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Bildungsstätte Anne Frank
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Bildungsstätte Anne Frank

Author: Bildungsstätte Anne Frank

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Zentrum für politische Bildung und Beratung in Hessen.
www.bs-anne-frank.de

Als landesweites Zentrum entwickelt die Bildungsstätte Anne Frank innovative Konzepte und Methoden, um Jugendliche und Erwachsene für die aktive Teilhabe an einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu stärken und zu empowern. Wir möchten dazu ermutigen, gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.

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137 Episodes
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Erinnerung muss erkämpft werden, sagt Jürgen Zimmerer, der die Forschungsstelle “Hamburgs (post-)koloniales Erbe” leitet. Wir sprechen mit ihm über die Erinnerung an den Kolonialismus und darüber, warum sie oft in Konkurrenz zur Erinnerung an den Holocaust gestellt wird. „Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023. Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen. Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft. Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions. Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen Mixing und Mastering: Neda Sanai Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank. Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)  Weitere Kooperationspartner sind:  Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin  Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen Projektverbund Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg
Wer wird gehört, wer nicht? Wenn es darum geht, wie und an wen erinnert wird, werden nicht alle Stimmen gleich laut wahrgenommen. Tanja Lenuweit berichtet aus ihrem Arbeitsalltag bei Minor – Projektkontor und spricht darüber, wie politische Bildung und Erinnerung in einer Gesellschaft gelingen kann, die von unterschiedlichen Herkünften und Lebensgeschichten geprägt ist. „Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023. Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen. Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft. Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions. Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen Mixing und Mastering: Neda Sanai Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank. Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)   Weitere Kooperationspartner sind: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen Projektverbund Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg
Im Gespräch mit Verena Haug und Jona Schapira vom Anne Frank Zentrum Berlin geht es um den Wandel der Erinnerungskultur. Wir sprechen über Opfergruppen, die um Anerkennung kämpfen, und über politische Bildung für ein vielfältiges Publikum – „mit und ohne Nazihintergrund“. Außerdem geht es um die Gefahr von Rechts: Wie wirkt sich der Erfolg der AfD auf Erinnern in Deutschland aus? „Umkämpftes Erinnern. Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus“ war das Thema der Blickwinkel-Tagung 2023. Denn Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt: Beispiele sind etwa die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen. Dieser Podcast, gehostet von Azadê Peşmen, gibt Einblick in die Tagungsthemen und zeigt im Gespräch mit Referent*innen, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Die Blickwinkel-Tagung ist ein jährliches Forum zu antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung und verbindet Akteur*innen aus der Pädagogik mit Akteur*innen der Wissenschaft. Der Podcast zur Blickwinkel-Tagung ist eine Produktion von Qzeng Productions. Moderation und Redaktion: Azadê Peşmen Mixing und Mastering: Neda Sanai Blickwinkel ist eine Tagung der Bildungsstätte Anne Frank. Weitere Informationen zur Tagungsreihe sind hier zu finden: https://www.bs-anne-frank.de/events/kalender/blickwinkel Die Blickwinkel-Tagung 2023 wurde gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) Weitere Kooperationspartner sind:  Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen Projektverbund ⁠Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ an der Universität Hamburg
