DiscovereMobility Insights - der Podcast von electrive
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eMobility Insights - der Podcast von electrive
Author: electrive
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Hier hören Sie, was hinter den Kulissen der Elektromobilität passiert: Spannende Interviews mit ExpertInnen und EndscheiderInnen, Hintergrundinfos zu aktuellen Debatten und die großen Trends der Elektromobilität.
16 Episodes
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Bahnreform, Tankrabatt und Deutschlandticket: Die Ampel hat im Verkehrsbereich einige Themen angepackt. Aber auch viel falsch gemacht! Die Elektromobilität zum Beispiel kam mit dem Förder-Stopp unter die Räder. Und auch beim Tempolimit wurde wieder eine Legislaturperiode verschenkt. Wie es um die Verkehrs- und Antriebswende in Deutschland steht, nachdem sich die Ampel selbst den Stecker gezogen hat, das besprechen wir in dieser Episode mit Verkehrsforscher Prof. Dr. Andreas Knie!
Der Leiter der Forschungsgruppe "Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung" am Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) zieht im Gespräch eine traurige Bilanz der Ampel: "Wir haben in der Tat eine Regierung gehabt, die in Richtung Verkehrswende nicht wirklich aktiv war." Der einzige Lichtblick sei das 9-Euro-Ticket, welches heute immerhin als Deutschlandticket überlebt hat.
Dass die Elektromobilität unter die Räder kam, schiebt Andreas Knie sowohl den Grünen als auch der FDP in die Schuhe. Erstere habe es versäumt, sich das Verkehrsministerium zu schnappen. Letztere habe mit ihrer Position pro E-Fuels die Verbraucher verunsichert. Und damit schließlich dafür gesorgt, dass man auf EU-Ebene jetzt doch wieder eine Debatte um das vermeintliche "Verbrenner-Aus" führt. Hier macht Prof. Knie auch das deutsche Zögern beim Thema Elektromobilität klar. Denn: "Dieser Kampf hätte schon vor fünf, sechs Jahren entschieden werden müssen." Und auch die Autobauer lässt der Forscher nicht aus der Verantwortung: Die seien zwar gut gestartet, hätten dann aber "Angst vor der eigenen Courage entwickelt".
Mit dem Förderstopp bei Elektroautos (Stichwort Umweltbonus), ÖPNV-Bussen und Trucks (Stichwort KsNI) sei die Antriebswende dann völlig abgewürgt worden. Vor allem die zumeist öffentlichen Busbetriebe hätten daran zu Knabbern, da sie sich erst mühsam auf den E-Busse einstellen mussten – und nun nicht mehr wissen, wie sie die Antriebswende bezahlen sollen.
Und nun? Bei "eMobility Insights" schreiben electrive-Chefredakteur Peter Schwierz und sein Gast Prof. Dr. Andreas Knie das Verkehrswende-Lastenheft für die nächste Bundesregierung. Dazu gehören: Ein Moratorium für alle Neubauaktivitäten in der Verkehrsinfrastruktur, eine Bahnreform 2.0 ("zurück zur Bundesbahn und Reichsbahn") und stringentes Ordnungsrecht wie ein Tempolimit auf der Autobahn.
Und was muss bei der Elektromobilität passieren? Die EU-Flottengrenzwerte müssen bleiben, fordert Prof. Dr. Andreas Knie. Ansonsten bräuchte es eigentlich keine Förderung. "Man muss einfach weiter die Privilegien des Verbrenners reduzieren." Interessant: Der Bahn-Fan Andreas Knie macht sich für Dienstwagen-Vorteile stark – aber natürlich nur für elektrische Fahrzeuge! "Die Flottenpolitik ist nun mal der große Hebel", sagt Knie. Pragmatismus ist bei der Verkehrswende offenbar angesagt: "Da würde ich über meinen eigenen Schatten springen." Hört, hört!
Ob damit in den deutschen Autoregionen Wolfsburg, Stuttgart, Ingolstadt und München endgültig das Abendland untergeht, verrät Prof. Dr. Knie im Podcast ebenfalls. Und er beleuchtet die mögliche "Rolex-Strategie" der Premium-Hersteller. Wer künftig das Verkehrsministerium leitet, besprechen wir ebenfalls.
Und damit wünschen wir Ihnen ein erkenntnisreiches Hörvergnügen, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025!
Es gibt zu wenig Ladeinfrastruktur, sagen Vertreter der Automobilwirtschaft. Es gibt zu wenig Elektroautos, halten die Vertreter der Energiewirtschaft dagegen. Für „eMobility Insights“ schauen wir nun mit einem Player auf dieses Spannungsfeld, der genau an der Schnittstelle beider Welten entstanden ist. Wir sprechen mit Christoph Strecker, Country Manager DACH bei IONITY, über den Wettkampf um Standorte an den Autobahnen und die Vision von IONITY für den deutschen Lademarkt. Außerdem verrät Strecker, wann bei IONITY am häufigsten geladen wird.
