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fair & female - mit Barbara Haas
fair & female - mit Barbara Haas
Author: Barbara Haas
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Fairness, Feminismus und die Frage, wie Gesellschaft wachsen kann. Ich möchte euch jede Woche zu einem spannenden Gespräch mitnehmen, das sich um diese drei Dinge dreht und uns alle ein bisschen schlauer macht. Ich freu mich, wenn ihr mit mir dabei seid. Alles Liebe, Barbara
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Der Tod ist ein Tabu, und doch macht er alle Menschen gleich, denn Menschen müssen sterben. Aber wie blicken wir auf diesen Prozess des Sterbens und gibt es dazu auch andere Konzepte, als Palliativstationen? Die Philosophin und Autorin Dr. Lisz Hirn hat sich umfassend mit dem Thema des "guten Sterbens" auseinandergesetzt und wir sprechen über die Möglichkeiten, das Sterben besser und unverkrampfter in unser Leben zu integrieren. Auch der assistierte Suizid von Niki Glattauer beschäftigt uns bei diesem Gespräch. Hier könnt ihre euch das sehr lustige Youtube-Video ansehen, von "Mr. Death" (hier auf Deutsch, aber es gibt es auch im Original). Denn auch der Humor kann ein Weg sein, um mit dem Sterben besser umgehen zu lernen.
"So sind wir nicht, oder?" Zum Nationalfeiertag geht es um die große Frage, wie wir sind. Also stimmt es, wie Alexander van der Bellen nach dem Ibiza-Skandal meinte, dass wir eben nicht so sind oder sind wir eigentlich doch so – und ich freu mich, dass mit zwei spannenden Männern besprechen zu dürfen, die sich in ihrer aktuellen „Psycherl Analyse“ den Charakter von uns Österreicherinnen und Österreichern genau angesehen haben: Erwin Steinhauer und Fritz Schindlecker. Hier geht es zum aktuellen Buch
Wie leben Frauen auf den heimischen Bauernhöfen? Was treibt sie an, was lässt sie innovativ werden, wie viel "Me Time" gibt es? Zwei Bäuerinnen sprechen über ihre Ziele und Herausforderungen. Zwei ausgezeichnete Frauen, zwei Hofheldinnen 2025. "Eisbäuerin" Andrea Wiedner aus St. Kathrein am Offenegg und Heidi Kaufmann-Ferstl aus Trofaiach. Heidi übernahm bereits mit 18 Jahren den elterlichen Betrieb und hat einen Superstier gezüchtet. Seine "Kinder" sind über die ganze Welt verstreut, im Zuchtbusiness hat Heidi als Frau sich durchgesetzt. Andrea hat ihren Betrieb von Neben- auf Vollerwerb aufgerüstet und dafür die Kunst der Eisproduktion erlernt. Ach ja, und beide Frauen sind auch Mütter von jeweils zwei Kindern. Viel Spaß mit dieser bäuerlichen Inspiration!Hier geht es zum Artikel in der Kleinen Zeitung
Wechseljahre sind für alle Frauen ein Thema. Nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wie Schauspielerin Naomi Watts in ihrem Buch "Jetzt schon?" erzählt, war es bei ihr mit nur 36 Jahren, andere kommen erst mitte 50 in diese Phase, wo sich der Körper von Frauen komplett umbaut. Elisabeth Pichler ist Geschäftsführerin von Gynial, einem Unternehmen für Frauengesundheit, und wir sprechen in dieser Episode über eine aktuelle Studie, die zeigt, wie groß das Tabu in Österreich und in der Steiermark noch ist. Und wie man es brechen kann. Buch-Empfehlung dazu: Woman on FirePodcast: "Menomio" mit Daniela Ullrich
Eine internationale Vergleichsstudie in 21 Ländern unter Beteiligung von Demografinnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zeigt: Frauen sind im Alter (50+) durchschnittlich weniger sozial integriert – besonders dort, wo viel Betreuungsarbeit auf ihnen lastet. Studienautorin Melanie Wagner erklärt im Podcast, woran das liegt, welche gesundheitliche und mentale Konsequenzen das hat und auch, wer in Europa ganz andere Zahlen in dem Bereich aufweist. Hier geht es zur Studie und hier geht es zum Datensatz der Share-Studie, aus deren Datensätzen auch die Grundlage für die Studie gezogen wurden.
