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Themen des Tages

Author: NDR Info

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Hier hören Sie in gut 25 Minuten die wichtigsten Nachrichten für den Norden. Aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Das Topthema wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In Gesprächen mit Korrespondenten und Interviews mit Experten oder Politikern. Meinungsstark, zuverlässig und verständlich. Von Montag bis Freitag sowie an Sonn- und Feiertagen gibt es hier jeden Abend zuverlässig einen ausführlichen Nachrichtenüberblick.
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Donald Trump ist offiziell wieder US-Präsident. Im Kapitol der Hauptstadt Washington legte er um kurz nach 18 Uhr unserer Zeit den Amtseid ab. Zuvor war J.D. Vance als neuer Vizepräsident vereidigt worden. Trump kündigte an, wieder aus dem Pariser Kimaschutzabkommen auszusteigen. Zudem werde er - so wörtlich - Millionen und Abermillionen irregulärer Einwander des Landes verweisen. Trump sprach von einem "goldenen Zeitalter", das nun für die Vereinigten Staaten anbreche.
Die Terrororganisation Hamas hat - wie vereinbart - drei israelische Geiseln freigelassen. Sie wurden an das Internationale Roten Kreuzes übergeben. Das hat das israelische Militär am Nachmittag bestätigt. Die drei Frauen sollen zunächst in ein Krankenhaus gebracht werden. Über ihren Zustand ist nichts bekannt. Im Gegenzug sollen noch heute 90 palästinensische Gefangene auf freien Fuß kommen. Am Vormittag war eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten. Für die kommenden Wochen ist der Austausch weiterer Geiseln und Häftlinge vorgesehen. Auch haben erste Hilfslieferungen den Gazastreifen erreicht. An den Grenzen hatten sich in den vergangenen Wochen Tausende LKW-Ladungen angesammelt.
In Israel wurde eine weitere Hürde zur Umsetzung der Waffenruhe in Gaza genommen. Das israelische Sicherheitskabinett hat dem Abkommen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas zugestimmt. Jetzt muss noch das Regierungskabinett dem Deal zustimmen. Das Abkommen sieht vor, dass es für 42 Tage keine Kampfhandlungen gibt. 33 israelische Geiseln sollen im Austausch für etwa 1.000 palästinensische Häftlinge freigelassen werden. Regierungschef Netanjahu geht davon aus, dass das Abkommen am Sonntag in Kraft treten kann.
Aus Israel gibt es weiter keine Zustimmung zu einer Waffenruhe im Gazastreifen. Premierminister Benjamin Netanjahu wirft der palästinensischen Seite vor, Vereinbarungen aus dem Abkommen nicht einzuhalten. Die Hamas wolle in letzter Minute Zugeständnisse erpressen. Allerdings lehnen Netanjahus rechtsradikale und ultrareligiöse Koalitionspartner jedes Zugeständnis ab. Das Abkommen soll ab Sonntag in Kraft treten und für 42 Tage gelten. Geplant sind unter anderem eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln und Gefangenen. Israels Armee soll sich schrittweise aus dem Palästinensergebiet zurückziehen.
Israel und die militant-islamistische Hamas haben sich offenbar auf eine Waffenruhe für den Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln aus den Händen palästinensischer Extremisten geeinigt. Nach übereinstimmenden Berichten soll dazu eine Pressekonferenz in der katarischen Hauptstadt Doha stattfinden. Demnach soll die Waffenruhe zunächst sechs Wochen andauern. In dieser Zeit wolle die Hamas 33 israelische Geiseln freilassen. Die israelische Armee soll sich schrittweise aus dem Gebiet zurückziehen. Obwohl eine offizielle Bestätigung noch aussteht, begrüßte der designierte US-Präsident Donald Trump die Einigung bereits.
