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ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das?

Author: ZEIT ONLINE

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Der Podcast der ZEIT WISSEN-Redaktion. Bringt Sie auf gute Gedanken. Alle zwei Wochen Sonntags.

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Baden im kalten Fluss, übernachten im Wald oder einfach nur auf dem Balkon oder im Garten – das sind Mikroabenteuer. Wer sich darauf einlässt, wird belohnt. Das zeigt die Forschung, und das berichten Christo Foerster und Johanna Hombergs aus Erfahrung. Im ZEIT WISSEN-Podcast geben sie Tipps, wie wir schnell und einfach aus dem Alltag ausbrechen können. Hombergs kann Dachsspuren erkennen und Unterschlüpfe im Wald bauen, Foerster hat die Mikroabenteuer in Deutschland populär gemacht. Wie man durch kleine Abenteuer den Flow-Zustand erreicht, erklärt der Hirnforscher Surjo Soekadar von der Charité in Berlin. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Teenager risikofreudiger sind als Menschen in anderen Altersgruppen. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de. (00:00) Intro (02:07) Mikro- und Makroabenteuer (09:20) Im Wald überleben (13:37) Kinder und Abenteuer (16:41) Der erste Schritt (18:28) Wie wir durch Abenteuer wachsen (21:55) Warum Teenager das Risiko suchen (26:17) Tipps für Mikroabenteuer Shownotes Das neue Buch von Christo Foerster heißt Am besten draußen und ist bei Malik erschienen. Seine Webseite findet ihr hier, seinen Podcast hier. Die Webseite der Survivalschule von Johanna Hombergs ist schattenwolf-wildnisschule.de. Die Fachartikel von Surjo Soekadar sind bei Google Scholar zu finden.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Sie funkeln hell, sie kosten viel und der Mensch will sie unbedingt besitzen. Doch damit er an Diamanten kommt, braucht es eine gewaltige Explosion aus dem Inneren unseres Planeten. Wo Diamanten ihren Ursprung haben und warum sie so besonders sind, darüber spricht Podcast-Host Linda Fischer in dieser Episode mit Geologin und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Claudia Vallentin. In seiner Kolumne schaut Christoph Drösser auf eine ganz besondere Art von Diamanten, die Carbonados. Denn woher sie kommen, ist seit Langem ein Rätsel. Sind sie vielleicht das Resultat eines außerirdischen Besuches? Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Alle Folgen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt. (00:00) Intro (02:20) Nein, Superman könnte keine Diamanten herstellen (04:16) Die richtigen Bedingungen, damit Diamanten entstehen können (08:43) Wie der Mensch an Diamanten kommt (16:27) Warum Menschen so fasziniert von Diamanten sind (22:02) Blutdiamanten (26:50) Die unmögliche Kolumne: Woher kommen die schwarzen Diamanten? Shownotes: - Als Forscherinnen und Forscher vermuteten, dass es auf Uranus oder Neptun Diamanten regnen könnte. - Die Studie dazu im Fachjournal Science Advances (He et al., 2022) - Einspieler aus dem Superman-Film: https://www.youtube.com/watch?v=JyHFPV-j8Gs - Studie über Zusammenhang von Kimberlit-Explosionen und Riftung (Nature: Gernon et al., 2023) - Studie zu roten Diamanten aus Australien: (Nature Communications: Olierook et al., 2023) - Ausschnitt aus dem Film Blood Diamond: https://www.youtube.com/watch?v=bOA-ZEf90pI - Bling-Bling aus der Tiefe – ein Text von Claudia Vallentin über Diamanten auf ZEIT ONLINE [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Nachts verwandelt sich der Mensch. Sorgen erscheinen nachts größer als tagsüber, Gefühle intensiver, Fantasien fantastischer. Es gibt berühmte Nachteulen wie Madonna und Schiller, die nachts besonders kreativ waren oder sind. Die Wissenschaft hat einen Verdacht, welche Mechanismen dafür verantwortlich sind – und wie man sie beeinflussen kann. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Forschende, Reporterinnen und Künstlerinnen die Nachtseite des Menschen.     Außerdem geht Christoph Drösser der Frage nach, warum die Mehrzahl der Erwachsenen beim Einschlafen zuckt. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de (00:00) Intro (02:23) Die Künstlerin der Nacht (05:01) Das Gehirn nach Mitternacht (07:17) Berühmte Nachteulen (09:12) Nächtliche Grübelschleifen (12:23) Das Melatonin-Rätsel (14:42) Sich die Nacht zunutze machen (18:03) Schlafstörungen (20:42) Einschlafzuckungen (24:44) Ausblick Shownotes: Über die "Mind-after-Midnight-"Hypothese schreibt Max Rauner in diesem ZEIT-WISSEN-Artikel. Der Fachartikel von Andrew Tubbs über die "Mind-after-Midnight"-Hypothese ist hier zu finden. Der erste Teil der ZEIT-WISSEN-Serie über die Nacht ist hier nachzulesen. Der Schlafforscher Jürgen Zulley schreibt über seine Experimente und Forschung auf seiner privaten Website. Das Buch "Sleepless" von Annabel Abbs ist unter anderem bei Thalia erhältlich. Auszüge aus dem Gespräch des "Rolling Stone"-Magazins mit Madonna und Maluma sind auf YouTube zu sehen. Die Website der Künstlerin Silke Silkeborg: silke-silkeborg.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Die Eingeweide und das Gehirn raus, dann trocknen, einbalsamieren und einwickeln: Die alten Ägypter wussten, wie man einen toten Körper fit macht für die Ewigkeit. Dafür interessieren sich damals wie heute nicht nur Forschende, sondern auch Abenteurerinnen, Abergläubische und Grabräuber. In den vergangenen Jahrhunderten brachten reiche Reisende Mumien im Gepäck von Ägypten nach Europa. Vor welche Schwierigkeiten das Archäologen heute stellt und warum sich der europäische Adel im 19. Jahrhundert zur Mumienparty traf, darüber sprechen Podcasthost Maria Mast und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Viola Kiel im neuen Wissenspodcast Woher weißt Du das? Außerdem beschäftigt sich Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne mit der Frage, wie es vor Jahrtausenden bereits möglich war, tonnenschwere Steinblöcke zu Pyramiden aufzustapeln. Fest steht jedenfalls, dass die alten Ägypter die 146 Meter hohe Cheopspyramide ohne elektrischen Kran gebaut haben.  Wie oft denken Sie ans alte Ägypten? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissenspodcasts sind auf dieser Seite gesammelt. (00:00) Intro (02:09) Die Mumienmanie des 19. Jahrhunderts (06:34) Enttäuschung auf der Mumienparty (08:30) Die Heilkräfte zermahlender Mumien (11:27) Was Wissenschaftler heute an Mumien erforschen (16:54) Kolumne: Das Rätsel um den Pyramidenbau (falls am Anfang Werbung geschaltet ist, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden) Shownotes - Viola Kiel schreibt auf ZEIT ONLINE über die Mumienmanie des 19. Jahrhunderts. - Mehr zu den Mumienfunden in der Jenaer Sammlung lesen Sie hier oder hier: Paust et al., 2023. - Wie tonnenschwere Steinblöcke zum Pyramidenbau transportiert wurden: PNAS: Sheisha et al., 2020. - Dieses Video zeigt eine Theorie zum Bau der Pyramiden. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Pups, I did it again!