Schauspieler Simon Schwarz ist ein guter Unterhalter. In seinen unzähligen Film- und Serienauftritten, egal ob in den „Eberhofer-Krimis“, als Kabarettist gemeinsam mit Manuel Rubey oder auch im Podcast mit ihm, wird viel gelacht. In seinem ersten Buch „Geht‘s noch?“ gibt sich der gebürtige Wiener und Familienvater aber nachdenklich und beschreibt seine eigene Überforderung. Er erzählt darin auch, wie es war, als Außenseiter mit Hauptschulabschluss in die scheinbar intellektuelle Filmwelt zu kommen.
Mit ihrem Bestseller „Das Kind in dir muss Heimat finden“ traf die deutsche Psychologin und Psychotherapeutin Stefanie Stahl vor zehn Jahren einen gesellschaftlichen Nerv. Acht Jahre in Folge war dieses Buch die Nummer Eins der Jahresbestseller in Deutschland, mehr als 3,5 Millionen Mal wurde das Buch verkauft und in 30 Sprachen übersetzt. Steffi ist überzeugt, dass sich den ersten zwei Lebensjahren entscheidet, ob wir glückliche oder unglückliche Menschen werden. Viel Vergnügen mit eurem "inneren Kind"! Hier geht es zu Steffis Seite.
Was macht ein gutes Netzwerk aus? Wie baue ich "sichere Beziehung" und ist LinkedIn überhaupt geeignet, sich gut mit anderen Menschen zu vernetzen? Valerie De Icco-Streibel ist Partner bei FAS Research und Expertin in Sachen Netzwerkanalysen. Mit ihr habe ich über die "Magie des Netzwerkens" gesprochen. Warum wir vor allem auch am Arbeitsplatz diese Beziehungen gerade heute ganz notwendig brauchen und wie sie dem geopolitischen Stress trotzen können, erfahrt ihr in diesem Podcast-Gespräch. Hier geht es zu dem Podcast, über den wir im Podcast gesprochen haben. Und hier geht es zum Nachbericht der 32. Österreichischen Medientage, bei dem Valerie und ich eine Breakout Session genau zu diesem Thema gehostet haben.
Ist das Leben ein Spiel? Kann ich mir mein Leben selbst vorspielen? Ist das Spielen an sich eine gute Strategie, um meine Grenzen zu weiten und wie blickt eine Schauspielerin auf das Spiel des Lebens? Proschat Madani (Vorstadtweiber, Der letzte Bulle uvm.) blickt auf den Mensch als homo ludens, einem spielenden Wesen. In ihrem aktuellen Buch "Leben spielen" (Molden) geht sie den spielerischen, aber auch den ernsten Themen auf den Grund. Egal ob ihr eigenes Alter, ihre Schönheit oder auch ihr Umgang mit dem Tod.
Caro Athanasiadis und Gudrun Nikodem-Eichenhardt sind die Kernöl-Amazonen. Und das bereits seit 20 Jahren. Ihre Jubiläumstour nennen sie "20 Jahre Liebe&Kernöl". Ein Gespräch über optische Ansprüche, Humorverständnis und die Frage, mit welchen Stereotypen die beiden Kabarettistinnen und Sängerinnen zu kämpfen haben. Wie sich der Job mit Familie vereinbaren lässt und wie hoch der Gender-Pay-Gap im Unterhaltungs-Geschäft ist, wird ebenfalls thematisiert und es wird auch viel gelacht. Weil Frauen eben lustig sind. Hier sind alle Termine für die Jubiläumstour der Kernööl-Amazonen.
Große Frage: Wie kann man leidenschaftlich Männer lieben und dabei gleichzeitig Feministin bleiben? Lässt uns Frauen das Patriarchat automatisch patriarchale Männer wählen? Oder sind eh längst feministische Männer auf der Überholspur? Mit den Autorinnen Lena Sindermann und Katrin Rönicke habe ich darüber und über einen neuen Feminismus gesprochen. Die erfolgreichen Podcasterinnen haben mit ihrer Kollegin Laura Lucas nun ein Buch veröffentlicht. Es heißt „Resist – Weich bleiben in harten Zeiten" (leykam). Viel Vergnügen mit unserem Gespräch. Hier geht es zum Buch und hier zum Podcast "Der lila Podcast - Feminismus für alle"
Schule bedeutet für manche Kinder, brutalem Mobbing ausgesetzt zu sein. Wie Ausgrenzung beginnt, ist jedoch nicht leicht zu erkennen. Die Villacher Juristin und Podcasterin Eva-Maria Meidl erklärt in dieser Episode, wie man Mobbing erkennen kann und wie dagegen vorgegangen werden sollte. Rechtlich einerseits, aber auch aus der Perspektive einer zweifachen Mama. Diese Episode ist ein "Short-Cut", also eine kurze Einheit, die künftig etwas öfter zwischen meinen "deep dives" gestreut werden.
