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WDR Lebenszeichen
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WDR Lebenszeichen

Author: Westdeutscher Rundfunk

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Im Mittelpunkt von "WDR Lebenszeichen" steht das Subjekt "Mensch": Sein Zusammenleben mit anderen in Familie, Partnerschaft oder im Berufsleben; sein Widerstand gegen Ideologien und Verhältnisse, die ihn zum Objekt degradieren wollen; sein Umgang mit Glück und Wohlstand, aber auch mit Krankheit und Trauer; seine Suche nach dem "aufrechten Gang".
67 Episodes
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Die Digitalisierung hat die meisten Bereiche unseres Lebens durchdrungen - und macht auch vor dem Tod nicht Halt. Der digitalisierte Friedhof macht es möglich, die Verstorbenen noch einmal zu sehen. Was macht das mit Trauer und Totenruhe? Von Udo Feist.
Der Priester Camilo Torres verkörperte in den 60er-Jahren in Kolumbien die Hoffnung einer ganzen Generation auf eine gerechte Gesellschaft. Seine Befreiungstheologie wirkt bis heute - und erleichtert den Friedensprozess in Kolumbien. Von Christine Siebert.
Das Patriarchat und die "toxische Männlichkeit" stehen seit Jahrzehnten in der Kritik. Trotzdem wenden sich gerade viele junge Männer wieder dem traditionellen Geschlechterbild zu. Dabei leiden unter der Männerherrschaft nicht nur Frauen, sondern auch die Männer selber. Von Geseko von Lüpke.
Schweigen, beten, arbeiten - seit 1334 haben Kartäusermönche das geistliche Leben in Köln entscheidend mitgeprägt. Denn: Wer schweigt, muss schreiben. Dabei steht die Weltabgewandtheit der Eremiten im Gegensatz zum Trubel der Stadt. Von Kirsten Serup-Bilfeldt.
Früher verfolgt, heute geklickt: Auf Social Media boomen Kanäle zu Hexen und Wiccas. Was fasziniert Menschen an diesem neuen Okkultismus zwischen Esoterik, Neuheidentum und Feminismus? Und wo liegen die Gefahren? Von Kai Adler.
Pilgern boomt. Dabei muss man sich aber nicht wie Hape Kerkeling bis nach Santiago de Compostela quälen. Jährlich streben viele Tausend Fußwallfahrer zu den großen und kleinen Wallfahrtsorten in Nordrhein-Westfalen. Für viele ein Highlight des Jahres. Von Manuel Klashörster ;Hildegard Sühling.
Einen Garten zu haben, bedeute viel mehr als zu harken und zu wässern, schildert unsere Autorin Monika Buschey. Es bedeute zu akzeptieren, dass sich nicht planen lässt, was wächst und gedeiht. Und was eingeht. Von Monika Buschey.
Gefährten begleiten und bestärken sich. Bei einem Projekt oder einer Reise. Praktisch und emotional, kreativ und spirituell. Gefährten geht es um die gemeinsame Sache, nicht um ein gemeinsames Leben. Zum Beispiel als Leitungsteam. Von Frank Schüre.
Schräge Blicke in der Straßenbahn, Beleidigungen in der Schule, Diskriminierung bei der Arbeits- und Wohnungssuche - für viele Muslime ist das Alltag. Dazu kommen Angriffe auf Moscheen oder rechte Attentate wie 2020 in Hanau. Antimuslimischer Rassismus ist in Deutschland weit verbreitet. Von Ita Niehaus.
Manche nennen ihn einen großen Schweiger, andere einen spirituellen Autor. In seinem Werk widmet sich der konvertierte Katholik Jon Fosse auch den dunklen Seiten des Lebens - nie aber ohne ein hoffnungsvolles Leuchten zwischen den Zeilen. Von Burkhard Reinartz.
Die Flucht vor Krieg und Verfolgung hat ihnen Sicherheit gegeben. Doch die Sehnsucht nach der alten Heimat bleibt. Für manche Geflüchtete ist das ein bleibender Schmerz, für andere eine produktive Spannung. Von Irene Dänzer-Vanotti.
Fast jeder Zeile von Leonard Cohen ist anzumerken: Der Mann hatte ein Problem mit Religion. Und doch ist sie immer wieder Thema: Der geborene Jude hat aus dem reichen Fundus seiner eigenen Religion geschöpft, aber auch christliche Motive aufgegriffen und jahrelang in einem Zen-Kloster gelebt. Von Gerald Beyrodt.
Nach einem stressigen Arbeitstag könnte die Stimmung am Abend in den Keller sinken. Tut sie aber nicht: Denn die Chorprobe oder der gemeinsame Sport hebt die Stimmung. Gruppen können Kraft geben. Soziologen sprechen von "sozialer Energie". Von Ulrike Burgwinkel.
"Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du." Dieser Satz liest sich unterschiedlich, je nachdem, welcher Generation man angehört: für ältere Frauen als Ausdruck eines unerhörten Egoismus, für jüngere als Selbstverständlichkeit - und Arbeitsauftrag. Von Kirsten Dietrich.
Seit zwölf Jahren gibt es in Nordrhein-Westfalen islamischen Religionsunterricht. Oft gibt es Kritik von unerwarteter Seite: von Eltern und Schülern. Wie hat sich der Unterricht in der Praxis bewährt? Von Kadriye Acar.
Ob romantisch oder freundschaftlich, ob lustvoll oder verräterisch - der Kuss zieht sich durch die Menschheitsgeschichte: Romeo küsst Julia, der Papst den Boden, Bogart küsst Bergmann, Judas küsst Jesus, der Prinz das schlafende Dornröschen. Ein WDR Lebenszeichen über die vielen Facetten des Küssens. Von Rolf Cantzen.
Das Meer ist ein Sehnsuchtsziel. Die älteste Landschaft unseres Planeten, archaisch, scheinbar unvergänglich, unendlich, unbeherrschbar. Dichter und Philosophen geraten darüber ins Schwärmen - andere ins Schwimmen. Von Mechthild Müser.
Trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker lebt ein Kölner Pfarrer für den Pazifismus. Den gewaltlosen Einsatz für Frieden versteht auch eine Militärgeistliche. Doch für den Einsatz von Waffen findet sie ebenfalls Gründe in der Bibel. Von Udo Feist.
Die Letzte Generation wird für ihren Klimaprotest kritisiert, Erfolge bleiben aus. Trotzdem halten sie daran fest. Woher schöpfen sie die Kraft? Und welche Rolle spielt die christliche Erziehung, die einige von ihnen erfahren haben? Von Sophie Rebmann.
Ihre ehrenamtlichen Einsätze retten Leben: Philipp transportiert Stammzellspenden für Blutkrebspatienten. Er spüre dabei "pures Glück und absolute Zufriedenheit". Kevin übernimmt als First Responder die Erstversorgung an Unfallorten: "Meine Zeit kommt anderen zugute." Von Matthias Alexander Schmidt ;Sophia Eickholt.
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