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Shift Happens

Shift Happens

Author: ada

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Description

Jede Woche beleuchten Miriam Meckel und Léa Steinacker die unsichtbaren Kräfte, die „Shifts” bewirken, also Veränderungen, die uns prägen: von kleinen Perspektivwechseln bis hin zu tektonischen Umwälzungen in der Welt der Technik, Politik und Wirtschaft. Dabei nehmen sie uns mit in ihren Arbeitsalltag zwischen Uni-Vorlesungen, ada-Zoom-Calls und Gesprächen mit Wissenschafts- und Wirtschaftsgrößen.
159 Episodes
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In dieser Woche sprechen Miriam und Léa über eine aktuelle Kartellrechtsklage der US-Regierung gegen Apple. Sie erklären, wie der iPhone-Hersteller laut US-Behörden seine Marktmacht missbraucht und was das mit eingezäunten Gärten zu tun hat – die im Fall von Apple nicht grün, sondern blau sind. Dazu stellen die beiden ein Projekt aus dem niederländischen Utrecht vor, das mit einer Webcam und der Schwarmintelligenz des Internets jährlich Tausenden Fischen dabei hilft, zum Laichen eine Schiffschleuse in Utrecht zu durchqueren. Und dann überrascht Miriam Léa mit der Begriffsgeschichte eines Gemüses, das seit Jahrhunderten zu Unrecht seinen Kopf hinhalten muss: die Tomate.
In dieser Folge von Shift Happens sprechen Miriam und Léa über das turbokapitalistische Geschäftsmodell des chinesischen Online-Händlers Temu. Die beiden erklären, was es mit dem Konzept des Schwarmkaufs auf sich hat und was der Weltpostvertrag von 1895 mit dem Aufstieg des Billighändlers zu tun hat. Außerdem geht es um die chinesische SciFi-Trilogie Trisolaris, die Netflix nun verfilmt hat und in der Technofortschritt, Virtual Reality und außerirdisches Leben in einem mitreißenden Thriller verschmelzen. Miriam und Léa erzählen, welche Gedanken und Konzepte der Geschichte sie besonders fasziniert haben – und teilen eine schaurige Hintergrundgeschichte, die sich am Rande der realen Produktion ereignet hat. Zum Schluss überrascht Léa Miriam mit einem wissenschaftlichen Durchbruch bei der Internetgeschwindigkeit, dessen Dimension so absurd ist, dass einem schwindelig werden kann.
In der neuen Folge von Shift Happens sprechen Miriam und Léa über In-vitro-Fleisch. Sie berichten von ihrem eigenem Fleischkonsum und erklären, wie weit die Entwicklung von synthetischem Fleisch ist – und warum Laborfleisch (noch) so teuer ist. Außerdem geht es um Google KI-Chatbot Gemini, der kürzlich für Aufsehen sorgte, weil er zu diverse, geschichtsverzerrende Bilder generierte: zum Beispiel Bilder von asiatischen Wehrmachtssoldatinnen oder weiblichen Päpsten. Miriam und Léa erklären, warum das nun ausgerechnet Google passiert ist und mit welchen Methoden man den verzerrten Outputs von KI-Modellen begegnen kann. Und schließlich überrascht Miriam Léa mit einer sehr beindruckenden, nachwachsenden Alternative für transparenten Kunststoff oder sogar Glas.
Miriam und Léa geben Einblicke in ihre aktuelle Lesetour mit ihrem Buch Alles überall auf einmal. Sie berichten von diskussionsfreudigen Lesungen zwischen Heidelberg und Leipzig sowie den brennendsten Fragen der Menschen, die ihnen dabei begegnen – rund um Desinformation oder dem Bewusstsein von KI. Außerdem geht es um einen großen Gewinner des aktuellen KI-Hypes: Nvidia. Miriam und Léa erklären, warum der Grafikchip-Entwickler so zentral ist für die Fortschritte der Technologie und welche Meilensteine auf dem Weg zu dieser Führungsrolle lagen. Dabei sprechen sie über Nividias kürzliche KI-Entwicklerkonferenz, die wenig zu tun hatte mit einem drögen Branchentreffen und die beiden mehr an ein Taylor-Swift-Konzert erinnerte. Am Ende überrascht Léa Miriam mit einer kleinen Karibikinsel, der der Hype um KI ungeahnte Einnahmen beschert.