Pups, I did it again!

2024-02-1829:17

Pupsen ist normal. Wir alle tun es. Aber die wenigsten reden darüber. Wer beim Pupsen ertappt wird, schämt sich. Warum eigentlich? Das erklären eine Anthropologin und eine Psychologin im ZEIT WISSEN-Podcast. Der Gastroenterologe Martin Storr spricht über medizinische Aspekte: Wie viel pupsen ist normal? Welche Lebensmittel verursachen den meisten Gestank? Und warum pupst man im Flugzeug mehr als gewöhnlich? Fun Fact: Pupsen wird auch als Protestform genutzt. Außerdem erzählt Hella Kemper von  Tieren, die mit ihren Pupsen kommunizieren oder sich damit verteidigen. Und Christoph Drösser erkundet in seiner unmöglichen Kolumne die mysteriöse Verbindung von Darm und Gehirn. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. (00:00) Intro (02:59) Was sind Pupse und woher kommt das Geräusch? (05:07) Wie viel pupsen ist normal? (08:24) Warum sind Pupse so faszinierend? (09:27) Pupsende Prominente (12:41) Pups-Scham (16:41) Pupsen als Protestform (18:10) Pupsende Tiere (23:50) Die Verbindung vom Darm zum Hirn (falls am Anfang Werbung geschaltet ist, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden) Shownotes Kirsten Bell schreibt über die Anthropologie des Alltags in ihrem Buch "Silent but Deadly". Martin Storr hat ein Buch über die sogenannte FODMAP-Diät veröffentlicht: eine  medizinische Ernährung, die bei übermäßiger Gasbildung helfen könnte. Don Corrigan schreibt über Pupsen in der Popkultur in seinem Buch "I fart in your general direction!” Mr. Methane pupst in einer norwegischen Talkshow. Eine Schallplatte des Kunstfurzers Joseph Pujol wird auf Youtube abgespielt. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Treibhausgase erwärmen die Erde, das ist bekannt. Doch die wärmsten Jahre in der Geschichte waren häufig Jahre, in denen das "Jesuskind" die Erde heimsuchte: El Niño, so tauften peruanische Fischer ein Wetterphänomen, das alle paar Jahre die Fische an ihrer Küste vertreibt und am anderen Ende der Welt für Fluten oder Dürre sorgt. Wie all das zusammenhängt und warum dieses Wetterphänomen und sein Gegenstück La Niña eine Menge Geld kosten, darüber sprechen Podcasthost Linda Fischer und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Claudia Vallentin im neuen Wissenspodcast Woher weißt du das?. Außerdem beschäftigt sich Christoph Drösser in seiner Kolumne mit der paradox erscheinenden Eigenschaft von Wolken, die Atmosphäre sowohl zu erwärmen als auch zu kühlen. Was wohl mit ihnen im Klimawandel passiert? **Shownotes: ** - Wie El Niño sich im Verlauf von 2023 langsam im Pazifik aufbaute, ist in dieser Visualisierung auf ZEIT ONLINE zu sehen. - Studie in der Fachzeitschrift Science zum Einfluss von El Niño auf die Weltwirtschaft. - Wie El Niño im Detail funktioniert – eine Übersicht von Klimaforscher Mojib Latif. - Vorhersage der ENSO-Phasen durch die Noaa. Die Wahrscheinlichkeit für eine neutrale Phase ist seit Podcastaufzeichnung gestiegen und liegt derzeit bei über 70 Prozent. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Normalerweise tickt unsere innere Uhr synchron mit dem Wechsel von Tag und Nacht, hell und dunkel. Bei vielen Menschen, die völlig blind sind, ist diese Synchronisation gestört, aber auch bei einigen Sehenden. Non-24 heißt die Störung. Die Betroffenen sind phasenweise völlig übernächtigt, haben Probleme, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen oder bei einem Date, sie leben dann wie in einer anderen Zeitzone. Einer von ihnen ist der 34-jährige Stephen Larroque. In dieser Episode erzählt er von seinem Alltag mit Non-24. Außerdem erklärt der Schlafmediziner Ingo Fietze von der Charité in Berlin, wie sich die innere Uhr im Laufe des Lebens verschiebt und bei welchen Symptomen man von einer Schlafstörung spricht. Tobias Hürter gibt Tipps für einen guten Schlaf. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Menschen schlafwandeln. (00:00) Intro (03:20) Die Schlafstörung Non-24 (05:40) "Dein Vater ist ein Vampir" (10:30) Eulen und Lerchen (13:00) Schichtarbeit (15:15) Schlaftipps von Tobias Hürter (22:45) Warum manche Menschen schlafwandeln (26:25) Ausblick Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Shownotes Stephen Larroque schreibt über sein Leben mit Non-24 und seine Selbsttherapie-Versuche in diesem Protokoll. In diesem Fachartikel von Ingo Fietze und anderen geht es um Non-24 und die Behandlung der Schlaf-Wach-Rhythmusstörung mit einem Schlafmittel. Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin behandeln unter anderem die Relevanz der inneren Uhr für die Schichtarbeit und beschäftigen sich mit der Gestaltung von Schichtarbeit unter gesundheitlichen Aspekten. Das Buch von Tobias Hürter heißt: "Du bist, was Du schläfst" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Es sind beunruhigende Befunde: Weltweit hat die Zahl der Spermien rapide abgenommen, fanden die Autoren einer Metastudie im vergangenen Jahr. 2018 hatten Männer im Schnitt nur noch halb so viele Spermien im Ejakulat wie 1973 – zuletzt beschleunigte sich die Abnahme sogar noch. Droht der Menschheit also die Unfruchtbarkeit? Dieser Frage ist Tom Kattwinkel, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE, nachgegangen. Im neuen ZEIT-Wissen-Podcast führt er uns durch die Studienlage – und was sie für die Männer von heute bedeutet. Der israelische Epidemiologe Hagai Levine, der die Studie mitdurchgeführt hat, erklärt, warum er sich sorgt, nicht Großvater werden zu können. Die Urologie-Professorin Dolores Lamb hingegen kritisiert die Schlussfolgerungen: Kaum eine Messung in der Medizin sei so wenig standardisiert wie das Spermiogramm. Keiner wisse, ob die Spermienzahl wirklich abnehme. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum immer mehr Männer Erektionsprobleme haben (21:29). Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Weitere Links zur Folge: - Bereits 2021 berichtete Tom Kattwinkel auf ZEIT ONLINE über die beunruhigenden Spermien-Daten. - Als im vergangenen Jahr eine neue Metastudie erschien, nahm er das zum Anlass, sich die Datengrundlage noch einmal kritisch anzuschauen. Seine Analyse erschien ebenfalls auf ZEIT ONLINE. - Und auf ihrem Instagram-Account warnt die Epidemiologin Shanna Swan, die ebenfalls an den Studien beteiligt war, mit teils drastischen Worten und Vergleichen vor der Abnahme der Fruchtbarkeit. Anmerkung der Redaktion: Leider ist uns bei der Wiedergabe eines Zitats von Shanna Swan (07:18 – 07:49) ein Fehler unterlaufen. Swan sagt nicht, dass Männer in 20 Jahren "eigentlich gar keine Spermien mehr" hätten, sondern dass – extrapoliere man den bisherigen Verlauf – die Hälfte der Männer dann eine geschätze Spermienzahl von 0 haben müsste. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Ed Witten wird gerne als Einstein unserer Zeit bezeichnet. Er hat die Stringtheorie maßgeblich mit entwickelt. Sie soll die beiden großen Theoriegebäude der Physik – Relativitätstheorie und die Quantentheorie – miteinander verheiraten und gilt als Kandidat für eine Theorie für Alles. Das Problem: Die Stringtheorie sagt vorher, dass es nicht nur ein Universum gibt, sondern eine unvorstellbar große Zahl von Paralleluniversen, Multiversum genannt. Manche Kosmologen sehen in der Theorie sogar Hinweise auf Doppelgänger von uns Menschen. Im Interview mit ZEIT und ZEIT WISSEN erklärt Ed Witten, wie es zu der Vorhersage der vielen Universen kam und warum er mit dieser Vorstellung gerungen hat. Außerdem fragen wir ihn nach seiner Einschätzung zur Existenz von Doppelgängern in anderen Universen. ZEIT-Redakteur Ulrich Schnabel hat vor Jahren sowohl Ed Witten als auch den 2018 verstorbenen Stephen Hawking getroffen und erzählt von diesen Begegnungen. In seiner unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum in fast allen Gesellschaften Religionen entstanden sind. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Die folgenden Kapitelmarken verschieben sich um etwa 45 Sekunden, falls der Podcast Werbung enthält. (00:00) Intro (01:50) Das Trauma, Ed Witten zu interviewen (05:10) Was Ed Witten von Stephen Hawking unterscheidet (07:00) Ed Witten als Einstein unserer Zeit (07:55) Das Multiversum im Hollywood-Film (11:40) Einsteins Traum (13:00) Stringtheorie für Dummies (15:45) Das Argument für Paralleluniversen (18:35) Occams Rasiermesser (21:28) Haben wir Doppelgänger in Parallelwelten? (23:30) So arbeitet Ed Witten (25:20) Christoph Drösser über den Ursprung von Religionen (29:13) Vorschau Shownotes Das ZEIT-Interview mit Ed Witten ist hier zu finden. Ed Witten hat bis zum 29. Juli unter @witten271 getwittert. Pressemitteilung der Joachim-Herz-Stiftung zur Verleihung des Hamburger Preises für Theoretische Physik an Ed Witten. Ulrich Schnabel schreibt über seine Begegnungen mit Ed Witten und Stephen Hawking in diesem ZEIT-Artikel. Tobias Hürter schreibt in der ZEIT über die Stringtheorie (2014). Tobias Hürter und Max Rauner erklären das Multiversum in ihrem Buch Die verrückte Welt der Paralleluniversen. Fotos: Roman Pawlowski für Die ZEIT [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Knapp 120 Jahre ist es her, dass Alois Alzheimer eine "eigenartige Erkrankung der Hirnrinde" beschrieb. Jahre, in denen die Medizin nie ein Mittel hatte, das gegen die Ursache der nach ihm benannten Alzheimer-Demenz hilft. Das wird sich nun ändern. Denn in Kürze dürfte die europäische Arzneimittelbehörde Ema Lecanemab, Handelsname Leqembi, zur Zulassung empfehlen. Was ist das für ein Mittel und wem kann es wirklich helfen? Was ist mit den Hirnblutungen, die viele der Probanden in der Zulassungsstudie betrafen? Und ist das Mittel vielleicht erst der Anfang einer Revolution? Darüber spricht Jakob Simmank in diesem Podcast mit Ingo Arzt, Redakteur im Gesundheitsressort. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Weitere Links zur Folge: - Einen ZEIT-Titel über die neuen Medikamente aus dem vergangenen Jahr lesen Sie hier. - Im ZEIT-ONLINE-Interview erklärt Christian Haass, wieso die neuen Antikörper ein Durchbruch sind. - Und hier erfahren Sie, was Demenz-Coaches machen und wieso sie für die Krankenhausbehandlung von Alzheimer-Kranken so wichtig sind. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