Effizienz durch klare Fokussierung
Ionity hat sich als Effizienz-Champion im aktuellen Lademarkt-Report von Elvah etabliert. Trotz eines Marktanteils von nur 3 % bei den DC-Ladepunkten in Deutschland wickelt das Unternehmen beeindruckende 9 % aller Ladevorgänge ab. Diese Effizienz beruht auf einem klaren Fokus: Hochfrequentierte Standorte entlang von Autobahnen, ausgestattet mit leistungsstarker Infrastruktur und Ladeleistungen bis zu 350 kW, bilden das Herzstück der Strategie.
Ein entscheidender Vorteil liegt in der zielgerichteten Ausrichtung auf die Langstrecke. Fahrzeuge mit 800-Volt-Systemen – insbesondere im Premiumsegment – bevorzugen Ionity-Standorte, da diese die benötigte Ladeleistung ohne Teilung bereitstellen können. Gleichzeitig führt die bewusste Begrenzung der Ladepunkte pro Standort zu einer hohen Auslastung. Das sorgt nicht nur für Effizienz, sondern auch für ein stabiles Geschäftsmodell.
Kundenzentrierung im Fokus
Ionity setzt auf eine starke Serviceorientierung, um die Kundenerfahrung zu verbessern. Eine rund um die Uhr verfügbare Hotline in acht Sprachen bietet Unterstützung bei Problemen – beispielsweise durch das Fernauslösen von Ladesäulen. Ziel ist es, Kunden in schwierigen Situationen, etwa bei niedrigem Ladestand, nicht im Stich zu lassen.
Auch die kontinuierliche Verbesserung der Ladeparks steht im Vordergrund. Wo möglich, werden Standorte ausgebaut, um Kapazitätsengpässe zu vermeiden – insbesondere an Hauptreisetagen, an denen die Nachfrage steigt. Gleichzeitig wird darauf geachtet, nicht überdimensionierte Standorte zu schaffen, da die Ladeinfrastruktur mit hohen Investitionskosten verbunden ist.
Auslastung und Ladeverhalten
Die hohe Effizienz von Ionity spiegelt sich auch in der Nutzung der Standorte wider. Obwohl Ladeparks anderer Anbieter oft nur eine Auslastung von 25 bis 30 % erreichen, liegt Ionity über diesem Durchschnitt – genaue Zahlen werden jedoch nicht verraten. Interessant ist, dass sich das Ladeverhalten von Kunden je nach Wochentag unterscheidet: Während bei anderen Anbietern Freitag und Samstag Spitzenwerte erreichen, ist bei Ionity der Sonntag der stärkste Tag. Dies liegt vermutlich an der Lage der Standorte entlang von Autobahnen, die verstärkt von Reisenden genutzt werden.
Innovation und Zukunft
Ionity treibt nicht nur die Effizienz und Zuverlässigkeit voran, sondern setzt auch auf Innovation. Von der Integration neuer Authentifizierungsmethoden wie Plug-and-Charge bis hin zur Nutzung von Echtzeitdaten zur Optimierung der Ladeparks zeigt sich das Unternehmen zukunftsorientiert. Gleichzeitig arbeitet Ionity eng mit Fahrzeugherstellern zusammen, um die Interoperabilität zwischen Fahrzeugen und Ladesäulen weiter zu verbessern.
Fazit
Ionity hat sich als Vorreiter im Schnellladen etabliert. Durch einen klaren Fokus auf Qualität, Kundenzufriedenheit und Effizienz gelingt es dem Unternehmen, Herausforderungen zu bewältigen und die Elektromobilität entscheidend voranzutreiben. Mit einer strategischen Standortwahl, kontinuierlicher Optimierung und innovativen Lösungen bleibt Ionity ein zentraler Akteur auf dem Weg in eine elektrische Zukunft.
In dieser Ausgabe von "eMobility Insights" werfen wir ein Schlaglicht auf die steigende Bedeutung der Ladeinfrastruktur für Immobilien. Dazu sprechen wir mit Sven Meder, Vertriebsleiter von ChargePoint in Deutschland und einigen anderen Regionen Europas. Der Experte macht klar: "Ohne Ladeinfrastruktur sind Immobilien einfach nicht mehr zukunftsfähig."
Von der Kostenstelle zum Profitcenter
Im Dialog mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz betont Sven Meder, dass Ladeinfrastruktur für die Immobilienbranche weit mehr ist als nur ein Kostenfaktor. Sie wird künftig ein „Profitcenter“ sein, das entscheidend dazu beiträgt, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei mahnt er zur Eile: Niemand sollte länger warten. Die Verschärfung der EU-Gebäuderichtlinie treibt den Ausbau voran, da Immobilienbesitzer bis 2027 die neuen Vorgaben umsetzen müssen.
Hierzu ergänzt Christian Mayer, ein auf Elektromobilität spezialisierter Rechtsanwalt von der Kanzlei Noerr in München, den Podcast: Er liefert wertvolle Einblicke in die Verschärfung der EU-Gebäuderichtlinie und ihre Integration ins deutsche Recht. Mayer erklärt, welche Arten von Gebäuden künftig wie viele Ladepunkte vorhalten müssen. Ein Input, den man sich merken sollte!
