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Trick 77
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Trick 77

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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In Haushalt oder Garten gibt es immer kleinere oder grössere Probleme, die nach einer Lösung verlangen: Verstopfte Abflüsse, lästige Fruchtfliegen, hartnäckige Flecken, stockende Reissverschlüsse und vieles mehr. Für viele Fälle gibt es einen einfachen Trick – man muss ihn nur kennen. «Trick 77» zeigt einfache Lösungen für vielfältige Alltagsprobleme.
227 Episodes
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Ob beim Spülbecken, in der Badewanne, der Dusche, der Toilette oder auf dem Fussboden: Ein verstopfter Ausguss gibt immer Ärger. Wir sagen, was zur Blockade führt und wie man diese löst. Prävention Die meisten Verstopfungen sind selbst verursacht. Fachleute sagen einstimmig: «Der Abfluss ist kein Abfalleimer.» Wer beim Küchenablauf die Schmutzgitter entfernt und dauernd Speisereste herunterspült oder in der Toilette Katzensand und Hygieneartikel entsorgt, muss sich nicht über eine negative Überraschung wundern. In der Dusche und im Lavabo bilden Haare zusammen mit anderen Schmutzpartikeln die klassischen Blockaden. Verstopfungen lösen Je nach Einsatzort sind Abflussrohre anders aufgebaut. Zwei einfache Tipps: Bei kurzen Rohrwindungen wie einem Abfluss in der Dusche, kann mit einem elastischen Draht Blockaden gelöst werden. In Spülbecken hilft manchmal bereits eine Druckwelle. Dazu das Becken einige Zentimeter hoch mit Wasser füllen, den Stöpsel entfernen und den Überlauf mit einem Tuch verstopfen. Dann mit der flachen Hand auf den Ausguss pressen und Druck erzeugen. Vorsicht beim Notfalldienst Für externe Hilfe immer zuerst die Hausverwaltung oder ein ihnen bekannter Handwerksbetrieb kontaktieren. Unter den 24 h-Notfalldiensten tummeln sich leider viele «schwarze Schafe». Diese Anbieter nutzen die Lage aus, verrechnen enorme Preise, üben gegenüber den Kunden Druck aus (z.B. sofortige Bezahlung) und erledigen oft schlechte Arbeit.
Kratzer und Dellen im Autolack sind ein Ärger. Der Schaden ist rasch passiert, eine Reparatur kann teuer werden. Der «Trick 77» ist Gast in einer Carrosseriewerkstatt in Thun. Sascha Feller führt seinen Familienbetrieb in zweiter Generation. Der Reparaturspezialist rät: * Den Fingernagel sachte über den Kratzer gleiten lassen. Bleibt der Fingernagel an den Kratzspuren hängen, ist der Schaden ein Fall für den Fachbetrieb. * Die Ausbesserung von Dellen braucht viel Übung und Erfahrung. Darum sollte man diese Reparatur dem Fachbetrieb überlassen. * Saharastaub immer zuerst mit Wasser und erst dann mit einem Lappen abwischen. So verhindert man feinste Kratzer. * Die Carrosserie rasch von Vogelkot und Baumharz befreien. Wer damit zu lange wartet, riskiert Lackschäden. Baumharz kann zur Not auch mit etwas Butter entfernt werden. Flecken mit etwas Butter bedecken und etwa eine halbe Stunde einwirken lassen. Danach das Harz mit einem weichen Lappen lösen. Am besten funktioniert das bei warmem Wetter oder in einer geheizten Garage.
