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Wer Wir Sind Wenn Wir Sein Dürfen
Wer Wir Sind Wenn Wir Sein Dürfen
Author: Wer Wir Sind Podcast
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Description
Hi, ich bin Diba und du hörst „Wer wir sind, wenn wir sein dürfen“, der Podcast, in dem ich mit Menschen spreche, die es in Räume geschafft haben, in denen kein Platz für sie vorgesehen war. Ich spreche mit ihnen darüber, wie sie die geworden sind, die sie sind, was sie bewegt und was sie motiviert.
28 Episodes
Reverse
In dieser Folge haben wir – Diba und Aaron – uns mal wieder untereinander ausgetauscht und darüber gesprochen, was die politische Weltlage eigentlich mit uns persönlich macht. Wie sehr berühren uns Nachrichten über Leid, Krisen und Menschheitsverbrechen emotional und wie stark belasten sie unseren Alltag?
Wir haben über unser unterschiedliches Verhältnis zu Deutschland gesprochen und über die Frage, ob wir auswandern würden. Zum Schluss ging es um ein Feedback, das uns erreicht hat: die Beobachtung, dass wir im Podcast oft bemüht wirken, Dinge ins Positive zu drehen – obwohl man vielleicht auch einfach mal wütend sein darf.
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
In dieser Folge habe ich mit dem Schriftsteller Behzad Karim Khani gesprochen. Er ist der Autor von „Hund, Wolf, Schakal“ und „Als wir Schwäne waren“. Wir haben über das Ankommen in Deutschland gesprochen, über das Aufwachsen inmitten von Gewalt und wie er es aus der Gewalt geschafft hat. Wir haben auch darüber gesprochen, warum er erst mit Mitte 40 seinen ersten Roman veröffentlicht hat. Über seine Beziehung zu Deutschland, warum er Deutschland nicht verzeihen kann und wie es mit seinen Auswanderungsplänen aussieht.
Behzad's Instagram: https://www.instagram.com/behzad.karim.khani/?hl=de
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
In der ersten Folge von Staffel zwei habe ich mit der Schriftstellerin Deborah Feldman gesprochen.
Sie ist in New York in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft aufgewachsen, die sie mit Anfang 20 verlassen hat. Wir haben über ihr Aufwachsen in dieser Gemeinschaft gesprochen, ihr Ausbrechen daraus, wieso es ihr gelungen ist aber anderen nicht. Wir haben darüber gesprochen, was das mit ihrem Vertrauen Menschen gegenüber gemacht hat. Wir haben über die Bedeutung von sisterhood gesprochen, über das Jüdischsein generell, aber auch in Deutschland, was Zionismus eigentlich bedeutet und wie sie aktuell zu Deutschland steht. Es ist ein Gespräch über Mut, Wut, Lautsein und irgendwie auch über die Hoffnungslosigkeit.
Shownotes
"Ich bin verboten" - Anouk Markovitz https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1031275902
"Mauschel" - Theodor Herzl https://www.goodreads.com/book/show/18217763-zionist-writings (Herzl, Theodor (1973). "Mauschel". In Zohn, Harry (ed.). Zionist Writings: Essays and Addresses. Vol. 1. Herzl Press. pp. 163–168.)
Film "Die Wohnung" https://www.bpb.de/mediathek/video/198851/die-wohnung/
"Die Soziologie der Juden" - Arthur Ruppin
"Escape From the Holy Shtetl", Artikel über Gitty Greenwald https://nymag.com/news/features/48532/
Deborah’s Instagram: https://www.instagram.com/deborah_feldman/
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In dieser Folge habe ich mit Mehmet Ildeş gesprochen. Mehmet ist seit seinem 14. Lebensjahr politisch engagiert, zuerst im Stuttgarter Jugendrat und seit Juni 2024 als jüngster Abgeordneter im Stuttgarter Gemeinderat. Vor ca. anderthalb Jahren hat Mehmet den Verein Local Diversity gegründet, mit dem er junge Menschen für Politik und gesellschaftliches Engagement begeistern will.
