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Gerade ist bekannt geworden, dass die Stadt Berlin im Bereich Umweltschutz und Verkehrsplanung 660 Millionen Euro einsparen will - damit sind Verkehr, Umwelt und Klimaschutz am stärksten von den Einsparungen im Haushalt betroffen. Gekürzt wird z. B. bei Projekten, die sich für den Gewässerschutz in Berlin einsetzen oder den öffentlichen Nahverkehr.
Was bedeutet das für die Zukunft in Berlin, wenn unter anderem das Wasser in Seen und Flüssen weniger geschützt wird, Radwege nicht gebaut werden, die BVG nicht auf E-Busse umsteigen kann oder das 29-Euro-Ticket abgeschafft wird, Anwohnerparken aber weiterhin günstig bleibt? Das fragen wir Matthias Krümmel, Referent für Klimaschutzpolitik beim BUND.
"Ich möchte lieber nichts. Eine Geschichte vom Konsumverzicht" ist der Titel des gerade erschienen Buches des Dramaturgen uns Schriftstellers John von Düffel. Morgen ist er zu Gast in unserer Frühsendung. Die Bücher des Ökonoms Nico Paech schlagen schon seit längerer Zeit in dieselbe Kerbe: "All you need is less" und "Befreiung vom Überfluss". Nico Paechs Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltökonomie, der Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung. Mit ihm sprechen wir heute in unserem radio3 Klimagespräch.
In seiner ersten Plenarsitzung nach dem Aus der "Ampel" hat der Bundestag gestern mit breiter Mehrheit einen Antrag zum Schutz jüdischen Lebens verabschiedet. Den Inhalt des Antrags mit dem Titel "Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken" haben SPD, Grüne, FDP und Union gemeinsam erarbeitet. Der Antrag ist zwar nicht rechtsverbindlich, dürfte aber politische Wirkung entfalten. Die Bundesregierung wird darin aufgefordert, sich "aktiv für die Existenz und die legitimen Sicherheitsinteressen des Staates Israel" einzusetzen. Bereits im Vorfeld ist der Antrag stark kritisiert worden. Vor allem aus Kunst und Kultur wurden Stimmen laut, die die Meinungs- und Kunstfreiheit bedroht sehen. Eine der Kritikerin ist die Historikerin und Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin, Barbara Stollberg-Rilinger, mit der wir auf radio3 über den Antrag sprechen.
Ist Berlin eine gesunde Stadt? Oder Cottbus? Oder Eisenhüttenstadt? Und leben die Menschen dort gesund oder schadet es ihnen vielmehr, dass sie nicht auf dem Land leben? Die Akademienunion - ein Zusammenschluss von acht deutschen Wissenschaftsakademien - widmet morgen einen ganzen Tag der Frage, wie Menschen in Städten gesund leben können - den Akademientag 2024. Im radio3 Klimagespräch spricht Susanne Papawassiliu mit dem Präsidenten der Akademienunion Christoph Markschies über den wissenschaftlichen Forschungsstand zur Gesundheit unserer Städte.
Jedes Jahr verwandelt die Berlin Science Week die Stadt in ein Festival wissenschaftlicher Erkundungen und Experimente. Beim diesjährigen Thema "Common Ground" geht es um die Idee, dass es durch Zusammenarbeit und insbesondere die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf andere Gesellschaftsbereiche besser gelingen kann, die Probleme unserer Welt zu lösen. Eine spannende Fragestellung dabei ist beispielsweise, ob das menschliche Gehirn und unsere Gesellschaft ähnliche Strukturen haben, die sich mit Hilfe von Formeln beschreiben lassen. Die Physikerin Viola Priesemann beschäftigt sich mit diesem Thema und ist heute Abend zu Gast bei der Berlin Science Week. Vorab ist sie hier im Gespräch auf radio3.
Am Freitag beginnt die Berlin Science Week, die seit 2016 den wissenschaftlichen Durchbrüchen des Jahres eine Bühne bietet. Wir sprechen mit Johannes Vogel, Leiter des Museums für Naturkunde Berlin, über die diesjährigen Highlights.