Wird an einem schönen Tag die schützende Markise ausgerollt, ist der Ärger gross, wenn die Sonne durch den schmutzigen Storenstoff scheint. Wie reinigt man Sonnenstoren richtig? Grundsätzlich gilt, Unreinheiten auf Storen und Sonnenschirmen so bald wie möglich zu entfernen. Ein paar Tipps und Kniffs für eine möglichst einfache Reinigung der Sonnenschirme: * Vogelkot und andere feuchte Flecken zuerst trocknen lassen, dann mit einer weichen Bürste entfernen. Als Alternative zur Bürste haben sich Abwaschschwämme (weiche Seite) und farblose Radiergummis bewährt. * Grossere Flecken mit lauwarmem Wasser und einer pH-neutralen Seife oder Shampoo einreiben. Kurz einwirken lassen, danach den Stoff mit Wasser abspülen. Möglichst viel Schirmtuch reinigen, um Farbunterschieden vorzubeugen. * Grobe Bürsten, scharfe Reinigungsmittel sowie Hochdruck- und Dampfreiniger werden von Fachleuten nicht empfohlen. Zwar werden die Storen und Schirme zunächst sauber, der Stoff verliert jedoch seine Imprägnierung. * Auch bei der Reparatur von beschädigten Stoffen gibt es Unterschiede. Beim Flicken von Löchern muss auf das Stoffmaterial geachtet werden. Kleinere Risse im Stoff können beispielsweise mit farblosem Nagellack bepinselt werden. Die Sendung «Treffpunkt Trick 77» ist Gast bei der Griesser Holding in Aadorf (TG). Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1882 gegründet und beschäftigt 1600 Mitarbeitende in verschiedenen Ländern.
Tischplatten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ob glanzpoliert oder unbehandelt, jeder Tisch wird anders gepflegt. Die Sendung «Treffpunkt Trick 77» ist Gast in der Schreinerei Stadelmann in Escholzmatt (LU) und gibt Tipps zum Umgang verschiedener Holzoberflächen.  Schreiner Arian Stalder hat im Jahr 2021 seine Berufslehre abgeschlossen und sein Können auch für die Berufsmeisterschaften «Swiss Skills» unter Beweis gestellt. Der 21-Jährige ist Schreiner aus Leidenschaft: «Am Abend kann ich meine Arbeit in die Hände nehmen, das ist sehr motivierend.» Der Luzerner mag am liebsten naturbelassene Tische aus Massivholz: «Jede Spur auf der Tischplatte hat ihre eigene Geschichte. Das gibt Charakter und macht das Möbelstück interessant.» Die Frage, wie eine Tischplatte künftig aussehen soll, ob man Spuren und Flecken akzeptiert oder nicht, sollte vor dem Kauf geklärt werden. So kann das Zusammenspiel zwischen Holz, Oberflächenbehandlung und Pflege aufeinander abgestimmt werden.
Wo drückt der Schuh?

Wo drückt der Schuh?

2024-02-0657:14

Die Sendung «Treffpunkt Trick 77» ist Gast bei Reto Greppi. Der Luzerner ist Schuhmacher mit Leib und Seele. Als Spezialist für Reparaturen weiss er genau, wie man Schuhe pflegt und flickt. Reto Greppi führ in zweiter Generation die «Schuhmacherei Greppi» in Nebikon. «Die Qualität vieler Schuhe hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Sogar namhafte Schuhmarken haben auf Billigmaterialien umgestellt», sagt der Obmann beim Schuhmacher Berufsverband SSOMV. Der Fachmann rät, trotz aller modischer Beeinflussung auf die Qualität von Material und Verarbeitung zu achten. Bei günstigen Onlinekäufen seien Reparaturen oft teurer als die Schuhe selbst.
