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don't read theory

Author: Ayşegül & Valentin

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Description

Erklären kann jeder, wir gehen rein in die Psychose.
13 Episodes
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I know when the alarm ring, that can only mean one thing: Unsere Hotline war für eure Herzensangelegenheiten und Verschwörungstheorien geöffnet, wir entleeren den Anrufbeantworter live in der Folge. Hört rein für Teil 1 der ungefilterten DRT-Experience.
Als der türkische Nationalspieler Merih Demiral den rechtsextremen Wolfsgruß während des EM-Viertelfinales zeigte, hagelte es Kritik in der bürgerlichen Presse, der türkische Botschafter wurde einberufen und gegen Demiral eine Sperre erwirkt. Türkischer Nationalismus und Rechtsextremismus scheinen aber nur dann erwähnenswert zu sein, wenn sie das bürgerliche Spektakel eines harmonisch inszenierten Multikulturalismus der Berliner Republik mit ihrem übertriebenen Chauvinismus stören. Die tagtägliche Gefahr, die von der organisierten türkischen Rechten ausgeht, wird sonst bewusst ignoriert oder unter dem Stichwort “importierte Konflikte” für rassistische Politiken instrumentalisiert. Es fehlt sowohl an Auseinandersetzung und Solidarisierung mit den realen Opfern türkischen Rechtsextremismus wie Kurd:innen, Ezid:innen, Armenier:innen oder Pontosgriech:innen, als auch an einem Bewusstsein über die über 100-jährige politische Liebesgeschichte zwischen Deutschland und der Türkei, die hierzulande türkischen Rechtsextremisten und Nationalisten sowie ihren Organisationen beste Integrationschancen lieferte. Gegen beide Phänomene richtet sich das von KURD AKAD und der Amadeu Antonio Stiftung herausgegebene Werk “Doppelt Unsichtbar – Innermigrantischer Rassismus in Deutschland und die organisierte türkische Rechte”, dessen Ideengeberin Dastan Jasim und Mitautorin Ferda Berse bei don't read theory zu Gast sind.
Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst Habibitus. Alle Mächte der deutschen Diskursordnung haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, Antideutsche und Antiimperialisten, der Innenminister und das Emma Magazin, antizionistische Radikale und deutsche Polizisten. Wo sind die Linken, die nicht von ihren Gegnern als Habibitus verschrien worden wären, wo die Linken, die den fortgeschrittenen Genoss:innen sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Habibitus nicht zurückgeschleudert hätten. Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor. Habibitus wird bereits von allen deutschen Mächten als eine Macht anerkannt. Es is hohe Zeit, dass die Hosts gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Anschauungsweise, Zwecke, Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Habibitus eine Folge DRT selbst entgegenstellen.
Wer kennt ihn nicht, den Theorie-Macker? Mit Schnurrbart, Fred-Perry-Polo und stets einem flotten Adorno-Zitat auf den Lippen. Die Notwendigkeit, die Beziehungsunfähigkeit derartiger linker Sozialcharaktere aufzuarbeiten, ist durch zahlreiche Memes belegt. Jedoch wurden nicht nur Frauen in der Szene von derartigen Typen traumatisiert. Auch Valentin, seines Zeichens selbst selten um ein Adorno-Zitat verlegen, gerät in Rage, wenn er mit einem ganz bestimmten Exemplar dieser Spezies konfrontiert wird. In der zehnten Folge von DRT sprechen Ayşegül und Valentin über den Satiriker Jean-Philippe Kindler. Die Hosts besprechen nicht nur sein jüngst erschienenes Buch „Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“ aus inhaltlicher und ästhetischer Perspektive, sondern gehen auch der unangenehmen Frage nach, warum Kindlers Performance bei Valentin so starke Affekte auslöst. Sie tauchen tief in persönliche politische Sozialisationsprozesse ein, diskutieren das ambivalente Verhältnis von Subkultur zur Kulturindustrie und fragen sich, welche Rolle „don’t read theory“ in diesem Spektakel einnimmt. Ist das noch ein Podcast oder schon eine psychoanalytische Sitzung? Hört selbst und findet es heraus. *********************************************** Folgt uns auf instagram: @dontreadtheory.pod Schließt ein Abo auf Steady ab: steadyhq.com/dont-read-theory
