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Zentrum Liberale Moderne
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Zentrum Liberale Moderne

Author: LibMod - Zentrum Liberale Moderne

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Hier finden Sie politische Kommentare, Mitschnitte von Diskussionen und Expertengesprächen. Stets geht es hierbei um die Frage, wie die liberale Moderne und offenen Gesellschaft gegen autoritäre Tendenzen und Populismus verteidigt werden können.

Das Zentrum Liberale Moderne (LibMod) wurde 2017 von Marieluise Beck und Ralf Fücks gegründet. Es wird von zehn Gesellschafterinnen und Gesellschaftern und einem internationalen Beirat getragen. Die Gründer, Gremienmitglieder und das weit gespannte Netzwerk stehen für vielfältige politische Erfahrungen und eine umfassende Expertise zu internationalen und gesellschaftspolitischen Fragen.

Unsere Mission: Offene Gesellschaft verteidigen – liberale Demokratie stärken

LibMod steht für die Verteidigung und Erneuerung der offenen Gesellschaft. Die liberale Moderne, jene Kombination aus individueller Freiheit, demokratischer Republik, Weltoffenheit und kultureller Vielfalt, steht weltweit unter Druck. Sie wird von innen wie von außen herausgefordert. In Zeiten fundamentaler Veränderungen (Globalisierung, digitale Revolution, Klimawandel, weltweite Migration) braucht es vorausschauendes Handeln und parteiübergreifendes Nachdenken über die Zukunft.