Mit Mehmet habe ich viel über das Aufwachsen in Armut gesprochen. Wir haben darüber gesprochen, warum er als junger Mensch mit Migrationsgeschichte überhaupt in die Politik wollte und was passieren muss, damit sich mehr junge Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte engagieren.
Shownotes
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
Mehmets Instagram Kanal: https://www.instagram.com/mehmet.ilds/
Local Diversity Instagram Kanal: https://www.instagram.com/localdiversity/
JoinPolitics Instagram Kanal: https://www.instagram.com/join_politics/
Milena Glimbovski hat mit ihren 34 Jahren schon so viel gemacht, dass einem ganz schwindelig wird. Sie hat den verpackungsfreien Supermarkt Original Unverpackt gegründet, 2015 gründete sie zusammen mit Jan Lenarz den Verlag Ein guter Plan, der Bücher und Kalender zum Thema Achtsamkeit verkauft. Ich habe mit Milena über ihre Migrationsgeschichte gesprochen, über ihre Kindheit in Sibirien, ihre jüdische Identität, über ihre späte ADHS-Diagnose, ihre unzähligen Gründungen und darüber, dass einige ihrer Unternehmungen auch gescheitert sind. Wir haben über das Thema Dating gesprochen und sie hat mir erklärt, was die Success Penalty ist.
Shownotes:
Link zu Milenas Buch "Übers Leben in der Klimakrise" https://www.ullstein.de/werke/ueber-leben-in-der-klimakrise/taschenbuch/9783548068053
Link zur ARTE Doku "ADHS bei Erwachsenen" https://www.arte.tv/de/videos/111750-011-A/re-adhs-bei-erwachsenen/
Link zum Buch "Kluft und Liebe: Warum soziale Ungleichheit uns in Liebesbeziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden" von Josephine Apraku https://www.amazon.de/Kluft-Liebe-Ungleichheit-Liebesbeziehungen-zueinanderfinden/dp/3959103751
In der zweiten Folge von #WWS_WWSD habe ich mit der Journalistin Alena Jabarine gesprochen. Als ich eine Liste erstellt habe mit allen möglichen Menschen, mit denen ich gerne sprechen würde, war Alenas Name der erste auf der Liste. Mit ihr zu sprechen war also a dream come true.
Wir haben über das Aufwachsen in einer deutsch-palästinensischen Familie gesprochen. Darüber, was Palästina für sie eigentlich bedeutet. Wann sie ein politisches Bewusstsein entwickelt hat. Und darüber, was sich für sie seit dem 7. Oktober geändert hat.
Und hier noch zwei Empfehlungen, über die im Podcast gesprochen wurde:
Alenas Artikel: „Kehrt um!“, Zeit Online Artikel vom 3. November 2015 https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/fluechtlinge-slowenien-lager-ndr-reporterin
Podcastempfehlung: „Nach Redaktionsschluss – der Medienpodcast“, Folge „Beispiel Gaza: Brauchen wir Friedensjournalismus?“ vom 17.05.2024 https://open.spotify.com/show/6VyIltZiGxMsxfrLE39eYB
In der ersten Folge von #WWS_WWSD habe ich mit dem Journalisten und Moderator Aimen Abdulaziz-Said gesprochen.
„Angenehm“. Wenn es ein Wort gibt, mit dem ich Aimen beschreiben würde, dann ist es dieses. Als ich Aimen letzten Sommer auf einer Veranstaltung kennengelernt habe, wusste ich, dass er mein erster Gast sein wird. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen, bin zu ihm gegangen und habe irgendetwas von „Podcast“ und „du wärst der perfekte Gast“ von mir gegeben. Zu meinem großen Erstaunen hat er direkt zugesagt.