Die Länder dürfen den Profi-Fußball an den Polizeikosten bei Hochrisikospielen beteiligen. Das Bundesverfassungsgericht wies eine entsprechende Beschwerde der Deutschen Fußball Liga zurück. Es sei ein verfassungsrechtlich legitimes Ziel, die Kosten auf diejenigen zu verlagern, die sie verursachen und bei denen die Gewinne anfallen. Als Hochrisikospiele werde Partien bezeichnet, bei denen mit besonderen Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Bremen stellt der DFL seit 2015 die Polizeikosten für solche Spiele in Rechnung - bislang sind Gebühren in Höhe von drei Millionen Euro angefallen. Mehrere Innenminister begrüßten die Karlsruher Entscheidung, die DFL zeigte sich dagegen enttäuscht.
Nach jahrelangem Streit zwischen der Hansestadt Bremen und der Deutschen Fußball Liga hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Die Clubs müssen für die Mehrkosten der Polizeieinsätze aufkommen.
Erstmals seit 1988 ist es wieder zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Deutschland gekommen. Agrarminister Cem Özdemir berät sich daher mit Branchenvertretern.
Die Delegierten beim AfD-Bundesparteitag haben beschlossen, die bisherige Nachwuchsorganisation der AfD, Junge Alternative (JA), durch eine neue Form zu ersetzen. Ziel ist es, die Jugendorganisation enger an die Partei zu binden.
Die weltweite Durchschnittstemperatur ist vergangenes Jahr auf den höchsten Stand seit Beginn der Messungen gestiegen. Das geht aus Angaben des Copernicus Klimadienstes, des britischen Wetterdienstes und der zuständigen Behörde in Japan hervor. Die globale Durchschnittstemperatur lag demnach bei 15,1 Grad Celsius - gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter war das ein Plus von mehr als 1,5 Grad. Das Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt damit aber noch nicht als verfehlt. Dafür schauen die Experten auf einen längeren Zeitraum. Amerikanische Behörden - darunter die NASA - wollen ihre Zahlen ebenfalls heute veröffentlichen. Im Detail kann es Abweichungen geben, weil Wissenschaftler Datenlücken in älteren Beobachtungen unterschiedlich kompensieren.
Die Waldbrände rund um Los Angeles bedrohen jetzt auch das Zentrum von Hollywood. Die Behörden in Kalifornien haben eine Teilevakuierung angeordnet. Mindestens fünf Menschen sind durch die Brände ums Leben gekommen, etwa 1.500 Gebäude wurden zerstört, mehr als 100.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Rund um die Millionenmetropole sind seit Dienstag fünf große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht werden. Das Feuer in den Hollywood Hills brach gestern Abend in der Nähe vom berühmten Hollywood Boulevard aus.
Deutsche Politiker kritisieren die neueste Forderung des künftigen US-Präsidenten Trump an die Nato-Staaten. Wenige Tage vor seinem Amtsantritt hat Trump verlangt, dass die Nato-Mitglieder mindestens fünf statt wie bisher zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Faber, sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die 32 Nato-Staaten würden sich zwar auf ein neues gemeinsames Minimum von mehr als zwei Prozent einigen müssen; aber das würden eher drei als fünf Prozent sein und außerdem werde das gemeinsam beschlossen. SPD-Außenpolitiker Stegner sprach wörtlich von "völligem Irrsinn". Die Welt brauche nicht mehr, sondern weniger Waffen. BSW-Chefin Wagenknecht sagte dem Magazin "Politico", Deutschland solle die Amtsübergabe an Trump zum Anlass nehmen, die Vasallentreue zu den USA zu beenden. Nach Nato-Schätzungen haben 2024 rund zwei Drittel der Mitgliedsstaaten das Zwei-Prozent-Ziel erreicht, darunter Deutschland. Die USA selbst lagen demnach zuletzt bei einem Ausgabenanteil von knapp 3,4 Prozent.