Weitere Informationen unter www.libmod.de
45 Episodes
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Der russische Überfall auf die Ukraine ist eine humanitäre und politische Katastrophe. Die europäische Friedensordnung liegt in Trümmern. Putin will das Rad der Geschichte zurückdrehen. Er verfolgt eine revanchistische Politik, die sich an keinerlei Regeln mehr bindet. Wenn der Westen dieser neo-imperialen Politik nicht entschlossen gegenübertritt, gilt in Europa wieder das Recht des Stärkeren. Wie lange es auch dauern mag – wir dürfen uns mit der gewaltsamen Zerstörung des ukrainischen Traums von einem freien, unabhängigen Land nicht abfinden. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Wie soll der Westen auf die russischen Kriegsdrohungen antworten? Verhandlungen über wechselseitige Sicherheit sind das eine - aber die Souveränität der Ukraine und die europäische Friedensordnung sind keine Verhandlungsmasse. Diplomatie und Abschreckung sind zwei Seiten einer Medaille. Ein aktueller Zwischenruf von Ralf Fuecks
Am 15. Dezember 2021 fand in Brüssel das sechste Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft statt. Insbesondere die Zivilgesellschaften der drei assoziierten Staaten (Georgien, Ukraine und Republik Moldau) setzten in das Gipfeltreffen große Erwartungen, vor allem im Hinblick auf die Prioritäten und Perspektiven für die nächsten Jahre. Die gemeinsame Erklärung des Gipfeltreffens mit dem Namen „Aufbau, Resilienz und Reformen“ liegt nunmehr vor. Was sind die Ziele und Perspektiven für assoziierten Staaten für die nächsten Jahre und wie kann die EU bzw. Deutschland sie bei der graduellen Annäherung an die EU unterstützen? Darüber spricht unsere Programmdirektorin für die Östliche Partnerschaft Khatia Kikalishvili mit Rebecca Harms (ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und Senior Adviser des Projekts ÖP Plus, LibMod) und Matthias Lüttenberg (Beauftragte für Osteuropa, Auswärtiges Amt) in unserer neuen Folge der Podcastreihe „Freiheit in stürmischer Zeit“.
Wie soll der Westen auf die russischen Kriegsdrohungen gegen die Ukraine reagieren? Dialog ist immer richtig. Solange der Kreml aber territoriale Revision und politisches Rollback betreibt, braucht es ein klares „Bis hierher und nicht weiter!“ Angesichts des russischen Säbelrasselns braucht es eine klare Botschaft an Putin: jede neuerliche militärische Intervention gegen die Ukraine wird massive politische und ökonomische Konsequenzen haben. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
An Wissen, Bekenntnissen und Appellen mangelt es nicht. Aber für die allermeisten Staaten geht Wohlstand über Klimaschutz. Die Antwort auf dieses Dilemma heißt "Green Growth". Die Zukunft des Planeten hängt an der Entkopplung von Wachstum und Umweltverbrauch. Unser größter Beitrag liegt darin, Vorreiter der grünen industriellen Revolution zu sein. Die Klimawende muss ein Aufbruch zum Besseren werden. Nur dann ist sie global anschlussfähig.
Die Bundestagswahl hätte schlechter ausgehen können. Grüne und FDP können jetzt zum Motor einer öko-sozial-liberalen Regierung werden. Es gibt viel zu tun, um den Reformstau der Großen Koalition aufzulösen. Mehr Zukunft braucht das Land! – Ein Zwischenruf von Ralf Fücks
Die Moderne ist voller Ambivalenzen. Einerseits hat sie zu großem Fortschritt geführt, zur Inklusion breiter Schichten in die Demokratie, zur Verringerung von Armut und anderen Übeln. Andererseits ist die Selbstzerstörung in der Steigerungslogik des Kapitalismus mit angelegt. Ausgehend von den Schriften und Ideen von Mary Shelley, Karl Marx und Johann Wolfgang von Goethe diskutieren Ralf Fücks, Direktor des Zentrums Liberale Moderne, und die Historikerin Prof. Dr. Hedwig Richter folgende Fragen: Sichert ihre Fähigkeit zur Selbstreflexivität die Innovationskraft und damit das Überleben der Moderne? Wie kann sich ein synergetisches Verhältnis zwischen Mensch und Natur entwickeln? Wie stark müssen Bürgerinnen und Bürger sich selbst beschränken und wie kann Demokratie die Moderne einhegen? Es diskutieren Hedwig Richter (Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München) und Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne).
Das „Zentrum Liberale Moderne“ wurde vom Kreml zur „unerwünschten Organisation“ erklärt. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Unser Appell für ein Moratorium für Nord Stream 2 stößt auf breite Resonanz. Vermutlich sind wir auch deshalb ein Dorn im Auge des Regimes. Ralf Fücks mit einem sehr persönlichen Zwischenruf an unsere russischen Freund/innen und Partner, zur Russland-Politik des Westens und zum Stopp eines Projekts, das politisch wie ökologisch aus der Zeit gefallen ist.
Weiterbildung und lebenslanges Lernen gehören immer stärker zu unserem Leben dazu. Doch das ist nicht immer einfach: Die Weiterbildungslandschaft ist unübersichtlich, die Beratungsstrukturen schwach und die Finanzierung nicht immer einfach. Das Zentrum Liberale Moderne hat ein steuerfinanziertes Bildungsgrundeinkommen vorgeschlagen. Im Podcast diskutiert Ralf Fücks, Direktor des Zentrums Liberale Moderne, mit Karin Prien, Co-Vorsitzende des Bundesfachausschusses Bildung, Forschung und Innovation der CDU und Bildungsministerin in Schleswig-Holstein und mit Johannes Vogel, Abgeordneter der FDP im Deutschen Bundestag. Zu unserer Studie zum Bildungsgrundeinkommen: https://libmod.de/wp-content/uploads/LibMod_Bildungsgrundeinkommen.pdf
Das Ideal der liberalen Demokratie ist die gleiche Freiheit aller, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe. Wir sollten uns hüten, geschlechtsspezifische und ethnische Merkmale zu essentiellen Kategorien hochzujubeln. Das arbeitet den Identitären von rechts in die Hände und vertieft die Spaltung der Gesellschaft. Republikanische Gemeinsamkeit und Solidarität kann nur aus wechselseitiger Anerkennung auf der Basis von Gleichheit und Freiheit entstehen. Freiheit ist aber immer die Freiheit des Individuums. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks zur Kontroverse um Wolfgang Thierse.