Klaviere gehören zu den beliebtesten Instrumenten. Durch die Popularität der E-Pianos sind traditionelle Klaviere als Occasionen jedoch weit weniger gefragt als früher. Wer nicht mehr spielt, steht vor der Frage: Was tun mit dem Instrument?  Revision Wurde ein Klavier nicht regelmässig gewartet, können Schäden oft nur noch durch eine Revision behoben werden. Solche Reparaturen sind kostspielig und lohnen sich (rein rechnerisch) nur bei hochwertigen Klavieren und Flügeln. Unbedingt die Meinung einer Fachperson einholen. Verkauf Je nach Modell und Zustand variieren die Preise für gebrauchte Klaviere und Flügel stark. Als Laie sollte man beim Kauf eine Fachperson beiziehen. Oft werden die Instrumente sogar «Gratis, zum abholen» angeboten. Hier kann man ein Schnäppchen erwischen oder aber mit grossem Aufwand ein Instrument mit einem Defekt abtransportieren. Viele Musikschulen und Fachgeschäfte haben einen internen Inserateaushang. Dieser bietet Verkäufern und Käufern eine gute Übersicht von Angebot und Nachfrage in der Region. Entsorgung oder Spende Klaviere werden in der Regel von Spezialfirmen abtransportiert und entsorgt. Möchte man selbst ein Klavier zu einer Entsorgungsstelle bringen, sollte man sich telefonisch erkundigen, wo und wie das schwere Instrument abgeladen werden kann. Eine Alternative bleibt, das Klavier einer öffentlichen oder privaten Institution zu spenden. Dies ist jedoch keine kurzfristige Option, sondern benötigt Abklärungen im Vorfeld. Kreative Lösung Geben Sie am Computer in der Suchmaschine «Klavier Bücherregal» oder «Klavier Bar» ein und Sie erhalten Impressionen, was man aus einem ausgedienten Klavier alles machen könnte.
Im bündnerischen Malans steht die effizienteste Nussknacker-Anlage der Schweiz. Bei der Genossenschaft «Swiss Nuss» werden pro Stunde 300 Kilo Baumnüsse verarbeitet, 40 Tonnen im Jahr.  Landwirtschaftsbetriebe aus Graubünden, St. Gallen und Luzern liefern ihre Walnüsse nach Malans. Die Nüsse werden für die Bündner Nusstorte, regionale Joghurts oder Glacés verarbeitet. Die Sendung «Trick 77» ist live vor Ort und sammelt allerlei Tipps und Kniffs über Baumnüsse.
Verpackungen, die sich nur mit Mühe öffnen lassen, sind ein Ärgernis. Wer hat nur diese Verpackung entwickelt? Diese Frage schiesst einem durch den Kopf, wenn eingeschweisstes Fleisch nicht aus dem Plastik will oder wenn Teigwaren aus der geöffneten Packung auf den Küchenboden rieseln. Die Sendung «Trick 77» holt die Antworten direkt am Ort des Geschehens. Wir senden live aus der Bigler AG Fleischwaren in Büren an der Aare. Die Grossmetzgerei liefert Fleisch, Sandwiches, Salate, Snacks, Canapés oder Antipasti in die ganze Schweiz. Die Produkte werden vor Ort Verpackt, die Verpackungen stetig weiterentwickelt.
Ob im Handy, der Zahnbürste, beim Velo oder dem portablen Radio, wiederaufladbare Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Ärger ist gross, wenn der Akku nicht mehr seine Leistung bringt und das Gerät dauernd an der Steckdose hängt. Die Sendung «Treffpunkt Trick 77 Spezial» ist Gast bei den Akku-Profis der EMPA. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt testet und forscht seit Jahren an der Leistung, Sicherheit und Technologie von Batterien.
Strahlende Trinkgläser sind der Stolz im Haushalt. Umso grösser der Frust, wenn das edle Rotweinglas plötzlich trüb schimmert. Was ist mit dem Glas passiert und wie bringt man es wieder sauber? Die Sendung «Treffpunkt» fragt direkt in der Glashütte nach.  Probleme mit der Reinigung von Trinkgläsern, Blumenvasen, Glasschalen etc., gehören zu den häufigsten Fragen in der Ratgebersendung «Trick 77». Wir holen die Antworten live in der Glasi Hergiswil. Ralph Malhotra ist seit 23 Jahren Glasbläser in der Glasi Hergiswil. Der Fachmann sagt: «Werden Trinkgläser oft zusammen mit Geschirr in der Maschine gewaschen, wird ihre Oberfläche angegriffen. Können trübe Stellen nicht mehr gereinigt werden, ist das Glas dauerhaft beschädigt. Darum Trinkgläser, auch spülmaschinenfeste, immer im Glasprogramm oder noch besser von Hand abwaschen. So bleibt der Glanz ganz lange erhalten.»