Vor etwas mehr als vier Monaten, am 16.09.2022 wurde die Kurdin Jina Mahsa Amini in Teheran von der Sittenpolizei im Iran ermordet, weil sie ihren Hidschab vermeintlich nicht richtig trug. Seit dem Bekanntwerden ihres Todes erlebt die islamische Republik die heftigsten Proteste seit ihrem Bestehen. Unter dem kurdischen Slogan “Jin, Jiyan, Azadi” zu Deutsch “Frau, Leben, Freiheit” ziehen Frauen, queere Menschen, Jugendliche und Arbeiter*innen landesweit auf die Straßen. Mittlerweile ist die Rede von einer Revolution, die sich nichts weniger zum Ziel gemacht hat als das Ende des Regimes und seiner gewaltvollen Herrschaft. In diesem Zusammenhang wurden bereits über 500 Menschen auf den Straßen Irans getötet. Und unlängst ist das Regime dazu übergegangen Protestierende hinzurichten, um den Kampf für Freiheit im Keim zu ersticken. Die aktuellen Entwicklungen machen es daher umso notwendiger über den Iran zu reden. Wir wollen daher heute einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse und Prozesse im Iran wie auch in der iranischen Diaspora in Deutschland werfen. Dafür wollen wir grundlegenden Fragen nachgehen, etwa was die islamische Republik eigentlich ist, wie die aktuelle Situation auf den Straßen, aber auch den sozialen Medien aussieht, mit welchen Mitteln das iranische Regime sowohl im In- als auch Ausland gegen Oppositionelle vorgeht, was Gegenstrategien sind, welche Rolle und Verantwortung unsere Regierung und die Medien hierzulande innehaben, aber auch nicht zuletzt was jede einzelne Person jetzt machen kann, um die Revolution zu unterstützen. In diesem Nachgefragt-Podcast werfen wir einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse im Iran und auf die iranische Diaspora in Deutschland.  Dafür sprechen wir mit unseren Bildungsreferent*innen Nava und Bijan.  Time Stamps Intro bis Min 01:40 ab Min 01:43 bis Min 17:04: Hintergründe und aktuelle Situation ab Min 18:42: Wie geht das iranische Regime im Ausland vor und was heißt das für die Menschen in der Diaspora? ab Min 25:31 bis Min 51:30: Wie die Revolution im Iran unterstützen? Weiterführende Links & Informationen findet ihr hier: bsaf.info/IranPodcast
„Wir wollen mit der Kampagne ein Bewusstsein für Antisemitismus auf TikTok schaffen, damit dieser auch erkannt und gemeldet wird. Durch Aufklärung wollen wir die Plattform sicherer machen. “ - Projektleiterin Danielle bei TikTok Talk In unserer neuen Podcast-Serie "TikTok Talk" schauen wir uns Antisemitismus und Hassrede auf der Plattform genauer an. In Folge 3 sprechen wir mit unserer Kollegin und Projektleiterin Danielle über unsere bevorstehende TikTok-Kampagne zu Antisemitismus auf der Plattform.  Der TikTok Talk ist im Rahmen des Projekts "Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok" entstanden. Das Projekt wird von der @evzfoundation gefördert. Mehr Informationen: bsaf.info/safetiktok. #TikTok #Antisemitismus #Hassrede #politischeBildung #Aufklärung #HateSpeech
„Mal mitlesen“? Reicht nicht! „Auch durch unser eigenes Verhalten auf TikTok können wir, beispielsweise durch Kommentare, Gegenrede oder das Veröffentlichen von Videos, aktiv dazu beitragen, dass die Plattform weniger von Hass geprägt ist.“ - Marcus Bösch bei TikTok Talk In unserer neuen Podcast-Serie "TikTok Talk" schauen wir uns Antisemitismus und Hassrede auf der Plattform genauer an. In Folge 2 sprechen wir mit Marcus Bösch, Wissenschaftler und TikTok-Experte, über den Algorithmus und darüber, wie wir als User*innen mit unserem Nutzer*innenverhalten die Plattform zu einem sichereren Ort für alle machen können. Die Folge könnt ihr ab sofort überall dort hören, wo es Podcasts gibt: bsaf.info/tiktoktalk Der TikTok Talk ist im Rahmen des Projekts "Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok" entstanden. Das Projekt wird von der evzfoundation gefördert. Mehr Informationen: bsaf.info/safetiktok. Erwähnte Literatur: Bösch, Marcus; Köder, Chris (2021): Schluss mit lustig? TikTok als Plattform für politische Kommunikation. Online im Internet: https://www.rosalux.de/fileadmin/images/publikationen/Studien/Studien_7-21_Schluss_mit_lustig_TikTok_web__1_.pdf. [Stand: 21.10.2022] Mozilla Foundation (Hg.); Bösch, Marcus (2021): Leere Versprechungen: TikTok und die Bundestagswahl. TikTok scheitert beim Eindämmen von Fehlinformationen. Online im Internet: https://assets.mofoprod.net/network/documents/TikTok_und_die_Bundestagswahl.pdf. [Stand: 21.10.22] Ebbrecht-Hartmann, Tobias; Divon, Tom (2022): Serious TikTok: Can You Learn About the Holocaust in 60 seconds? Online im Internet: https://mediarxiv.org/nv6t2/. [Stand: 21.10.22] HateAid Meldeformular: https://hateaid.org/meldeformular/