Monate später haben wir uns dann endlich getroffen, uns wirklich gut verstanden und einige Wochen später diese Folge aufgenommen. Wir haben über die Medien in Deutschland gesprochen. Über den Krieg in Gaza. Wie er überhaupt Journalist geworden ist. Und über Rassismus. Trotz der Tiefe der
Themen, hat sich das Gespräch leicht angefühlt. Jetzt, wo ich Aimen besser kennengelernt habe, weiß ich, dass das typisch für ihn ist: selbst bei schwierigen Themen die Leichtigkeit nicht zu verlieren. Angenehm eben. Aber hört selbst!
In dieser Folge spreche ich mit der Richterin und ehemaligen Staatssekräterin Marjam Samadzade. Ihre Entlassung durch Landesministerin Aminata Touré im Oktober hat bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Wir sprechen darüber, was im Oktober 2023 – und in den Monaten davor – tatsächlich passiert ist. Wie ordnet Marjam Samadzade ihre Entlassung juristisch ein? Und was bedeutet ein solcher Fall für unseren Rechtsstaat, wenn Staatsbedienstete Konsequenzen tragen, weil sie sich für Menschenrechte und internationales Recht einsetzen?
Wir sprechen darüber, was es für Menschen mit Migrationsgeschichte bedeutet, wenn sie sich mühsam Zugang zu bestimmten Räumen erkämpfen – nur um festzustellen, dass sie genauso schnell wieder ausgeschlossen werden können. Müssen wir uns wirklich weiter an die Spielregeln halten, die andere gemacht haben oder ist es Zeit, unsere eigenen zu schreiben?
Schließlich erzählt Marjam, warum sie ihre Entlassung nicht einfach hingenommen hat, sondern sich juristisch und öffentlich dagegen gewehrt hat.
In dieser Folge habe ich mit Canberk Köktürk gesprochen. Er ist Autor für zahlreiche TV- und Internetformate und hat vor Kurzem sein erstes Buch „Fascholand“ veröffentlicht.
Wir haben natürlich über Fascholand gesprochen. Das Buch zeigt, was aktuelle Diskussionen rund um das Thema Migration und Integration mit von Rassismus betroffenen Menschen macht. Es macht sie krank und lässt sie mit Angst durch dieses Land gehen, manchmal auch in Ohnmacht verfallen. Es zeigt auch die Verflechtungen zwischen Kapitalismus, Rassismus und dem Erstarken antidemokratischer Kräfte.
Wir haben über Ängste, Panikattacken und die aktuelle Sündenbockkultur gesprochen. Er hat mir auch erzählt, was es über Dragonball denkt und welches Buch seine Liebe fürs Schreiben angestoßen hat. Zum Schluss haben wir darüber gesprochen, wie schwierig es für migrantisierte Menschen sein kann zu sich selbst zu finden, wenn erwartet wird, dass sie sich anpassen.
„Fascholand – Wir sind hier immer noch in Deutschland“ von Canberk Köktürk https://www.ullstein.de/urheberinnen/canberk-koektuerk
„Das Leben des Galilei“ von Berthold Brecht
https://markusgrass.wordpress.com/wp-content/uploads/2017/01/brecht_leben_des_galilei.pdf
„Der Gotteswahn“ von Richard Dawkins
https://www.abebooks.com/9783550086885/Gotteswahn-Dawkins-Richard-3550086881/plp
Folgt Canberk: https://www.instagram.com/captaincanbi/
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
Staffel 3 startet und zwar mit der wunderbaren Jasmin Shakeri!
Wir hätten uns keinen besseren Auftakt wünschen können. Das Gespräch mit Jasmin war eines der vielseitigsten, ehrlichsten und inspirierendsten, die wir je geführt haben. Wir haben über ihren Weg gesprochen, darüber, wie sie zur Musik gekommen ist, warum sie nie aufgegeben hat, obwohl der große Erfolg lange auf sich warten ließ, und weshalb sie sich mit Ende 30 noch einmal auf die Schauspielerei eingelassen hat.
Jasmin hat erzählt, wie sich ihr Blick auf die Welt in den letzten Jahren verändert hat und warum sie heute nicht mehr jede Bühne betreten möchte. Wir haben über Solidarität, Doppelmoral und darüber gesprochen, warum Menschenrechte nicht verhandelbar sind.