Badeunfälle vermeiden

Badeunfälle vermeiden

2023-07-0456:14

90 Prozent aller tödlichen Badeunfälle ereignen sich in hiesigen Seen und Flüssen. Fachleute sind sich einig: Mit der Einhaltung der Baderegeln, liessen sich viele Vorfälle vermeiden. Wir geben Tipps und Ratschläge für mehr Sicherheit im Wasser.  Die Bade- und Flussregeln der SLRG: * Kinder nur begleitet ans Wasser lassen! Kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen. * Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser oder mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen. * Nie überhitzt ins Wasser springen! Der Körper braucht Anpassungszeit. * Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen! Unbekanntes kann Gefahren bergen. * Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser! Sie bieten keine Sicherheit. * Lange Strecken nie alleine schwimmen! Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden. Die Sendung «Trick 77» sendet live aus dem Strandbad Mythenquai am Zürichsee. Die Gäste in der Sendung: * Christoph Merki, Mediensprecher Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG. «Lassen Sie auch beim baden den gesunden Menschenverstand walten und schätzen Sie sich und die Gefahren richtig.» * Severin Nacht, Regionaler Ausbildungsverantwortlicher der SLRG Region Zürich. * Riccardo Mero, Geschäftsführer igba, der Interessengemeinschaft für die Berufsausbildung von Fachleuten in Sportanlagen. «Die Aufsicht und die Prävention sind das A und O. Mit einer professionellen Aufsicht und mit einer gezielten Prävention verhindern wir Unfälle und sorgen damit für die Gesundheit der Badegäste.»
Romeo Vetter, Leopold Enz und ihr Team sind die aktuellen BBQ-Schweizermeister. Sie verraten, mit welchen Tricks man bei den Gästen punktet. «Gute Resultate brauchen Zeit. «Gejufel» und Grill passen nicht zusammen», sagen die Schweizermeister. Die Sendung «Treffpunkt Spezial Trick 77» sendet live aus der Grillschule der Swiss Barbecue Association. Der Verband organisiert seit 1995 die Schweizermeisterschaften und bestimmt, nach welchen Kriterien bewertet wird. «Ob Plausch oder Wettkampf, Grill ist Vergnügen und Freundschaft», sagt der Vize-Präsident der Swiss BBQ Association Hans Jörg Elsasser. Glühend heisser Trend In der Schweiz werden die meisten Kohlen- und Gasgrills importiert. Die Zahlen der Aussenhandelstatistik zeigen seit Jahren nach oben. Im Jahr 2017 wurden Grill, Öfen und ähnliche Kochgeräte im Wert von 30 Millionen Franken eingeführt, im Jahr 2022 waren es Waren im Wert von knapp 50 Millionen Franken. Ein neuer Rekord!
