Können auch bei der Nichterhebung von Ausgangsabgaben finanzstrafrechtliche Risiken für österreichische Unternehmen beim Warenexport bestehen? Dieser Frage widmen sich Johannes Prillinger und Rainer Brandl in dieser Folge und geben Input zu folgenden Themen: - Worauf müssen Unternehmen bei der Ausstellung von Präferenznachweisen achten? - Warum kommt dem Verifizierungsverfahren in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu? - Auf welche Aspekte ist bei der Sanierung zu achten?
Der Import von Waren steht auf der Tagesordnung von Unternehmen. Insbesondere beim Import aus Drittländern sind dabei auch komplexe zollrechtliche Bestimmungen zu beachten. Welche Fakturierungsfehler dabei aus finanzstrafrechtlicher Sicht nicht passieren dürfen, beleuchten Rainer Brandl und Johannes Prillinger in dieser Folge: - Warum ist das Aufdeckungsrisiko bei Fehlern im Versandverfahren nahezu 100 %? - Worin unterscheiden sich die Ermittlungen der Zollstrafbehörde? - Welche risikoreduzierenden Maßnahmen kann ich vor einer Zollprüfung selbst setzen?
Niemand will im Fokus eines Finanzstrafverfahrens stehen. Finanzstrafverfahren richten sich jedoch nicht immer nur gegen eine Person, sondern häufig gegen eine Mehrzahl an Betroffenen. In dieser Folge widmen sich Roman Leitner und Johannes Prillinger dieser Thematik und beantworten folgende Fragen: Wer kommt als Täter in Betracht? Wann sind auch Mitarbeiter betroffen? Unter welchen Voraussetzungen können auch Geschäftspartner oder Kunden in den Fokus gelangen?
Aus der Verteidigungsberatung können wertvolle Schlüsse für die Präventionsberatung gezogen werden. In dieser Folge widmen sich Roman Leitner und Johannes Prillinger der Präventionsberatung und beantworten folgende Fragen: Wie kann sich ein Unternehmen vor finanzstrafrechtlichen Risiken schützen? Welchen Stellenwert haben Schulungsmaßnahmen und wie sollten diese ausgestaltet sein? Worauf sollte beim Einsatz von Steuergutachten geachtet werden? Welche Aspekte sind bei der Delegation steuerlicher Pflichten zu berücksichtigen?
Wo muss ich näher hinschauen? Steuerliche Deklarationsprozesse werden in der Praxis arbeitsteilig umgesetzt. Mandant:innen stellen ihren Steuerberater:innen die Unterlagen zur Verfügung, und diese bereiten die Steuererklärungen vor. Auf Wunsch von Zuhörern widmet sich Johannes Prillinger folgenden Fragen: Darf der:die Steuerberater:in die Unterlagen ungefiltert buchen oder treffen ihn:sie hier spezielle Anforderungen? Wann wird es für Berater:innen finanzstrafrechtlich gefährlich und wie können sie sich davor schützen? Warum ist die Unterschrift der Mandant:innen unter der Steuererklärung ein Must-have und kein Nice-to-have? Wann können zweideutige Auftragsschreiben zur finanzstrafrechtlichen Haftungsfalle werden?
Klient:innen und Berater:innen sind insbesondere bei Betriebsprüfungen an schnellen und rechtssicheren Lösungen von komplexen Fragestellungen interessiert. Idealerweise sollte ein Deal gelingen, der die abgaben- und finanzstrafrechtlichen Risikopositionen abdeckt. Roman Leitner und Johannes Prillinger beleuchten in dieser Folge unterschiedliche Einigungsmechanismen mit Abgaben- und Finanzstrafbehörden und geben Tipps zu folgenden Fragestellungen: Wo liegen die Grenzen von Deals? Welche Unterschiede bestehen zwischen Vergleichen im Abgabenrecht und Finanzstrafrecht? Welche Überlegungen sollte ein Berater in der Verteidigungssituation anstellen? Welche Fehler sollte ich vermeiden?
Wie im Sport gibt es auch im Finanzstrafrecht unterschiedliche Verteidigungsstrategien und auch hier gilt, dass die Wahl der richtigen Strategie entscheidenden Einfluss auf den Erfolg hat. Johannes Prillinger widmet sich in dieser Folge der Bedeutung unterschiedlicher Verteidigungsstile und beantwortet folgende Fragen: -Kooperative Verteidigung versus Defensivverteidigung? -Wie unterscheiden sich Fahrlässigkeitsverfahren von Vorsatzverfahren? -Wie finde ich den größten Verteidigungshebel? -Unterschiede Ermittlungsverfahren und Hauptverfahren?
Urlaubszeit ist Reisezeit. Worauf man aus finanzstrafrechtlicher Sicht bei Reisen in Drittländer aufpassen sollte, beleuchten Johannes Prillinger und Rainer Brandl in dieser Folge: -Wie hoch sind die Freigrenzen? -Welche Sanktionen drohen bei Reiseschmuggel? -Warum Unkenntnis nicht vor Strafe schützt? -Welche Möglichkeiten es dennoch gibt straffrei zu bleiben?
