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Author: Westdeutscher Rundfunk
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Kultur kontrovers. Live dabei sein, wenn Meinungen aufeinander treffen: Mit unterschiedlichen Sichtweisen tragen ausgewählte Gäste dazu bei, dass Sie sich ein besseres Bild zu aktuellen kulturellen und kulturpolitischen Themen machen können - regelmäßig bei wechselnden Kulturpartnern von WDR 3.
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Welche lebens- und berufspraktischen Bedingungen finden junge Jazz-Musiker:innen vor? Gibt es ungleiche Bezahlung, Gender Pay-Gap, Sexismus und strukturelle Diskriminierung? Wie sieht eine günstige Förderlandschaft aus? Von Michael Köhler.
Das Forum beleuchtet die "Hidden Champions": So gut wie täglich versorgen die sogenannten Gastspieltheater vor allem den ländlichen Raum mit Schauspiel, Oper, Tanz und junger Bühnenkunst. Von Peter Grabowski.
"Ich bin wie ein Schützengraben", schreibt der französische Komponist Claude Debussy 1915, ein Jahr nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Drei Jahre vor seinem Tod komponiert er Etüden, Elegien und Walzer. Von Michael Köhler.
"Das Ruhrgebiet ist noch nicht entdeckt worden", schrieb Heinrich Böll 1957. Längst besteht unser Bild vom Pott nicht mehr aus Kohle und Kumpel, aus Ruß und Waschkaue, Fußball, Fördertürmen und Taubenzüchterverein. Aus dem schwerindustriellen Ruhrgebiet von gestern ist eine dichte, postindustrielle Wissens- und Kulturlandschaft von heute geworden. Aus rostigen Ruinen sind Kulturkathedralen geworden. Wo steht der Strukturwandel, welche Zukunft hat das Ruhrgebiet, welches Bild machen wir uns? Von WDR 3.
Streamingdienste wie Spotify haben die Musikwelt revolutioniert und die Spielregeln der Musikbranche grundlegend verändert. Während ein Großteil der Einnahmen an wenige Superstars fließen, können die meisten Musiker:innen kaum davon leben. Zerstört Spotify die Musikbranche oder offenbart der Erfolg der Plattform nur längst bestehende Missstände? Wie beeinflussen algorithmisch gesteuerte Playlists die musikalische Vielfalt von Pop bis Klassik? Und wie können wir für faire Bedingungen sorgen? Von Ellen Gall.
2025 ist das Jahr der Stimme. Ungefähr vier Millionen Menschen singen in diesem Land in einem Chor: Klassik, Pop, Rock, Gospel. Jede Stimme ist einzigartig und gehört zu uns wie ein Fingerabdruck. Von Ellen Gall.
Hunger, Kälte und Trümmer bestimmen nach Kriegsende 1945 das Bild an Rhein und Ruhr. In Köln und Düsseldorf gab es 1946 schon wieder Karneval in kleinem Rahmen. Die Cranger Kirmes in Herne oder Pützchens Markt in Bonn erwachen auch wieder. Die Menschen hungern zugleich nach Kultur. Die Theater in Düsseldorf und Bochum spielen moderne, internationale Stücke. Kunst und Literatur knüpfen an avantgardistisches Vorkriegsniveau an. Was entstand da, worauf fußt das gerade entstehende NRW kulturell? Von Michael Köhler.
Die schwarz-rote Koalition steht, das Bundeskabinett auch - der nächste Kulturstaatsminister ist ein Quereinsteiger: Was will die neue Bundesregierung für die Kultur in Deutschland und wie beurteilen namhafte Akteure aus Nordrhein-Westfalen die Pläne und das Personal? Wir blicken auf den designierten Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und darauf, was der Koalitionsvertrag zu Kulturförderung und Kunstfreiheit besagt. Peter Grabowski diskutiert mit seinen Gästen aus der Kulturpolitik.
Von Ellen Gall.
Nach Berlin, Weimar und Ruhr ist das sächsische Chemnitz dieses Jahr die vierte deutsche EU-Kulturhauptstadt. Vor vier Jahrzehnten entstand die Idee dazu: Vertiefung des europäischen Gedankens aus dem Geist der Brücken bauenden Kultur. Von Michael Köhler.
