den Chemikern Gerd Folkers, Sebastian Oehm und Jeanne Crassous.
Im Budongo-Wald in Uganda haben Forscher etwas Ungewöhnliches beobachtet: Schimpansen, die Fledermausguano futtern. Warum sie das tun und was das mit der Tabakindustrie und der Gefahr einer Pandemie zu tun hat, darüber spricht das Team mit dem Historiker und Journalisten Mark Honigsbaum. Er hat daraus ein Szenario entwickelt, mit dem er auch die Gefahr der US-Kürzungen in Forschung und Entwicklungshilfe verdeutlichen möchte.
Die Welt hat sich in der Pandemie egoistisch und zerstritten gezeigt. Kann ein internationaler Pandemievertrag das ändern? In den vergangenen drei Jahren haben fast 200 Länder an einem Abkommen gearbeitet - immer an der Grenze des Scheiterns. Jetzt ist zumindest ein Teil entschieden: Wie es dazu kam, was in dem Vertrag steht und was er für die nächste Pandemie bedeuten könnte, darüber spricht das Pandemia-Team mit Experten, die an den Verhandlungen beteiligt waren.
Im Labor Bakterien erschaffen, die spiegelverkehrt zum Leben auf der Erde sind? Wie faszinierend, denkt sich die Forscherin Kate Adamala und beginnt die Grundlagenforschung dazu. Was aber wenn so ein Mikroorganismus, zu einer Pandemie führen könnte, wie es sie noch nie gab; der Menschen, Tiere und Pflanzen hilflos gegenüberstehen, denkt der Wissenschaftler Kevin Esvelt. Das Pandemia-Team spricht mit den beiden darüber, wie sie schließlich zum gleichen Schluss gekommen sind und was die Menschheit jetzt tun kann, um die Erschaffung von Spiegelleben zu verhindern.
Es sind die frühen 70er-Jahre, die Geburtsstunde der Gentechnologie. Die Doktorandin Janet Mertz will ein Experiment durchführen mit einem Virus, das möglicherweise Krebs verursachen kann. Andere Forscher halten das für zu gefährlich. Es entbrennt eine Diskussion, die schließlich zu einem legendären Treffen in Asilomar an der Pazifikküste in Kalifornien führt. Auch der "Rolling Stone"-Journalist Michael Rogers nimmt an der Konferenz teil. Das Pandemia-Team spricht mit Mertz, Rogers und anderen Zeitzeugen darüber, was das Asilomar-Treffen ausgelöst hat und warum seine Bedeutung bis heute umstritten ist.
Der kamerunische Forscher Christian Happi arbeitet in Nigeria und wurde bislang unter anderem von der US-Regierung gefördert. Nun muss er sich nach anderen Geldquellen umschauen. Warum er den Hilfsstopp aus den USA dennoch begrüßt, was afrikanische Länder jetzt tun können und warum die Menschheit gegen Mikroben zusammenhalten muss, darüber spricht er mit dem Pandemia-Team.
Die Vogelgrippe beschäftigt das Pandemia-Team weiter. In den USA ist H5N1 offenbar erneut auf Milchkühe übergesprungen und der neue Gesundheitsminister will dem Virus im Geflügel freien Lauf lassen. Was das bedeutet, darüber spricht Kai mit Martin Beer vom Friedrich-Loeffler-Institut. Zwei Forscher, die gerade aus der Antarktis zurückgekehrt sind, erzählen Laura von ihrer Expedition, auf der sie das Virus in zahlreichen Tieren gefunden haben.
In den USA ist ein Kind an den Masern gestorben und der neue Gesundheitsminister ist Impfskeptiker. Das Pandemia-Team spricht mit dem Kinderarzt Paul Offit darüber, wie sich Robert F. Kennedy jr. bisher äußert und warum Vitamin A keine Alternative zur Masernimpfung ist.
Die Politikwissenschaftlerin Ilona Kickbusch erzählt dem Pandemia-Team welchen Umbruch die zweite Amtszeit von Donald Trump markiert und wie Deutschland jetzt seine Rolle in der globalen Gesundheit gestalten könnte.
Der südafrikanische HIV-Forscher Salim Abdool Karim erzählt dem Pandemia-Team, wie er auf die Anweisungen der Trump-Regierung reagiert hat und was wir jetzt aus dem Kampf gegen das Apartheid-Regime lernen können.
Willie G.
schwerer Tobak. Etwas öde.