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hr-iNFO Das Interview

Author: hr-info

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Gespräche mit interessanten Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft
42 Episodes
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Gute Umfragewerte, starkes Wahlergebnis im Rücken, gefügiger Koalitionspartner: Boris Rhein könnte eigentlich zufrieden sein. Der Ministerpräsident von der CDU muss auf seine Regierungspartner von der SPD nur wenig Rücksicht nehmen. Aber wie lange hält sein Höhenflug? Im hr-Sommerinterview stellt sich Rhein den Fragen von Studioleiterin Ute Wellstein und Landtagskorrespondentin Sandra Müller.
Seit der Landtagswahl ist die AfD zweitstärkste Kraft in Hessen. Eine Position, die die Fraktion um AfD-Parteichef Robert Lambrou bislang kaum nutzen konnte. Etwa beim Corona-Untersuchungsausschuss, den die AfD nur als Light-Version durchs Parlament gebracht hat. Auch aus Wirtschaft und Gesellschaft kommt Gegenwind. Welche Schlüsse zieht Lambrou daraus? Das fragen ihn Studioleiterin Ute Wellstein und Landtagskorrespondent Christoph Scheld im hr-Sommerinterview.
Angekommen in der Opposition wollen die Grünen die CDU-SPD-Koalition ärgern - zu sehr kränkte Fraktionschef Mathias Wagner der Rauswurf aus der Regierung. Die Union schießt zurück: Grün sei eine Verbotspartei. Bei den nächsten Wahlen wollen die Grünen wieder punkten - auch in der Migration und Sicherheitspolitik? Im hr-Sommerinterview stellt sich Wagner den Fragen von Studioleiterin Ute Wellstein und Landtagskorrespondent Timo Kurth.
Endlich wieder regieren! Die SPD will als Juniorpartner in der schwarz-roten Koalition eigene Schwerpunkte setzen. Eine der zentralen Personalien dafür: Vize-Ministerpräsident Kaweh Mansoori, der zugleich Wirtschaftsminister ist. Wie gut schafft er es neben der selbstbewussten Union, eigene Themen zu setzen? Und was sagt er zum Umgang mit seiner geschassten Staatssekretärin? Das fragen Studioleiterin Ute Wellstein und Landtagskorrespondent Tobias Häuser im hr-Sommerinterview.
24 Jahre ist es her, dass sich Kevin Costner mit „Der mit dem Wolf tanzt“ ein Denkmal setzte. Jetzt kommt der Schauspieler und Regisseur wieder mit einer Wild-West-Geschichte ins Kino. Simone von der Forst spricht exklusiv mit Kevin Costner über seinen neuen Film „Horizon“ und möchte wissen: „Was ist eigentlich so faszinierend am Wilden Westen?“
Wer braucht die FDP? Unter anderem darüber sprechen Ute Wellstein und Teresa Peters im Sommerinterview in dieser Woche mit Stefan Naas von der FDP. Bei der Landtagswahl im Herbst 2023 war Naas Spitzenkandidat seiner Partei. Mit 5,0 Prozent schaffte die FDP gerade noch den Einzug in den Hessischen Landtag.
Beinahe 14 Jahre war er im Amt als Chef der hessischen Staatskanzlei, jetzt macht er Schluss. Zusammen mit hr-Landtagskorrespondentin Ute Wellstein blickt Axel Wintermeyer (CDU) zurück auf mehr als 400 Konferenzen mit 2800 Tagesordnungspunkten und spricht über schwierige Entscheidungen während der Corona-Pandemie, Rechtspopulismus und sein eher geringes Interesse an EU-Hackfleischverordnungen.
19 Jahre lang war der Luxemburger Jean Asselborn im Amt und kämpfte für die Werte der Demokratie – mal humorvoll, mal mit Kraftausdrücken. Nun beobachtet er der EU-Politik von der Seitenlinie.
Ein weiteres Krisenjahr in Hessen, Deutschland und der Welt. Zwar ist die Corona-Pandemie abgeflaut und zunehmend beherrschbar. Doch der kriegerische Angriff Russlands gegen die Ukraine belastet auch die Menschen bei uns enorm. Von dieser Verunsicherung profitieren extreme und extremistische Strömungen und stellen Gesellschaft sowie Politik somit ebenfalls vor große Herausforderungen. Wie blickt Robert Lambrou auf den Herbst und mögliche Unruhen ob steigender Energiepreise und wie ist seine Position und die der AFD zu Russland?
Sei dem Tod von George Floyd diskutieren Menschen über Polizeigewalt und strukturellen Rassismus. Priscilla Layne und Daphne Warren unterrichten Deutsch in den USA, beide sind "women of color". Die beiden Akademikerinnen berichten über den Alltagsrassismus in ihrem Leben: Mikroaggressionen, Abwertungen, verbale Angriffe und das ständige Gefühl, seine Worte abwägen zu müssen, nicht ernst genommen zu werden und sich auf den Staat nicht verlassen zu können.
