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X3
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🎥 Herkunft, Humor und hybride SelbstbilderWie können hybride Identitäten zwischen geografischen und kulturellen Räumen Kunst beeinflussen? Wie wirkt Humor auf politischer Ebene? Und warum kann er ein produktives künstlerisches Mittel sein, um über koloniale und postkoloniale Erfahrungen zu sprechen? 🎙️ In dieser Live-Folge sprechen wir mit der interdisziplinären Künstlerin Faina Yunusova über ihren absurd-brillanten Film "Achtung, vermisst" und die Kraft des Humors als künstlerisches Werkzeug. Die Aufnahme entstand im Kunstraum hase 29 im Rahmen der Gruppenausstellung PostOst Re:Vision.Faina nimmt uns mit auf ihre Reise von Usbekistan über Moskau nach Deutschland und erzählt, wie sie nach ihrer Exmatrikulation aus der Moskauer Kunstakademie wegen kritischer Haltung ihren Weg in die deutsche Kunstszene fand. Ihr Film — eine Mockumentary über eine Reporterin auf der Suche nach einem vermissten Croissant — zeigt, wie sie durch absurde Erzählstrukturen und mehrschichtige Arbeiten komplexe Themen zugänglich macht, ohne zu belehren oder anzuklagen.Euch erwartet eine Folge über die Kunst, schwierige Themen mit Leichtigkeit zu behandeln, ohne sie zu trivialisieren – und über die Suche nach Identität in einer postkolonialen Welt.PostOst RE:VISION läuft bis Ende August 2024 – eine Kooperation zwischen Kunstraum hase 29 und X3Über die Gästin: Faina Yunusova setzt sich in ihrer Praxis mit kultureller Identität, Erinnerung und gesellschaftlichen Narrativen im digitalen Zeitalter auseinander. Durch Medien wie Malerei, Video, KI und Performance reflektiert sie das postsowjetische Erbe und die Fluidität von Zugehörigkeit zwischen geografischen, realen und fiktiven Räumen. 🎧 Jetzt reinhören & teilen!🌐 Auch auf unserer Webseite!👁 Folge uns auf Instagram für mehr Updates & DiskussionenShownotes:PostOst Re:Vision Ausstellung im Kunstraum hase 29 (kuratiert von Julia Boxler, Jasmina Janoschka, Jaqui Maschke und Ani Menua)Faina Yunusova in Instagram hase 29 in InstagramBeyond the post-soviet (Btps)
PostOstDeutschland mit Dennis Chiponda, Enrique Torres und Darja KlingenbergWas heißt „Ostdeutschland“ aus postmigrantischer PostOst Perspektive? Welche Rolle spielen Herkunft, Erinnerung und Klassenzugehörigkeit im Osten? Warum finden sich viele in den offiziellen Erzählungen zur Einheit nicht wieder — und wie lässt sich diese Leerstelle füllen?In dieser Folge von X3 veröffentlichen wir einen weiteren Live-Mitschnitt vom X3 SPACES Creative Fest, das am 16. Mai 2025 im Berlin Global Village stattfand. Hinter dem illustren Titel „PostOstDeutschland“ geht es um Erfahrungen, die im öffentlichen Diskurs Neuland sind: ostdeutsche und PostOst Sozialisation. Und noch um vieles mehr, wie: postmigrantische Ost-Allianzen ✊, Migrationsbiografien postsozialistischer Staaten, Ostgebiete und Osteuropa 👀, Sichtbarkeit, Empowerment, Exotisierung, Rassismuserfahrungen, Identitätspolitik und der Frage: Wie lässt sich Ostdeutschland (neu) erzählen?Mit Julia Boxler @boxxler auf dem Podium:Dennis Chiponda aka Chipi politischer Bilder, Moderator, Diversity ManagerDarja Klingenberg Soziologin (kritische Migrations- und Geschlechterforschung / Soziologie des Wohnens/ Soziologie des Humors / Studien zu Erinnerungskulturen)Enrique Torres Initator von Künstlerische Tatsachen, Jena und Zukunftskurator bei enter – Junge Kulturregion ChemnitzDie Diskussion kreist um zentrale Themen wie: ✳ Wie lassen sich PostOst Perspektiven im Osten sichtbar machen und an den postmigrantischen Diskurs anknüpfen? ✳ Welche Narrative fehlen in der Debatte um die deutsche Einheit und Transformation und welche historischen Kontinuitäten werden gern ausgeblendet? ✳ Gibt es ein postsozialistisches Erbe von Nähe und Solidarität – oder ist das ein Mythos?Die Folge wurde im Rahmen des X3 SPACES Creative Fest aufgenommen, einem Projekt zum Storytelling gegen Desinformation im PostOst Kontext, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) @bundeskultur📍Das Fest hat im Berlin Global Village stattgefunden. 🎧 Jetzt reinhören & teilen! 🌐 Auch auf unserer Webseite!👁 Folge uns auf Instagram für mehr Updates & Diskussionen✨ Du willst noch mehr hören?Talking PostOst Migration mit Emilia Smechowski, Maria Alexopoulou, Nane Khachatryan & Julia Boxler Ostarbeiter:innen In Kooperation mit Dekoder, mit Ksenja Holzmann Podcast von Dennis Chiponda: Mauerecho Buch von Darja Klingenberg: Materialismus und Melancholie 🎨 Kulturelle Projekte von Enrique Torres: Künstlerische Tatsachen 🔗 @kuenstlerische_tatsachenENTER Kulturregion Ein Projekt zur Förderung von kulturellen Freiräumen und experimentellen Formaten für junge Menschen 🔗 enter-kulturregion.de