Was können wir aus der Coronakrise für die Klimapolitik lernen - und was nicht? Der Lockdown war ein Notbehelf, um die Zeit bis zu effektiveren Mitteln gegen Covid19 zu überbrücken. Ein Modell für die Klimapolitik ist er nicht. Wir halten den Klimawandel nicht durch Minimierung des Lebens auf, sondern durch Beschleunigung ökologischer Innovation.
Weiterbildung für alle! Ralf Fücks erläutert das Konzept eines Weiterbildungsgrundeinkommens. Es kombiniert ein Bürgerrecht auf Weiterbildung mit einer finanziellen Grundsicherung aus Steuermitteln. Das ist angesichts des Umbruchs der Arbeitswelt eine lohnende Investition. Sie stärkt die Fähigkeit der Einzelnen, mit dem technischen und sozialen Wandel Schritt zu halten und gibt dem lebenslangen Lernen ein finanzielles Fundament. Wir haben dazu gemeinsam mit PROGNOS eine Studie vorgelegt, die auf www.libmod.de abgerufen werden kann.
Demokratie ist die Freiheit, neu zu beginnen. Trump ist Geschichte, mit Biden kehren die USA zu ihrer angestammten Rolle als Ankerland von Demokratie und Freiheit zurück. Für Europa ist das eine willkommene Gelegenheit, das transatlantische Bündnis zu erneuern. Stark sind wir nicht in Abgrenzung, sondern in Kooperation mit Amerika. Das gilt erst recht angesichts der Ambitionen Chinas, zur dominierenden Macht des 21. Jahrhunderts zu werden. - Ein Zwischenruf von Ralf Fücks
Willy Brandts Kniefall vor dem Denkmal für das Warschauer Ghetto ist einer der bewegendsten politischen Momente unserer jüngeren Geschichte, eine zutiefst menschliche und wahrhaftige Geste. Was bedeutet die damalige "Entspannungspolitik" für uns heute? Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Drei Jahre Zentrum Liberale Moderne - Die Auseinandersetzung zwischen der offenen Gesellschaft und ihren antiliberalen Gegenspielern ist in vollem Gang. Wir brauchen eine Erneuerung der sozialen Demokratie nach innen und eine Allianz der Demokratien in der internationalen Arena.
Biden for President! Das ist eine glückliche Wendung - nicht nur für die USA. Alle Abgesänge auf Amerika sind verfrüht. Zu Überheblichkeit besteht kein Anlass. Die gewaltigen Probleme des Landes sind auch Europa nicht fremd. Das transatlantische Bündnis ist alles andere als überholt - wir brauchen die Allianz der Demokratien als Gegengewicht zu China & Co. Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Geschichte, die nicht vergeht: Deutsch-deut­sche Auf­ar­bei­tung des NS zwi­schen Mythos und Rea­li­tät Mitschnitt einer Online-Dis­kus­sion am 19. Oktober 2020 mit Podi­ums­dis­kus­sion mit - Prof. Ines Geipel, Schrift­stel­le­rin (Umkämpfte Zone, Mein Bruder, der Osten und der Hass, Klett-Cotta 2019) - Petra Pau, Vize­prä­si­den­tin des Deut­schen Bun­des­tags - Dr. Bernd Wagner, Rechts­ex­tre­mis­mus­ex­perte und Mit­be­grün­der Exit- Deutsch­land - Prof. Dr. Norbert Frei, His­to­ri­ker, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne Mit unseren Gästen sprachen wir darüber, wie die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus in beiden deutsch Staaten ablief, wie viel Kon­ti­nui­tät es auch welt­an­schau­lich gab, welche Ver­satz­stü­cke der NS-Ideo­lo­gie bis heute nach­wir­ken und wie sie das Ver­hält­nis zur par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie beein­flus­sen. Die Ver­an­stal­tung war Teil einer Gesprächs­reihe, die das Zentrum Liberale Moderne zum Thema „30 Jahren deut­sche Einheit“ durch­füh­rte. Die erste Veranstaltung der Reihe mit Wolfgang Schäuble, Angela Marquardt, Werner Schulz und Richard Schröder finden Sie hier: https://soundcloud.com/zentrumliberalemoderne/podium-wir-sind-ein-volk-ungleichzeitigkeiten-und-missverstandnisse-der-deutschen-einheit Die Veranstaltung wurde gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Keine Panik - Wir schaffen das! Mit herzlichen Grüßen an #FridaysforFuture Ein Zwischenruf von Ralf Fücks.
Die Ver­gif­tung Alexej Naval­nys hat eine uner­war­tete Neben­wir­kung: NordStream2 steht auf der Kippe. Das Projekt auf Eis zu legen ist eine über­fäl­lige Antwort auf die Gewalt­po­li­tik Putins nach innen und außen. Es wäre auch die Kor­rek­tur eines europa- und kli­ma­po­li­ti­schen Sün­den­falls. Wir knicken damit nicht vor Trump ein, sondern machen den Weg frei für eine gemein­same euro­päi­sche Energie- und Russ­land­po­li­tik. – Ein Zwi­schen­ruf von Ralf Fücks
Diskussion mit Wolfgang Schäuble, Angela Marquardt, Werner Schulz und Richard Schröder, aufgenommen am 14. September 2020 im Berliner Ensemble. Ein deutsch-deut­sches Gespräch jen­seits der gän­gi­gen Schuld­zu­wei­sun­gen über die bis heute fort­wir­kende Ungleich­zei­tig­keit der men­ta­len, öko­no­mi­schen und poli­ti­schen Ver­hält­nisse in Ost und West. In wieweit fielen 1990 die Vor­stel­lun­gen über das, was das ver­einte Deutsch­land dar­stel­len soll, aus­ein­an­der? Was waren die Ideen von Nation, Europa, poli­ti­scher Kultur, Frei­heit und Gerech­tig­keit? Wie passte das zusam­men und wie wirken his­to­ri­sche Ungleich­zei­tig­kei­ten bis heute fort? Woher kommt das hart­nä­ckige Nar­ra­tiv einer Fremd­be­stim­mung „des Ostens“ durch den über­mäch­ti­gen Westen? Wie weiter? Podi­ums­dis­kus­sion mit Wolf­gang Schäuble, Bun­des­tags­prä­si­dent Werner Schulz, ehem. DDR-Bürgerrechtler Richard Schrö­der, Theo­loge Angela Mar­quardt, Refe­ren­tin beim Frak­ti­ons­vor­stand der SPD-Bun­des­tags­frak­tion Mode­ra­tion: Ralf Fücks, Zentrum Libe­rale Moderne Die Veranstaltung ist Teil einer kleinen Gesprächsreihe zu 30 Jahren Einheit. Die zweite Veranstaltung "Geschichte, die nicht vergeht: Deutsch-deut­sche Auf­ar­bei­tung des NS zwi­schen Mythos und Rea­li­tät" mit Ines Geipel, Petra Pau, Norbert Frei und Bernd Wagner finden Sie hier: https://soundcloud.com/zentrumliberalemoderne/deutsch-deutsche-aufarbeitung-des-ns-zwischen-mythos-und-realitat Die Veranstaltung war eine Koproduktion des Zentrums Liberale Moderne (LibMod) mit dem Berliner Ensemble. LibMod erhielt für die Veranstaltung eine Förderung durch die Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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