Ladeinfrastruktur als Wertfaktor für Immobilien
Ohne die passende Ladeinfrastruktur wird die Verkehrswende nicht gelingen – und Immobilien, die hier nicht mitziehen, verlieren an Wert. Das wird im Gespräch deutlich. Sven Meder warnt eindringlich davor, untätig zu bleiben: „Wer jetzt nicht aktiv wird und seine Immobilien mit Ladeinfrastruktur ausstattet, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch eine schlechtere Bewertung seiner Objekte.“
Eindrücke von der Expo Real in München
Sven Meder berichtet außerdem von der Immobilienmesse Expo Real in München, auf der Elektromobilität und Digitalisierung als Schlüsselthemen hervorstachen. Diese Trends sind entscheidend, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und in der Immobilienbranche wettbewerbsfähig zu bleiben.
Meder betont die Bedeutung der Ladeinfrastruktur in verschiedensten Immobilien – von Supermärkten und Einkaufszentren bis hin zu Logistikzentren und Bürogebäuden. Dabei muss die Ladeleistung den Bedürfnissen der Nutzer angepasst werden: In Supermärkten sind Schnellladestationen sinnvoll, während in Einkaufszentren oft niedrigere Ladeleistungen ausreichen.
Intelligente Lösungen für die Logistik
Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle intelligenter Ladeinfrastrukturlösungen, besonders im Logistiksektor. Mit der zunehmenden Elektrifizierung von Zustellflotten wird jedes Logistikdepot künftig zum Ladehub, so Meder. Hier spielt intelligentes Lastmanagement eine Schlüsselrolle, da es hilft, die vorhandenen Netzkapazitäten optimal auszunutzen.
Strategisch handeln: Ladeinfrastruktur als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie
Zum Abschluss betont Sven Meder, wie wichtig es für Immobilieneigentümer und Unternehmen ist, jetzt strategisch in Ladeinfrastruktur zu investieren. Immobilien ohne diese Ausstattung werden bald ein „No-Go“ sein. „Elektromobilität sollte ein zentraler Bestandteil jeder Nachhaltigkeitsstrategie sein“, so Meder. Besonders für den Betrieb großer Flotten und Logistikdepots ist die Zusammenarbeit mit Experten wie ChargePoint entscheidend, um ganzheitliche Lösungen von der Planung bis zum Betrieb zu realisieren.
Fazit: Ladeinfrastruktur als Business Case
Fakt ist: In der Wohnungswirtschaft und im Commercial Real Estate – also in der Logistik, im Handel oder bei Bürogebäuden – gehört das Thema Ladeinfrastruktur ganz oben auf die Agenda. Denn es hat das Potenzial, sich zu einem echten Business Case für die Immobilienwirtschaft zu entwickeln.
Sind die strengen CO2-Ziele der EU im kommenden Jahr für die Autohersteller unerreichbar? Ganz im Gegenteil, sagt Peter Mock! 2025 werden ausreichend Elektroautos zur Verfügung stehen – oder kleine Hintertüren in der Regulierung genutzt, erklärt der Europa-Chef des ICCT in diesem Podcast.
Im Gespräch mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz beschreibt Peter Mock die Strategien der Automobilindustrie in Bezug auf die verschärften CO2-Flottenziele der EU sehr präzise. Verkehrsminister Volker Wissing und die Automobilindustrie beklagen derzeit, dass die Zielvorgaben schwer erreichbar seien und fordern eine Überprüfung der Regelungen. Mock ist jedoch skeptisch gegenüber diesen Aussagen – und sieht sie eher als Ausdruck von intensiver Lobbyarbeit.
Er stellt klar, dass die CO2-Ziele der EU keineswegs unerreichbar sind, und führt an, dass ähnliche Ängste bereits in der Vergangenheit geäußert wurden, aber unberechtigt waren. "Das 2015er Ziel wurde vorzeitig erreicht", so Mock. Er erinnert daran, dass die Automobilindustrie schon damals versucht habe, die Regelungen als zu streng darzustellen, und letztlich die Grenzwerte durch Tricksereien, etwa beim Testen der Fahrzeuge, erfüllt habe.
Der Übergang zur Elektromobilität sei unvermeidlich, da Verbrennungsfahrzeuge kaum noch die CO2-Vorgaben erreichen könnten. Mock betont auch, dass die EU-Vorschriften keine Technologie vorschreiben, sondern nur CO2-Ziele. Ein Verbrenner-Verbot gebe es zwar nicht, aber: "Es gibt faktisch keine andere Möglichkeit außer Batteriefahrzeuge oder Brennstoffzellenfahrzeuge", erklärt der Experte.
Ein weiteres zentrales Thema ist die angebliche Krise der Automobilhersteller. Mock widerspricht vehement: "Die fünf größten Hersteller haben in den letzten Jahren 65 bis 70 Milliarden Euro Gewinn gemacht." Seiner Ansicht nach haben die Konzerne also genügend finanzielle Mittel, um in Elektromobilität und CO2-Reduktion zu investieren. Allerdings gebe es Nachholbedarf beim Marketing und der allgemeinen Innovationsbereitschaft. "Leider werden immer noch zu viele Ressourcen investiert, um gegen den Wandel zu lobbyieren, anstatt innovativ voranzugehen."