Wie können wir dem Rechtsruck in Deutschland begegnen – politisch, zivilgesellschaftlich und kulturell?Der Rechtsruck stellt derzeit ein zentrales Problem innerhalb der Zivilgesellschaft sowie der politischen Landschaft dar und ist zugleich eine kulturpolitische Herausforderung. Fremdenfeindlichkeit normalisiert sich zunehmend: Fremdenfeindliche und demokratiezersetzende Haltungen sind wieder Teil der politischen Kultur in Deutschland geworden – und das, obwohl sich Deutschland innen- wie außenpolitisch als Migrationsgesellschaft versteht.Was können Kulturschaffende, Aktivist:innen und politische Institutionen der Normalisierung rechter Ideologien entgegensetzen? Welche Strategien gibt es bereits, welche fehlen noch? Und wie gelingt solidarisches Handeln im Sinne einer starken postmigrantischen Gesellschaft?Im Gespräch mit:— Katarina Niewiedzial, Berliner Landesbeauftragte für Partizipation, Integration und Migration— Molly Stenzel, stellvertretende Geschäftsführerin von Berlin Global Village— Dr. Pegah Byroum-Wand, Wissenschaftlerin und Expertin für diskriminierungskritische, diversitätsorientierte KulturentwicklungModeriert von Ani MenuaDie Folge wurde im Rahmen des X3 SPACES Creative Fest aufgenommen, einem Projekt zum Storytelling gegen Desinformation im PostOst Kontext, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) @bundeskultur📍Das Fest hat im Berlin Global Village stattgefunden. 🎧 Jetzt reinhören & teilen! #X3Podcast #PostmigrantischeGesellschaft #Rechtsruck #Kulturpolitik #Solidarität
Катя Кая — оперная певица, перформерка и преподавательница пения и телесных практик из Беларуси. В новом выпуске нашего русскоязычного подкаста Катя делится тем, как эмиграция в Берлин изменила не только её жизнь, но и её голос. Мы говорим о том, как политическая и социальная среда влияет не только на возможность открытого высказывания, но и на телесное раскрепощение, которое, в буквальном смысле, слышно в голосе.— Как нас учат «звучать правильно», соответствуя гендерным и культурным ожиданиям— Как опера помогла Кате в поиске своего места в новой реальности— И как эмиграция придала новый смысл профессии оперной певицыЭтот разговор — про хрупкость и силу, про путь от подчинения к свободе и про то, как сильно может звучать человек, которого больше не заставляют молчать.На прошлой неделе в Deutsche Oper Berlin состоялась премьера Wagner Worldwide — музыкально-театральной работы, в которой Катя принимала участие как вокалистка и перформерка.Wagner Worldwide исследует, как наши идентичности и личные истории резонируют с событиями, которые на первый взгляд кажутся «далёкими» — географически, политически и эмоционально.Проект объединяет мифологию Рихарда Вагнера с реальными действиями российской частной военной компании, назвавшей себя его именем. Wagner Worldwide исследует, как глобальные мифы современности, TikTok-иконы и Discord-нарративы формируют наш эмоциональный ландшафт. Работа представляет собой многослойную композицию комментирующую происходящее в реальном времени — это живое, чувствительное, современное высказывание на грани музыки, политики и воображения.Подкаст был записан незадолго до премьеры, но мы надеемся, что у нас ещё будет возможность услышать Катю в Wagner Worldwide в будущем.Слушайте #X3 также на немецком языке с Юлей и Ани. Все выпуски подкаста можно найти на нашем сайте. Подписывайтесь на наш инстаграм @x3podcast и следите за обновлениями!Инстаграм Кати: @katsiakaya