"Yummy! Das war mal wieder echt lecker. Yummy! Eins, zwei, drei, vier, fünf Bananen. Yummy!" Ihr wisst genau, von wem die Rede ist. Johanna, bekannt als vegan.weilesguttut und "Bananenfrau", ist das neueste Social-Media-Phänomen, das mietfrei in unseren Köpfen lebt und als Meme unzählige Male rezipiert wurde. Sei es in Gesprächen à la "Kennst du schon die eine Frau von Instagram?" am WG-Küchentisch oder auf großen Plattformen wie Sophie Passmans TikTok-Profil. Auch die DRT-Crew blieb nicht verschont, denn eine gründliche Lektüre von Adorno und Co. schützt nicht vor dem Dachschaden, den vor allem Social Media bei uns zu verursachen scheint. Die Hosts gehen den libidinösen Gefühlen dieser ganz besonderer Natur nach und erkunden den kollektiven Wahnsinn, der sich in Johannas Kommentarspalte offenbart. Ihr fragt euch, was das alles mit DSDS-Ikone Menderes zu tun hat? Hört DRT Folge 009 und taucht mit uns in die Abgründe des deutschen Social-Media-Grinds ein.
Humor ist ein heiß umkämpftes Feld. Der Vorwurf der Humorlosigkeit ist ein beliebter Joker in Diskussion mit politischen Gegnern, auf pastellfarbenen Insta-Slides kann man wiederum nachlesen, warum welcher Witz nicht lustig war. Bei don't read theory können sich die Hosts bei zeitgenössischer, links verorteter Comedy von Twitter bis Öffentlich-rechtlichen gerade mal ein müdes Schmunzeln erzwingen. Umso öfter ertappt sich Ayşegül beim Genuss von politisch inkorrektem Humor und fragt sich wie dieses Phänomen aus lacanianischer Perspektive gedeutet werden kann. Und kann der antirassistische Konsens à la Migrantifa heute noch Comedyperlen wie „Was guckst du?!“ hervorbringen oder gar aushalten? Ab ins Gulag, wer diese Folge nicht lustig findet! ************************************************************* Literaturhinweis: Todd McGowan, Only a Joke Can Save Us: A Theory of Comedy Folgt uns auf Instagram: @dontreadtheory.pod
Entschuldigung, aber es wird schon wieder über Männer geredet? Ein hoffentlich letztes Mal geht es um die peinlichste aller peinlichen Praktiken, mit deren Hilfe das schwache Geschlecht versucht seine eigene ästhetische und soziale Unfähigkeit zu verdrängen: Deutschrap. Ayşegül und Valentin stellen sich die Gretchenfrage des deutschsprachigen Sprechgesangs: Deutscher Rap liegt auf dem Rücksitz und verblutet. Bringen wir ihn zum Arzt oder drücken wir ihm die Kugel? Beflügelt vom Testosteron des Themas verwandelt sich Valentin in Prof Dr Dr Realness und fängt an zu dozieren/dissoziieren. Als Ayşegül die Zügel wieder an sich reißt, werden die wirklich wichtigen Fragen behandelt, die sich niemand aus der Blase des sogenannten HipHop-Journalismus zu stellen traut: Warum pimpen junge Rapper ihre Großeltern? Ist Disarstar hot genug, dass man ihm seine Musik verzeihen kann? Hört rein in DRT Folge 007!
Was will der Kerl? Schnelle Autos! Valentin hat eine Wette gewonnen und bekommt eine ganze Folge zum Thema Formel 1 geschenkt. He wished but Ayşegül would never. Aber nun Spaß bei Seite. In dieser Folge knüpfen yours truly an das Thema Dating der Folge 004 an und machen sich an Hand zahlreicher prominenter Beispiele, wie El Hotzo, Aziz Ansari, Gzuz oder Sigmund Freud auf die Suche nach dem männlichen Begehren. Ayşegül genießt es, wenn Männer ins schwitzen geraten und lehnt sich gemütlich zurück, während Valentin sich - beim Versuch männliches Begehren zu verstehen - um Kopf und Kragen redet.
DRT 005 - DRT Ansage Nr. 1