Im zweiten Teil des Interviews wird der aktuelle Stand und die zukünftige Entwicklung der CO2-Emissionsziele für Neufahrzeuge in der EU erörtert. Nachdem die Autohersteller die CO2-Grenzwerte 2020 und 2021 mit einem deutlichen Rückgang der Emissionen von 12 % erreicht hatten, stagniert der Anteil der Elektrofahrzeuge seitdem. Der Experte glaubt, dass die Hersteller nach der Erfüllung der damaligen Ziele „locker gelassen“ haben. Nun stehen die strengeren Ziele für 2025 an, die einige Hersteller als Herausforderung beschreiben – obwohl sie seit Jahren bekannt sind.
Es wird ein alarmistisches Bild gezeichnet, insbesondere von einigen Herstellern wie Renault, die behaupten, bis zu 13 Milliarden Euro an Strafen zahlen zu müssen, wenn sie die Ziele nicht erreichen. Dieses Szenario sei jedoch völlig übertrieben. Interessanterweise haben andere Hersteller wie Stellantis und BMW deutlich gemacht, dass sie die Ziele erreichen können und darauf gut vorbereitet sind.
Ein wichtiges Thema ist die Unsicherheit, die durch politische Debatten und Lobbyarbeit rund um die CO2-Ziele und den Ausstieg aus dem Verbrenner entsteht. „Populistisch“ geforderte Gesetzesänderungen, so der ICCT-Europa-Chef, könnten das Vertrauen der Verbraucher in die Elektromobilität untergraben.
Fakt ist: 2024 hatten die Autohersteller aufgrund der gleichbleibenden CO2-Grenzwerte seit 2021 wenig Anreiz, viele Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Der wahre Druck kommt erst 2025, wenn neue, strengere Ziele in Kraft treten. Daher erwartet Peter Mock, dass die Hersteller im kommenden Jahr die Preise senken, um ihren Absatz anzukurbeln und in Europa Elektroautos rund 20 bis 25% Marktanteil erreichen werden. Eine Abkehr von der EU-Regulierung sei also unnötig – und Mitleid mit der Autobranche nicht angebracht!
Marcus Fendt von The Mobility House ist ein V2G-Pionier durch und durch! Die Ladeinfrastruktur ist für ihn eigentlich nur Mittel zum Zweck: Er will die Mobilitäts- und Energiewelt so miteinander verheiraten, dass man mit dem Elektroauto sogar kostenlos fahren kann. Was zum Durchbruch des bidirektionalen Ladens noch fehlt, besprechen wir in diesem Podcast!
Diese Episode markiert denn auch das Finale unserer kleinen BiDi-Staffel, die wir Ihnen gemeinsam mit The Mobility House (TMH) ins Ohr gebracht haben. Und so fasst Marcus Fendt zu Beginn auch die Highlights nochmal zusammen. Er erinnert etwa an die Aussage von Ex-Volkswagen-Chef Herbert Diess, der bidirektionales Laden als "Wunderformel" bezeichnet hat. Marcus Fendt bestätigt das: "Es ist tatsächlich möglich, umsonst Elektroauto zu fahren."
Für Marcus Fendt – auch das wird in dieser Episode deutlich – ist bidirektionales Laden etwas Cooles, eine Innovation, die man aus Deutschland heraus entwickeln muss. "International sind wir ganz vorne dran, das verkennen die Leute oft", ist der TMH-Chef überzeugt. Scheitern tut es bisher vor allem am schleppenden Smart Meter-Rollout und an der Regulatorik, die den Business Case noch mit doppelten Netzentgelten belastet. Letzteres ist denn auch die zentrale Bremse: "Das ist die größte Hürde, die wir nehmen müssen." Fällt diese Doppelbelastung in Höhe von 13 Cent je Kilowattstunde weg, davon ist Marcus Fendt überzeugt, erlebt V2G seinen Durchbruch. Und das könnte noch dieses Jahr so weit sein! Denn im Bundeswirtschaftsministerium arbeitet man längst daran, berichtet der Experte.
Ein weiteres Thema bringt Markus Hackmann in diesem Podcast auf den Plan: die Standardisierung. Der Managing Director eMobility der P3 Group macht klar: Netzbetreiber, Autohersteller, Energieversorger, Politik – alle müssen an einen Tisch und "am liebsten wie bei der Papstwahl so lange zusammensitzen, bis weißer Rauch aufsteigt", so Hackmann. "Und nur wenn ein gemeinsamer Wille da ist, dies zu schaffen, und die Politik setzt den Rahmen tatsächlich dafür, dann wird es funktionieren." Technisch sei es jedenfalls kein Problem, Batterien von Elektro-Fahrzeugen zu poolen und ans Netz zu bringen: "Virtuelle Kraftwerke funktionieren."
Wann also erlebt V2G seinen Durchbruch, sollte sich die Politik dazu durchringen die Leitplanken dafür richtig zu setzen? Das erfahren Sie im letzten Viertel dieser Episode von "eMobility Insights". Viel Spaß beim Hören!
Claudia Kemfert, Energie-Ökonomin und bekannte Kritikerin der fossilen Energiewirtschaft, beleuchtet in dieser Folge von "eMobility Insights" die Rolle des Elektroautos im dezentralen Energiesystem der Zukunft. Die Schnittstelle dafür ist das bidirektionale Laden! Und davon könnten Diesel-Dieter oder Solar-Sonja in Zukunft mächtig profitieren, erläutert Kemfert in unserem Podcast.
