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Zeit für Justitia - Der Justiztalk aus Hessen

Zeit für Justitia - Der Justiztalk aus Hessen
Author: Hessisches Ministerium der Justiz
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Ein Podcast, der Bürgerinnen und Bürger "hinter die Kulissen" der hessischen Justiz - manchmal auch "hinter Gittern" mitnimmt. Wir stellen die Gerichtsbarkeiten vor, finden heraus für welche Themen sich die hessische Justiz stark macht und warum auch Hunde eine wichtige Rolle spielen.
Viel Spaß beim Reinhören!
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23 Episodes
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In dem Podcast erinnert sich Gerhard Wiese an die Zeit, als er für sein Jura-Studium von Berlin nach Frankfurt am Main wechselte und danach in den hessischen Justizdienst eingetreten war. Er wurde einer der Anklagevertreter im Frankfurter Auschwitz-Prozess. 1962 wurde er von dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer damit beauftragt, die Anklageschrift gegen 22 Männer zu verfassen. Der Prozess dauerte von Dezember 1963 bis August 1965 und führte in fast allen Fällen zu einer Verurteilung.
In dem Podcast erinnert sich Gerhard Wiese an die Zeit, als er für sein Jura-Studium von Berlin nach Frankfurt am Main wechselte und danach in den hessischen Justizdienst eingetreten war. Er wurde einer der Anklagevertreter im Frankfurter Auschwitz-Prozess. 1962 wurde er von dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer damit beauftragt, die Anklageschrift gegen 22 Männer zu verfassen. Der Prozess dauerte von Dezember 1963 bis August 1965 und führte in fast allen Fällen zu einer Verurteilung.
ohannes Warlo, Oberstaatsanwalt a.D. , wurde 1961 von Fritz Bauer an die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main berufen. Bei dieser war Herr Warlo vor allem mit Ermittlungen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, vornehmlich im Zusammenhang mit den sogenannten Euthanasiemaßnahmen des Drittes Reiches sowie mit der Vorbereitung und Abfassung der Anklageschrift gegen Angestellte und Ärzte der Euthanasieanstalten, betraut. In dem zweiteiligen Podcastgespräch erzählt der ehemalige Oberstaatsanwalt wie er rückblickend die Euthanasieprozesse erlebt hat, ob er mit deren Bilanz zufrieden ist und warum das Strafrecht noch nicht für Prozesse dieser Art ausgelegt war.
Johannes Warlo, Oberstaatsanwalt a.D. , wurde 1961 von Fritz Bauer an die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main berufen. Bei dieser war Herr Warlo vor allem mit Ermittlungen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, vornehmlich im Zusammenhang mit den sogenannten Euthanasiemaßnahmen des Drittes Reiches sowie mit der Vorbereitung und Abfassung der Anklageschrift gegen Angestellte und Ärzte der Euthanasieanstalten, betraut. In dem zweiteiligen Podcastgespräch erzählt der ehemalige Oberstaatsanwalt wie er rückblickend die Euthanasieprozesse erlebt hat, ob er mit deren Bilanz zufrieden ist und warum das Strafrecht noch nicht für Prozesse dieser Art ausgelegt war.
Angelika Simon, Geschäftsleiterin der Jugendarresteinrichtung Gelnhausen, stellt das Projekt „Soziales Training mit dem Hund“ vor. Wie dieses praktisch umgesetzt wird, warum das Projekt besonders für Jugendliche wichtig ist und wie diese auf die Hunde reagieren, erfahren Sie in dieser Episode.
Dirk Kimmel erklärt, wie Handy- und Drogenspürhunde den hessischen Justizvollzug unterstützen, welche Grundvoraussetzung die Tiere erfüllen müssen und was die spektakulärsten Fundstücke waren.
Vor einem Jahr ist der Podcast "Zeit für Justitia - Der Justiztalk aus Hessen" gestartet! In der Jubiläumsfolge spreche ich mit Staatsanwältin Marion Denny über das Projekt "Haus des Jugendrechts". Frau Denny erzählt, wie die Idee dazu entstanden ist, ob es bei den Jugendlichen gut ankommt und welche Maßnahmen angeboten werden, um die Jugendkriminalität einzudämmen.
Andreas May ist Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) in Frankfurt am Main. In dem Podcast-Gespräch erzählt er warum die ZIT aufgebaut wurde, wie sich diese innerhalb der vergangenen Jahre verändert hat und weshalb die Ermittlungen im Darknet immer schwieriger werden. Zudem gibt der Leitende Oberstaatsanwalt einen spannenden Einblick über den Ermittlungserfolg der Schadsoftware Emotet.
Juliane Chakrabarti ist Vorstandsmitglied bei der Organisation "ichbinhier". Sie erklärt das Ziel der NGO, das ehrenamtliche Engagement und den besonderen Ansatz, wie sie sich in Online-Diskussionen einbringen.