🤘 Metal: Mehr als Musik 🎸 In dieser Folge unseres Podcasts widmen wir uns der Verbindung von Musik, sozialer Herkunft und kultureller Zugehörigkeit – am Beispiel von Heavy Metal in Ostdeutschland. Wir sprechen über die sozialen Codes, Zugehörigkeiten und Ausschlüsse innerhalb dieser Subkultur und fragen: Für wen ist Metal eigentlich zugänglich – und für wen nicht?Zu Gast ist die Autorin und Journalistin Marlen Hobrack, die in ihren Zu Gast ist die Autorin und Journalistin Marlen Hobrack, die sich in zahlreichen Publikationen mit sozialer Herkunft, Klassismus und ostdeutschen Erfahrungen auseinandersetzt. In „Klassenbeste“ untersucht sie die gesellschaftlichen Spaltungen entlang sozialer Herkunft. In ihrem Roman „Schrödingers Grrrl“ erzählt sie eine feministische Geschichte zwischen Popkultur und Prekariat. Zudem erschien 2024 bei Reclam ihr Sachbuch „Klassismus. 100 Seiten“, sowie das sehr persönliche Buch „Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt“. Gemeinsam mit Julia Boxler geht sie der Frage nach, wie Klassismus in Subkulturen wie Metal wirkt, welche Rolle Geschlecht und Herkunft dabei spielen und was es bedeutet, sich in einer Szene zu verorten, die zwischen Rebellion, Mainstream und Ausschlussmechanismen schwankt.Die Diskussion fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung „Heavy Metal in der DDR" im Museum in der Kulturbrauerei statt. Die Ausstellung dokumentiert die energiegeladene Heavy-Metal-Szene in der DDR der 1980er Jahre - eine Szene, die sich am Westen orientierte, vom SED-Regime kontrolliert wurde und dennoch Ausdruck von Gemeinschaft, Protest und Sehnsucht nach Freiheit war. Sie verfolgt die Entwicklung der Szene bis in die 2000er Jahre - durch Umbrüche, Extreme und Wiederbelebung hindurch.#x3podcast #heavyMetal #klassismus #ostdeutschland #subkultur #DDR #Klassismus #ostkulturSHOWNOTES:Unsere Website mit allen Folgen"Laut, hart, anders – Heavy Metal und soziale Herkunft"Erwähnte Literatur von Marlen Hobrack:2022 Klassenbeste, Hanser Verlag 2023 Debütroman Schrödingers Grrrl, Verbrecher Verlag2024 Klassismus, Reclam Verlag2024 Erbgut, Harper Collins VerlagErwähnter Dokumentarfilm über die teutonic Thrash Band Kreator:Thrash, Altenessen (1989) von Thomas SchadtX3 Episode 92 – 28.11.24 - Metal im ‘Osten‘: Fantum, Rechtsrock, Gatekeeping und Gender mit Lukas Juretko & Luca SchuldtHartmut Rosa, When Monsters Roar and Angels Sing. Eine kleine Soziologie des Heavy Metal (2023)
Schaut Plates & Politics auf YouTube & Spotify rein oder hört in eurer Lieblings-Podcast-App! In der vierten Folge von Plates & Politics sprechen Ana Romas (@russischraclette) und Ksti Hu (@kstihu) über die Verbindung von Kunst, Spiritualität und Essen. Ksti, Medienkünstler:in aus der arktischen Komi-Region, wählt das traditionelle Gericht Shangi als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Identität, Erinnerung und Zugehörigkeit.In ihrer Arbeit geht es nicht um das Bewahren von Tradition, nicht um Rekonstruktion. Komi-Kultur ist kaum dokumentiert, mündlich überliefert, oft überschrieben. Es gibt keine Archive, auf die sich zurückgreifen ließe – der Körper bleibt der einzige Ort, an dem Erinnerung fortbesteht. Träger von Wissen, aber auch von Schmerz und Unsichtbarkeit.🌿 Moos und Eis sind in Kstis Praxis keine Symbole, sondern Materialien, die haften, berühren, verletzen. Das weiße arktische Moos, Teil der Landschaft, zugleich Nahrungsquelle und Konservierungsmittel, wird zum lebenden Archiv – zur Membran zwischen Körper, Natur und Geschichte.✨ Ihre Arbeiten erzählen nicht von Herkunft, sondern vom Aushalten. Von dem, was bleibt, wenn das Erzählen nicht mehr möglich ist.Folgt x3 auf Instagram.Hört X3 Podcast auf allen Podcast-Plattformen:Apple Podcast PocketCasts