80 Prozent der Deutschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit der Wirbelsäule. Eine regelrechte Rückenschmerzindustrie hält unzählige Angebote für sie bereit, von Spezialstühlen über Rücken-Check-ups bis hin zu Operationen. Manches davon ist Geld- und Zeitverschwendung. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Experten, was wirklich hilft – und wann eine Röntgenaufnahme sinnvoll ist (12:04). Außerdem besucht ZEIT WISSEN eine Schule für Schlangenmenschen und fragt, ob auch sie Rückenschmerzen haben und wie sie es schaffen, ihre Wirbelsäule so extrem zu verbiegen. (08:27) Plus: Warum haben Menschen in manchen Kulturen keine Rückenschmerzen? Christoph Drösser geht dieser Frage in seiner unmöglichen Kolumne auf den Grund. (24:38) Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. (00:00 - 01:59) Intro (02:00 - 03:53) So viele Arbeitnehmer*innen haben Rückenschmerzen (03:54 - 08:26) Was passiert bei einem BackCheck? (08:27 - 12:03) Haben Schlangenmenschen Rückenschmerzen? (12:04 - 17:29) Bewegung: Das Wundermittel gegen Rückenschmerzen? (17:30 - 21:36) Der häufigste Grund für Rückenschmerzen (21:37 - 24:37) Warum Röntgen nicht immer sinnvoll ist (24:38 - 28:39) Warum haben andere Kulturen weniger Rückenschmerzen? (28:46 - 29:38) Mehr Wissen Shownotes 2022 gründete Nicole Gerstner die Schule für Kontorsion Intentional Movement Acadamy (IMA). Es gibt Kursangebote zu Stretching, Kontorsion, Akrobatik und Luftartistik. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten hat sich unter anderem damit beschäftigt, wie viel die Versorgung von Patient*innen mit Rückenschmerzen und deren Fehlzeiten kostet. Der BackCheck ermittelt Kraftwerte und erstellt mittels einer Software einen individuellen Trainingsplan. Wir haben den BackCheck beim Unternehmen Gesundheit in Bewegung (GiB) getestet. Dieser Fachartikel von 2008 berichtet über die Untersuchung der Rücken von fünf Frauen, die in der Zirkusschule der Mongolei (in Ulaanbaatar) ausgebildet worden sind. Dieser Artikel von Cochrane fasst Studien zur Einnahme von Schmerzmitteln und ihren Nebenwirkungen zusammen. In diesem Artikel von Cochrane geht es um die Frage, welche Art von Bewegung gegen Rückenschmerzen hilft. Dieser Artikel der Bertelsmann Stiftung beziffert den Anstieg der Wirbelsäulen-Operationen in den vergangenen 15 Jahren. Das "Deutsche Ärzteblatt" beschäftigt sich mit den Ursachen von Rückenschmerzen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie beschreibt in ihren Leitlinien, wann Rückenoperationen sinnvoll sind. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Das Risiko an Krebs zu erkranken, Herzinfarkte und andere Erkrankungen werden stark von einem unaufhaltsamen Faktor beeinflusst: dem Älterwerden. Wer lange gesund bleiben will, sollte also vor allem versuchen, diesen Prozess zu bremsen. Aber wie? Glaubt man dem Harvard-Genetiker und Altersforscher David Sinclair, dann hilft vor allem eines: seltener zu essen. In einer neuen Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts klären Jakob Simmank und Linda Fischer, was hinter dem Intervallfasten-Hype steckt. Kann es helfen, 16 Stunden am Tag nichts zu essen – also zwischen 20 Uhr abends und 12 Uhr mittags keine Kalorien zu sich zu nehmen, weder Chips noch Bier am Abend und nicht einmal Milch in den Kaffee am Morgen? Jakob Simmank hat mit Morten Scheibye-Knudsen vom Center for Healthy Aging in Kopenhagen gesprochen, der eine der wenigen klinischen Studien zum Thema leitet, mit dem Naturheilkundler Andreas Michalsen sowie dem Altersforscher Valter Longo, die seit Jahrzehnten zum Fasten forschen. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, ob Menschen, die moderat Alkohol trinken, wirklich länger leben (14:41). Shownotes Ein ZEIT-Dossier zum Thema Intervallfasten lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/2023/31/intervallfasten-ernaehrung-gesundheit-alterung-wissen-podcast-2). Einen ausführlichen Text über die Suche nach der perfekten Diät, erschienen in ZEIT WISSEN, lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/02/diaet-ernaehrung-abnehmen-wissenschaft). Was gesunde Ernährung genau ausmacht, erklärt Ernährungswissenschaftler Martin Smollich im [ausführlichen Interview mit ZEIT ONLINE](https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2023-05/gesunde-ernaehrung-fleisch-verzicht-zucker-salz-krebs-erkrankungen). Wir freuen uns wie immer über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. (00:00-02:43) Intro (02:44-06:36) Was ist Altern überhaupt? (06:37-09:44) Wie Fasten wirkt (09:45-12:10) Fasten verjüngt – bisher vor allem Tiere (12:11-14:40) Wie