Wie können wir hybride Arbeitsmodelle verbessern, um für Präsenz- und Remote-Mitarbeitern das Beste herausholen? Leadership-Experte Tsedal Neeley über nötige Veränderungen, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das für alle funktioniert – ganz gleich, wo gearbeitet wird.
Ein Sprichwort sagt: Weniger ist mehr. Das gilt auch für Worte. Der Mitbegründer von Politico und Axios, Jim VandeHei, berichtet, was er als Leiter zweier Mediengesellschaften gelernt hat - und wie wir unseren Schreibstil radikal ändern sollten, um in einer diffusen digitalen Welt auf uns aufmerksam zu machen.
Laut Ökonomin Juliet Schor braucht die traditionelle Herangehensweise an Arbeit eine Umgestaltung. Sie führt Testläufe der 4-Tage-Woche in Ländern wie den USA und Irland durch, mit bisher überwältigend positiven Ergebnissen: von gesteigerter Zufriedenheit der Arbeitgeber und Kunden bis hin zu Umsatzsteigerungen und weniger Fluktuation. In ihrem Plädoyer für eine Woche mit vier Tagen und 32 Stunden (bei fünf Tagen Lohn) erklärt Schor, wie dieses Modell der Zukunft des Arbeitens Burnout, die Klimakrise und andere wesentliche Herausforderungen bekämpfen könnte - und zeigt, wie Unternehmen und Regierungen zusammenarbeiten können, um es zu verwirklichen.
In der heutigen Arbeitswelt herrscht der Irrglaube, dass Führungskräfte immer ernst sein müssen, um ernst genommen zu werden. Die Forschung zeigt ein anderes Bild. Basierend auf dem Kurs, den sie an der Stanford Graduate School of Business unterrichten, untersuchen die Verhaltenswissenschaftlerin Jennifer Aaker und die Unternehmensstrategin Naomi Bagdonas die überraschende Kraft von Humor: Warum er eine Geheimwaffe ist, um Bindungen, Macht, Kreativität und Widerstandsfähigkeit aufzubauen - und wie wir alle mehr davon haben können.
Sie haben eine Geschäftsidee und wollen sie unbedingt umsetzen? Julissa Prado, Gründerin und Geschäftsführerin von Rizos Curls, erklärt, wie sie von der Gemeinschaft von Latinos und Einwanderern, in der sie aufwuchs, inspiriert wurde - und spricht von den drei Prinzipien, die sie bei ihrer Arbeit leiten.
Der ehemalige NFL-Quarterback Alex Smith wäre 2018 fast gestorben, nachdem er sich nach einem besonders harten Tackling das Bein gebrochen hatte. Doch nur zwei Jahre später steht er wieder auf dem Feld. In diesem inspirierenden Vortrag teilt er seine hart erkämpften Erkenntnisse über die Überwindung von Selbstzweifeln und Ängsten, die jedem dabei helfen können, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. (Dieser Vortrag enthält drastisch anschauliche Bilder.)
Noch immer hält sich der Glaube hartnäckig, dass die beste Karriere absolut geradlinig ist: Eine Leiter, die nur mit Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit erklommen werden kann. Die beiden Karriereberaterinnen Sarah Ellis und Helen Tupper laden das Publikum dazu ein, diese konventionelle, verstaubte und einschränkende Denkweise abzulegen und fordern stattdessen Mut zur verschnörkelten Karriere: Dynamische Karrieren voll unendlicher Möglichkeiten für Selbstverwirklichung und lebenslanges Lernen, die individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse, Talente und Ziele zugeschnitten sind. Ein radikales Umdenken für alle, die die klassische Karriereleiter als Einschränkung und Stolperstein empfinden.
Bescheidenheit, Transparenz und Eile sind die Schlüsselelemente, um eine Firma -- klein oder groß -- erfolgreich durch Herausforderungen zu führen. Als Expertin für Führungspositionen liefert Amy C. Edmonson klare Ratschläge und Beispiele, die es jeder Person in einer Führungsposition ermöglichen, sich der Situation gewachsen zu zeigen.
"Die Wirtschaft ist am Ende, wenn wir die Klimakrise nicht verhindern", sagt die Ökonomin Rebecca Henderson. In ihrem mutigen Talk beschreibt sie wie unkontrollierter Kapitalismus die Umwelt zerstört und der menschlichen Gesundheit schadet -- und sie fordert Firmen dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und mitzuhelfen, den durch sie verursachten Klimaschaden zu beheben. Hören Sie wie ein neu gestalteter Kapitalismus, in dem Firmen für den durch sie verursachten Klimaschaden bezahlen, aussehen könnte.