Schaut Plates & Politics auf YouTube & Spotify rein oder hört in eurer Lieblings-Podcast-App! 🎧 :pp3 mit Ana Romas (@russischraclette) und Jemek Jemowit (@jemek_jemowit) ist ein Gespräch über Erinnerung, Versöhnung und die verbindende Kraft des Essens.🥘 Bei jedem gemeinsamen Essen der X3 Spaces Residency mit Ana Romas saßen die Teilnehmer nicht nur zusammen am Tisch und kochten — sie teilten auch ihre Geschichten und entdeckten die oft übersehene Kraft des Essens: Wenn wir gemeinsam speisen, wachsen wir zusammen!In dieser Folge ist Jemek zu Gast, ein Musiker, der derzeit an einem Audioprojekt über seine Großmutter arbeitet — eine Zeitzeugin des Zweiten Weltkriegs, geboren 1927. Während Ana und Jemek gemeinsam Chłodnik genießen, entfaltet sich eine Geschichte über Familie, transgenerationale Traumata und die Bedeutung des Erinnerns für kommende Generationen.🌿✨Kocht mit uns und macht gemeinsames Kochen zu einem festen Teil eures Lebens!Folgt uns auf Instagram: (@x3podcast)Hört X3 Podcast auf allen Podcast-Plattformen:Apple Podcast PocketCasts Spotify
Dies ist unsere zweite Videofolge — schaut sie auf YouTube und Spotify an, hört sie auf allen Podcast-Plattformen.🥘 In der Küche der X3 Spaces Residency vermischen sich erneut Geschichten und würzige Aromen — diesmal mit ein wenig Spannung, denn während des Drehs musste eine Zutat gerettet werden. Was glaubt Ihr vor wem? 🍃👩🍳 Für die zweite Episode von :pp ist Serafima Rayskina zu Gast — unsere Projektmanagerin, eine der Initiatorinnen der X3 Residency und Künstlerin. Beim Ausrollen des Teigs für die vegane Version von Beshbarmak* oder Besbarmaq sprechen Serafima und Ana über kulinarische Erfahrungen durch verschiedene Zeiten und Kontexte, über Erinnerungen und Identitäten.* Der Name Beshbarmak beschreibt, wie dieses Gericht zentralasiatischen Ursprungs gegessen wird – mit „fünf Fingern" – und traditionell mit Lamm und Pferd zubereitet wird.:pp zeigt, wie gemeinsames Kochen zum Austausch persönlicher und familiärer Geschichten werden kann.#FoodCulture #KulinarischePolitik #KochkunstUndKultur #TraditionelleKüche #PolitischesKochen #KulinarischeGeschichten #KochCommunity #KulturUndKochen #KochInspiration #postost
Dies ist unsere erste Videofolge — schaut sie auf YouTube und Spotify an, hört sie auf allen Podcast-Plattformen.🍃👩🍳 Während unserer X3 Spaces Residency hat unsere Lieblingsfoodinfluencerin und Chefköchin Ana Romas (aka @russischraclette) ihre eigenes Political Kitchen ins Leben gerufen. Dort hat sie mit ihren Gäst:innen über Kochen und Essen im Kontext von Politik, Familientraditionen und Kultur diskutiert.In dieser ersten Folge von :pp (plates & politics) kochen Ana Romas und Ani Menua Tolma mit Weintraubenblättern. Zwischen duftenden Gewürzen sprechen sie über Familienrezepte und kulinarische Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.Zusammen Kochen ist nicht nur die Zubereitung von Speisen, sondern auch der Austausch von Erfahrungen und Erinnerungen. Was und wie wir kochen, wie und mit wem wir essen – all das ist eng mit persönlichen Geschichten und Familienerinnerungen verbunden.🎬 🥘 Schaut Euch die erste Folge an und kocht mit uns zusammen!:pp zeigt, wie gemeinsames Kochen zum Austausch persönlicher und familiärer Geschichten werden kann.#FoodCulture #KulinarischePolitik #KochkunstUndKultur #TraditionelleKüche #PolitischesKochen #KulinarischeGeschichten #KochCommunity #KulturUndKochen #KochInspiration #postost
🎬 Возвращаемся к теме политического в контексте фестивального кино! В этом бонусном эпизоде Лена Барышева и Аня Мальгина обсуждают Берлинале 2025 года. В этом выпуске x3 Лена Барышева пригласила кинокритика Аню Мальгину, которая специально для нас отсмотрела фильмы из Восточной Европы, Центральной Азии и Южного Кавказа. Говорим о войне, политике, женщинах и снах, спорим о почти шестичасовом фильме про российских оппозиционерок и восхищаемся смелым и новаторским иранским кино. 🎥 В этом году Анна установила личный рекорд и посмотрела 81 фильм, охватив большую часть программы. Благодаря этому экстремальному киноопыту она с уверенностью может судить об успехах, достижениях и провалах фестиваля в этом году.Подписывайтесь на телеграм-канал Ани «Приготовьте ваши носовые платки». Присоединяйтесь к x3 в исследовании политической роли кино.Подробнее о гостье этого выпуска:Анна Мальгина — историк кино и фотограф. Получила степень Магистра истории искусств (Европейский Университет в Санкт-Петербурге). Работала ведущим искусствоведом в Госфильмофонде России, сотрудничала с различными кинофестивалями в качестве куратора, переводчика. Освещает международные кинофестивали, специализируется на документальном кино, кино о конфликтах и о правах человека. Ведёт телеграм канал о кино, фотографии и жизни в Берлине.