man das Fasten beim Menschen erforscht (14:41-18:56) Die unmögliche Kolumnne: Leben moderate Trinker länger? (18:57-26:01) Frühstück oder nicht: Die beste Art zu fasten (26:02-26:49) Mehr Wissen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Rauchen ist tödlich, das wissen alle. Wer lange raucht, stirbt häufig an Herzinfarkt, Lungenkrebs oder anderen Herz- oder Lungenleiden. Unser Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel ist einer Theorie nachgegangen, die unter seinen rauchenden Freunden verbreitet war: Mit 30 aufhören, dann geht das noch gut. Ein Blick in Studien hat gezeigt, da ist tatsächlich was dran. Wer jung ist, raucht häufig nicht mehr, sondern nutzt Vapes oder Tabakerhitzer. Für solche neueren Produkte gibt es zwar noch nicht die Langzeitdaten, die so klar den Schaden von normalen Zigaretten zeigen. Doch für deren Wirkung im Körper haben Mediziner bereits klare Hinweise gefunden (19:59). Christoph Drösser fragt sich in seiner Kolumne, warum manche Menschen eher nikotinabhängig werden als andere (23:13). Shownotes: - Mit 30 höre ich auf. Der Text von unserem Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel auf ZEIT ONLINE. - Der Tabakatlas, herausgegeben vom Deutschen Krebsforschungszentrum. - Studie: Raucher haben ein dreifach erhöhtes Sterberisiko. - Studie: Wer zwischen dem 25. und 35. Geburtstag aufhört, lebt zehn Jahre länger als langjährige Raucher – zumindest statistisch. - Studie: Nach einem Rauchstopp nimmt die Zahl der Mutationen im Erbgut von Lungenzellen ab. - Vier junge Raucher erzählen, warum sie angefangen haben. Niko Kappel hat zugehört. - Studie: Das US-Krebsforschungszentrum NCI trug in einem weltweit viel beachteten Bericht alle bekannten Beweise für die Wirkung von Werbung auf das Rauchverhalten zusammen. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
In der Geschichte von Peter Anema und Erik Hulsegge gibt es viele Verlierer. Die beiden sind Zwillingsbrüder, wurden aber nach der Geburt getrennt und zur Adoption freigegeben. Mit 17 begegnen sie einander zum ersten Mal, mit 33 treffen sie ihre leibliche Mutter. Schuldgefühle, Trauer und Traumata brechen auf. In dieser Familientragödie gibt es aber auch eine Gewinnerin: die Wissenschaft. Forschungsteams studieren an getrennt aufgewachsenen Zwillingen den Einfluss von Genen auf das menschliche Verhalten. Trotz der vielen Jahre, die manche eineiigen Zwillinge in getrennten Umwelten gelebt haben, haben sie oft verblüffende Ähnlichkeiten – bis hin zu ausgefallenen Marotten. Im @zeitwissen-Gespräch erzählen Erik und Peter, wie der Zufall sie zusammengeführt hat. Führende Zwillingsforscherinnen und -forscher erklären, warum selbst eine Eigenschaft wie Religiosität in den Genen stecken kann – und was Eltern aus den Erkenntnissen für die Erziehung ihrer Kinder ableiten können. Plus: In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, warum der Anteil der Zwillinge in der Bevölkerung von Land zu Land so unterschiedlich ist (22:45). Shownotes: Welchen Anteil haben die Gene, welchen Anteil hat die Umwelt? Seit 1960 haben Zwillingsstudien diese Fragen für rund 18.000 Persönlichkeitsmerkmale und Krankheiten untersucht. Diese interaktive Website macht die Forschungsergebnisse zugänglich. Es ist hilfreich, das Erklärvideo anzuschauen. Nancy Segal hat mehrere populärwissenschaftliche Bücher über ihre Forschung und über außergewöhnliche Zwillingsschicksale geschrieben. Ein guter Ausgangspunkt ist ihre Website. Das Team der University of Minnesota, das mehr als hundert getrennt aufgewachsener Zwillinge untersucht hat, fasst seine Forschungsergebnisse unter anderem in diesem Science-Artikel zusammen. Zu “Was wir nicht erklären können”: Die aktuellste Studie über die Zahl der Zwillingsgeburten stammt von 2021, sie wurde in der Zeitschrift Human Reproduction veröffentlicht. Ein interessanter Artikel, wie die hohe Zwillingsquote die Kultur der Yoruba in Nigeria prägt, erschien 2002 in Twin Research. Die Entdeckung zweier Gene, die die Wahrscheinlichkeit von Zwillingsgeburten erhöhen, wurde 2016 im American Journal on Human Genetics vermeldet. Kennen Sie Zwillinge, die getrennt aufgewachsen sind, oder sind Sie selbst betroffen? Schreiben Sie an max.rauner@zeit.de Max Rauner dankt Myrthe Buitenhuis für die Vermittlung des Kontakts zu Erik und Peter. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER Kapitel (00:00 - 03:13) Die Mutter weint und weint und weint (03:13 - 06:44) “Wir waren das Produkt einer außerehelichen Beziehung” (06:44 - 08:49) Der Zufall führt sie nach 17 Jahren zusammen (08:49 - 12:45) Was macht die Zwillingsforschung? (12:45 - 19:00) Religiosität steckt in den Genen (19:00 - 20:55) Aggressivität ist erblich (20:55 - 22:45) Noch ein Wiedersehen mit der Mutter (22:45 - 26:45) Beeinflusst die Ernährung Zwillingsgeburten? (26:45 - 28:00) Themen im ZEIT WISSEN Magazin [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Udos Knochen