Die Nutzung von Erdwärme aus tausenden Metern Tiefe erfährt deutschlandweit gerade einen Boom. Viele Kommunen mit Fernwärmenetzen wollen die Wärmewende mit Tiefengeothermie meistern. Eine Herausforderung angesichts der Investitionssummen und Projektzeiträume. Der heute in Potsdam beginnende dreitägige Geothermiekongress will dazu neue Impulse liefern. Maren Schibilsky berichtet.
Wasserstoff wird als unverzichtbare Art der Energiegewinnung der Zukunft gehandelt. Neben Solar- und Windenergie soll Wasserstoff die Energieversorgungssicherheit Deutschlands langfristig sichern. Morgen findet in Potsdam der "Brandenburger Wasserstofftag 2024" statt, in dem sich Fachleute über Brandenburg als Standort für Wasserstofftechnologie austauschen. Im radio3 Klimagespräch spricht Susanne Papawassiliu mit dem Chemiker Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, über die Vor- und Nachteile von Wasserstoff für die Energiewende.
Cottbus liegt zwar nicht an der Ostsee, aber dafür am Ostsee. Wo bis 2015 noch Braunkohle abgebaut wurde, ist ein riesiger See geschaffen worden, 20 Quadratkilometer groß. In diesem Jahr ist so viel Regen gefallen, dass der neue See erstmals in seiner vollen Größe zu sehen ist. Der rbb begleitet das Projekt bei Cottbus seit seinen Anfängen mit einer Langzeitdoku-Reihe. Morgen wird Teil 6 im rbb Fernsehen ausgestrahlt und im Filmmuseum Potsdam präsentiert. Shelly Kupferberg spricht mit der Regisseurin Maren Schibilsky über den Cottbusser Ostsee.
Wer einen Garten hat oder viel in der Natur unterwegs ist, wird es in den letzten Jahren immer mehr bemerkt haben: Es kommen weniger Schmetterlinge und Bienen, die Singvögel bleiben auch immer häufiger fern. Der Verlust der Artenvielfalt ist da konkret zu spüren. Doch Artenvielfalt bwz. Biodiversität umfasst noch viel mehr Bereiche. Mit einem groß angelegten Forschungsprojekt haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun eine Bestandsaufnahme der Biodiversität in Deutschland unternommen. Die Ergebnisse werden heute im "Faktencheck Artenvielfalt" veröffentlicht. Carolin Pirich spricht mit dem Herausgeber des Bandes, Diversitätsforscher und u.a. Leiter des Botanischen Gartens in Leipzig, Christian Wirth.
Es ist schon fast zu einer neuen Normalität geworden: Naturkatastrophen, zerstörerische Unwetter, Hitzewellen sind nicht mehr nur Meldungen aus weit entfernten Ländern, sie betreffen uns in Deutschland und auch in Berlin und Brandenburg immer mehr. Zurzeit ist es die Sorge um Überflutungen. Um diesen klimabedingten Folgen zu begegnen, arbeiten Forscherinnen und Forscher an Lösungen, wie sich einzelne Regionen an die Veränderungen anpassen können und damit gewappnet sind für die Zukunft. In Berlin findet morgen die Konferenz "Klimawandel in Regionen" (REKLIM) statt, die genau dieses Thema angeht. Shelly Kupferberg spricht mit dem Geschäftsführer von REKLIM, Klaus Grosfeld vom Alfred-Wegener Institut/ Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung.
Bald beginnt das neue Wintersemester an den Universitäten. Die Technische Universität Berlin hat dabei einen Neuzugang unter ihren Professorinnen: Mina Bizic, Professorin für Umweltmikrobiomik. Was erstmal kompliziert klingt, ist ganz konkret für unsere Region Berlin und Brandenburg relevant: Es geht u.a. um winzige Organismen in unseren Gewässern und ihre Wirkung auf das Klima. Carolin Pirich spricht im radio3 Klimagespräch mit Mina Bizic über die große Bedeutung der kleinsten Lebensformen auf unserer Erde.