2008 schrieb er den Bestseller „Der talentierte Schüler und seine Feinde“ und traf einen Nerv. 2025 macht Bildungsexperte Andreas Salcher noch immer Vorschläge für ein besseres Schulsystem, denn grundlegende Veränderungen seien nicht passiert. „Trotz der Tatsache, dass wir das zweitteuerste Bildungssystem Europas haben, ist eine Zahl seit 2008 gleich geblieben. Jeder fünfte 15-Jährige kann nach neun Jahren Schule nicht sinnerfassend lesen und scheitert an den einfachsten Mathematikaufgaben." Sein aktuelles Buch heißt "Das Beste für mein Kind" und ist ein Ratgeber quer durch alle Schulstufen. Dieser Podcast (Edufunk) wird in unserem Gespräch erwähnt, an der Stelle, wo es um KI im Klassenzimmer geht.
Der Titel dieser Episode ist ein Zitat. Man müssen nämlich erst einmal schauen, ob die junge Frau überhaupt integrierbar sei. Sagte man ihr. Die junge Frau, Olga Kosanović wurde in Wien geboren, hat dort auch maturiert, studierte in Hamburg Regie und wollte die österreichische Staatsbürgerschaft. Doch die aus ihrer Sicht eher "Formsache" entpuppte sich als Odyssee ohne Erfolg. Fast zwei Millionen Menschen haben in Österreich keine politische Mitsprache und das Staatsbürgerschaftsrecht ist eines der strengsten weltweit. Ist das noch zeitgemäß? In ihrem Film "Noch lange keine Lipizzaner" hat Olga nachgezeichnet, was Menschen, die Österreich tatsächlich gerne bereichern oder sogar dienen möchten, in Sachen Rechte so zu hören bekommen - und auch ihren eigenen Fall noch einmal nachgezeichnet. Es ist ein bissiger Film geworden und auch absurd, wenn man hört, dass ein Antrag abgelehnt werden kann, wenn man bei Rot über die Straßen gegangen ist. Hier gehts zum Trailer des Films und hier zur Kino-Premiere am 12. September 2025.
Große Frage: Wie kommt der Sinn in die Arbeit? Das sehe ich mir in dieser Episode mit Anna Wohlesser an. Sie ist im Vorstand der Genossenschaft "Dwarfs and Giants", einer Organisation, die Menschen und Firmen in der aktuell so notwendigen wirtschaftlichen Umgestaltung zur Seite steht, und zwar vom frischen Start-Up bis zu großen Unternehmen der Stahlindustrie. Und dann schauen wir uns an, wie Mitarbeiter:innen selbst den Sinn in die Arbeit bringen können. Hängt beides zusammen und ist spannend. Dazu, weil wir im Podcast drüber reden, hier gehts zu Magdas.
Trinken sei Wienerisch. Mit 21 Jahren beschloss er, ein Trinker zu werden und erst mit Ende 30 würde er das wieder einigermaßen in den Griff kriegen. Der Rausch durchzog die Karriere von Marco Wanda, Frontman der Rockband "Wanda", doch in unserem Gespräch geht es nicht (nur) um das "Sex, Drugs, Rock ’n’ Roll" Image, sondern ganz stark um Freundschaft und die Frage, wie tief sich gerade Männer in Freundschaften spüren können. Es ist ein wohltuender Ausflug in eine sensible und verantwortungsvolle Beziehungswelt, in die mich Marco Wanda mitnimmt. Und sie könnte eine schöne Schablone sein. Für Männer, für Frauen, für Freunde. Gerade ist sein Buch "Dass es uns überhaupt gegeben hat" bei Zsolnay erschienen und Marco Wanda erzählt darin ungeschönt den Aufstieg der Band "Wanda". Ungeschönt vor allem, deshalb, weil er mit sich, mit seinen Abstürzen und seinen traurigen wie tragischen Phasen bedrückend ehrlich ist.