Udos Knochen

2023-10-0128:20

In einer Tongrube im Allgäu entdeckt ein Forschungsteam 21 Knochen, die von einem Vorfahren des Homo sapiens stammen. Die Forschenden taufen ihn “Udo”. Sein Körperbau bringt die bisherige Erzählung von der Evolution des aufrechten Gangs durcheinander. Mithilfe von Citizen Scientists suchen sie jetzt nach weiteren Knochen, um mehr über Udos Alltag zu erfahren. ZEIT-WISSEN-Redakteurin Hella Kemper hat mitgegraben – und auch etwas entdeckt. Im zweiten Beitrag spulen wir ein paar Millionen Jahre vor, in die Jungsteinzeit: Jäger und Sammler werden sesshaft und fackeln für Viehhaltung und Landwirtschaft ganze Wälder ab. Ruß und Feinstaub legen sich über Europa wie ein Sonnenschirm und kühlen die Erde, während Treibhausgase bereits vor 8.000 Jahren zur globalen Erwärmung beitragen. Obwohl damals viel weniger Menschen lebten, hatte ihr Verhalten eine ähnliche Wirkung aufs globale Klima wie die Industrialisierung – mit einem entscheidenden Unterschied (14:50). Außerdem: Warum sind die Neandertaler ausgestorben? Christoph Drösser diskutiert ein rätselhaftes Szenario. (23:25) Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Shownotes: Die Ausstellung Light my Fire – Mensch macht Feuer ist im Archäologischen Museum zu sehen. In dem Buch –Feuer fangen– beschreibt Richard Wrangham, "wie uns das Kochen zum Menschen machte" (DVA). Drei Forschungsarbeiten zum Einfluss der Steinzeitmenschen auf das Klima: Kaplan, Jed O. et al. (2016): The biogeophysical climatic impacts of anthropogenic land use change during the Holocene. Climate of the Past. 12. 923-941. Tallavaara, Miika et al. (2015): Human population dynamics in Europe over the Last Glacial Maximum. Kaplan, Jed O. et al. (2016): Large Scale Anthropogenic Reduction of Forest Cover in Last Glacial Maximum Europe. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Das ewige Eis taut auf