Список фильмов, которые упоминаются в подкасте:«Лента времени» Катерина Горностай «Нет другой земли» Басиль Адра, Юваль Аврахам«Удерживая Лиат» Брэндон Крамер«Подлетное время » Виталий Манский «Когда молния сверкает над морем» Ева Найман«Специальная Операция» Алексей Радынский«Двадцать дней в Мариуполе» Мстислав Чернов«2000 метров до Андреевки» Мстислав Чернов«Мои нежелательные друзья: Часть I - последний эфир в Москве» Юлия Локтев «Русские на войне» Анастасия Трофимова«Песни медленно горящей земли» Ольга Журба«Лебединая песня Федора Озерова» Юрий Семашко«Внутренние цветущие источники» Тику Кобиашвили«После сновидения» Кристин Харутунян«Мои армянские призраки» Тамара Степанян«Кадет» Адильхан Ержанов«Прочь», «Нет», «Мы» Джордан Пил«Нагота» Сабина Бакаева«Гза Шинисакен - Мераб Мамардашвили» Николоз Дроздов«1001 кадр» Мехрнуш Алия«Мой худший враг» Мехран Тамадон«Кровавая пятница» Рольф Олсен«Леди Дракула» Франц Йозеф Готлиб«Мечты» Даг Йохан Хёугеруд«Мужчины там, чтобы любить» или «Девушки из Атлантиды» Экхарт Шмидт#Berlinale2025 #film #politics #FilmCulture #Berlin #politicalcinema #PostOst #PoliticalEngagement #x3 #filmfestivals #womeninfilm #CentralAsia #EasternEurope #South Caucasus #filmfestivals #politics #filmindustry #feministcinema #CentralAsia #PostOst #ЦентральнаяАзия #ВосточнаяЕвропа #ЮжныйКавказ #феминизм #женскоекино
🎬 Western gaze: кино и политика 🎧
Гостьи этого бонусного эпизода — Малика Мухамеджан, режиссерка и кураторка из Казахстана, и Валерия Ким, исследовательница кино и кураторка из Узбекистана.
Как кинофестивали связаны с политикой и пропагандой? Почему западные фестивали ждут от режиссеров из Центральной трагические женские истории? И как маленькие фестивали борются с закостенелыми стереотипами?
Салтанат (@quotidian_pleasures) и Лена (@postbarysheva) поговорили с ними о том, что такое “женское” кино, как режиссеркам пробиться на большие кинофестивали, и как сделать low budget фестиваль без красных ковровых дорожек, но с впечатляющей кинопрограммой?
🎥 Малика Мухамеджан (@mali.mali.ka) — режиссерка и кураторка. Премьера её дебютного фильма «Ласточка» состоялась на Шанхайском международном кинофестивале в 2024 году. В своих работах Малика Мухамеджан уделяет особое внимание женским историям, а также темам одиночества и отчуждения. Основала и курирует инициативу QYZQARAS (@qyzqaras) в Алматы.
🎥 Валерия Ким (@vlry.kim) — исследовательница кино и кураторка. Основательница и программная директорка Cinema Love (@cinemalovefilmfest), молодого независимого кинофестиваля в Ташкенте с основным фокусом на ранние работы начинающих авторов и авторок из Центральной Азии.
Слушайте #X3 также на немецком языке с Юлей и Ани. Подписывайтесь на наш инстаграм @x3podcast и следите за обновлениями!
📸 Спасибо @annaamalgina за фото. Большая благодарность @n_ost_org за сотрудничество.
#filmfestivals #womeninfilm #CentralAsia #filmfestivals #politics #filmindustry #feministcinema #CentralAsia #PostOst #ЦентральнаяАзия #феминизм #женскоекино
Die aktuelle Folge ist 🤘🏼☄️! Hier könnt ihr den Talk anhören, den Julia (Boxler) für das diesjährige Pop-Kultur Festival Berlin konzipiert und moderiert hat. Es geht um Metal, Osten & Osten 🙃, Fantum, Nazis, Gender, Poledance uvm. Neben der Erkundung der kulturell-gesellschaftlichen Rolle von Metal in osteuropäischen Ländern sowie DDR und den neuen Bundesländern, geht es explizit auch um dessen Verbindungen zu rechten Szenen.
Gemeinsam reflektieren Metalhead, Lektor und Poledancer Lukas Juretko und Luca Schuldt, der zu Genderrollen in Heavy-Metal-Bands aus der DDR forscht und Metal-Veranstaltungen organisiert, über gegensätzliche Ideologien innerhalb eines Musikgenres zwischen Subkultur und Massenphänomen.
Was macht Metal im ›Osten‹ besonders? Sind Metal und die Instrumentalisierung von rechts nur ein Randphänomen? Wie erfolgt die bipolare Gleichzeitigkeit von entgegengesetzten politischen Szenen? Metal = toxische Männlichkeit? Gatekeeping – Wie easy ist es, in Metal-Subkulturen reinzukommen?