Anna-Lena von Hodenberg ist in dieser Folge zu Gast. Sie ist die Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation "HateAid" und erzählt warum die NGO so wichtig ist, welche Ziele diese verfolgt und warum Hass und Hetze im Netz zunehmen.
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Leonhardt Träumer, dem Geschäftsführer der Organisation "Hassmelden". Hassmelden sind ein Partner der Kooperation #KeineMachtdemHass, die sich gemeinsam mit NGOs, Medienpartnern und dem Hessischen Ministerium der Justiz gegen Hasskommentare im Netz engagieren. Wir sprechen über die mögliche Ursachen von Hate Speech, der App "Hassmelden" und wo sich die Organisation in fünf Jahren sieht.
Jörg-Uwe Meister ist Leiter der Justizvollzugsanstalt Kassel I. In dieser Podcast-Folge werfe ich einen Blick "hinter Gittern" und frage Herrn Meister ob es tatsächlich sogenannte "Knast-Tattoos" gibt, wie man Anstaltsleiter wird und welche Möglichkeiten Inhaftierte haben, um sich weiterzubilden oder sportlich zu betätigen.
Helmut Vogt ist Präsident des Justizprüfungsamtes (JPA) in Hessen. In dem Gespräch stellt er das Referendariat mit seinen Wahlstationen sowie Einsatzmöglichkeiten vor, berichtet wie das JPA in der Corona-Pandemie reagiert hat und erinnert sich an seine eigene Prüfungszeit zurück.
Prof. Dr. Helmut Fünfsinn ist Opferbeauftragter der Hessischen Landesregierung. Im Podcast spricht er über seine Aufgaben als Beauftragter der Landesregierung für die Opfer von Terroranschlägen und schweren Gewalttaten, berichtet von der Zusammenarbeit mit den Opferhilfevereinen und erläutert die zunehmende Bedeutung von Opferschutz bei der Aufarbeitung von Straftaten.
Der Digitale Service Point ist ein innovatives Informations-Projekt der hessischen Justiz und hat seinen Sitz im Amtsgericht Eschwege. Bürgerinnen und Bürger können sich per Telefon oder E-Mail mit ihren Anliegen oder ihren Fragen direkt an den zentralen Auskunftsservice wenden. In dem Podcast-Gespräch erzählt Markus Tampe, der Geschäftsleiter des Digitalen Service Points, wie das Projekt von einer ersten Idee bis in die Praxis umgesetzt wurde. Die Rechtspflegerin Kathleen Beyer und der Rechtspfleger Marc Zimmermann berichten über Ihre Erfahrungen mit den Gesprächspartnern und stellen die interessantesten Bürgeranfragen vor.
Christina Kreis ist Ständige Vertreterin des Generalstaatsanwalts und Antisemitismusbeauftragte bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. In diesem Podcast stellt sie ihr Amt als Ansprechpartnerin für Behörden im In- und Ausland sowie für jüdische Einrichtungen vor. Zudem nimmt Frau Kreis innerhalb der Justiz eine Koordinierungs- und Vernetzungsfunktion ein.
Frank Woitaschek ist Präsident des Hessischen Landesarbeitsgerichts. In dieser Folge stellt er das Amt ehrenamtlicher Richterinnen und Richter vor und erläutert den Unterschied zu Schöffinnen und Schöffen. Zudem erklärt Herr Woitaschek, wie Bürgerinnen und Bürger dieses Ehrenamt besetzen können, welche spannenden Aufgaben es mit sich bringt und welchen wichtigen Beitrag ehrenamtliche Richterinnen und Richter während der Corona-Pandemie geleistet haben.
Dr. Alexander Seitz ist Präsident des Hessischen Landessozialgerichts. Er stellt in dieser Folge die Sozialgerichtsbarkeit im Allgemeinen vor, deren Aufgabenbereich und gibt spannende Einblicke in durchaus emotionale Verfahren.
Dieter Merle ist Präsident des Hessischen Finanzgerichts. Er spricht in dem Podcast über die Historie seiner Wirkungsstätte, stellt interessante Verfahren vor und hebt hervor in welchem Bereich das Finanzgericht digitaler Vorreiter ist.
Dirk Schönstädt ist Präsident des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs. In dieser Folge erklärt Herr Schönstädt die durchaus wichtige Funktion der Verwaltungsgerichte während der Pandemie. Die behördlich erlassenen Corona-Verordnungen und Allgemeinverfügungen zur Eindämmung der Pandemie wurden und werden von den Verwaltungsgerichten auf Verhältnismäßigkeit überprüft. Im Gespräch wird deutlich wie diese Prüfung erfolgt, warum die Verwaltungsgerichte in den Bundesländern teilweise zu unterschiedlichen kommen und welche interessanten Urteile es bzgl. der Corona-Verordnungen gibt.