Eine rechtzeitige Selbstanzeige kann vor Strafe schützen und ist somit ein wichtiges Tool in der Prävention von Finanzstrafverfahren. In dieser Folge spricht Johannes Prillinger über folgende Themen: -Wer soll in der Selbstanzeige drinnen stehen? -Nach welchen Kriterien beurteile ich den Täterkreis? -Risiken einer zu weitreichenden Täternennung? -Wirken Selbstanzeigen nur in die Vergangenheit oder auch in die Zukunft? -Wann ist eine Selbstanzeige kontraproduktiv?
Die mündliche Verhandlung hat überragende Bedeutung für den Ausgang des Finanzstrafverfahrens. Eine Vorbereitung des Klient:innen bildet somit das Kernstück der Verteidigung. In dieser Folge widmen sich Johannes Prillinger und Roman Leitner ausführlich diesem Thema und geben folgende Tipps: -Welches finanzstrafrechtliche Grundverständnis sollte der Klient bzw die Klientin haben? -Wie läuft eine Spruchsenatsverhandlung in der Praxis ab? -Wann bringe ich neue Argumente ein? -Rollenverteilung Verteidiger und Klient:in – wer spricht wann? -Stellenwert des Schlussplädoyers?
In der Präventionsberatung und Verteidigungspraxis begegnen wir unterschiedlichen finanzstrafrechtlichen Risikoprofilen. In dieser Folge spricht Johannes Prillinger über: • Die Rolle der Mitarbeiter:innen und der Unternehmensorganisation für die Risikoeinstufung • Warum professionelle Kommunikation die Risikoeinstufung positiv beeinflussen kann • Die Bedeutung der Risikoklasse für den Umgang mit Fehlerkorrekturen
Eine der prägendsten Persönlichkeiten im österreichischen Finanzstrafrecht gibt persönliche Einblicke wie seine Liebe zu Finanzstrafrecht entfacht wurde, welche Eigenschaften einen guten Verteidiger ausmachen, worin er den Schlüssel für eine erfolgreiche Verteidigung sieht und wie sich der Markt in den letzten 25 Jahren verändert hat.
Im Wirtschaftsleben steht arbeitsteiliges Arbeiten auf der Tagesordnung. Dies gilt auch für die Abwicklung von steuerlichen Prozessen, sei es intern im Unternehmen oder extern mit dem Steuerberater. Welche Fehler dabei aus finanzstrafrechtlicher Sicht nicht passieren dürfen, darüber spricht Johannes Prillinger in dieser Folge. • Worauf muss ich beim steuerlichen Delegationsprozess aufpassen? • Welche Punkte sind beim Delegationsprozess besonders zu dokumentieren? • Wie gehe ich mit Delegationsvorgängen an digitale Softwarelösungen um? • Muss ich meine Mitarbeiter permanent überwachen?
Wenn in einer Betriebsprüfung Punkte mit finanzstrafrechtlicher Brisanz aufgriffen werden (zB privat mitveranlasste Abzugsposten), kann der Verkürzungszuschlag ein sinnvolles Verteidigungstool sein. Johannes Prillinger erläutert in dieser Folge: • Was der Verkürzungszuschlag ist? • Wann der Verkürzungszuschlag Sinn macht? • Wie er berechnet wird? • Worin die Vorteile liegen? • Es auch Fälle gibt, wo ich ihn nicht nehmen würde?
In der Praxis beginnen die meisten Finanzstrafverfahren mit einem Vorhalt zur Rechtfertigung. Die Beantwortung entscheidet oft darüber, ob das Verfahren weitergeht oder eingestellt werden kann. Worauf dabei besonderes zu achten ist, erläutert Johannes Prillinger in dieser Folge: • Wie sieht ein Rechtfertigungsvorhalt aus? • Auf welche Formulierungen muss ich besonders achten? • Warum bietet die Beantwortung auch „Chancen“? • Welche strategischen Überlegungen sollte ich berücksichtigen? • Wann ist der richtige Zeitpunkt für Gegenbeweise?
In dieser Folge gibt Johannes Prillinger Einblicke in folgende Themen: - Warum das Erstgespräch entscheidend ist für die Wahl der richtigen Verteidigungsstrategie - Worauf er bei einem Erstgespräch besonders achtet - Welche Punkte unbedingt angesprochen werden sollten - Ob bereits Verfahrensziele angesprochen werden sollten
In der Auftaktfolge spricht Johannes Prillinger über die unterschiedlichen Aufdeckungsrisiken von Finanzvergehen und behandelt folgende Konstellationen: - Wann stellen Familienmitglieder, Mitarbeiter und Konkurrenten ein Aufdeckungsrisiko dar? - Warum setzen Betriebsprüfer vermehrt auch auf Inhalte von Sozialmediaplattformen - Was sind Netzwerkfälle und welche Aufdeckungsrisiken gehen von ihnen aus? - Warum Informationen über Kryptowährungen und Buchungsplattformen eine zunehmend größere Rolle spielen?
Ab 10. Juni wöchentlich: Tatort Steuern - Der Podcast für Finanzstrafrecht. Wir beantworten jede Woche eine konkrete Frage aus der finanzstrafrechtlichen Community und teilen unsere Erfahrungswerte in der Prävention und Verteidigung von finanzstrafrechtlichen Risiken. Für Steuerberater:innen, Rechtsanwält:innen, Unternehmenr:innen, CFOs und alle, die beruflich mit steuerlichen Entscheidungen und Risiken zu tun haben. Jetzt abonnieren und keine Folge verpassen!