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hr4 Gemeindeporträts

Author: hr4

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Das bunte Leben unter Hessens Kirchendächern ist sonntags um 12.45 Uhr Thema in hr4. Menschen mit Profil, mutige Engagements für Andere, Spaß an Fest und Feier in einer religiösen Gemeinschaft.
24 Episodes
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"Der Bischof ist ein Top-Winzer und seine Preise sind barmherzig", so urteilt ein Fachhändler über das Bischöfliche Weingut in Rüdesheim. Neulich hat es ein Rheingauer Riesling vom Bischöflichen Weingut sogar bis in den Vatikan geschafft - der Bundespräsident hat dem Papst drei Flaschen als Geschenk mitgebracht. Die kleine Weinmanufaktur im Gewölbekeller des ehemaligen Klosters der Heiligen Hildegard ist Geschichte pur: eines der ältesten Weingüter im Rheingau und eines von bundesweit nur noch zwei bischöflichen Weingütern. Wir stellen es vor.
Wer in Kassel unterwegs ist, könnte sie schon gesehen haben: Autos mit dem Schriftzug "Danke Jesus". Gesponsert werden sie von Diethard Kumpf, früher Drogenhändler und selbst Konsument. Mit 23 wurde er verhaftet, kam in U-Haft und wurde zu Arbeitsstunden verurteilt. Die Bibel im Haus seines Onkels veränderte sein Leben, Jesus faszinierte ihn sofort. Er holte das Abitur nach, studierte und gründete ein Start-up. Das beschäftigt heute in Kassel zwölf Mitarbeitende und weitere in Indien. Und: Kempf setzt sich selbst für Menschen am Rand der Gesellschaft ein.
Seit Jahrhunderten geben die Glocken der Valentinuskirche in den Takt des Lebens an im Weinbauort Kiedrich im Rheingau ...
Die Frankfurter Band "Habakuk" macht seit 1975 Pop- und Rockmusik zu geistlichen Texten. Bei Kirchentagen und Jugendgottesdiensten, finden sie sich in den Gesangbüchern der Kirchen. Und eben im Programm dieser Band, die seit einem halben Jahrhundert auf der Bühne steht und seither 22 Platten und CDs produziert hat. Habakuk mit seinen Musikern aus dem Rhein-Main-Gebiet plant eine Reihe von Jubiläumskonzerten, um die treuen Fans zum Geburtstag zu erfreuen.
Ein Ort, wo alle zusammenkommen können!
Nach 60 Jahren verlassen die Franziskaner Anfang September das Kreuzburg-Gymnasium Großkrotzenburg. Sie haben Generationen von Schüler*innen an dieser katholischen Privatschule geprägt, die Trauer ist entsprechend groß. Warum ziehen sie sich zurück? Vor allem der Nachwuchsmangel bei den Ordensleuten ist der Grund. Die Schule bleibt als gefragte katholische Privatschule erhalten, aber die beliebten Brüder mit den braunen Kutten sind Geschichte.
.... für die Kräterweihe zu Maria Himmelfahrt.
Mit einer großen Kampagne im Stadtbild und in den Sozialen Medien ehrt Nidda den Reformator Johannes Pistorius. Das Motto lautet: Johannes Pistorius: Unser Reformer. Für Toleranz und Vielfalt. "Selber denken" ist einer seiner Leitsprüche, mit denen er 1526 die Reformation in Nidda eingeführt hat. Er war zunächst Bäcker, studierte dann Theologie und amtierte auch als Priester in Nidda, wo er dann einer der maßgeblichen Kräfte bei der Einführung der Reformation wurde. In den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts schrieb er zusammen mit Luther und Melanchthon an der Confessio Augustana. Persönlich erlebte er viele Schicksalschläge, von acht Kindern überlebten sieben, seine Frau kam bei einem Unfall ums Leben. Warum die Stadt so stark einsteigt in das Gedenken, hängt auch mit der politischen Situation der Stadt zusammen, wo die AfD überdurchschnittlich abschnitt und den Botschaften, die Pistorius hinterlassen hat: "Haltung zeigen", "Menschlichkeit beweisen" zum Beispiel.
Einen "Domschweizer" hat es in Fritzlar seit über 15 Jahren nicht mehr gegeben. Thomas Drößler hat jetzt buchstäblich den Stab übernommen. Zu ausgewählten Gottesdiensten sorgt er mit seiner imposanten Montur im Dom St. Peter für Ruhe und Ordnung. Damit lässt er eine alte katholische Tradition aus dem Umfeld großer Kathedralen, wie etwa dem Kölner oder dem Mainzer Dom, wieder aufleben. In der Gemeinde kommt das gut an.