Miriam und Léa sind mit ihrem neuen Buch Alles überall auf einmal zu Gast bei der lit.Cologne. Auf der Bühne – und im Podcast – wird zum Thema KI gelesen, debattiert und gesungen. Immer geht es dabei um die Frage, wie KI unser Leben und Arbeiten verändert und wie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine gelingen kann. Eine Antwort, so Miriam und Léa, könnte darin liegen, in Zukunft ganz bewusst menschlich zu entscheiden – nicht immer mit dem Kopf, sondern auch mal aus dem Bauch heraus und vielleicht mit etwas Gesang.
Miriam und Léa besprechen Yorgos Lanthimos‘ oscarprämierten Film „Poor Things“, der sich mit der Frage beschäftigt, welche unserer Eigenschaften angeboren und welche anerzogen sind: Im Film wird einer jungen Frau das Gehirn ihres ungeborenen Kindes eingesetzt - so wird sie zum wilden Kind im Körper einer Frau. Außerdem besuchen Miriam und Léa den Heilpflanzengarten des Kosmetikherstellers Weleda, dessen Alraunen vielleicht nicht magisch, aber gut gegen Rheuma sind. Schließlich überrascht Miriam Léa mit einer Schnecke, die Fotosynthese betreibt.
In dieser Folge von Shift Happens sprechen Miriam und Léa über das aufstrebende Robotik-Start-Up Figure AI, das an humanoiden Robotern arbeitet, um die Menschheit eines Tages von gefährlicher und schwerer körperlicher Arbeit zu befreien. Dabei fragen sie sich, warum die Roboter der Zukunft ausgerechnet immer in Menschengestalt daherkommen müssen. Außerdem sprechen die beiden über das Konzept Heimat, wie es der Film „Past Lives” von Celine Song verhandelt: als Schnittstelle der eigenen Identität zwischen bedeutungsvollen Orten, geliebten Menschen und persönlicher Geschichte. Und schließlich überrascht uns Léa mit einer aktuellen Studie, für die Hunderte von Kompositionen Johann Sebastian Bachs in mathematische Netze umgewandelt wurden – mit einem Ergebnis, das Miriam als passionierte Bach-Hörerin weniger überrascht.
Facebook wird in diesem Jahr zwanzig Jahre alt. Miriam und Léa nehmen Facebooks Geburtstag zum Anlass, um über die Entwicklung sozialer Medien zu sprechen: Verbinden uns Plattformen wie Facebook noch mit anderen Menschen oder nur noch mit Empfehlungsalgorithmen? Außerdem diskutieren die beiden die möglichen Auswirkungen von KI-generierten Videos, die mit OpenAIs Video-Tool Sora erstellt werden können und sogar Mammuts zum Leben erwecken. Schließlich überrascht Miriam Léa mit OK-Robot, einem Umzugshelfer, der Stolperfallen beseitigen kann – jedenfalls mit einer Trefferquote von etwa sechzig Prozent.
Miriam und Léa besprechen einen Film der Regisseurin Sophie Barthes: The Pod Generation. Im Film werden Kinder von künstlichen Gebärmüttern in Ei-Form ausgetragen, wodurch sich Schwangerschaften akribisch managen lassen – nicht nur von den Eltern, sondern auch von Ei-Herstellern und Arbeitgebern. Außerdem diskutieren Miriam und Léa internationale Versuche, die Zeit genau zu messen, die aber letztlich doch relativ bleibt. Die beiden stellen fest: Am Kopf altern wir schneller als an den Füßen. Schließlich überrascht Miriam Léa mit einer schwimmenden Sauna, durch die zwei Menschen im Fjord vor Oslo gerettet wurden.
Auf einem Flug in die USA sahen Miriam und Léa einen Film mit dem wohl langweiligsten Teaser: „Eine Chinesin hat Schwierigkeiten mit ihrer Steuererklärung.“ Im Film – Everything Everywhere All at Once – geht es zwar auch um eine Steuererklärung, in erster Linie aber um Multiversen. Um all die Leben, die man auch leben könnte – und die, so Miriams und Léas Gedanke, KI jetzt vielleicht nach und nach möglich macht. Noch in der Luft entschieden die beiden, ein Buch zu schreiben: Alles überall auf einmal. Dieses Buch ist jetzt erschienen und wartet nur darauf, überall auf einmal gelesen zu werden. In Shift Happens erzählen Miriam und Léa von ihrer gemeinsamen Arbeit am Buch – und von Technik, die sich manchmal schneller verändert, als man schreiben kann.