Die deutschen Treibhausgasemissionen wurden seit 1990 halbiert. Doch es läuft nicht in allen Bereichen gut, sagt die Denkfabrik Agora Energiewende. Auch die EU-Ziele hat Deutschland nicht erreicht.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die rechtspopulistische FPÖ offiziell beauftragt, eine Regierung zu bilden. Das teilte das Staatsoberhaupt bei einer Pressekonferenz in Wien mit. Damit könnte es zum ersten Mal eine von der FPÖ-geführte Regierung in Österreich mit dem rechtsextremen Parteichef Herbert Kickl als Kanzler geben. Die FPÖ hatte bei der Parlamentswahl im vergangenen September die meisten Stimmen erzielt. Allerdings wollte zunächst keine andere Partei mit ihr koalieren. Als dann Sondierungsgespräche zwischen ÖVP, SPÖ und den Neos gescheitert sind, hatte sich Bundespräsident Van der Bellen an die FPÖ gewandt. Es wird erwartet, dass die FPÖ jetzt mit der konservativen ÖVP über eine Regierungsbildung verhandelt. Die ÖVP hatte sich zuletzt dafür offen gezeigt.
In Österreich könnte nun doch die rechtspopulistische FPÖ bei der Regierungsbildung am Zuge sein. Bundespräsident Van der Bellen kündigte Gespräche mit Parteichef Kickl an.
Außenministerin Baerbock und ihr französischer Kollege Barrot besuchen den neuen syrischen Machthaber Ahmed al-Sharaa. Der Chef der islamistischen Rebellengruppe HTS hat beide im Präsidentenpalast in Damaskus empfangen.
Nach Todesfällen und schweren Schäden in der Silvesternacht diskutiert die Politik über Konsequenzen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sprach sich erneut dafür aus, Täter hart zu bestrafen. Zudem betonte die SPD-Politikerin, dass sogenannte Kugelbomben für den Privatgebrauch verboten sind. Dabei geht es um kugelförmige Feuerwerkskörper, die für den professionellen Einsatz vorgesehen sind und eine große Sprengkraft haben. Mehrere Politiker forderten zudem ein generelles Böllerverbot. Das lehnte das Bundesinnenministerium als unverhältnismäßig ab. Für weitere Verbote gebe es zudem weder in der Bevölkerung noch in den Ländern eine erkennbare Mehrheit. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, hält ein Verbot von privatem Feuerwerk für nötig.
Nach der Amokfahrt eines Mannes in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana geht das FBI von einem terroristischen Anschlag aus. Der Täter sei wild entschlossen gewesen, Menschen zu töten, teilte eine Sprecherin mit. Bei ihm handele es sich um einen US-Bürger, hieß es. Ermittler hätten im Fahrzeug eine Flagge der Terrorgruppe Islamischer Staat sichergestellt. Es werde geprüft, in welcher Verbindung er zum IS stand. Laut FBI wurde der Amokfahrer bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet. Der Mann war in der vergangenen Nacht in der weltbekannten Bourbon-Street in New Orleans mit einem PickUp in die Menge gerast und hat mindestens zehn Menschen getötet. Mehr als 30 weitere wurden nach Behördenangaben verletzt.
Zehn Tage nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat auch im Bundestag die Aufarbeitung begonnen. Nach einer Sitzung des Innenausschusses sicherte Bundesinnenministerin Nancy Faeser weitere Aufklärung zu. Alle Hintergründe müssten jetzt ermittelt werden. Schwierig sei allerdings, dass der Attentäter in keines der bisherigen Gefährder-Profile passe. Er sei aber psychisch auffällig gewesen. Solche Auffälligkeiten müssten in Zukunft besser bewertet werden. Für die kommenden Wochen sind weitere Sitzungen des Innenausschusses geplant. Dann soll es vor allem um die Frage gehen, ob es bei den Sicherheitsbehörden imn Vorfeld des Anschlags Versäumnisse gab. Der aus Saudi-Arabien stammende Attentäter war verschiedenen Ämtern wegen teils heftiger Drohungen bekannt. Bei dem Anschlag waren fünf Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden.
Die Boeing 737 der südkoreanischen Jeju Air war in Muan im Südwesten Südkoreas ohne ausgeklapptes Fahrwerk aufgesetzt, über die Landebahn geschlittert, in eine Mauer gerast und in Flammen aufgegangen. Nur zwei Insassen haben überlebt.
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