In Marburg lädt ein Audiowalk dazu ein, die Stadt in einem interaktiven Spaziergang aus einer neuen Perspektive zu erleben. An sieben Punkten gibt es Audiostationen mit inspirierenden Inhalten. Neben Informationen zum jeweiligen Ort sind Geschichten aus Marburg zu hören. Und immer gibt es auch Denkanstöße zu gesellschaftlichen Werten, persönlichen Lebensfragen und Impulse, um die Gedanken schweifen zu lassen. Mit Smartphone und Kopfhörer kann man die rund drei Kilometer lange Strecke im eigenen Tempo laufen.
In Kaufungen vor den Toren Kassels wird es vierstellig. Die Kirche "des Heiligen Kreuzes", heute kurz "Stiftskirche" genannt, wurde am 13. Juli 1025 geweiht, für den 11. bis 13. Juli ist deshalb ein Festwochenende zum 1000-jährigen Jubiläum geplant. Dieses außergewöhnliche Datum ist für die Gemeinde weit mehr als nur eine Zahl. Es ist lebendiges Zeugnis der Geschichte, der Kultur und des Glaubens und eine Herausforderung für die Zukunft.
Beim Langener Ebbelwoifest und auch anderen Volksfesten wie dem Heinerfest in Darmstadt bietet die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) neuerdings eine "Segenszeit im Riesenrad" an. Interessierte können hoch über den Dächern des Festes einen Segen empfangen. Wolfgang Hettfleisch hat das beim Langener Ebbelwoifest beobachtet.
Wüste, Paradies und Himmelsleiter: Gott in der Natur entdecken - das ist Programm im Bibelgarten auf der Halbinsel Scheid am Edersee.
Mit dem Start des Hessentages verwandelt sich die Christuskirche der Auferstehungsgemeinde in Bad Vilbel in eine "Quellenkirche". Sie lädt Besucherinnen und Besucher ein, in eine Erlebniswelt einzutauchen und inspirierende Momente zu genießen mit einer multimedialen Installation zum Thema Wasser und Glaube. Zu einem großen Programmangebot in und um die Quellenkirche laden die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Diakonie Hessen ein.
Ein Angebot für Menschen, die der Kirche den Rücken zugekehrt haben.
Ein ZEN-Garten, Padmasam-Statuen, ein Gäste- und Teehaus. In Wald-Michelbach hat sich das Kloster "Buddhas Weg" etabliert. Eine Klostergemeinschaft aus Mönchen und Nonnen (Sangha) soll dabei auch Besuchern eine Brücke zu Ruhe und Kraft bieten. Interessierte sollen hier einen ersten Zugang zu Buddhismus, Achtsamkeit und Meditation finden.
Ganz ohne Zwist und Zwietracht vergeht kaum ein Abend mit Brettspiel-Klassikern wie "Mensch ärgere dich nicht!" oder "Risiko". Trotzdem ist man im Evangelischen Familienzentrum Regenbogen in Frankfurt-Bonames überzeugt: Spielen bringt Menschen zusammen.
Porträt Miriam Diederich: In der Kirche ein Gewinn für alle ...
Matthias Jökel ist einer von 80 Ehrenamtlichen beim Hospizdienst Da-Sein der Malteser in Fulda. Und zur Zeit eines der Plakatgesichter, mit denen der Hopsiz-Föderverein in Fulda um Spenden für den Hospizdienst wirbt. Er begleitet Menschen auf dem letzten Weg. Ein anspruchsvolles Ehrenamt, das eine eigene Einstellung zum Tod fordert. Der 49-Jährige hat beobachtet, dass es religiösen Menschen leichter fällt, sterben zu können. Welche Erfahrungen macht jemand, der sich immer wieder dem Gegenüber von Sterbenden und ihren Angehörigen aussetzt, der viel Leid erlebt? Was gibt ihm so ein Ehrenamt?
Unter Corona-Bedingungen haben sich die Möglichkeiten zu Unterkunft und medizinischer Versorgung für Obdachlose drastisch verschlechtert. Viele Einrichtungen müssen schließen, so wie die "Brücke" vom Diakonischen Werk in Gießen. Größere Räume für Obdachlose und ärztliches Personal werden dringend gebraucht.
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