Soll ich meine alte Armbanduhr, die Tischuhr von Opa oder die defekte Wanduhr behalten, revidieren oder verkaufen? Wir geben Einblicke in das Uhrmacherhandwerk und den Handel mit Occasionsuhren. «Oft hat man falsche Vorstellungen über den Wert einer Uhr. Der eigene ideelle Wert deckt sich selten mit dem Preis auf dem Secondhandmarkt», sagt der pensionierte Uhrmachermeister Martin Eugster. «Nicht selten gab ich Kunden den Rat, sie sollen alte Uhren neu entdecken und die Freude daran geniessen.» Der Fachmann rät, man soll unbedingt mehrere Meinungen einholen. Günstige Revisionen im Ausland und Hinterhofverkäufe seien selten eine gute Idee. Die Nachfrage bestimmt den Preis Der Seconhandmarkt für Uhren ist in ständiger Bewegung. Ein gutes Beispiel ist der ehemalige und aktuelle Hype um Uhren von Swatch. Bis Mitte der 90er-Jahre wurden für bestimmte Modelle fantastische Preise bezahlt. Mittlerweile ist der Markt für alte Swatch-Uhren komplett eingebrochen. Nun, mit der Lancierung der Moon Swatch-Kollektion, ist es dem Konzern erneut gelungen, ein Sammelfieber zu entfachen. Sammlerhit Rolex Die weltweit beliebteste Uhrenmarke bei Sammlern ist und bleibt Rolex. Laut dem grössten Onlinehändler für gebrauchte Uhren «Chrono24», folgen hinter Rolex die Modelle von Omega, Tudor, Sekio, Patek Philippe, Breitling, TAG Heuer, Audemars Piquet, IWC, Vacheron Constantin, Cartier und diverse andere Marken. Eine entscheidende Rolle für die Beliebtheit spielt die «Geschichte» hinter einer Uhr. Rare Seriennummern, ein nicht mehr produziertes Modell, Unikate, solche und weitere Kriterien können die Preise in ungeahnte Höhen katapultieren. Die Schweizer Uhrenindustrie hat im Jahr 2021 Armbanduhren und Uhrwerke im Wert von 22,3 Milliarden Franken exportiert. Laut Branchenkennern wird mit Secondhanduhren markant mehr Geld umgesetzt als mit neuen Uhren, Tendenz steigend.
Niemand hat gerne Flecken auf Kleidern, dem Tischtuch oder einem Teppich. Wenn Hausmittel und gängige Fleckenentferner nichts mehr nützen, kommt die professionelle Textilpflege zum Einsatz. «Die Kunden bringen uns Wollmäntel und Skijacken. Aber auch Frühlingskleider, denn sobald es draussen schön ist, mag niemand mehr zu Hause Hemden bügeln. Kurzum, wir haben Hochsaison», sagt Textilpfleger Patrick Meier. Die Sendung «Treffpunkt spezial Trick 77» besucht den Luzerner Fleckenprofi und sein Team in der Textilreinigung. Wir beobachten die Arbeitsschritte, geben Ratschläge und beantworten Fragen aus der Hörerschaft. Tomaten, Rotwein und Blut Bei vielen Flecken können Hausmittel durchaus erfolgreich sein. Ein paar Beispiele aus der Hörerschaft. Tischtücher oder Schürzen mit Tomatenflecken, zuerst normal waschen, dann im nassen Zustand für mehrere Stunden an die Sonne hängen. Die Sonne bleicht übrig gebliebene Flecken aus. Je früher man gegen Rotweinflecken auf Kleidern etwas unternimmt, desto besser stehen die Chancen auf eine vollständige Reinigung. Frische Flecken umgehend mit Salz bestreuen, danach mit kaltem Wasser ohne zu reiben auswaschen. Bei bereits eingetrockneten Flecken hilft eine Behandlung mit stark kohlensäurehaltigem Mineralwasser. Blutflecken, ob frisch oder eingetrocknet, in kaltem Wasser einweichen und ausspülen. Bei hartnäckigen Blut- und Rotweinflecken hilft die Behandlung mit Gallseife. Diese lässt man eine bis drei Stunden einwirken, danach gut auswaschen