„Die Potenziale sind riesig!“ Diese Aussage rund um die Nutzung von Elektro-Fahrzeug-Batterien als mobile Speicher im smarten Stromnetz der Zukunft trifft Claudia Kemfert in dieser Ausgabe von „eMobility Insights“ gleich mehrfach. Weitere Schlagworte: Intelligenz, Digitalisierung, Effizienz. Das Energiesystem, da ist die Leiterin der Abteilung für Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung überzeugt, könne durch E-Autos „sehr stark entlastet werden kann“. Selbst im Verteilnetz bringe die Elektromobilität eine ungeahnte Flexibilität ins System, von der am Ende viele profitieren könnten. „Die Elektromobilität“, das steht für Claudia Kemfert fest, „ist eine wesentliche Komponente der intelligenten Energiewende und reduziert fossile Energien.“ Und die Elektromobilität senke mittels V2G die volkswirtschaftlichen Kosten.
Die elfte Folge unseres Podcasts ist zugleich die dritte unserer Sommer-Staffel rund um das bidirektionale Laden – präsentiert von The Mobility House Energy, dem Experten an der Schnittstelle zwischen Mobilität und Energiewelt. In der ersten Episode zu dem Thema hat sich Herbert Diess aus der Perspektive der Automobilwirtschaft geäußert, in der zweiten hat Xaver Pfab beschrieben, wie Nutzer mit bidirektionalen E-Fahrzeugen sogar Geld verdienen können.
Nun ist die Perspektive der Energiewirtschaft bzw. des Energiesystems an der Reihe! Und in diesem Hörstück kommt nicht nur Claudia Kemfert zu Wort, sondern auch Christoph Pellinger, Geschäftsführer der Forschungsstelle für Energiewirtschaft. Er verrät uns, was das Reallabor für vernetzte E-Mobilität unIT-e² in Sachen V2G herausgefunden hat.
Für Claudia Kemfert ist übrigens auch klar, dass Elektromobilität im Sinne der Verkehrswende anders gefördert werden muss: „Wir brauchen hier einerseits auf der Seite der fossilen Verbrennungsmotoren ein Runterfahren der Vorteile und ein Hochfahren der Vorteile für die Elektromobilität, die im Moment nicht mit gleichberechtigten Anfangsbedingungen startet.“ Auch sei der Strompreis noch immer zu hoch. Und insbesondere bei neuen Geschäftsmodellen rund um das bidirektionale Laden gibt es „zu hohe Abgaben, die eher ein Hindernis sind.“
Ein Problem verortet Kemfert in der deutschen Gesetzgebung, die teils noch aus den 1930er Jahren stammt: Mit der Elektromobilität, die als Querschnittsthema die Regulierung mehrerer bisher getrennter Sektoren berührt, „tut sich Deutschland wahnsinnig schwer“, sagt die Energieökonomin. Stromsteuer, Netzentgelte – vieles müsse auf die neuen Möglichkeiten und Geschäftsmodelle regulatorisch angepasst werden. Und einen weiteren Vorschlag bringt Claudia Kemfert ins Spiel: „Ich wäre sehr dafür, einen eigenen Stromtarif zu haben.“ Im Gespräch mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz macht Claudia Kemfert klar: „Aus meiner Sicht geht überhaupt kein Weg an der Elektromobilität vorbei.“
Geld verdienen mit dem Elektroauto – geht das wirklich schon? Eigenverbrauchserhöhung, Spitzenlastkappung und Intraday-Vermarktung: Bei jeder dieser Anwendungen haben Kunden die Möglichkeit, ihr Elektrofahrzeug per DC-Wallbox gewinnbringend bidirektional zu laden. Und da reden wir über einige hundert Euro im Jahr!
Wie groß die Potentiale sind, und wie steinig der Weg dorthin war, das besprechen wir in dieser Ausgabe von "eMobility Insights" – der Podcast von electrive. Es ist unsere zehnte Folge und die zweite unserer Sommer-Staffel rund um V2G. Präsentiert wird Ihnen diese von The Mobility House Energy – dem Experten an der Schnittstelle zwischen Mobilität und Energiewelt.
Und die beiden Herren, die Sie in dieser Folge hören, haben wir auf der Ladeinfrastruktur-Messe Power2Drive vor wenigen Wochen in München gesprochen. Dort war das BiDi-Laden eines der großen Innovationsthemen und somit waren auch viele Experten vor Ort. Zwei echte Pioniere haben wir vor unser Mikro geholt. Die Rede ist von Xaver Pfab, dem V2G-Pionier der BMW Group, der uns alles rund um das BDL-Projekt erzählt hat. Und den BiDi-Vordenker Marco Piffaretti hören Sie in der halben Podcast-Stunde auch. Er berichtet über die Feldversuche und Entwicklungen in der Schweiz!
Welches Potenzial hat das bidirektionale Laden? Wie steht es um die Elektromobilität in Deutschland und der Welt? Und warum wollen Teile der Politik unbedingt am Verbrenner festhalten? Das und noch viel mehr haben wir Ex-Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess gefragt.
Der weltweit bestens vernetzte Automobil-Manager ist heute Verwaltungsratsvorsitzender bei The Mobility House. Das Unternehmen aus München verbindet seit 2019 die Automobil- und Energiebranche mit intelligenten Lade- und Energielösungen. Die Vision: zero emission und zero costs.
