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hr2 Jüdische Welt

Author: hr2

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Die Jüdische Welt ist größer, vielfältiger, bunter geworden. Einmal im Monat berichtet hr2-kultur über das Leben in jüdischen Gemeinden und Organisationen. Dazu eine jüdische Ansprache zum Schabbat.
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Ein wesentliches Grundprinzip im Judentum ist die Heiligkeit des Lebens. Die Bewahrung und der Schutz des Lebens. Und die Befreiung von Gefangenen. Doch dieses Prinzip wird in der nahöstlichen Praxis immer wieder auf eine harte Zerreißprobe gestellt. Denn die Gegner Israels nutzen Entführungen und Geiseln, um Israel zu terrorisieren. Und bringen Israel damit in ein teuflisches Dilemma.
Jeweils am ersten Freitag im Monat hören Sie hier in hr2-kultur eine halbe Stunde Nachrichten und Berichte aus den jüdischen Gemeinden und dem jüdischen Kulturleben in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen: Pionierinnen der Moderne. Das Jüdische Museum Berlin erinnert an jüdische Designerinnen. Und: Trotzdem im Gespräch bleiben. Der jüdisch-muslimische Salon in Berlin Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Vorsitzende des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit dem Kopftuch, der Freiheit und dem Risiko.
Der Vorwurf, das Israel das Völkerrecht bricht, ist uralt. Und er wurde während des Krieges gegen den Iran erneut aufgewärmt. Dabei wird steht bei näherem Hinsehen eines fest: Israel durfte sich gegen den Iran verteidigen. Denn der Krieg der Mullas gegen Israel hat schon vor langer Zeit begonnen.
Seit dem 07. Oktober 2023 ist nichts mehr wie es war. Nicht für Israel und nicht für Juden in aller Welt. Und auch der spärliche jüdisch-muslimische Dialog ist gehörig ins Wanken geraten oder abgebrochen. Gibt es also eine Zukunft für das organisierte jüdisch-muslimische Gespräch. Und gibt es Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft?
Außerdem: Der Krieg war vorbei, der Hass auf Juden nicht. Jüdisches Leben in Polen nach dem Krieg. Und Mangelnde Transparenz und unklare Kriterien. Kritik an der Berliner Antisemitismus-Forschungsstelle RIAS. Und die Ansprache von Daniel Neumann vom Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen heute zum Thema: Jüdisch-muslimischer Dialog
Wenn es um die Zukunft Gazas und den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern geht, dann gilt das Sprichwort: „Lieber das bekannte Übel als das unbekannte Gute“. So zumindest begreift der Rest der Welt und vor allem Europa das Problem. Seit dem 07. Oktober wurden allerdings viele Illusionen zerstört. Weshalb es notwendig ist, alte Gewissheiten zu hinterfragen und neue Visionen zu entwickeln.
Wenn wir Juden etwas können, dann ist es zu Überleben. Vor allem religiös und kulturell. Wir wissen, wie man seine Identität stärkt und bewahrt. Und der Sederabend des Pessachfestes ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Geschichte, Weisheit und Identität durch die Stürme der Zeit trägt, um sie an die kommenden Generationen weiterzugeben.
Jeweils am ersten Freitag im Monat hören Sie hier in hr2-kultur eine halbe Stunde Nachrichten und Berichte aus den jüdischen Gemeinden und dem jüdischen Kulturleben in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen: Schule mit dem gewissen Extra. Die jüdische Lichtigfeld-Schule in Frankfurt besteht seit knapp 20 Jahren Ein bedeutender Arbeitsrechtler, von den Nazis verfolgt. Vor 150 Jahren wurde Hugo Sinzheimer geboren. Und Seid nicht gleichgültig! 20 Jahre Holocaust-Mahnmal in Berlin Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Vorsitzende des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit dem bevorstehenden jüdischen Pessach-Fest und seiner Bedeutung für die Weitergabe von Geschichte und Identität.
Es ist eine Binsenweisheit, dass Menschen, die mit dem Judentum nichts zu tun haben, oft Vorurteile, Klischees und Fehlvorstellungen über das Judentum hegen. Dass falsche Vorstellungen allerdings auch Kenner der Materie und schlimmer noch: sogar solche Juden befallen können, die ihre Religion ausüben, ist für viele eine Überraschung. Dabei kommt das gar nicht so selten vor.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen: Morgen vor 85 Jahren begannen die Kindertransporte aus Deutschland nach England. Sie werden heute in England auch kritisch betrachtet. Seit 50 Jahren gibt es beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Gesprächskreis Juden und Christen. Ein Jubiläum in schwierigen Zeiten. Und: Brücken bauen - im Jüdischen Museum in Frankfurt spielen jüdische und muslimische Kinder gemeinsam Schattentheater. Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Rolle Israels im Kreis der Nationen. Ein dringendes aktuelles Thema.
Eigentlich kann man Juden nicht so schnell überraschen. Dafür haben sie schon zu viel erlebt. Doch das Massaker der Hamas am 07. Oktober und der Hass, der daraufhin auf Israel und Juden in aller Welt niederprasselte, ist doch eine kleine Überraschung. Dabei ist nichts davon wirklich erklärbar. Nichts davon ist mit Vernunft zu durchdringen. Außer durch irrationalen Hass auf die Juden und ihre Heimstätte, Israel.
Heute mit diesen Themen Sie wollten Menschlichkeit, dann kam die Hamas - Die Geschichte des Ehepaars Lifschitz aus dem Kibbuz Nir Oz. Ein Zeichen, dass jüdisches Leben weitergeht. Die Eröffnung der neuen Synagoge in Dessau-Rosslau. Ein “Trotzdem” im Schatten des Krieges - Die Jüdischen Kulturwochen in Frankfurt.