Marcelo Meno, der ehemalige Umweltminister Chiles, hat es sich zum Ziel gesetzt, in seinem Land bis 2050 eine Null-Emissionen-Wirtschaft einzuführen. In einem Gespräch über Klimaßnahmen erläutert er, wie die Corona-Pandemie Chiles ambitionierte Pläne zum Schutz des Klimas ändert- und erklärt, warum "die grüne Erholung" gleichermaßen von der Politik wie auch von den Bürgern gefördert werden muss. (Gastgeber dieser Online-Diskussion waren die TED-Kuratorin für Zeitgeschehen Whitney Pennington Rodgers und der Kurator für Globales, Bruno Giussani. Die Aufzeichnung fand am 26. Mai 2020 statt.)
Sie fühlen sich ausgebrannt? Vielleicht denken Sie zu oft über Ihre Arbeit nach, sagt Psychologe Guy Winch. Hören Sie auf, sich wegen der Aufgaben von morgen zu sorgen oder über die Probleme im Büro nachzugrübeln. Vorgestellt werden drei einfache Methoden, die Ihnen helfen, sich nach der Arbeit wirklich zu entspannen und aufzutanken.
Was ist der Unterschied zwischen Helden und Anführern? In diesem aufschlussreichen Vortrag erklärt Lorna Davis, wie unsere Vergötterung von Helden uns von der Lösung großer Probleme abhält -- und erklärt, warum wir "radikale Interdependenz" benötigen, um wirklichen Wandel herbeizuführen.
Gestützt auf mathematische Analysen, erforscht der Netzwerktheoretiker Albert-László Barabási die verdeckten Mechanismen hinter Erfolg - egal in welchem Bereich - und deckt verblüffende Beziehungen zwischen Alter und der Chance, groß raus zu kommen auf.
Wenn die Risiko-Investorin Natalie Fratto entscheidet, welchen Start-Up-Gründer sie unterstützen möchte, sucht sie nicht nur nach Intelligenz oder Charisma; sie sucht nach Anpassungsfähigkeit. In diesem aufschlussreichen Talk nennt Fratto drei Methoden, mit denen Sie Ihren "Anpassungsfähigkeitsquotienten" messen können -- und zeigt dabei, wieso Ihre Fähigkeit, auf Veränderungen zu reagieren, wirklich wichtig ist.
Um Hilfe zu bitten ist schwierig. Aber im Lauf des Lebens muss man es ständig tun. Wie also wird es zur Selbstverständlichkeit? In diesem anschaulichen Vortrag erläutert Sozialpsychologin Heidi Grant vier einfache Regeln, wie man um Hilfe bittet und sie auch bekommt -- und dabei dem Helfer auch noch ein befriedigendes Gefühl vermittelt.
Herkömmliche Fleischproduktion ist umweltschädlich und ein Risiko für die Gesundheit weltweit, aber die Menschen werden erst dann weniger Fleisch essen, wenn wir ihnen Alternativen bieten die das gleiche (oder weniger) kosten und genauso (oder besser) schmecken. In seinem Vortrag stellt Ernährungsvorreiter und TED Fellow Bruce Friedrich die pflanzlichen und zellbasierten Produkte dar, die schon bald die weltweite Fleischindustrie - und unseren Mittagstisch - verändern könnten.
"Vertrauen ist der nötige Zündfunke, für alles was folgt", sagt die Pädagogin und Aktivistin Brittany Packnett. In ihrem inspirierenden Talk zeigt sie uns drei Wege, um den Code des Vertrauens zu knacken -- und erzählt von ihrem Traum von einer Welt wo revolutionäres Vertrauen dabei hilft, unsere ehrgeizigsten Träume Realität werden zu lassen.
Die stille Generation, die Babyboomer, Generation X, Millennials, Generation Z -- wir alle gehören zur Erwerbsbevölkerung. Wie halten uns unsere gegenseitigen Annahmen im Job zurück und verhindern eine bessere Kommunikation? Sozialpsychologin Leah Georges zeigt, dass wir mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben und zeigt hilfreiche Vorgehensweisen, um die Mehrgenerationen-Arbeitswelt zu navigieren.
Wie können wir in einer tief gespaltenen Welt mit Subtilität, Neugierde und Respekt harte Gespräche führen? Die langjährige Reporterin Eve Pearlman stellt den "Dialog-Journalismus" vor, ein Projekt, bei dem Journalisten mitten in soziale und politische Untiefen eintauchen, um bei Diskussionen zwischen Menschen unterschiedlicher Meinungen zu vermitteln. Wir beobachten eine Gruppe, die sich unter normalen Umständen nie getroffen hätte - 25 Liberale aus Kalifornien und 25 Konservative aus Alabama - und die über kontroverse Themen diskutiert. "Eine echte Verbindung über Differenzen hinweg: eine Arznei, den unsere Demokratie dringend braucht", so Pearlman.