Und genau dieses Ziel bekräftigt auch Herbert Diess: "Umsonst fahren ohne Emissionen – das ist wirklich möglich!" Bidirektionales Laden sei "wahrscheinlich der größte Hebel in der Energiewende" und eine echte "Wunderformel". "Die Zeit ist reif dafür", sagt Diess im Gespräch mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz. Schließlich fahre man im Elektroauto einen Großteil der Zeit "eine völlig überdimensionierte Batterie herum". Da liege es nahe, diese zu nutzen, rät Herbert Diess.
Natürlich sei noch viel zu tun, doch das bidirektionale Laden sei jetzt nur noch ganz wenige Jahre vom Massenmarkt entfernt, ist Diess überzeugt. "Aber es erfordert natürlich Arbeit, auch politische Arbeit."
Apropos Politik: Die sei, so Herbert Diess, bei der Elektromobilität im Europawahlkamp dem Populismus verfallen. Aus Angst, noch mehr Wähler an rechte Parteien zu verlieren, hätten sich Konservative und Liberale an den Verbrenner geklammert – und sich alternativer Fakten bedient. "Was wir jetzt erleben, ist eindeutig Populismus", sagt Herbert Diess. Er habe deshalb vollstes Verständnis für verunsicherte Kunden, die jetzt doch wieder am Elektroauto zweifeln.
Die Debatte um Technologieoffenheit und ein Aufheben des Verbrenner-Aus in Europa ordnet der Ex-VW-Chef so ein: "Das kann man schon machen und es ist vielleicht volkswirtschaftlich gar nicht so unsinnig, weil man natürlich damit auch eine sehr ertragsstarke Industrie schützt." Es seien nicht nur die Autohersteller und Zulieferer, sondern auch die Tankstellen. Oder wie Diess es formuliert: die ganze fossile Kraftstoffindustrie. "Je länger des profitabel lebt, desto länger werden Steuern bezahlt. Man muss nur aufpassen, dass man dann eben die Zukunft nicht verliert."
In der Folge – und auch verbunden mit der Haushaltskrise – habe Deutschland aber genau diesen Anschluss gerade verpasst. "Der Leitmarkt für Elektromobilität ist jetzt sicherlich China", so Diess. Und das sei die Tragik der aktuellen Entwicklung. "Das ist die Gefahr, wenn man zu lang an einer bestehenden, sehr erfolgreichen Technologie festhält, dass man die neue versäumt." Und doch räumt Herbert Diess der deutschen Automobilindustrie noch Chancen ein: Wer das nächste superschnell ladende und extrem leichte Premium-Elektrofahrzeuge baue, sei völlig offen. "Das kann gut BMW, Daimler oder auch Porsche oder Audi sein."
Und er wirbt am Ende des Podcasts nochmal klar für das bidirektionale Laden und die konsequente Umsetzung dieser Technologie hierzulande. "Der Nutzen, den wir damit für den Kunden, aber auch für die Volkswirtschaft, für Deutschland stiften können, ist immens."
Viel Vergnügen beim Hören! Diese Folge von "eMobility Insights" ist der Auftakt für eine kleine Sommer-Staffel rund um das bidirektionale Laden. Die Reihe umfasst vier Podcast-Folgen und wird Ihnen präsentiert von The Mobility House. In jeder Ausgabe kommen auch weitere Experten zu Wort. In diesem Fall ist das Jörg Heuer von EcoG, der erklärt, was die Interoperabilität beim bidirektionalen Laden rein praktisch funktioniert.
Im Europa-Wahlkampf wurde die Elektromobilität von Union und FDP in die Zange genommen und seit der Haushaltskrise ist sie von jeglicher Förderung ausgenommen. Hat die Elektromobilität in Deutschland ein ernsthaftes Problem – oder ist es vielleicht nur ein Kommunikationsproblem? Darüber haben wir für unseren Podcast „eMobility Insights“ mit Kommunikationsprofi Johannes Plass aus Hamburg gesprochen.
Mit seiner Agentur Mutabor betreut Johannes Plass große Autokonzerne und ist in der Welt der internationalen Marken zuhause. Mit Plass haben wir nicht nur über die Lage der Elektromobilität in Deutschland gesprochen, sondern auch über die jüngsten eMobility-Trends aus China. Er ist überzeugt: „Was wir wirklich aus dem Auge verloren haben, ist die Entwicklung, die China genommen hat, vor allen Dingen in der Corona-Zeit. Und diesen Riesensprung, den China gemacht hat in dieser Phase, den haben wir den Chinesen nicht zugetraut. Das sorgt jetzt für viel Unruhe.“
Welche Beobachtungen Johannes Plass von Mutabor noch zum deutschen und chinesischen Elektroauto-Markt gemacht hat, das erfahren Sie in unserem Podcast „eMobility Insights“. Viel Spaß beim Anhören!