Das ewige Eis taut auf

2023-09-1725:30

Eis kann in den Bergen Felswände stabil halten. Am Nordpol schafft es einzigartige Ökosysteme und macht aus dem Boden einen riesigen Kohlenstoffspeicher. In der neuen Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts_ Woher weißt du das?_ geht es um das vermeintlich ewige Eis. Was passiert, wenn dieses Eis gar nicht mehr ewig ist, sondern durch die globale Erwärmung auftaut? Linda Fischer spricht mit Max Rauner über ihre Recherche im Schweizer Dorf Kandersteg, das bedroht ist, weil ein Berggipfel ins Tal rutschen könnte. Außerdem geht es um die Frage, was tauender Permafrost eigentlich für den Planeten bedeutet. In der unmöglichen Kolumne sucht Christoph Drösser nach einer Erklärung dafür, warum der Wind in unseren Breiten immer schwächer zu wehen scheint (20:21). Shownotes: - Eine Reportage über das Dorf Kandersteg von Linda Fischer - Ein Fachartikel zum Risikomanagement am "Spitze Stei" (Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen: Hählen et al., 2022) - Das ewige Eis in Hessen, erklärt auf einer Informationsseite des Kultur- und Geschichtsvereins Frickhofen e. V.. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
15 Prozent der Deutschen sind tätowiert, bei den unter 34-Jährigen sogar 30 Prozent. Kann man von den Tattoos auf die Persönlichkeit oder die Biografie eines Menschen schließen? Wie haben sich Tattoo-Motive im Laufe der Zeit verändert? Und was sagt uns eigentlich ein Arschgeweih? Die Psychologie sucht nach Zusammenhängen von Tattoos und Persönlichkeitsmerkmalen. Die Semiotik versucht die Symbole zu entschlüsseln. Und die Kunstgeschichte hat den Tattoo-Künstler in Hamburg St. Pauli aufgespürt, der das Tätowieren in Deutschland populär gemacht hat. Eine Reportage zwischen Tattoo-Studio und Psychologieseminar. Außerdem: Warum bleibt Tattoo-Tinte so lange unter der Haut, ohne vom Körper abgebaut zu werden? Christoph Drösser berichtet über den Stand der Forschung (17:30). Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de Shownotes: Das Buch des Soziologen Chris Martin über die Bedeutung von Tattoos: The Social Semiotics of Tattoos Erich Kastens Fachartikel über die Beweggründe, sich tätowieren zu lassen, [ist hier zu finden].(https://www.researchgate.net/publication/344451195_Large_Tattoos_and_Personality_Which_Women_are_at_Risk). [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
In Deutschland hat sich die Lebenserwartung verglichen mit vor 100 Jahren verdoppelt. Unter Männern liegt sie derzeit bei knapp 79 Jahren, unter Frauen bei etwas mehr als 83 Jahren. Was wäre, wenn wir einmal alle 120 Jahre alt werden könnten – so wie die Supercentenarians, die wenigen Superalten, die die 110-Jahre-Marke knacken? Forschende sind auf der Suche nach allen möglichen Stellschrauben, um das Alter von Menschen zu verlängern. In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts spricht unser Host Linda Fischer mit ihrem Kollegen Jens Lubbadeh über Ideen zur Lebensverlängerung. Was für Ansätze hat die Wissenschaft, dass Menschen älter werden als bisher? Fest steht: Die Gene und Ernährung machen einen Unterschied. Doch darüber hinaus: Ist die sogenannte Vampirkur (14:03) eine Option? Transfusionen mit dem Blut von jungen Mäusen hatte in Experimenten eine verjüngende Wirkung auf alte Tiere. Nun suchen Wissenschaftlerinnen auch im Blut junger Menschen nach diesen Jungbrunnenstoffen. Wer sie findet, dem winken Ruhm und Reichtum. Und was ist mit der Yamanaka-Kur? 2007 entdeckte der Japaner Shinya Yamanaka, dass man Körperzellen in ihren embryonalen Urzustand zurückversetzen kann – mit nur vier Proteinen. Kann man damit vielleicht auch ganze Körper verjüngen? (19:41). Außerdem: Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, wie alt Menschen wohl maximal werden könnten (23:40). Shownotes: - Das Buch von Thomas Ramge: "Wollt ihr ewig leben?", Reclam-Verlag - "Schaffen wir es, 400 Jahre lang neugierig zu bleiben?" – Jens Lubbadeh hat Thomas Ramge für ZEIT ONLINE interviewt. - Neben Vampir- und Yamanaka-Kur – Welche Strategien verfolgen Forscher noch, um das Alter aufzuhalten? Übersichtsartikel von Jens Lubbadeh auf ZEIT ONLINE. - Mehr über die Vampirkur, Tony Wyss-Corays Forschung und die Ware Blut kann man in diesem ZEIT-WISSEN-Text erfahren. - Ein Artikel über die Xenotransplantationen zur Verjüngung von Männern, die Serge Voronoff in den Zwanzigerjahren vorgenommen hat (Baylor University Medical Center Proceedings: Cooper, 2017). - Die Parabiose-Experimente noch einmal genauer dargestellt. - Die Geschichte über die Entstehung der Horvath-Clock können Sie hier nachlesen (englisch). [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Warten ist lästig, und das wird sich auch nie ändern? Falsch. Manche Menschen warten sogar mit Genuss. Andere kennen Tricks, mit denen die Wartezeit verfliegt. Geduld ist eine Zutat für gutes Essen. Denn Zeit fügt einem Lebensmittel vieles hinzu, etwa: Aufmerksamkeit, eine Prise Demut und Vorfreude. Beim Räuchern ist das zum Beispiel so. Hella Kemper hat es im Schwarzwald bei Räuchermeister Michael Wickert gelernt. Sie hat Holz gekauft und Späne. Hat dann eine Forelle über Nacht in Salzlake eingelegt. Dann hat sie ein Feuer entfacht und gewartet, bis die Glut genau richtig war – dann kam der Fisch in den Ofen und der Rauch konnte sich an die Arbeit machen. Eine Mahlzeit, so viele Stunden. Für sie war das Warten auf den ersten Bissen eine Freude. Dabei ist sie sonst eher ungeduldig. Außerdem (15:50) hat Sarah Bayerschmidt mit Experten gesprochen, die ihr von den Freuden des Wartens erzählt haben. Ein Betriebswissenschaftler und ein Psychologe haben ihr verraten, wie man so wenig wie möglich davon merkt. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (21:10) der Frage nach: Warum erscheint uns die Hinfahrt zu einem Urlaubsziel viel länger als die Heimreise? Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Shownotes: Der MPI-Physiker Thomas Vilgis hat zusammen mit dem Koch Rolf Caviezel ein Buch über Koch- und Gartechniken geschrieben, in dem er erklärt, was beim Räuchern physikalisch und chemisch geschieht. Vilgis ist auch Herausgeber der Zeitschrift Culinaire (Zeitschrift für Kultur und Wissenschaft des Essens), die sich in Ausgabe 13 mit dem Räuchern befasst. Michael Wickert hat seine Räucherei Glut & Späne 2012 in Berlin gegründet, inzwischen befindet sie sich in Freiamt im Schwarzwald, dort kann man freitags und samstags in der ehemaligen Metzgerei Räucherfisch kaufen. Zusammen mit der Fotografin Daniela Haug hat er Das Fischräucherbuch mit vielen Fotos, Rezepten, Anleitungen und Tipps zum Räuchern herausgegeben. Danke an Kai Sieverding von audiofühl für seine Unterstützung! Kapitel: (00:00 - 15:49) Wir räuchern und genießen jede Minute! (15:50 - 21:09) So kann man das Warten besser machen (21:10 - 24:54) Wie lange noch? Von der Zeitwahrnehmung bei Urlaubsreisen (24:55 - 25:55) Das steht im ZEIT-WISSEN-Magazin [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Die Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz in den vergangenen Jahrzehnten waren riesig. Mit ChatGPT kann jeder ausprobieren, was Computer mittlerweile leisten. Das Tool hat das Abitur in Bayern bestanden, schreibt sinnvolle E-Mails, hilft beim Programmieren und kann sogar – auch wenn das natürlich eine Geschmacksfrage ist – lustige Witze erzählen: Warum hat der Mathematiker Probleme mit seinem Garten? Weil er ständig Wurzeln zieht! Auffällig dabei: Die Witze fangen eigentlich immer mit "Warum" an. Woran liegt das? In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts spricht unsere Host Linda Fischer mit ihrer Kollegin Elena Erdmann darüber, wie die Technologie hinter ChatGPT funktioniert. Dass das Programm nicht schreibt, sondern rechnet, dass es manchmal seltsam gewichtet und Ressentiments wiederholt. Wir erklären, welche faszinierenden Erkenntnisse sich daraus über die Texte von ChatGPT ableiten lassen. Dabei geht es auch darum, was das Tool nicht kann und welche Risiken durch künstliche Intelligenz gerade unter Fachleuten diskutiert werden (26:03). Außerdem: Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (34:11) der Frage nach, warum es Kindern so leicht fällt, sprechen zu lernen. Weitere Links und Quellenhinweise: - ChatGPT selbst ausprobieren: https://openai.com/blog/chatgpt - Wie intelligent ist ChatGPT-4? Eva Wolfangel hat sich die Frage auf ZEIT ONLINE gestellt. - Was passiert, wenn sich ChatGPT wie ein Psychotherapeut benimmt. Ein Artikel von Jakob Simmank auf ZEIT ONLINE. - Jakob von Lindern und Jochen Wegener haben mit Sam Altman, dem CEO von OpenAI, gesprochen. - So lernte Künstliche Intelligenz 2015, Videospiele zu spielen. - Das berühmte Paper, in dem Transformer-Modelle vorgestellt wurden – die Technologie, die auch bei ChatGPT verwendet wird: Attention is all you need (Vasvani et al.) - Auch Künstliche Intelligenz hat Vorurteile, das zeigte 2016 das Paper Man is to computer programmer as woman is to homemaker (Bolukbasi et al.). Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
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Comments (31)

