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hr2 Kinder-Funkkolleg

Author: hr

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Antworten zu Fragen aus drei Religionen: Judentum, Christentum, Islam bietet das Funkkolleg für Kinder in kurzen Reportagen.
11 Episodes
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Welche Gemeinsamkeiten haben Judentum, Christentum und Islam? Den einen Gott? Abraham - als Urvater? Den Wunsch nach Frieden? Gemeinsame Texte?
Judentum, Christentum und Islam – jede Religion hat ihren eigenen Feiertag in der Woche. Feiertag bedeutet eigentlich, dass man an dem Tag die Arbeit ruhen lässt und sich etwas erholen darf. Zeit für sich selbst, seinen Glauben und für die Familie - am Freitag, Samstag oder Sonntag.
Gerecht geht es in unserer Welt nicht zu. Jeder kennt dafür Beispiele. Was sagen die Religionen dazu?
Klara ist 13, sie ist evangelisch und soll bald den Konfirmationsunterricht besuchen. Aber sie zweifelt, sie ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob das das richtige ist.
Kein Mensch weiß wirklich, was nach dem Tod kommt. Geht es weiter? Oder ist dann alles vorbei? Religionen versuchen, darauf Antworten zu geben. Auch Judentum, Christentum und Islam. Von der Seele, die ewig lebt, ist da die Rede, von Himmel und Hölle, von Auferstehung und einem Jüngsten Gericht. Was ist damit gemeint und woher kommen dieseVorstellungen? Und was haben sie mit unserem Leben hier und jetzt zu tun?
Kirchen sind Gotteshäuser der Christen, aber es gibt Unterschiede. In einer katholischen Kirche ist vieles anders als in einer evangelischen. Anna-Lena (12) und Julia (10) sind katholisch. Sie führen uns durch ihre Kirche und erklären z.B. warum sich Katholiken beim Betreten oder Verlassen ihrer Kirche mit Weihwasser bekreuzigen oder sie zur Beichte gehen.
Auch die Juden feiern in der dunklen Jahreszeit ein Lichterfest: Chanukka. Es dauert acht Tage und beginnt am 25. Kislew des jüdischen Kalenders. 2011 ist das der 21. Dezember, Chanukka und Weihnachten fallen also in die gleiche Zeit. In dieser Folge des Funkkollegs erzählen Kinder und Erwachsene von Advent, Weihnachten und Chanukka, von den Unterschieden und den Gemeinsamkeiten, warum wir sie feiern und wie wir sie feiern. Und sie verraten uns, was es mit „Weihnukka“ auf sich hat.
Hass für keinen – Liebe für alle. Mit dieser Botschaft ist Jesus von Nazareth in die Weltgeschichte eingegangen. Vor 2000 Jahren hat er in Palästina gelebt. Er spielt sowohl im Christentum wie in Islam und Judentum eine Rolle - wenn auch unterschiedlich: als Jesus Christus dem Sohn Gottes, als guter Jude oder als Isa Ibn Maryam, dem Propheten. Was glaubst du: Wer war Jesus?
"Das ist mir heilig", so sagen wir, wenn uns etwas sehr lieb und wichtig ist, wenn wir von etwas sprechen, was andere Menschen unbedingt respektieren müssen. „Heilig“ im religiösen Sinne jedoch meint immer das „Göttliche“, oder das, was mit diesem Göttlichen in Beziehung steht. So gibt es in allen Religionen heilige Schriften, heilige Gegenstände und auch Menschen können heilig sein.
Drei Kinder unterschiedlicher Konfessionen besuchen die Abu-Bakr Moschee in Frankfurt. Ali Seddadi ist 12 Jahre alt. Er ist Muslim und kennt die Moschee sehr gut. Er wird durch die Räume führen, die Fragen der Kinder beantworten und die Besonderheiten des muslimischen Gebetsortes zeigen: Zum Beispiel das Minarett, den Gebetsraum der Männer, und den der Frauen, und die Gebetsnische mit ihren schmuckvollen Verzierungen. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken: Zur Moschee gehört auch eine Bibliothek, eine Koranschule, eine Küche, Waschräume für die rituellen Waschungen, und sogar ein Friseur.
Jahel betet persönlich zu Gott, wenn sie dankbar ist oder wenn sie einen Wunsch hat. Louis betet nur abends oder wenn er sich freut, wenn er beim Fußball gewonnen hat. Ali betet fünfmal am Tag, zu jeder Tageszeit ein anderes Gebet – er fühlt sich dabei verbunden mit Gott. Simon führt ein kleines Gespräch mit Gott, wenn er betet und für Sune ist das gemeinsame Gebet, das „Vater Unser“, wie eine mächtige Stimme, die zu Gott spricht. Und wie ist das bei euch, betet ihr auch und was bedeutet es für euch?