Was bitte hat tesa-Film in der Batterie von Elektroautos zu suchen? Das haben wir Dr. Nils Utesch, Head of Product Development Auto bei tesa sowie Dr. Jonas Henschel, Abteilungsleiter für Produkt- und Prozessqualifizierung bei der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) gefragt. Und wie sich herausstellt, klebt da eine ganze Menge!
tesa ist den meisten Menschen wohl vor allem für seine Klebestreifen bekannt, die sich zum Beispiel zum Geschenke einpacken oder Poster aufhängen eignen. Dabei ist das Privatkundengeschäft für tesa längst nicht so wichtig und groß wie das mit Industriekunden: Von den 1,7 Milliarden Euro Jahresumsatz kommen 80 Prozent aus dem Industriebereich. Und eines der größten Segmente im Industriebereich ist der Automotive-Sektor: tesa ist ein wichtiger Automobilzulieferer.
„Wir verkleben da alles vom Spiegel bis zum Kupplungsring“, sagt Dr. Nils Utesch, Head of Product Development Auto bei tesa. Ein neues Wachstumssegment für tesa ist Kleber für die Batterien von Elektroautos. Wie tesa darauf gekommen ist, darüber haben wir mit Utesch für unseren Podcast eMobility Insights gesprochen. Außerdem zu Gast ist Dr. Jonas Henschel, Abteilungsleiter für Produkt- und Prozessqualifizierung bei der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB), einem wichtigen Kooperationspartner von tesa.
Batterie der Zukunft: Alles nur geklebt? Hören Sie selbst!
Der HPC-Markt wächst und wächst: Zwischen Hypernetz der EnBW, den Superchargern von Tesla und Schnellladesäulen an Tankstellen hat sich auch eine freundlich-gelbe Marke aus den Niederlanden breit gemacht. Die Rede ist von Fastned. Wir haben mit Deutschland-Chefin Linda Boll über die Chancen und Ziele von Fastned gesprochen – und eine mögliche Exit-Strategie.
Denn so sympathisch sich die Niederländer auch geben, so knallhart setzen sie auch ihre Interessen durch – etwa mit ihrer Klage gegen die Autobahn GmbH des Bundes. Den HPC-Rollout an den Raststätten von Tank & Rast hat Fastned damit für Jahre ausgebremst – und macht sich in der Zeit selbst so breit wie möglich. Bei einer Ausschreibung "ist ja nicht gesagt, dass wir dann da die Gewinner sind", versucht Linda Boll den Eindruck zu entkräften, nur auf den eigen Vorteil aus zu sein. Die Klage, die inzwischen beim Europäischen Gerichtshof liegt, solle in erster Linie "eine gewisse Unabhängigkeit" bringen. Ganz uneigennützig ist Fastned dann aber doch nicht unterwegs: "Sonst hätten wir das natürlich alles nicht gemacht."
Bei Fastned stehen indes vor allem der schnelle Zubau, die eigenen Prozesse und die Suche nach Personal im Vordergrund. Eine Absage erteilt Linda Boll ihren früheren Kollgen aus der Ölbranche: Eine Ladesäulen-Pflicht an Tankstellen sieht sie skeptisch. Linda Boll fragt sogar: "Wäre es nicht viel konsequenter, einfach mal so eine Tankstelle komplett abzureißen und dann lieber einen kompletten Ladehub hinzusetzen?" Die Antwort auf diese Frage gibt die erste reine Autobahn-Raststätte von Fastned in Belgien – inklusive Shop und Gastronomie-Angebot. Die Tankstelle der Zukunft – nur eben rein elektrisch – das ist die Vision von Fastned.
Ob das so entstehende HPC-Ladenetz von Fastned ein spannender Übernahme-Kandidat wäre, haben wir den Experten Wulf Schlachter gefragt. Und auch Linda Boll ordnet eine mögliche Exit-Strategie ein. Ist Fastned gekommen, um zu bleiben? Hören Sie selbst!
Elektrische Trucks sollen den Straßengüterverkehr endlich sauberer machen. Doch seit der Haushaltskrise der Bundesregierung sind dunkle Wolken über dem E-Lkw aufgezogen. Denn: Förderung gibt es keine mehr! Das Programm für „Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ wurde gestrichen. Für die Lkw-Maut wurde dennoch ein CO2-Aufschlag erhoben. Es gibt für die Speditionen also nur die Peitsche, aber kein Zuckerbrot.
„Wir haben uns das anders vorgestellt“, gesteht denn auch Dennis Affeld. Seit Jahresbeginn ist er Deutschland-Chef von MAN. Der Lkw- und Bushersteller aus München steckt mitten in der Transformation und will eigentlich Strom geben: Dieses Jahr sollen 200 E-Trucks ausgeliefert werden und im nächsten schon eine deutlich vierstellige Zahl. „Und bis 2030 wollen wir die Hälfte aller Fahrzeuge elektrifiziert haben“, so Affeld bei "eMobility Insights".
Kann diese Planung ohne Förderung aufgehen? Eine halbe Stunde hat sich der MAN-Deutschland-Chef Zeit genommen und electrive-Chefredakteur Peter Schwierz ausführlich erklärt, wie es nun weitergeht.
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Und damit viel Spaß mit der neuen Folge von "eMobility Insights" – dem neuen Podcast von electrive, der Ihnen künftig die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt. Präsentiert wird Ihnen diese Folge von Mennekes!
Bauen wir in Deutschland zukünftig überhaupt noch AC-Ladeinfrastruktur oder laden wir hierzulande nur noch DC (oder sogar HPC)? Das haben wir Jan Strobel vom BDEW gefragt. Und die Antwort überrascht.