In dieser Folge sprechen wir – Aaron und Diba – über den Krieg zwischen Israel und dem Iran. Diba forscht zur iranischen Außenpolitik und erklärt, warum das iranische Regime so reagiert, wie es reagiert – und was das für die Bevölkerung bedeutet. Wir sprechen darüber, wie sich das Regime inszeniert, welche Szenarien jetzt im Raum stehen – und machen einen kleinen Ausflug in die Geschichte der israelisch-iranischen Beziehungen. Außerdem geht es um den „Rally around the flag“-Effekt, um Friedrich Merzʼ Drecksarbeit-Aussage – und darum, warum uns die Debatten in der iranischen Diaspora gerade besonders enttäuschen.
Zu Eurer Info: Diese Folge wurde am 30.06.2024 um 7 Uhr aufgenommen.
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In dieser Folge habe ich mit Çağdaş Eren Yüksel gesprochen. Er ist Regisseur und Produzent – und hat gerade den Grimme-Preis für seine Serie Uncivilized gewonnen. Wir haben über seinen Weg in die Filmbranche gesprochen, darüber, warum er irgendwann beschlossen hat, sich nicht mehr zu verbiegen – und was es heißt, alles auf eine Karte zu setzen, um ein Projekt möglich zu machen, das so noch nie erzählt wurde.
Çağdaş hat mir erzählt, warum Uncivilized bewusst keine Erklärungen liefert – und für wen er diese Serie eigentlich gemacht hat. Es ging um Machtverhältnisse in der Branche, um eigene Schutzräume, um männlich gelesene Identitäten – und um das Gefühl, wenn man sich in einer Welt immer noch beweisen muss, die einen lange nicht mitgedacht hat. Wir haben auch darüber gesprochen, warum er sich immer wieder politisch äußert – und ob er manchmal Angst hat, dass ihn das etwas kosten könnte.
Uncivilized in der ZDF-Mediathek: https://www.zdf.de/serien/uncivilized-102
Folgt Çağdaş: https://www.instagram.com/cagdasyueksel/
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In dieser Folge habe ich mit Fikri Anıl Altıntaş gesprochen. Er ist Autor, Projektmanager und setzt sich intensiv mit Männlichkeit, Antifeminismus und Rassismus auseinander. Wir haben darüber gesprochen, wie seine eigene Männlichkeitsprägung funktioniert hat, welchen Einfluss Rassismus auf das Vaterbild und das Selbstbild nichtweißer Männer hat – und warum die Frage, was ein „guter Mann“ ist, nie einfach zu beantworten ist.
Es ging um migrantische Väter, stereotype Zuschreibungen, Einsamkeit und den Einfluss popkultureller Rollenbilder. Anıl hat erzählt, wie persönliche Erlebnisse ihn zum Umdenken gebracht haben – und warum es keine abgeschlossene Entwicklung gibt, sondern ein tägliches Weiterlernen. Ein Gespräch über Widersprüche, politische Verantwortung und die Hoffnung, dass Männer mehr gewinnen als verlieren, wenn sie sich verändern.
Link zum Buch "Prägung" von Christian Dittloff https://www.piper.de/buecher/praegung-isbn-978-3-8270-1483-2
Link zum Artikel "Männlich, Muslim, Migrant: „Ich bin nicht euer Feindbild“" https://www.freitag.de/autoren/fikri-anil-altintas/maennlich-muslim-migrant-wie-politiker-und-medien-feindbilder-aufbauen
Link zu Anıl's Buch "Im Morgen wächst ein Birnbaum": https://www.penguin.de/buecher/fikri-an%C4%B1l-alt%C4%B1nta%C5%9F-im-morgen-waechst-ein-birnbaum/buch/9783442759644
Link zu Anıl's Buch "Zwischen uns liegt August", das im August 2025 erscheint: https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/fikri_anl_altnta_fikri_anil_altintas-zwischen_uns_liegt_august-50201600-produkt-details.html
"Stereotype threat": https://www.uni-ulm.de/en/in/psy-soz/forschung/forschung/stereotype-threat/
Folgt Anıl: https://www.instagram.com/_faanil/
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
In dieser Folge habe ich mit Miriam Davoudvandi gesprochen – Journalistin, Moderatorin und Host des Podcasts Danke, gut. Sie hat mir von ihrer Kindheit in einem Bukarester Plattenbau erzählt, vom Aufwachsen zwischen drei Sprachen und vom Ankommen in einer deutschen Kleinstadt.