Was tun? Antisemitismus auf Social Media „Wir müssen uns unserer Rolle als stille Mitleser*innen bewusst sein: Wenn wir einfach über Kommentare drüberlesen und nichts tun, verharmlosen wir den Hass.“ - Nava Zarabian In unserer neuen Podcast-Serie "TikTok Talk" schauen wir uns Antisemitismus und Hassrede auf der Plattform genauer an. In Folge 1 sprechen wir mit Nava Zarabian und Bijan Razavi aus unserem pädagogischen Team über unterschiedliche Formen von Antisemitismus und Hatespeech auf Social Media, was sie für Betroffene bedeuten, welche Verantwortung Plattformen haben und was jede*r von uns machen kann, um dem Hass entgegenzuwirken.  Der TikTok Talk ist im Rahmen des Projekts "Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok" entstanden. Das Projekt wird von @evzfoundation gefördert. Mehr Informationen: bsaf.info/safetiktok. #TikTok #Antisemitismus #Hassrede #politischeBildung #Aufklärung #HateSpeech
Solidarität ist angesagt - jedenfalls spricht man aktuell gerne und viel über sie. Denn Solidarität schafft ein Gefühl von Verbundenheit, setzt Akteur*innen in einen gemeinschaftlichen Kontext & niemand muss alleine kämpfen. Die Pandemie als globale Krise hat Politiker*innen von der Hoffnung auf ein "Zeitalter der Solidarität" fabulieren lassen, der Krieg in der Ukraine bringt viele Menschen dazu, aktiv zu werden und sich zu solidarisieren. Aber was bedeutet Solidarität eigentlich, wenn man sich den Begriff ernsthaft und genauer anschaut? Welche Fragen provoziert er und wieso ist er so schwierig zu fassen? Darüber haben wir mit unserer Kollegin Sarah Teufel, von der Beratungsstelle response gesprochen, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigt: Was kann Solidarität? Und wo stößt sie an ihre Grenzen?
In der sechsten und letzten Folge dieser Reihe setzen wir uns noch einmal mit den Kolleginnen der Antidiskriminierungsberatung zusammen. Gemeinsam lassen wir die vergangenen Folgen Revue passieren und sprechen darüber, was politisch, gesellschaftlich und juristisch getan werden kann und muss, um den Diskriminierungsschutz zu verbessern. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Das Transkript zur Folge gibt es hier: bsaf.info/skript_folge6
Mit der Aktivistin und politischen Bildnerin Suse Umscheid sprechen wir in Folge 5 unserer Podcastreihe über das Phänomen Fettfeindlichkeit als eine Form der Diskriminierung von mehrgewichtigen Menschen. Hier nehmen wir auch Bezug auf unterschiedliche Lebensbereiche, in denen diese Diskriminierungsform stattfinden kann, und darauf, welche Folgen damit für Betroffene verbunden sind. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Das Transkript zur Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge5
Für die vierte Folge unserer Reihe haben wir den Aktivisten Timur Ayar eingeladen. Timur erzählt von der Stigmatisierung von psychisch erkrankten Menschen und von dem Einfluss, den unter anderem mediale Darstellungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung von Betroffenen haben. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Hier gibts die Transkription der Folge: bsaf.info/skript_folge4
Unser Gast Timo Eichel von der Drogenhilfe Nordhessen spricht mit uns über die Diskriminierung von Menschen, die Drogen gebrauchen. Er thematisiert dabei unter anderem die Verdrängung von drogengebrauchenden Menschen aus dem öffentlichen Raum sowie gesundheitliche und psychosoziale Folgen, die mit dieser Diskriminierungsform einhergehen. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. #Podcast #Schlaglicht #Diskriminierung #Adinet Das Transkript zur Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge3
Der Fastenmonat Ramadan, der sich dieses Jahr vom 02. April bis zum 02. Mai erstreckt, wird von Muslim*innen auf der ganzen Welt begangen. Wir fragten unseren Kollegen Talha Taskinsoy, worum es beim Ramadan eigentlich geht, und mit welchen Vorurteilen junge Muslim*innen in Deutschland konfrontiert werden. #ramadan #rassismus #nachgefragt #podcast #politischebildung