In der Schweiz gibt es laut Schätzungen gut 4 Millionen Fahrräder. Knapp die Hälfte der Schweizer Bevölkerung gibt an, regemässig mit dem Velo unterwegs zu sein. Wir erklären, wie man sein Velo pflegt und fit für den Frühling macht.  Tipps für den Frühlings-Check: * Das Velo von Hand mit Wasser, Lappen und Reinigungsmittel putzen, so entdeckt man mögliche Mängel. Der Hochdruckreiniger kann Lager und Dichtungen beschädigen.  * Die Bremsen sollten sich leicht und ohne Kraftaufwand betätigen lassen. Abgefahrene Klötze ersetzten. Auch Scheibenbremsen auf Dicke kontrollieren und bei Unsicherheit die Meinung einer Fachperson einholen.  * Alle Gänge durchschalten und ev. den Wechsler justieren. Kette ölen und darauf achten, dass kein Öl auf die Bremsscheiben gelangt. * Gleichmässiger Lauf der Räder kontrollieren, Felgen, Pneu und Profil. In der Regel steht seitlich auf dem Pneu der empfohlene Luftdruck als Minimal- und Maximalwert. * Vorder-, Rücklicht und alle Reflektoren prüfen und reinigen. * Restliche Ausrüstung prüfen: Velohelm, Flickzeug, Kleidung etc. «Ich beobachte, dass vor allem Elektrovelos oft mit zu wenig gepumpten Reifen unterwegs sind. Den Fahrenden fällt das nicht auf, da der Motor den Antrieb unterstützt», sagt Fachmann Robert Weishaupt. Der Aargauer ist Präsident von 2rad Schweiz, Sektion Mittelland und führt ein Fahrradgeschäft in Zofingen. Die Sendung Treffpunkt Spezial «Trick 77» ist live zu Gast.
Bindung einstellen, Kanten schleifen, wachsen und ab auf die Piste! Aber wie funktioniert das genau, wenn Profis unsere Alpin-, Langlaufski und Snowboards bearbeiten? «Trick 77» Reporter Krispin Zimmermann ist Gast in einem Service-Center.  In der Sendung Treffpunkt «Spezial Trick 77» blicken wir den Fachleuten über die Schultern und stellt die Fragen der Hörerinnen und Hörer. Skialpin rückläufig In der Schweiz bieten rund 960 Fachgeschäfte einen Service für Wintersportgeräte an. Bei Alpinski ist der Kundenzulauf rückläufig. Der Grund ist unter anderem die immer beliebtere Ausleihe bereits präparierter Wintersportgeräte. Dieser Trend ist auch an den Verkaufszahlen ablesbar. Während im Jahr 1985 rund 500'000 Paar Alpinski verkauft wurden, waren es im Winter 2021/22 noch 182'000. Langlauf boomt Ein anderes Bild präsentiert der Langlaufsport. Hier zeigen die Marktzahlen steil nach oben. Wurden in der Saison 2019/20 noch 25'000 Paar Langlaufski verkauft, waren es im Winter 2021/22 bereits 49'000. Dementsprechend boomt auch der Markt für Service und Zubehör. Die Fachstelle Sportartikel Schweiz «Swisspo» hat die Gründe analysiert. Die vielen neuen Langläuferinnen und Langläufer wechseln nicht etwa von anderen Wintersportarten zum Langlauf. Es sind neue Wintersportler und Wintersportlerinnen, die Langlauf entdecken oder solche, die mehrere Wintersportarten betreiben.
Wir starten das Jahr mit einem guten Vorsatz: reparieren statt aussortieren. Der «Trick 77» ist Gast im «Treffpunkt». Eine Sendung voller Tipps wie man Dinge flickt.  Gast im Studio ist Bea Haslimeier. Die Gestaltungslehrerin leitet das Repair Café Kloten-Bassersdorf. Sie befasst sich täglich mit Textilien und verwandten Produkten. Hier ein paar Tipps der Fachfrau. Tipp 1 Manchmal hilft beim Flicken von Kleidern Fantasie und Kreativität. Flecken oder Löcher können mit Aufnähern oder Knöpfen überdeckt werden. Könnte aus einer Jacke mit einem beschädigten Ärmel ein ärmelloses Gilet gemacht werden? Ein abgetragener Hemdenkragen kann man umdrehen und wieder annähen. Tipp 2 Stabiler Jeansstoff ist zu schade für die Altkleidersammlung. Beschädigte Jeanshosen sind ideal, um daraus Patchwork Kissen oder Umhängetaschen zu nähen. Hosensäcke, Knöpfe, Reisverschluss ergeben interessante Details. Tipp 3 Eine originelle Verpackung für eine Weinflasche gesucht? Den Ärmel oder das Hosenbein eines alten Kleidungsstücks abschneiden und auf der einen Seite zu nähen. Flasche in die Stoffröhre stecken und oben mit einer Schnur zusammenbinden. Fertig! Die Ratgebersendung «Trick 77» mit Krispin Zimmermann ist neu immer am ersten Dienstag im Monat Gast in der Sendung «Treffpunkt».
