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hr2 Jüdische Welt

hr2 Jüdische Welt
Author: hr2
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© Hessischer Rundfunk
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Die Jüdische Welt ist größer, vielfältiger, bunter geworden. Einmal im Monat berichtet hr2-kultur über das Leben in jüdischen Gemeinden und Organisationen. Dazu eine jüdische Ansprache zum Schabbat.
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Es ist eine Binsenweisheit, dass Menschen, die mit dem Judentum nichts zu tun haben, oft Vorurteile, Klischees und Fehlvorstellungen über das Judentum hegen. Dass falsche Vorstellungen allerdings auch Kenner der Materie und schlimmer noch: sogar solche Juden befallen können, die ihre Religion ausüben, ist für viele eine Überraschung. Dabei kommt das gar nicht so selten vor.
Jeweils am ersten Freitag im Monat hören Sie in hr2-kultur eine halbe Stunde Nachrichten und Berichte aus den jüdischen Gemeinden und dem jüdischen Kulturleben in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Permanenter Ausnahmezustand - Wie jüdische Studierende den grassierenden Antisemitismus an deutschen Hochschulen erleben.
Geschichte erkunden und Verantwortung für die Gegenwart übernehmen - Ein Darmstädter Lehrer erhält für seine Schüler-Projekte den Obermayer-Award. Und:
Asking the Pope for Help - Jüdische Bittbriefe an den Papst im Holocaust.
Jeweils am ersten Freitag im Monat hören Sie hier in hr2-kultur eine halbe Stunde Nachrichten und Berichte aus den jüdischen Gemeinden und dem jüdischen Kulturleben in Deutschland und weltweit.
Heute mit diesen Themen:
Erhebliche Lücken. Jugendliche wissen immer weniger über den Holocaust. Wissenschaftlicher gehen der Frage nach, woran das liegen könnte.
Den Holocaust auf einer menschlichen Ebene verstehen. Anja Listmann ist Beauftragte für jüdisches Leben in Fulda. Und sie ist jetzt mit dem renommierten Obermayer-Award ausgezeichnet worden. Und:
In Mannheim trafen sich kürzlich Kantorinnen und Kantoren aus jüdischen Gemeinden. Mit dabei die Frankfurter Kantorin Leah Frey-Rabine.
Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Vorsitzende des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Bedeutung von Wissenschaft und Bildung für das Judentum.
Wer nicht fragt bleibt dumm. Das wissen wir nicht nur aus der Sesamstraße, sondern auch aus Wissenschaft und Lehre.
Doch wie steht das Judentum zu Wissenschaft und Lehre?
Und welche Rolle spielt die Bildung? Und wie steht es um den Wert des Fragens?
Im Vergleich zu anderen Religionen und Kulturen hat das Judentum hier eine besondere Rolle eingenommen.
Denn wie Rabbiner Jonathan Sacks sagte: „Um ein Land zu verteidigen braucht es eine Armee. Aber um eine Zivilisation zu verteidigen braucht es Bildung!“
Religion und Politik sind ein Pulverfass. Zumindest auf den ersten Blick.
Manche wollen das Religion die Politik dominiert und rufen nach einem Gottesstaat.
Andere verlangen nach radikaler Trennung der Sphären.
Doch wie steht das Judentum zu dem Thema?
Anders jedenfalls, als man denken könnte.
Wieso kommt es immer wieder vor, dass manche Juden in der Diaspora den Zionismus und die Juden Israels kritisieren?
Weshalb wird mitunter so abfällig auf die Israelis geschaut, die nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung streben oder diese verteidigen? Eine Antwort findet sich in der Verbindung von Macht, Machtlosigkeit und Moral. Und dem Missverständnis, wonach Machtlosigkeit den besseren Menschen gebiert. Die Wirklichkeit sieht allerdings ganz anders aus.
Es war einmal ein Antisemit und der war links. Was wie ein schlechtes Märchen klingt, ist bitterer ernst.
Denn die woke oder progressive Linke, die sich selbst für eine hellsichtige Kämpferin für das Gute hält, tappt in Wirklichkeit in absoluter Dunkelheit. Und ist zu einer Gefahr für Juden einerseits und unsere westlichen liberalen Gesellschaften andererseits geworden.
Der 7. Oktober 2023 ist gut ein Jahr her. Doch er ist nicht vergangen. Und er wird wohl auch nicht vergehen.
Denn der Alptraum der mit diesem Tag begann, wirkt bis heute nach. Und mit ihm der Judenhass, der seither weltweit entfesselt wurde.
Was macht eine gute Religion aus? Und wie bemisst sich ihr wert? Durch die Texte oder die gelebte Praxis?
Ein wesentliches Kriterium, woran sich der Wert einer Religion bemisst, ist die Fähigkeit zur Selbstkritik.
Und in dieser Hinsicht ist die Hebräische Bibel historisch einzigartig.
Und mit ihr Errungenschaften wie die westliche Welt, die auf den Ideen von Jerusalem und Athen gründet.