Jagoda Marinić ist Journalistin, Schriftstellerin, Podcasterin und eine der gesellschaftspolitisch starken weiblichen Stimmen im deutschsprachigen Raum. In dieser Episode geht es um Freiheit und die Frage, wie frei wir gerade im digitalen Diskurs noch sind, wenn sowohl von rechter wie von linker Seite der Korridor der "Sagbaren" immer enger zu werden scheint. In ihrem Buch "Sanfte Radikalität" geht sie den Lösungsansätzen für ein neues Miteinander nach. Hier gehts zu ihrem Podcast "Freiheit de luxe".Und hier findet ihr Jagoas Bücher und alle aktuellen Infos.
Keine Frau ist selbst schuld, wenn sie einem "Tinder-Schwindler" auf den Leim geht, denn "Love Scamming" ist eine weltumspannende Industrie, die mit der Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit unglaublich viel Geld verdient. Doch die Scham ist groß, entsprechend hoch ist die Dunkelziffer der Opfer, die nicht nur Enttäuschung erleben, sondern oft auch unglaubliche Summen an die Scammer überweisen. Die Podcast-Reihe "House of Scam" ist diesen Scammern bis an die Grenze von Myanmar nachgereist, um hinter die Kulissen der zynischen Industrie zu blicken. Der Podcast-Macher, Khesrau Behroz ist in dieser Episode zu Gast und erklärt, warum niemand vor den digitalen Betrügern gefeit ist. Nicht einmal die Scammer selbst. Denn die werden gefoltert, wenn sie nicht betrügen. Hier geht es zum Podcast "House of Scam"Hier findet ihr noch einige Artikel in der Kleinen Zeitung zu dem Thema. Das sind die Warnhinweise des Bundeskriminalamtes, das auf Prävention setzt, denn die Polizeiarbeit ist in diesen Fällen eigentlich nie erfolgreich.
Künstliche Intelligenz ist schon längst kein Randthema mehr, es erfasst nach und nach alle Teile unseres Lebens. Und um weibliche Perspektiven in die Eingaben und demnach auch in das Universum von künstlicher Intelligenz einfließen zu lassen, haben Frauen jetzt noch die Chance, Teilhabe zu generieren. Wie das gehen kann und wie KI unser Leben auch tatsächlich entschleunigen kann, zeigt eine Frau, die bis vor Kurzem noch total analog lebte und jetzt im deutschsprachigen Raum zu einer "KI-Pionierin für Frauen" wurde: Anja Katharina Bezold. Sie nimmt sich genau den Bedürfnissen von Frauen heute an, nämlich viel zu viele Aufgaben zu haben, für die man keine Zeit hat und sieht in der Anwendung durch KI eine Erleichterung in all diesen Verpflichtungen. Sie hat ein Buch dazu verfasst, das ebenfalls in ganz simplen Schritten zeigen soll, was KI im Leben von Frauen für eine Rolle spielen kann. Es ist bewusst simpel gehalten und Bezold sagt auch nicht von sich selbst, dass sie in technologischer Hinsicht alles weiß, aber sie möchte die Hürde nehmen, damit sich Frauen trauen, mit KI zu starten.
Wer bin ich? Das fragt sich Paul Lendvai. Ein jüdischer Ungar, der von sich selbst sagt, er sei ein "österreichischer Patriot mit ungarischem Akzent". Der politische Journalist ist mit Abstand der älteste Gast in diesem Podcast, nämlich 95 Jahre alt und genau deshalb ist es eine Freude ihm zuzuhören. Seine unglaubliche Biografie, seine Erkenntnisse und seine Sicht auf Österreich ist so klar, dass man sich wünscht, man wäre selbst in der Zukunft mit ähnlicher intellektueller Schärfe gesegnet. Ein Gespräch über Identität, Demokratie und Widerstand. Sein aktuelles Buch, das am 22. Juli 2025 erscheint, ist bei Zsolnay erschienen und heißt "Wer bin ich?"