Die aktuelle Episode lädt dazu ein, in deutsche, polnische und ukrainische Metal-Subkulturen einzutauchen sowie über Spannungsverhältnisse dieser identitätsstiftenden Musikkultur zu philosophieren.
📹🎬🪩 Choreo & Video, die während des Talks gezeigt wurden sind von @polina.larovski 🔥 Performer: @lukasjuretko
🎶 „A Lament“ by The Body
Der Talk fand im Rahmen von @popkulturberlin und der Ausstellung »Heavy Metal in der DDR« @hdg_museen statt
#metal #rechtsrock #osten #osteuropa #ddr
In unserer 91. Folge widmen wir uns dem Thema Diskriminierung und Rassismus gegenüber Menschen osteuropäischer Herkunft. Wir diskutieren, wo sich diese Formen konkret manifestieren – sei es im institutionellen Kontext, im öffentlichen Diskurs oder auf dem Arbeitsmarkt. Diese Folge enthält eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussion "Mobilisierung und antirassistische Kämpfe" von der Abschlusstagung zum Projekt "Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt: Institutionelle und individuelle Kontexte".
Gemeinsam mit Daniel Heinz (IMIS Osnabrück), Nicole Jundt (Ostklick), Kenan Emini (Roma Center e.V.) und Hans-Christian Petersen (BKGE Oldenburg) hinterfragen wir, warum Antislawismus und antiosteuropäischer Rassismus im postmigrantischen Diskurs oft kritisch betrachtet werden. Was bedeutet es, diskriminiert zu werden, und wie sieht das Bewusstsein darüber auf beiden Seiten aus? Welche Chancen ergeben sich für Allianzen?
Zudem diskutieren wir die Rolle von Social Media: Wie können Mobilisierung und Aufklärung gefördert werden, und wo entstehen durch Polarisierung neue Herausforderungen? Hört rein und erfahrt, wie wir online und offline mehr Dialog und weniger Spaltung erreichen können!
In dieser Live-Folge sprechen Ani Menua, Saltanat Shoshanova und Nicole Jundt über ihre Arbeit bei X3 und OSTKLICK und das Thema PostOst als Teil der Vielfalt postmigrantischer Perspektiven. Sie diskutieren, wie der postmigrantische Diskurs im Kontext von PostOst erweitert werden kann und welche sensiblen Ansätze im Umgang mit Diversität und Mehrfachzugehörigkeiten – insbesondere vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse, Konflikte und Kriege – nötig sind. Zudem fragen sie, welche Wechselwirkungen diese Arbeit erzeugt und wie mehr Sichtbarkeit für PostOst-Diversität geschaffen werden kann.
Diese Folge entstand in Kooperation mit @ostklick bei der Konferenz DiVERSITY CHECK OST/WEST – ein Projekt von fluxus² e.V. in Zusammenarbeit mit SAVVY Contemporary, Hajusom, Danilo Starosta und Licht ins Dunkel e.V./ Kein Schlussstrich, gefördert von Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Fonds Darstellende Künste.
Kooperationspartner:
ZUKUNFTSWERKSTATT DiVERSITY CHECK OST/WEST
o[s]tklick
fluxus² e.V.
LibMod – Zentrum Liberale Moderne
studiomarshmallowhh
S A V V Y Contemporary
Zum 20. jährigen Jubiläum der "EU-Osterweiterung" ist Deutschland heute mit dem Fachkräftemangel mehr denn je auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Trotzdem gleicht die Realität von Arbeitsmigrant:innen aus Mittel-, Süd- und Osteuropa oft einem neokolonialen Ausbeutungsszenario. Im Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin Ewa Palenga-Möllenbeck, der tschechischen Journalistin und Dokumentarfilmerin Apolena Rychlíková @apolenarychlikova und Justyna Oblacewicz von der DGB-Beratungsorganisation »Faire Mobilität« sprechen wir über diese Themen und fragen: Welche Abhängigkeiten und Ungleichgewichte entstehen und welche Auswege sind möglich?Diese Episode enstand in Kooperation mit dem @nationaltheater.mannheim.ntm und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Würtemberg @boell_bwKuration #OSTOPIA: @domi_sirok @melonajuice @maschalttBühnenbild @oktavia_zyta_herbst📷 Christian Kleiner
Diese Folge entstand als Kooperation mit der bpb und ist die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion „What we're talking about when we‘re talking about migration”. Sie fand am 28. Juni 2024 im Rahmen der Jahrestagung „Dimensionen der (p)ostmigrantischen Gesellschaft – mittel-, ost- und südosteuropäische Perspektiven auf die deutsche Migrationsdebatte“ der Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Ev. Akademie Tutzing statt.
Eingeleitet wird das Podium von Dr. Anna Delius, einer der Projektleiterinnen von der bpb.