In der zweiten Folge unserer Podcastreihe schauen wir auf ein Diskriminierungsmerkmal, das nicht durch das AGG geschützt ist. Mit dem Soziologen Andreas Kemper sprechen wir über Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft. Wir schauen auf historische Entwicklungen und gegenwärtige Äußerungsformen und diskutieren, was es braucht, um gegen Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft vorgehen zu können. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Das Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge2
Mit unseren Gästinnen Sina Collman de Quinones und Manja-Dimitra Kotsas, die in der Antidiskriminierungsberatung tätig sind, sprechen wir über das AGG, die Möglichkeiten, die das AGG schafft und darüber, in welcher Weise das Vorgehen nach dem AGG abläuft, wenn sich Betroffene gegen erfahrene Diskriminierung zur Wehr setzen wollen. Dabei werfen wir auch ein kleines Schlaglicht darauf, welche Leerstellen das AGG zum jetzigen Zeitpunkt aufweist. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Ein Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge1
Schlaglicht Diskriminierung – Das AGG und die Grenzen des Diskriminierungsschutzes Hallo, schön, dass du dabei bist. Wir sind Bijan und Marlene vom Antidiskriminierungsnetzwerk Nordhessen und wir haben eine kleine Podcastreihe produziert, die sich rund um das Thema Diskriminierung und Diskriminierungsschutz dreht. Gemeinsam mit unterschiedlichen spannenden Gäst*innen richten wir ein Schlaglicht darauf, dass es in Deutschland mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die Möglichkeit gibt, sich in bestimmten Fällen und Zusammenhängen gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Wir zeigen aber auch auf, dass es im Diskriminierungsschutz Lücken gibt, die geschlossen werden sollten. In insgesamt 7 Folgen sprechen wir über die Möglichkeiten, die das AGG für von Diskriminierung Betroffene bereithält, aber auch über verschiedene Diskriminierungsformen, die nicht oder nicht explizit vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz abgedeckt werden. In dieser einführenden Folge erzählen wir dir, was wir mit unserer Podcastreihe bezwecken und was wir meinen, wenn wir von Diskriminierung sprechen. Außerdem geben wir einen kleinen Einblick, was dich in den nächsten Folgen erwarten wird. Das AdiNet Nordhessen wird von der Bildungsstätte Anne Frank getragen und ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen. Diese werden von der Antidiskriminierungsstelle im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Ab April 2022 wird das AdiNet Nordhessen in neuer Träger*innenschaft und mit einer neuen Koordination weitergeführt. Ein Transkript der Folge findet ihr hier: bsaf.info/skript_folge0
Der 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt! Polizeigewalt kann vielfältige Formen annehmen – sie reicht von sogenannten „verdachtsunabhängigen“ Polizeikontrollen bis hin zu tatsächlichen körperlichen Übergriffen. Bilder von beispielsweise politischen Protestaktionen oder Kundgebungen, die eine Konfrontation zwischen Beamt*innen und Demonstrant*innen dokumentieren, gibt es zahlreiche. Auch über den kritischen Zusammenhang von Polizeigewalt und rassistischen Einstellungen innerhalb von Dienststellen und Behörden wird immer wieder diskutiert. Tobias Singelnstein, Professor für Kriminologie an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, hat vor wenigen Tagen zusammen mit dem Rechtsanwalt Benjamin Derin ein Buch zur Polizei herausgebracht. „Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt“. Inspektion einer mächtigen Organisation. Darin thematisieren sie strukturelle Probleme und machen deutlich, dass die Institution Polizei sich wandeln muss. Tobias Singelnstein beschäftigt sich gleichzeitig in einem aktuellen Forschungsprojekt mit rechtswidriger Polizeigewalt. Im Gespräch erläutert er, wer besonders von Polizeigewalt betroffen ist, wie Rassismus und Polizeigewalt zusammenhängen und welche Möglichkeiten es gibt, Fälle von Polizeigewalt aufzudecken und die Strukturen dahinter zu verändern.
Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen bei einem rassistisch und rechtsextrem motivierten Anschlag in der Stadt Hanau, nahe Frankfurt am Main, getötet. Ihre Namen lauten: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov. Die Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt response unterstützt und begleitet Betroffene des Attentats von Beginn an. Im Gespräch erzählen zwei ihrer Beraterinnen, wie sie ihre Arbeit im Kontext „Hanau“ wahrnehmen und erleben, welche Themen ihre Beratungsnehmenden bewegen und mit welchen institutionellen und gesellschaftlichen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen. Dabei machen sie aber auch deutlich: Die Angehörigen der Ermordeten sind nicht nur Betroffene – sie sind engagierte Akteur*innen, die um Aufklärung, um das Erinnern und gegen Rassismus einen mutigen Kampf führen. Auch zwei Jahre nach dem Attentat - und mit Blick auf die gegenwärtigen Auseinandersetzungen rund um Rassimus und Rechtsextremismus – ist es wichtiger denn je, die Perspektive der Betroffenen ernst zu nehmen und ihnen solidarisch zur Seite zu stehen.
Was tun gegen die Radikalisierung der Querdenken-Bewegung auf Telegram? Wir haben Josef Holnburger, um eine Einschätzung im Podcast gebeten. Zusammen mit Pia Lamberty ist er Geschäftsführer von CeMAS, dem gemeinnützigen Center für Monitoring, Analyse und Strategie. Als Political Data Scientist arbeitet er an der Schnittstelle zwischen den Politik- und Computerwissenschaften. Seit Jahren forscht er zur Verbreitung von Verschwörungserzählungen, Desinformation, Antisemitismus und Rechtsextremismus, insbesondere auf alternativen Plattformen wie Telegram und untersucht dabei vor allem Radikalisierungstendenzen und -verläufe.
Was ist Chanukka?

Was ist Chanukka?

2021-11-3001:13

Am Sonntag begann dieses Jahr Chanukka. In diesem kurzen Video geben wir euch einen Einblick, wie das achttägige Fest gefeiert wird. Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Deutschland.  Sonntag, am 28. November 2021, beginnt Chanukka, das jüdische Lichterfest. In diesem kurzen Video geben wir euch einen Einblick, wie das achttägige Fest gefeiert wird. Chanukka ist das jüdische Lichterfest. Es wird acht Tage lang gefeiert  und erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem.  Das Wort Chanukka ist hebräisch und bedeutet „Einweihung“. Jeden Tag bei Einbruch der Dunkelheit wird eine weitere Kerze an der Chanukkia, dem Chanukka-Leuchter, angezündet. Dies geht zurück auf ein Wunder bei der Wiedereinweihung des Tempels. Zunächst wurde nicht ausreichend geweihtes Öl vorgefunden, und erst acht Tage später bestand die Möglichkeit, neues zu erhalten. Wie durch ein Wunder reichte das Öl aber nicht nur für einen Tag, sondern ganze acht Tage lang aus. Um  daran zu erinnern, gibt es an Chanukka auch in Öl getränkte Speisen, z.B. Latkes (Kartoffelpuffer) und Sufganiot (Kreppel).  Im engen Familien- und Freundeskreis wird gebetet, gesungen und teilweise gespielt, z.B. mit dem Dreidel. Der Dreidel ist ein würfelförmiger Kreisel mit vier Seiten, auf denen jeweils ein hebräischer Buchstabe steht. Er wird gedreht, und der Buchstabe, der oben liegt, gibt den nächsten Spielschritt vor.  Wir wünschen allen, die es feiern, ein frohes Chanukka-Fest.  Chag Chanukka Sameach!
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