Wir haben darüber gesprochen, wie sehr sie sich als Kind anstrengen musste, um bleiben zu dürfen – mit der Drohung im Nacken, abgeschoben zu werden, wenn die Leistung nicht stimmt. Es ging um ADHS, Depressionen, Sprachverwirrung in mehrsprachigen Familien, um Klassismus, Rassismus und mentale Gesundheit. Und darum, wie sie es trotzdem geschafft hat, sich in der deutschen Medienlandschaft einen Platz zu erkämpfen.
Folgt Miriam: https://www.instagram.com/cash.miri/
Folgt uns: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
In dieser Folge habe ich mit Tomer Dotan-Dreyfus gesprochen. Er ist ein israelischer Autor, Lyriker und Übersetzer.
Wir haben übers Aufwachsen in Israel gesprochen. Darüber, warum er keinen Militärdienst ableisten wollte und wann er begonnen hat alles, was er gelernt hat, zu hinterfragen. Es geht um die Suche nach der Wahrheit, auch wenn das bedeutet, dass man sich dabei von einigen Dingen und Menschen entfernen muss. Um die Illusion eines Deutschlands, das aus seiner Vergangenheit gelernt hat. Er hat mir erzählt, was er von Menschen hält, die sich erst jetzt kritisch über Israel äußern, in welche Richtung sich Israel aktuell entwickelt und wie die Zukunft Israels und Palästinas aussehen könnte.
Link zu Tomer's Buch "Keinheimisch": https://www.ullstein.de/werke/keinheimisch/hardcover/9783549110126
Tomer's Instagram Kanal: https://www.instagram.com/tomerdr/
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Für die (vorerst) letzte Folge von #wws_wwsd haben Aaron und Diba das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Wieso war Diba letztes Jahr so wütend und wie fühlt sie sich heute? Hat Aaron je das Gefühl gehabt, nicht in einen Raum zu passen? Was hat die beiden am meisten an dem Podcast überrascht? Und wieso gibt es diesen Podcast eigentlich?
Nach 15 Folgen kommt diese Staffel nun zu einem Ende. Vielen Dank euch allen für die Unterstützung in den letzten Monaten. Für die Nachrichten, die lieben Worte und fürs Zuhören! Und natürlich gilt ein großer Dank all den Gästen. Danke für euer Vertrauen, dafür dass ihr eure Gedanken, Gefühle und Wissen mit uns geteilt habt!
Uns hat die Arbeit an diesem Podcast so unfassbar viel Spaß gemacht. Wir haben viel über uns selbst, die Gäste und die Welt gelernt. Deswegen kommen wir auch wieder, aber vorerst nehmen wir uns einige Wochen Zeit zum Reflektieren und gönnen uns eine kurze Pause. Damit wir dann mit vielen neuen Ideen und Energie zurückkommen können.
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In dieser Folge habe ich mit Anahita Sattarian gesprochen. Sie ist Psychologin und macht aktuell eine Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Wie ihr Euch also denken könnt, ging es vor allem um das Thema mentale Gesundheit. Anahita hat mir erzählt, warum mentale Gesundheit immer noch ein privilegiertes Thema ist und wie wir das ändern können. Wir haben auch darüber gesprochen, ob wir mehr Therapeut*innen mit Migrationsgeschichte bzw. diversen Hintergründen brauchen und welche Skills Therapeut*innen unbedingt haben sollten. Zum Schluss ging es um Weltschmerz und wie wir damit umgehen können. Sie hat mir auch erzählt, warum wir von self-care zu community-care übergehen sollten und was sie mit dem Begriff „Migrationsgefühl“ meint.