Best of 2022

Best of 2022

2022-12-2004:22

In 44 Radiosendungen haben wir uns 2022 den Alltagsproblemen der Hörerschaft gewidmet. Am meisten Reaktionen hat die Sendungen mit Tipps zum Stromsparen ausgelöst. Dicht gefolgt von der Frage, wie man am einfachsten Blumenvasen reinigt. Im 2023 erhält die Sendung «Trick 77» einen neuen Sendeplatz. Neu senden wir jeden ersten Dienstag im Monat zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr. In der ersten Sendung am 3. Januar mit dem Thema «Alles kann man reparieren».
Manche Plastikteile werden mit der Zeit klebrig, zum Beispiel Schirmgriffe, Bedienknöpfe oder Gehäuse von Elektrogeräten. In den meisten Fällen liegt der Grund bei den Weichmachern. Diese quellen aus dem Plastik und verbinden sich an der Oberflache mit Schmutz. Die Reinigung braucht Geduld.  Der einfachste Trick besteht darin, die klebrige Stelle mit einem (dekorativen) Klebeband zu überziehen. Eine andere Möglichkeit ist es, den klebrigen Belag zu binden. Dazu reibt man ihn mit Maisstarke oder Babypuder ein und wischt die Oberflache trocken. Hilft die Reinigung mit normalem Putzmittel nicht weiter, setzen unsere Hörer auf scharfes Geschütz: Nagellackentferner, Spiritus, Kunstharzverdünner, Wundbenzin, Orangenölreiniger. Tipp: Von all diesen Mitteln riecht Orangenölreiniger am angenehmsten. Diesen trägt man mit einem Lappen auf und lasst das Konzentrat etwa eine Stunde einwirken. Danach die klebrige Schicht mit einem Tuch abreiben. Bei starker Verschmutzung den Vorgang wiederholen. Eventuell einen kleinen Spachtel aus dem Nagelpflegeset zur Hilfe nehmen. Achtung: Handschuhe tragen und den Raum gut belüften. Fachleute weisen darauf hin, dass durch die Reinigung zwar die klebrige Schicht entfernt werden kann, der Plastik aufgrund der fehlenden Weichmacher nun aber nicht mehr dieselben Eigenschaften aufweist wie vorher.
Viele ältere Leute haben weniger Kraft in den Händen und dadurch Mühe, Drehverschlüsse von Flaschen und Gläsern zu öffnen. Im Nu ist eine simple Hilfe gebastelt. Alles, was es dazu braucht, ist eine Antirutschmatte. Teppichunterlagen und Antirutschmatten gibt es im Fachhandel als Rolle oder ab der Rolle zu kaufen. Ideal sind engmaschige, leicht klebrige Matten. Aus einem grossen Stück werden nun «Blätzli» in der Grösse einer Untertasse geschnitten. Soll die Drehhilfe ein Geschenk sein, so verschenkt man pro Person mindestens zwei «Blätzli». Beim Gebrauch wird ein Stück unter die Flasche oder das Glas gelegt, mit dem anderen ummantelt man den Deckel. Die griffigen Unterlagen vermindern das Abrutschen und sorgen für mehr Kraftübertragung. Wenn nötig, wird mit zwei «Blätzli» übereinander am Deckel gedreht. Diese dünnen Drehhilfen passen in jede Handtasche und können so auch unterwegs nützlich sein.
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