Der gewaltsame Tod von George Floyd hat Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgeslöst - weit über die USA hinaus. Zu den Wurzeln des Rassismus gehören Kolonialismus und Sklaverei - das düsteres Erbe, das vor allem in den USA noch nicht wirklich bearbeitet wurde. Das sagt die Philosophin Susan Neiman, die selbst in den Südstaaten der USA geboren wurde und seit Jahrzehnten in Berlin lebt. In ihrem neuen Buch behauptet sie: Beim Umgang mit dem Bösen in der eigenen Geschichte könnten die USA "von den Deutschen lernen".
Seit dem gewaltsamen Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd wird auch in Deutschland über Rassismus diskutiert. Stephan Anpalagan ist freier Journalist und Geschäftsführer der gemeinnützigen Unternehmensberatung "Demokratie in Arbeit". Er setzt sich seit vielen Jahren in Initiativen gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein. Seine Eltern sind Tamilen. Die Familie flüchtete 1984 vor dem Bürgerkrieg in Sri-Lanka nach Deutschland. Anpalagan hält Rassismus für eine große Gefahr für die Demokratie und das friedliche Zusammenleben.
Die menschliche Zivilisation ist zu schnell und zu überhitzt geworden, sagt Matthias Horx, und das hat seinen Preis. Aber grade in der Krise hätten wir die Chance, uns neu zu erfinden und die Zukunft zu gestalten.
Nähe und Kontakt zu anderen Menschen, die nicht zu unserem Familien- und Bekanntenkreis gehören - das ist es, was für viele das Leben in der Stadt so aufregend und besonders macht. Und genau das ist in Zeiten des Corona-Virus verboten oder nur mit strengen Auflagen möglich. Einer, der die Entwicklung unserer Städte genau beobachtet und darüber Artikel, Essays und auch Romane schreibt, ist der Architekturkritiker Niklas Maak. Er sagt: Gerade nach Pandemien haben sich die Städte immer wieder neu erfunden.
Eigentlich wollte Antje von Dewitz die Welt retten, dann ist sie aber doch erst bei VAUDE eingestiegen, in die Firma ihres Vaters. Seit elf Jahren leitet nun die Tochter das Unternehmen mit Sitz in Obereisenbach in der Nähe des Bodensees. Seitdem ist der Outdoor-Ausrüster grüner geworden. Antje von Dewitz legt viel Wert auf nachhaltige Produktion und will weg von ölbasierten Kunstfasern. Also eine Fleece-Jacke aus Holz? Warum nicht? Und so rettet sie dann doch ein bisschen die Welt, auch wenn die gerade durch die Corona-Pandemie aus den Fugen geraten ist - auch für ihr Familienunternehmen.
Es sind vor allem alte Menschen, die ein hohes Risiko haben durch das Corona-Virus schwer krank zu werden oder zu sterben. Die Alten zu schützen - das ist eines der Ziele, die erreicht werden sollen durch die drastische Einschränkung des öffentlichen Lebens in diesen Wochen und Monaten. Dabei leiden die Alten natürlich auch selbst unter dem Mangel an Kontakten zu Freunden und Verwandten. Einer, der sich seit Jahren mit viel Engagement um alte Menschen kümmert, ist der Altenpfleger Sandro Pé aus Weibern in der Eifel. Und weil er sich über Facebook, Instagram und YouTube auch für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen einsetzt, ist er zu einem wichtigen Sprachrohr der Pflegeberufe geworden.
Die Fußball-Bundesliga darf wieder spielen. Nach wochenlangen Diskussionen über eine Sonderrolle des Fußballs, Coronatests bei den Profis und Hygienekonzepte rollt der Ball wieder in den Stadien. Wie verändert diese Zeit den Fußball und was machen die Spiele ohne Zuschauer mit einem Reporter? Tom Bartels ist Fußball-Kommentator der ARD. Er wird beim Restart der Bundesliga im Stadion dabei sein. Im Interview spricht Tom Bartels über seinen garnicht mehr normalen Fußball-Alltag.
Eigentlich ist sie Biologin und liebt alles was lebt. Deshalb wohnt Jasmin Schreiber nicht nur mit Hund und Hamster zusammen, sondern auch mit Asseln, Schnecken und Gottesanbeterinnen. Jetzt hat die Frankfurterin ihren ersten Roman geschrieben, der trotz Corona-Krise sofort zum Bestseller wurde. Vielleicht auch, weil er Hoffnung macht, dass man aus Trauer und Depression wieder auftauchen kann.
Als Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden ist Mende derzeit vor allem Krisenmanager. Im Interview spricht er über den Organisationsaufwand für Kommunen, die Debatte über Lockerungen und das, was er in der Corona-Krise besonders vermisst.
Professor Gerhard Trabert ist der Arzt der Armen. Seine Patienten findet er auf der Straße, in den Flüchtlingsunterkünften und den Krisenregionen der Welt. Vor wenigen Wochen ist er nach Lesbos gereist, um Geflüchtete im Flüchtlingslager Moria medizinisch zu versorgen. Hier in Deutschland ist seine ärztliche Praxis ein umgebauter Sprinter, ein Arztmobil, in dem er Wohnungslose in Mainz behandelt. Seine Mission: Wenn die Patienten nicht zum Arzt kommen, kommt der Arzt eben zu ihnen. Er fordert die Politik auf, gerade die Ärmsten der Gesellschaft nicht aus dem Blick zu verlieren und sie medizinisch zu versorgen - vor allem in Corona-Zeiten.
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