AC-Lademöglichkeiten - oder "normales Laden", wie Strobel es nennt - werde es aber weiterhin geben. "Wir werden Wettbewerb im Feld zwischen den verschiedenen Anbietern brauchen." Damit meint Strobel nicht nur die Betreiber, sondern eben auch die unterschiedlichen Anwendungsfälle für Wechsel- und Gleichstrom. Das Ziel müsse sein, dass "Kundinnen und Kunden das für sie passende Angebot finden. Das weiß heute nämlich keiner." AC vs. DC? Der Kampf der Systeme geht offenbar weiter...
Diese Podcast-Folge ist aufgrund des Artikels "DC only: Warum sich die Gleichstrom-Infrastruktur durchsetzt" vom 27.12.2023 entstanden. Das Argument von Autor Christoph M. Schwarzer, dass wir in Zukunft alle nur noch schnell laden werden, hatte bei electrive-Lesern für Aufregung gesorgt. Auf einige Leser-Kommentare regiert Strobel im Podcast, beispielsweise darauf, ob die Netzkapazitäten für so viel Gleichstrom ausreichen werden oder ob es nicht doch Sinn macht, Parkhäuser mit AC-Ladesäulen auszustatten - am besten gleich V2G-fähig.
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Wir wünschen viel Spaß mit der vierten Episode von „eMobility Insights“, dem Podcast von electrive, der Ihnen die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt.
Hier geht's zum Artikel: https://www.electrive.net/2023/12/27/dc-only-warum-sich-die-gleichstrom-infrastruktur-durchsetzt/
Das Ende des Umweltbonus kam dann doch schneller als gedacht. Was bedeutet das für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland? Ist das Ziel, bis 2030 stolze 15 Millionen E-Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen, überhaupt noch zu schaffen?
Das haben wir VDA-Geschäftsführer Andreas Rade gefragt. Und auch Stefan Heimlich vom ACE sowie electrive-Chefredakteur Peter Schwierz lassen wir in dieser Folge zu Wort kommen. Die Meinungen, ob und wie das 15-Millionen-Ziel noch zu erreichen ist, gehen weit auseinander. Die Meinungen, ob und wie das 15-Millionen-Ziel noch zu erreichen ist, gehen weit auseinander. Der Ausbau und die Förderung von Ladeinfrastruktur in Deutschland könnte ein zentraler Ansatzpunkt sein. Aber auch die Bezahlbarkeit der E-Fahrzeuge muss gewährleistet sein.
Starten Sie das Jahr also mit einem Blick in die Glaskugel. Wo stehen wir und was hält 2024 für die Elektromobilität bereit?
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Und damit viel Spaß mit der dritten Episode von "eMobility Insights" – dem neuen Podcast von electrive, der Ihnen künftig die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt. Präsentiert wird Ihnen diese Episode von Mennekes!
Nach dem plötzlichen Ende des Umweltbonus steht fest: Jetzt beginnt echter Wettbewerb in der Elektromobilität! Daher drängt sich die Frage auf: Wer baut eigentlich die besten Elektroautos?
Das haben wir zwei Experten gefragt, die es wissen müssen: Prof. Dr. Stefan Bratzel, der als Direktor des Center of Automotive Management regelmäßig die Innovationsstärke der Automobilhersteller misst. Und Stefan Möller, den Chef der bekannten Elektroauto-Vermietung Nextmove.
Im Gespräch mit den beiden eMobility-Profis wird nicht nur deutlich, wie es um die Elektroautos "Made in Germany" bestellt ist – sondern auch, wie weit vorne Tesla beim Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Wir wollten aber auch wissen, wie sich die Newcomer aus China und die Amerikaner jenseits von Tesla schlagen. Und natürlich die europäischen Konzerne.
Nehmen Sie sich also über die Weihnachtszeit diese halbe Stunde Zeit für eine Bestandsaufnahme zur Frage: Wer baut die besten Elektroautos?
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Und damit viel Spaß mit der zweiten Episode von "eMobility Insights" – dem neuen Podcast von electrive, der Ihnen künftig die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt. Präsentiert wird Ihnen diese Episode von Mennekes!
Elektrische Taxis, Busse und Carsharing-Autos: Hamburg fährt bei der Elektromobilität ein besonders hohes Tempo, baut überall Ladeinfrastruktur und macht Druck auf alle Akteure im Straßenverkehr. Ist die Hansestadt etwa die heimliche Hauptstadt der Elektromobilität in Deutschland?
Das haben wir Dr. Anjes Tjarks, den Senator für Verkehr und Mobilitätswende in Hamburg, gefragt. Was funktioniert, wo gibt es Widerstand und helfen am Ende auch Verbote? Tjarks verrät im Gespräch mit electrive-Redakteurin Carla Westerheide, wo Zuckerbrot reicht – und wo die Peitsche nachhelfen muss. Und was er von den eFuels-Träumen der FDP hält. Ein Hamburger Taxifahrer liefert uns parallel den Realitätscheck von den Straßen zwischen Alster und Elbe.
Viel Spaß mit der ersten Episode von "eMobility Insights" – dem neuen Podcast von electrive, der Ihnen künftig die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt.
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