Shownotes:
Anahita's Instagram https://www.instagram.com/anahitasattarian/
Therapy2go https://www.instagram.com/therapy2go_/
"Danke, gut" Folge mit Said Etris Hashemi https://www.youtube.com/watch?v=E3NUyfMgis0
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In dieser Folge habe ich mit dem Historiker Prof. Jürgen Zimmerer gesprochen. Er gehört zu den wichtigsten Kolonialismus- und Genozidforschenden Deutschlands und der Welt.
Normalerweise rede ich mit Menschen, die es in Räume geschafft haben, in denen kein Platz für sie vorgesehen war. Mit Jürgen wollte ich sprechen, weil er sich „freiwillig“ in einen Raum begeben hat, in dem sich viele weiße Menschen nur ungern begeben. Wieso forscht ein alter, weißer Mann zur deutschen Kolonialvergangenheit?
Wir haben über den deutschen Kolonialismus gesprochen, der, wie er meint, nicht mit dem 1. Weltkrieg endete, sondern weit darüber hinaus ragte. Wir haben auch über deutsche Erinnerungskultur gesprochen und wie ein aufrichtiges Erinnern und Aussöhnen aussehen könnte. Wir haben über den Genozid an den Nama und Herero gesprochen und wieso Deutschland diesen bis heute nicht anerkannt hat. Zum Schluss ging es noch um den „importierten“ Antisemitismus, die Zukunft deutscher Kolonialismusforschung und die Kritik an der Bundestagsresolution zum Schutz jüdischen Lebens.
Shownotes:
"Jung & Naiv" Folge mit Jürgen Zimmerer: https://www.youtube.com/watch?v=rshNxf6nGGY
Folgt Jürgen auf Twitter: https://x.com/JuergenZimmerer
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In dieser Folge habe ich mit dem Comedian und ehemaligen Rapper Benaissa Lamroubal gesprochen.
Benaissa hat bereits in unzähligen Interviews darüber gesprochen, wie er zur Comedy gekommen ist und wie seine Migrationsgeschichte seine Comedy beeinflusst. Daher wollte ich unbedingt vermeiden, wieder über diese Themen sprechen. Stattdessen habe ich mit Benaissa über Parallelen und Unterschiede zwischen Rap und Comedy gesprochen. Darüber was Comedy eigentlich darf und ob Comedy sich mit der Gesellschaft weiterentwickeln muss. Wir haben auch darüber gesprochen, was es für ihn bedeutet Vater zu sein. Was er seinen Kindern mitgeben möchte, was er sich für seine Tochter wünscht und wie sich sein Bild von Männlichkeit über die Jahre verändert hat.
WDR Comedy Serie ETHNO: https://www.youtube.com/watch?v=5rG3ZlPlRoo&ab_channel=ARDStand-Up
Benaissa auf Instagram: https://www.instagram.com/benaissa_lamroubal/?hl=de
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In dieser Folge ist manches ein bisschen anders. Normalerweise interviewt Diba in diesem Podcast spannende Gäste, um mit ihnen darüber zu sprechen, wie sie die geworden sind, die sie sind, was sie bewegt und was sie motiviert. Heute drehen wir den Spieß um und sprechen mal darüber, wer Diba Mirzaei überhaupt ist. Dafür hat sich Aaron ans Mikrofon gesetzt, und mit Diba über ihre Promotion zu iranischer Außenpolitik der 1970er Jahre gesprochen und darüber welche Rolle ihr Vater für ihr politisches Interesse spielt. Da Diba auf dem Gebiet der iranischen Außenpolitik ein bisschen Expertise mitbringt, haben wir auch über die aktuellen Raketenangriffe des Iran auf Israel gesprochen.
Zu Eurer Info: Diese Folge wurde am 02.10.2024 um 9 Uhr aufgenommen.
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