Der 07. Oktober 2023 markiert eine Zeitenwende. Für Israel und für Juden in aller Welt. Denn an diesem einen Tag sind durch die Terroristen der Hamas mehr Juden ermordet worden, als jemals seit dem Holocaust. Und damit ist nicht nur Israel schwer getroffen, sondern es wurden alte Wunden der jüdischen Seele wieder aufgerissen. Die Sicherheit ist geschwunden und die Angst ist wieder da. Nicht nur in Israel, sondern besonders auch in Deutschland.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen: Heute genau vor 50 Jahren brach in Israel der sog. Jom-Kippur-Krieg los. Wir erzählen die Geschichte einer Frau, die in diesem Krieg ihre beiden Brüder verlor - und die sich heute für Versöhnung mit der arabischen Bevölkerung einsetzt. Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt hat kürzlich das 75jährige Jubiläum ihrer Wiederbegründung nach dem Krieg, nach der Shoah gefeiert. Wir stellen Ihnen eine lebendige und selbstbewusste Gemeinde vor. Und: Das American Jewish Comittee hat auch ein eigenes Büro in Berlin, und das schon seit 25 Jahren. Das Komittee hat sich den Einsatz für Demokratie und Menschenrechte auf die Fahnen geschrieben - und nach wie vor den Kampf gegen Antisemitismus. Im zweiten Teil der Sendung nach dem Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Frage, ob mit den biblischen Geboten eigentlich auch der Gedanke einer Belohnung verbunden ist.
Ein Grundpfeiler des Judentums ist die Idee, dass es für die Erfüllung g“ttlicher Gebote eine Belohnung gibt. Und umgekehrt. Der Abgleich mit der Realität wirft allerdings einige Fragen auf. Denn warum leiden dann Fromme und warum geht es vielen schlechten Menschen so gut? Wie lässt sich dieser offensichtliche Widerspruch mit den Verheißungen der Tora vereinbaren?
In der Hitliste der biblischen Ideen, die besonders kritisch beäugt oder rundheraus abgelehnt werden, findet sich die Vorstellung eines himmlischen Belohnungssystems. Also einer Art Entschädigung, die uns für die Erfüllung der Gebote erwartet. Aber wo steht das eigentlich? Und gilt das wirklich für alle Gebote? Und funktioniert das Ganze überhaupt? Diesen Fragen gehen wir nun auf den Grund.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit zwei Themen, die in ganz unterschiedlichen Kontexten zeigen, wie vielfältig und plural das Judentum ist, und dass das Zusammenleben in dieser Pluralität durchaus nicht einfach ist: In Israel streiten seit Wochen ultraorthodoxe und säkulare Juden um die Frage, was den Staat Israel innerlich ausmacht. Ein Konfliktpunkt dabei sind die Rechte von Frauen. Und hierzulande wird deutlich, dass die traditionell und orthodox eingestellten jüdischen Gemeinden für viele junge und zugewanderte Juden keine Heimat bieten. Wir fragen nach den Gründen. Im zweiten Teil der Sendung nach den Kurzmeldungen aus der jüdischen Welt beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit der Vorstellung, es gäbe in der Bibel eine Art himmlisches Belohnungssystem für die Befolgung von religiösen Gesetzen.
Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Mit diesen Themen: “Wir können uns das nicht leisten, auseinanderzubrechen!" Die liberale Rabbinerin Elisa Klapheck aus Frankfurt ist neue Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz; Israel auf dem Weg in den Gottesstaat? Beobachtungen in einem religiös gespaltenen Land. Und: Neuer Eklat? Der umstrittene Gemeindeleiter Gideon Joffe stellt sich in der Jüdischen Gemeinde Berlin zur Wiederwahl. Seine Gegner sind empört. Im zweiten Teil der Sendung beschäftigt sich Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, in seiner Ansprache mit dem Genderstern und der Frage welches Geschlecht - wenn überhaupt - Gott zukommt.
Der Genderstern bewegt seit einiger Zeit die Gemüter. Und mit ihm die Diskussion um biologisches und soziales Geschlecht. Dabei machen die Vorkämpfer auch vor G“tt nicht halt und würden ihm nur zu gerne einen Genderstern verpassen. Damit würde G“tt nicht mehr männlich verstanden, also nicht mehr als ER, sondern anders. Aber wie eigentlich? Und ergibt es wirklich Sinn, dem Ewigen einen Genderstern zu verpassen?
Die Beschneidung ist ein fester Bestandteil des Judentums. Entsprechend der biblischen Vorschrift wird ein neugeborener Junge am achten Tag nach der Geburt beschnitten. Dadurch wird der Bund mit Gott geschlossen - Hebräisch „Brit Mila“ -und der Junge wird in die jüdische Gemeinschaft aufgenommen. Doch seit mehreren Jahren kommt aus den USA ein alternatives Ritual: Brit Shalom oder „Friedensbund“ genannt - eine Art „Bund ohne Beschneidung“. Auch einzelne wenige Israelis entscheiden sich für diese schmerzfreie Alternative. Das ist eines der Themen in der Sendung "Jüdische Welt". Außerdem beleuchten wir, welche Bewegung der neue liberale Dachverband JLEV in die Struktur des Judentums in Deutschland bringt. Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, erläutert unter der Überschrift "Von Verstand und Gefühl" den Umgang mit überkommenen jüdischen Religionsvorschriften.
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