Ebrahim Karjatwala

diese folge war äußerst durcheinander. angefangen mit den Co elternschaft und danach in Zimmereinrichtungen gesprungen???? wtf?

Mar 4th
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Seebär777

Die Angabe der Temperatur-Differenz in Kelvin ist schon richtig. °C steht für tatsächliche Temperaturen, Differenzen in Kelvin. Das Verhältnis der Temperatur-Skalen ist bei beiden gleich.

Aug 24th
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Armin M

👎

Mar 25th
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Ali Borra

vielen dank🙏 das ist super🤘

Jan 4th
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Black ON

Ging die Aufzeichnung vor Ort länger?

Jun 19th
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Black ON

Der arme Mann kommt ja garnicht zu Luft

Jun 19th
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Black ON

Mal wieder tolle Einblicke

Jan 17th
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Aref Irani Asl

Maja Kalender Untergang sehr dumm zu geglaubt zu haben

Dec 8th
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Fatemeh Kafrashi

gibt es Transkription für diese podcast? Das war Super

Sep 5th
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Samah Allawi

🎉🎉

Aug 17th
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Sarah Fischer

Dieser Podcast ist leider sehr schlecht abgemischt. Interviewpartner sind beim Hören im Auto kaum zu verstehen.

Jul 2nd
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Henry Krüger

Der Wolf war hier in Deutschland ausgestorben. Das anders zu nennen ist ein Betrug an der Tatsache, dass Deutschland für Wölfe kein Raum zum Übeleben war und dieser Überlebensraum bei uns erst durchgesetzt werden muss.

Jun 21st
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Marco Harter

Wieso erscheint ab Okt 2019 "BVB kompakt" in einem Wissens-Podcast???

Jun 10th
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Robert Hanns

die Podcast Folge ist echt interessant Punkt ich empfehle euch das mal anzuhören.

Feb 18th
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Karin Bubbe

Man kann einen PC nur mit Augenbewegungen bedienen. Wäre das nicht vielleicht eine Alternative für ihn?

Feb 8th
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RhabarberBarbara

Eigentlich möchte ich mir nur die Stelle mit der LinksRechts-Händigkeit merken... ;-) (ca. 12:00 - 18:14)

Aug 30th
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Runa Fälber

Super spannend. Gerade die alten Folgen. Es ist interessant von Innovationen zu hören, die hier hoch angepriesen werden, aus denen aber im nachhinein nichts geworden ist.

Jul 12th
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Elmedina Miftari

BIs

Jun 22nd
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Julian

Super einseitig und links: Wenn man die Frage stellt, ob politisch korrekte Sprache sinnvoll/geboten ist, kann man doch nicht nur zwei Vertreter von Gendersternen und Co fragen...

May 14th
Reply (1)

Hartmut Ruehle

Physiotherapie Studium

May 12th
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