"Nature Writing" - das Schreiben über das Verhältnis von Mensch und Natur - ist zugleich eine alte Tradition im Sinne Alexander von Humboldts und ein Phänomen, das gerade in unserer Zeit der Sorge um die Natur immer mehr an Bedeutung gewinnt. Morgen wird im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin der Deutsche Preis für Nature Writing 2024 vergeben, an die Berliner Autorin Kenah Cusanit. Vor ihr wurden schon Esther Kinsky, Marion Poschmann oder Ulrike Draesner mit dem Preis geehrt. Vergeben wird der Preis vom Verlag Matthes & Seitz, dem Umweltbundesamt und der Stiftung Kunst und Natur. Wir sprechen mit Andreas Rötzer, dem Gründer und Verleger von Matthes & Seitz Berlin.
Immer mehr Menschen ernähren sich vegan – auch mit dem Argument, damit das Klima zu schützen. Aber ist das wirklich so? Ist Veganismus umweltfreundlicher, als die herkömmliche Ernährungsweise mit Fleisch? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat jetzt die vegane Ernährung unter die Lupe genommen - und unter anderem untersucht, ob Menschen, die sich vegan ernähren, die Umwelt weniger belasten. Mitgewirkt an der Studie hat der Klimaforscher Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Der Nachhaltigkeitsforscher und Professor an der Humboldt-Universität in Berlin erklärt auf radio3, ob und wie sich eine vegane Lebensweise positiv auf Klima und Umwelt auswirkt.
Er ist der Held zahlloser Kinder im deutschsprachigen Raum: Tobias Krell alias "CheckerTobi". Er erklärt Kindern im ARD Fernsehen, YouTube und Co die Welt. Egal, worum es geht: CheckerTobi "checkt" alles! Inzwischen sind schon zwei Kinofilme erschienen. Einer davon der Naturschutzfilm "Checker Tobi und die Reise zu den Fliegenden Flüssen". Und der "Checker" tourt mit seiner "Wissensshow" durch Deutschland. Shelly Kupferberg spricht im radio3 Klimagespräch mit Tobias Krell über die Vermittlung wissenschaftlicher Themen an Kinder.
Früher hieß es im Sommer: ab mit dem Koffern gen Süden. Spanien, Italien, Griechenland - here we go! Mittlerweile brutzelt man da allerdings bei 35 Grad und mehr, die Wälder brennen, es gibt Wassermangel - Urlaubsspaß klingt anders. Also zieht es immer mehr Menschen nach Norden, in kühlere Gefilde. Nach Skandinavien oder in die baltischen Länder. "Coolcation" heißt der Trend. Was für Folgen hat das? Thema in unserem Klimagespräch auf radio3, heute mit der Wissenschaftlerin Anne Köchling vom Dt. Institut für Tourismusforschung.
Wie gut ist es um die Seen und Gewässer in Berlin und Brandenburg bestellt und was sollten Badende beachten, um die Gewässer nicht zu belasten? Sind Sonnencremes und Insektensprays gefährlich für deren Gleichgewicht? Der Nabu Berlin gehört zum Wassernetz Berlin. Nora Kraatz ist dort Referentin für Gewässerschutz. Susanne Papawassiliu spricht mit ihr über Gewässerschutz und was jeder und jede dazu beitragen kann.
Wie gut ist es um die Seen und Gewässer in Berlin und Brandenburg bestellt und was sollten Badende beachten, um die Gewässer nicht zu belasten? Sind Sonnencremes und Insektensprays gefährlich für deren Gleichgewicht? Der NABU Berlin gehört zum Wassernetz Berlin. Nora Kraatz ist dort Referentin für Gewässerschutz. Susanne Papawassiliu spricht mit ihr über Gewässerschutz und was jeder und jede dazu beitragen kann.
Der August ist die beste Zeit im Jahr, um Sternschnuppen zu beobachten. Dieses Wochenende ist es wieder so weit. Monika Staesche vom Planetarium Berlin erklärt auf radio3, wieso das so ist.
100 Jahre fährt die S-Bahn schon durch Berlin, ein gutes Beispiel für klimafreundlichen Nahverkehr. Doch läuft vieles nicht rund im öffentlichen Nahverkehr in Berlin und anderen Städten und noch viel weniger auf dem Land. Wie kann der öffentliche Nahverkehr klimafreundlicher werden und wie kann man mehr Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen? Über solche Fragen sprechen wir mit Alexandra Bensler vom Deutschen Institut für Urbanistik.
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