Am 9. April ist der 100. Geburtstag des nordrhein-westfälischen Computerpioniers Heinz Nixdorf. Während er von Paderborn aus mit elektronischer Datenverarbeitung die globale Industrie eroberte, haben Computer auch Kunst und Kultur nachhaltig verändert. Von Peter Grabowski.
Sie war Komponistin, Selbstdarstellerin, Männersammlerin und "Witwe der Musen". Sie muss magisch und vulkanisch gewirkt haben. Sie war mit dem Komponisten Gustav Mahler, dem Architekten Walter Gropius und dem Dichter Franz Werfel verheiratet. Eine obsessive Beziehung verband sie mit dem Expressionisten Oskar Kokoschka, der sie als "Windsbraut" malte und sich mit ihr im "Doppelbildnis" porträtierte. Sechs Essener Kulturinstitutionen schauen jetzt auf eine faszinierende Persönlichkeit. Von Michael Köhler.
Die Geigerin Carolin Widmann liebt gutes Essen, Sternekoch Philipp Vogel veranstaltet Konzerte in seinem Restaurant. Die beiden sind das perfekte Match, um über die Verbindung von Kochen und Musik zu sprechen. Was gehört zu einem guten Programm, wie kreiert man das perfekte Menü? Wieviel ist Handwerk und wie entsteht der perfekte Moment? Was macht Explosionen im Gehirn, von Leder-Eis zu Entenhaut? Über diese Fragen und mehr sprechen sie mit Elisa Erkelenz und David-Maria Gramse. Von WDR 3.
Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Die nächste Regierung in Berlin wird auch in der Kulturpolitik neue Akzente setzen. Dabei geht der Reformbedarf weit über einzelne Maßnahmen und Programme hinaus. Von Peter Grabowski.
Beflügelnde Werkzeuge und Kreativitätsbeschleuniger oder kleptomanische Jobkiller, die leblose Plagiate produzieren? KI-Apps polarisieren die Musikwelt. Welche Chancen birgt KI und wie kann ein kompetenter und verantwortungsvoller Umgang damit aussehen? Von Sebastian Blume.
Was bewirkten "Junges Rheinland" und Mutter Ey 1924? Sie scharte die Maler des "Jungen Rheinland" um sich und zeigte 1921 die erste Einzelausstellung von Max Ernst. Otto Dix kam ihretwegen aus Dresden nach Düsseldorf und malte sie 1924. Von Michael Köhler.
Charly Hübner liebt Gustav Mahler, schreibt über Metal und dreht Filme über linksextreme Bands aus Mecklenburg Vorpommern. Eigentlich ist er Schauspieler, mal Massenmörder, mal Polizist. Gemeinsam mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher sucht er in "Des Pudels Kern" nach Mahlers Geheimwaffe. Von WDR 3.
Das Beethovenfest Bonn lotete die ko-kreative Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen und Kulturinstitutionen aus. Schon bei der Planung des Musikfestivals sollte die künstlerische Perspektive einbezogen werden. Von Ellen Gall.
Auf dem "Zauberberg", in Thomas Manns Jahrhundertroman, leben die Bewohner in einer Art ewigem Urlaub, Welt und Zeit enthoben. Eine morbid europäische Gesellschaft versammelt sich am Vorabend des Ersten Weltkrieges im Lungenheilsanatorium. Was hat dieser Roman mit unseren Krankheiten und Konflikten zu tun? Wie fiebrig ist unsere Zeit?
Im Juni 1875, vor 150 Jahren, wurde Nobelpreisträger Thomas Mann in Lübeck geboren. Er entwickelte sich in der Weimarer Republik zum engagierten Demokraten. Von WDR 3.
Stecken wir in einem Empathie-Dilemma? Ist Trauma das neue Gold im internationalen Kunstmarkt? Und inwiefern kann Kunst - zwischen Artivism und Artwashing - im Umgang mit den Krisen unserer Zeit ein Werkzeug sein? Von Ellen Gall.
Prof. Dr. Tobias Esch ist Neurowissenschaftler und forscht zu unserem Glück. Nina Gurol widmet sich in ihrer Arbeit als Pianistin und Sterbebegleiterin dem Tod, Angst davor hat sie schon lange nicht mehr. Von Ellen Gall.
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