Podium:
• Maria Alexopoulou, Principal Investigator, Zentrum für Antisemitismusforschung/Technische Universität Berlin
• Nane Khachatryan, Projektleiterin, Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland – DaMOst e.V., Halle (Saale)
• Julia Boxler, Journalistin und Filmemacherin, x3 Podcast, Berlin
Moderation: Emilia Smechowski, Autorin „Wir Strebermigranten“ und Chefredakteurin ZEIT Magazin
PROGRAMM der Jahrestagung (Tagungs-Flyer)
Erwähnungen:
Anastasiia Marsheva - Arbeitstitel des Dissertationsprojektes: Ost, Post-Ost und danach: Ethnienübergreifende Identitätskonstrukte in Deutschland und Tschechien (Betreuer: Prof. Dr. Dirk Uffelmann, Prof. Dr. Andreas Langenohl)
X3 Folge 87 mit Aleksandra Lewicki und Darja Klingenberg
Abschlusskonferenz: Antiosteuropäischer Rassismus. Brauchen wir eine "Osterweiterung" der Rassismusdebatte? in Berlin am 26./27. September 2024 zum Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte”
Band “Antislawismus, Antiosteuropäischer Rassismus: Geschichte und Gegenwart” von Hans-Christian Petersen und Jannis Panagiotidis, 2024, Beltz
Krsto Lazarevic “Der Pass muss her!” (jetzt.de, 2015)
Erica Zingher “Was wächst auf Beton” (taz, 2020)
Saša Stanišic "Herkunft" (Luchterhand, 2019)
Tijan Sila “Radio Sarajevo” (Hanser, Preisträger Ingeborg-Bachmann-Preis 2024)
Neue Deutsche Medienmacher*innen
In Folge 87 sprechen wir mit 2 Gästinnen über wissenschaftliche Perspektiven auf Anti-osteuropäischen Rassismus, Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, eigene Betroffenheit in der Forschung, Deutungshoheit in WIssensproduktion und Auswirkungen wissenschaftlicher Arbeit.
Es ist die 2. Folge in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt“.
Unsere Gästinnen:
Aleksandra Lewicki leitet das „Sussex European Institute“ und ist „Reader in Sociology“ am Soziologischen Institut der University of Sussex. Ihre Forschung beschäftigt sich mit struktureller Ungleichheit in Einwanderungsgesellschaften, insbesondere Deutschland und Großbritannien. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf institutionellem Rassismus und Diskriminierung.
Darja Klingenberg ist Soziologin an der Europa Universität Viadrina Frankfurt /Oder. Sie lehrt und forscht im Bereich der Migrations- und Geschlechterforschung, mit Schwerpunkt auf die russischsprachigen, insbesondere die jüdischen Migrationsbewegungen des 20 Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit Verschränkungen von Klasse, Geschlecht, verschiedenen Rassismen und Antisemitismus im Alltagsleben, in Bildungsinstitutionen und im Feld der Erinnerungspolitik.
Hör dir auch die russischsprachigen Folgen des #X3 Podcast mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date!
SHOWNOTES
Forschungsprojekt “Diskriminierung von Menschen osteuropäischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt. Institutionelle und individuelle Kontexte”
Klingenberg, Daria (2022) Materialismus und Melancholie. Vom Wohnen Russischsprachiger Migrantischer Mittelschichten, Frankfurt am Main: Campus.
Lewicki, Aleksandra (2023): ‘East-West Inequalities and the Ambiguous Racialization of ‘Eastern Europeans’, Journal of Ethnic and Migration Studies, 49(6), 1481–1499.
Lewicki, Aleksandra (2022): The Material Effects of Whiteness: Institutional Racism in German Care Institutions, The Sociological Review, 70 (5) 916–934.
Aziza Khazzoom “The Great Chain of Orientalism: Jewish Identity, Stigma Management, and Ethnic Exclusion in Israel”
Patrica Hill Collins “Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness and the Politics of Empowerment”
Probst, Ursula (2023) Prekäre Freizügigkeiten. Sexarbeit im Kontext von mobilen Lebenswelten osteuropäischer Migrant*innen in Berlin, Berlin: Transcript.
Parvulescu, Anca (2014) The Traffic in Women’s Work: East European Migration and the Making of Europe, Chicago and London: The University of Chicago Press.
Parvulescu, Anca and Boatcă, Manuela (2022) Creolizing the Modern: Transylvania across Empires, Ithaca and London: Cornell University Press.
In unserer letzten Folge der 9. Staffel beleuchten wir die wenig öffentlich thematisierte Diskriminierungsform des Аntiosteuropäischen Rassismus in Deutschland bzw. des institutionalisierten Antislawismus. Wir ziehen die Linie zwischen Opfermythen und Täterperspektiven und machen sichtbar, wie Antislawismus auf wissenschaftlicher, aktivistischer und institutioneller Ebene aussieht. Unsere Gäst:innen haben konkrete Handlungsoptionen dabei.