Jeweils am ersten Freitag im Monat bringen wir an dieser Stelle eine halbe Stunde Nachrichten und Berichte aus den jüdischen Gemeinden und dem jüdischen Kulturleben in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Offene Türen statt Abschottung. Die jüdische Gemeinde in Sarajewo will sich trotz vermehrten Anfeindungen seit dem 7. Oktober nicht von der Gesellschaft abkapseln. Und:
Streit um die Ruine einer Synagoge. Die liberale jüdische Gemeinde in Hamburg wünscht sich ein eigenes Gotteshaus.
Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Frage, was eigentlich eine gute Religion ausmacht.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Morgen vor 85 Jahren begannen die Kindertransporte aus Deutschland nach England. Sie werden heute in England auch kritisch betrachtet.
Seit 50 Jahren gibt es beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Gesprächskreis Juden und Christen. Ein Jubiläum in schwierigen Zeiten. Und:
Brücken bauen - im Jüdischen Museum in Frankfurt spielen jüdische und muslimische Kinder gemeinsam Schattentheater.
Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Rolle Israels im Kreis der Nationen. Ein dringendes aktuelles Thema.
Heute mit diesen Themen:
“Judengasse Extended” - das Jüdische Museum will die Dimensionen des früheren Ghettos rund um die Frankfurter Judengasse sichtbar machen.
Dialog Plus Eins. Die neue “Denkfabrik Schalom Aleikum” des Zentralrats der Juden lud in Berlin zur Diskussion über Chancen und Herausforderungen des Trialogs zwischen Juden, Christen und Muslimen.
Und: Judentum entdecken. “meet a jew” - eine besondere Begegnung an einer Darmstädter Schule.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Heiliger Vater, retten Sie uns. Der Münsteraner Historiker Hubert Wolff hat im Vatikanarchiv Zehntausende jüdische Bittbriefe an Papst Pius XII. gefunden
Die Juden, das sind die anderen - immer noch. Jüdische Identität und jüdischer Alltag im Spiegel der Medien. Und:
„Jewish Moments“ - Ein Buch über Jüdisches im deutschen Film und Fernsehen
Im zweiten Teil der Sendung nach dem Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Einstellung des Judentums gegenüber einer Abtreibung.
Das Thema „Abtreibung“ erhitzt seit jeher die Gemüter. Gerade weil es tiefe Überzeugungen berührt. Und an wen denken die meisten spontan, wenn sie an Abtreigungsgegner denken?
An orthodoxe Christen, Muslime und Juden, stimmt’s ? Dabei lohnt sich ein genauerer Blick auf die älteste monotheistische Religion. Denn dieser fördert durchaus überraschende Einsichten zu Tage.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Violins of Hope. Ein Geigenbauer in Tel Aviv bringt Instrumente von Holocaust-Opfern zum Klingen
“Wohin ich immer reise” - Eine Ausstellung des Ateliers im Treffpunkt von Shoah-Überlebenden in Frankfurt. Und:
Die jüdische Weltverschwörung. Antisemitismus in der Esoterik
Im zweiten Teil der Sendung nach dem Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit dem bekannten Satz „Kleider machen Leute“ und damit, dass Juden oft ein ambivalentes Verhältnis haben zu Kleidungsvorschriften.
Schon Mark Twain wusste, dass Kleider Leute machen. Für Juden ist Kleidung ein zweischneidiges Schwert. Denn es gab viele Phasen in der Geschichte, in der Juden durch Kleidung oder Symbole markiert und diffamiert wurden. Und es gab andererseits selbstbestimmte und selbstgewählte Kleidungsstücke, die wir gewählt haben. So oder so: fest steht, dass auch Juden nicht ohne Kleidung können. Denn Kleider machen Leute.
Kalender dienen eigentlich der Orientierung. Definieren Wegmarken im Jahresverlauf und vermitteln einen stoischen, immer gleichbleibenden Rhythmus der Zeit. Wenn man als Nichtjude
allerdings auf einen jüdischen Kalender stößt, wird es kompliziert.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Ein Ende des Streits ist nicht in Sicht. Unsichere Perspektiven für die liberale Rabbinerausbildung am Abraham-Geiger-Kolleg.
Signal für eine neue Tradition: Die Makkabi-Wintergames in Ruhpolding
Und
Die Zukunft gehört uns! Eindrücke vom Jüdischen Jugendkongress in Berlin
Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit den Besondereheiten des Jüdischen Jahreskalenders
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen:
Am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam wurden gestern neue Rabbiner und Kantoren ordiniert - zum ersten Mal nach dem Skandal um den Direktor des Kollegs, Walter Homolka.
Und: Wie ein evangelischer Pfarrer dabei half, Adolf Eichmann zu finden. Eine spurensuche nach Jahrzehnten.
Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Frage, warum es vielen Menschen so schwer fällt, deutsche Juden als Deutsche zu begreifen.
Auch heute noch fällt es vielen Menschen schwer, deutsche Juden als richtige Deutsche zu begreifen. Oder den Unterschied zwischen Juden, Israeliten und Israelis zu erkennen. Deshalb machen wir uns heute daran, die Begriffe zu ordnen und Licht in das Dickicht aus Juden, Hebräern, Israeliten und Israelis zu bringen.
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