In dieser Folge von Shift Happens berichten Miriam und Léa von gleich zwei persönlichen Highlights: Sie nehmen uns mit zum Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall, bei dem sie sich mit den Hidden Champions der deutschen Wirtschaft zum Thema KI austauschen konnten. Und sie erzählen von einem Theaterbesuch in Neuss, wo ein Stück über die Computerpionierin Ada Lovelace einen faszinierenden Bogen vom 19. Jahrhundert bis in die nahe Zukunft spannt. Außerdem sprechen die beiden über den finalen Text der bis zuletzt heiß diskutierten EU KI-Verordnung. Sie erklären, was sich in den letzten Verhandlungen noch getan hat, welche finalen Ergänzungen besonders begrüßenswert sind und warum die Regulierung im Bereich der KI auch weiterhin ein dynamischer Prozess bleiben wird. Und schlussendlich wartet Léa noch mit einer klitzekleinen Überraschung auf.
Miriam und Léa sprechen mit Dr. Marc Schumacher, CEO und Partner von AVANTGARDE, über die neue Experience Economy. Gerade in Krisenzeiten sehnen wir uns nach gemeinsamen Lagerfeuermomenten: Die Experience Economy lenkt Kaufkraft in Erlebnisse statt in materielle Güter. Mit Dr. Kati Ernst sprechen Miriam und Léa außerdem über den Longevity-Trend: Wie können wir nicht nur möglichst lang, sondern auch möglichst gesund leben? Schließlich überrascht Miriam Léa mit E-Autos, die beim Fahren kabellos geladen werden – eine Art Tiefschlafphase für Autos.
Shift Happens ist zurück aus der Winterpause und nimmt sich die großen Themen des neuen Jahres vor: Miriam und Léa sprechen über das Superwahljahr 2024, in dem etwa die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung wählen wird, die Demokratie aber fragil wirkt. Außerdem geht es um das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos, das beim Thema KI zwar wenig Neues bot, mit Blick auf die Weltpolitik aber aufschlussreich war. Schließlich überrascht Léa Miriam mit einem Large Action Model – eine Art Gameboy-Alexa mit Hasenlogo.
Bevor wir uns mit Shift Happens in die Winterpause begeben, haben wir zum Ende dieses Podcast-Jahres noch eine besondere Bonus-Folge für euch: ein Gespräch, das Miriam mit dem US-amerikanischen KI-Experten und Bestsellerautor Brian Christian beim diesjährigen Ada Lovelace Festival geführt hat. Darin sprechen die beiden über das „Alignment-Problem” – die Herausforderung die Ziele und Funktionen von Künstlicher Intelligenz mit menschlichen Werten und Zielen zu synchronisieren –, das Brian Christian in seinem gleichnamigen Buch beschreibt. Es geht um die numerische Repräsentation menschlicher Konzepte, das universale Geschäftsmodell von ChatGPT und hyperlokale KI-Chatbots.
Die neue Folge von #ShiftHappens ist eine Episode voller Kontraste: Miriam und Léa berichten von ihrem kürzlichen Aufenthalt in Dubai, wo gerade die Klimakonferenz COP28 stattfindet. An einem Ort, der seinen Wohlstand vor allem fossilen Brennstoffen zu verdanken hat. Dabei sprechen sie erst über kluge Klimatisierung im Kleinen und dann über die Herausforderungen der Klimakonferenz im Großen. Außerdem blicken die beiden auf das Führungschaos bei OpenAI zurück und stellen fest: Die internen Fronten beim Hin und Her um CEO Sam Altman stehen exemplarisch für die aktuelle polarisierte und quasireligiöse KI-Debatte – die angesichts der realen Herausforderungen rund um die Technologie wenig zielführend ist. Und schließlich warten Miriam und Léa mit gleich zwei Überraschungen auf: Eine betrifft einen kleinen Augenblick im Tatort vom vergangenen Sonntag. Und die andere Überraschung ist eine ganz besondere Ankündigung…