Lisa Jarzyński: Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin und Aktivistin. Sie macht politische Bildungsarbeit in den Bereichen Feminismus, Kunst- und Kulturvermittlung, Awarenessarbeit und Antislawismus.
Sergej Prokopkin: Social Justice und Diversity Trainer, Dozent und Migrationsberater. Er beleuchtet Antislawismus, Klassismus und Migration aus einer postmigrantischen Perspektive.
Triggerwarnung: In dieser Episode werden möglicherweise Stereotype aus diskriminierender und sexualisierter Gewaltsprache angesprochen, um sie zu dekonstruieren.
Diese Folge ist in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Diskriminierung osteuropäischer Menschen auf dem Arbeitsmarkt: Institutionelle und individuelle Kontexte“ entstanden, erforscht gemeinsam mit Aleksandra Lewicki, Jure Leko, Hans-Christian Pedersen und Janis Paniotis.
Hör dir auch die russischsprachigen #X3 Podcastfolgen mit Salta und Lena an. Folge unserem Instagram @x3podcast und bleib immer up to date!
Shownotes:
Ostarbeit
Antislawismus, Antiosteuropäischer Rassismus
X3 Ostarbeiter Folge
«Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen»
Sonstige Quellen:
Vomens Bar digitale: Zur Konstruktion der sexualisierten Figur „osteuropäische Frau“
Workin' Germany
Generation PostOst
В завершающем эпизоде 9 сезона мы встречаемся с Паямом Шарифи — художником, куратором и эссеистом, одним из основателей арт-группы Slavs and Tatars. В ходе беседы Лена и Салта затронули сложные вопросы, связанные с идентичностью, искусством и кураторской практикой.
Мы обсудили:
- Актуальность названия Slavs and Tatars и политики идентичности
- Колониальные аспекты персидского и русского языков и их деколониальное переосмысление
- Разделение труда в арт-группе Slavs and Tatars и их выставка о Симурге
- Искусство как процесс "разматывания клубка" смыслов, который в последствии изменяет своё значение
- Опыт расизма в Москве и Европе, а также опыт взаимодействия с Центральной Азией
- Кураторскую практику с участниками из Центральной Азии, самоориентализацию, поп-культура, юмор и крафт
- Аутсайдерскую позицию в кураторстве при работе с художниками из Центральной Азии
- Финансовые стратегии художественной и кураторской деятельности
Паям Шарифи - художник, куратор, эссеист и со-основатель арт-группы Slavs and Tatars. Группа существует с 2006 года и занимается пространством “к востоку от бывшей Берлинской стены и к западу от Великой китайской стены, известной как Евразия”. Практика коллектива основана на трех видах деятельности: выставках, книгах и лекциях-перформансах. Помимо запуска программы резиденции и менторства для молодых профессионал:ок из региона, коллектив открыл Pickle Bar, место для лекций, разговоров и перформансов в берлинском районе Моабит.
Слушайте #X3 также на немецком языке с Юлей и Ани. Подписывайтесь на наш инстаграм @x3podcast и следите за обновлениями!
Гостья этого эпизода — Алла Гутникова, поэтесса и активистка. Салтанат и Лена поговорили с ней о её жизненном пути и активистской деятельности.
В разговоре мы затронули следующие вопросы:
- Розыск, суд, домашний арест
- Последнее слово в суде и чувство вины
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- Еврейство, синагога, выбор Германии как места для жизни в этом контексте
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- Отторжение от и тоска по России
- Потеря наивности, "тиккун олам" - починка мира
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Алла Гутникова — поэтесса и активистка. Родилась в Москве в 1998 году. В 23 года стала политзаключенной по делу DOXA. Ее последнее слово в суде переведено на 11 языков, публиковалось в n+1, Modern Poetry in Translation, Ostjournal, Le Média и других изданиях. Ее поэтические и прозаические тексты выходили в журналах «Ф-письмо», «Флаги», «Артикуляция», DOXA, Gasp Magazine, sad girls times, на порталах «Греза» и «Полутона», в сборнике издательства «Папье-маше» и WLAG. Алла была одной из протагонисток в документальном спектакле Exile Promenade в театре Berliner Festspiele в 2023 году. Ее дебютный поэтический сборник «рыбка по имени ривка» вышел в издательстве «Бабель» в 2023 году. Ее выставка «freedom is a verb» прошла в colorado_projects, Galerie Jochen Hempel в 2024 году. Алла находится в федеральном розыске РФ и живет в Берлине.
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when the conversation got finally interesting the Podcast ended. sadly gilad did a bit of Manspleining, as in he mostly sumarize/repeat what irina said. irina had very good arguments, cause she knows a lot. still i dont agree with her oppinion. eventhough very validly she calls it experience.
Super spannende Folge! Ich hab Melina gefolgt aber auf ihrer Insta seit dem 24.Feb nichts mehr veröffentlicht wurde. Wisst ihr, was sie gerade macht?