DRT 005 - DRT Ansage Nr. 1

2024-03-2001:28:03

Ayşegül und Valentin sprechen mit Deutschlands süßester Linksradikalen mit Medienkompetenz, Linda von Vertraut & Seltsam. Es geht um 8. März Demos in Berlin, Daniela Klette und Bushido. Besonders interessant für Männer: Eine philosophische Erörterung ob Männer beim ersten Date zu zahlen haben und wie man am besten Ablass finden kann für die eigene Geschlechtsschuld. Außerdem macht Linda den Orange-Peel-Test mit einem der Hosts, hört rein und erfahrt ob der Podcast bestanden hat. Außerdem ist Folge 005 die erste Veröffentlichung, die wir gemeinsam mit Kreuzbergs stabilstem Audioproduktionsteam Studio SOMA aufgenommen haben und dementsprechend ist alles ab jetzt Premiumqualität! Viel Spaß beim Anhören! ************************ Folgt uns auch auf Instagram: @dontreadtheory.pod ************************
Poly-Moly, Single-Mingle? Welches Liebes- und Beziehungs-Model auf dem Markt passt am besten zu den Wünschen und Bedürfnissen junger, sexy Linker? Aysegül und Valentin machen für euch den Check. Die Hosts besprechen Seyda Kurts ‘Radikale Zärtlichkeit’ und Mirna Funks ‘Who Cares?’ und fragen sich, wo eigentlich die Ratgeber von männlichen Autoren für den aufgeklärten Dating-Dschungel bleiben? Und ist das freiwillige Zölibat vielleicht doch die angemessene Antwort auf die ständige Verfügbarkeit von Intimität?
Nichts befriedigt das linke Lästerbedürfnis so sehr, als wenn eine Schrifstellerin wie Mirna Funk auf Instagram gegen eine Konkurrentin wie Seyda Kurt schießt, on-top gehts auch noch um unser aller Lieblingsthema, den Nah-Ost Konflikt. Ist es Beef oder eine wichtige politische Debatte? Wer von beiden ist Bushido und wer Kay One? Mirna hat den Tea gespilled, Aysegül und Valentin wischen auf - für den Mindestlohn.
People will rather listen to don’t read theory than go to therapy. Alle scheinen sich auf Therapie einigen zu können, nur eure liebsten Schizoposters stören den progressiven Konsens. Ist Therapie Anpassung an eine falsche Gesellschaft oder Widerstand gegen das Leiden, dass von dieser ausgeht? Was hilft effektiver gegen toxische Männlichkeit: Therapie oder eine Parteimitgliedschaft bei den Grünen? Ayşegül und Valentin versuchen Ordnung in eine Debatte zu bringen, die vielleicht nie eine war.
Wundern wir uns, wenn ein SPD-Mitglied Thesen aufstellt, die keinen Sinn machen? Im Fall Sophie Passmann anscheinend schon. Als Passmann die Promophase ihres Buches ‘Pick Me Girls’ mit kalkuliert provokanten Aussagen in Interviews und vorveröffentlichten Ausschnitten startete, konnte man in den linken Echokammern der Sozialen Medien dennoch einiges an Empörung wahrnehmen. Aber wie funktioniert die Sophie-Passmann-Masche eigentlich? Valentin und Aysegül gehen dem Phänomen auf den Grund, oder doch auf die Laier? Hört und judged selbst.