Wenn wir uns mit Tieren unterhalten könnten, was würden sie uns wohl erzählen? Miriam und Léa diskutieren, wie Machine Learning die Kommunikation mit Tieren möglich machen könnte: Im CETI-Projekt lauschen Forschende heute schon karibischen Pottwalen. Mit Dr. Jens Baas, CEO der Techniker Krankenkasse, unterhalten sich Miriam und Léa über den Einsatz von KI im deutschen Gesundheitssystem. Schließlich überrascht Léa Miriam mit einem Gerät, das Klarträume erzeugen soll – weniger traumhaft ist die Vorstellung, dass KI in Zukunft auch unsere Träume analysiert.
Miriam und Léa erkunden OpenAIs neue GPTs, KI-Agenten, die uns bei alltäglichen Aufgaben unterstützen sollen. Wenn dann irgendwann LinkedIn-KI mit E-Mail-KI mit Kalender-KI kommuniziert, fragt sich nur: Wer braucht diese ganze Kommunikation eigentlich noch? Die beiden diskutieren außerdem mit Astrophysiker Thomas Zurbuchen über unser Weltall, das ein faszinierender, aber auch riskanter (Arbeits-)ort ist. Miriam überrascht Léa schließlich mit Wilma, einem Onboarding-System, mit dem es sich komfortabler reisen ließe – aber Wilman das?
Miriam und Léa sprechen in dieser Folge über interaktive KI: Treten wir in eine neue Phase des KI-Zeitalters ein, in dem wir viel natürlicher mit KI kommunizieren werden als bisher mit Siri oder Alexa? Außerdem diskutieren die beiden technologische und architektonische Fortschritte, die vor allem dort möglich sind, wo es weniger Bürokratie gibt als in Deutschland, beispielsweise in Singapur. Schließlich überrascht Léa Miriam mit einem Gadget, das interaktive KI-Kommunikation durch Handgesten möglich macht – allerdings auch jede unserer Bewegungen in Zukunft dokumentieren könnte.
Für die neue Folge von #ShiftHappens melden sich Miriam und Léa aus einer der smartesten Städte der Welt: Singapur. Sie schildern ihre Eindrücke von dem hochtechnisierten Stadtstaat, wo beharrliche Ampeln und intelligente Mülleimer das grüne Stadtbild prägen. Die beiden sprechen außerdem über Singapurs KI-Strategie und vergleichen diese mit den vielfältigen KI-Regelwerken, die aktuell überall auf der Welt diskutiert werden. Und schließlich überrascht Miriam Léa mit dem neuen, letzten Song der Beatles „Now and then“.
In der neuen Folge von Shift Happens geht es um Bot und die Welt. Denn Miriam und Léa sprechen über CAPTCHA-Tests und fragen sich, wie man im Digitalen in Zeiten von KI noch beweisen möchte, dass man tatsächlich ein Mensch ist. Außerdem haben die beiden Nikolay Kolev zu Gast, Managing Director Deutschland beim E-Health-Unternehmen Doctolib. Mit ihm besprechen sie eine zeitgemäße Kommunikation zwischen Patient:innen und Praxen und wie unser digitaler Lebensstandard endlich auch im Bereich der Gesundheit ankommen kann. Schließlich überrascht Léa Miriam mit einer wohligen Voicemail aus der Community.
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Comments (1)

Gabriele und Klaus Adam

Bitte bedenken Sie auch, dass diese sensiblen Sex Robos Vorläufer für die Pflege sein werden. Die Sensitivität, die diese bereits haben, wird im Pflegebereich essentielle Basis sein müssen. Weiter sollte als Nebeneffekt die Körperhygiene nicht unterschätzt werden, da Sex mit Robo vermutlich Kondomfrei geschieht. Eine Ansteckung sollte da unwahrscheinlich sein. Sowohl beim klassischen Sex des in + out als auch bei oralen Versionen.

Jul 29th
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