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CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle
CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Author: DW.COM | Deutsche Welle
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Deutsch lehren – ein spannender Job. Warum unterrichten Lehrer und Lehrerinnen in aller Welt die deutsche Sprache? Wie gestalten sie ihren Unterricht? Was lesen sie selbst gerne, was mögen sie an Deutschland? Lehrer und Lehrerinnen aus Europa, Afrika, Asien, Amerika und dem Nahen und Mittleren Osten erzählen von ihren Erfahrungen und geben den einen oder anderen Tipp.
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Freude bereiten der Deutschlehrerin die Komposita und das „kuschelige“ Plattdeutsch. Sie liebt das Meer und Süßes – besonders Lübecker Marzipan – und guckt gern Tatort.Name: Oyun-Erdene
Land: Mongolei
Geburtsjahr: 1991
Beruf: Deutschlehrerin am Bau- und Polytechnischen College in Ulan Bator
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die schönen langen zusammengesetzten Wörter wie „Ostseeküstenradwanderweg“ oder „Klassensprecherversammlungsvorsitzender“.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
es mir Spaß macht und ich Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven für ihren Lebensweg eröffnen kann.
Das ist typisch deutsch für mich:
Sonntagsabends den Tatort zu gucken, Brettspiele zu spielen und sich nachmittags zu Kaffee und Kuchen zu treffen. All das mag ich persönlich auch sehr gern.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Lieblingsregion sind die Nord- und Ostsee mit ihren Stränden. Als Stadt gefällt mir Lübeck mit seinen hübschen alten Gebäuden und Kirchen sehr gut.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Das Lübecker Marzipan. Das ist so lecker! Aber auch Kuchen und Torten, gefüllte Gurken und das Bauernfrühstück.
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Moin“ und „plüschig“. Sie klingen so freundlich und irgendwie kuschelig – so wie Plattdeutsch auch.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Der Jugendroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf – nicht nur wegen des interessanten Inhalts. Ein für mich weiterer wichtiger Punkt: Der Schüler Tschick stammt aus der Mongolei!
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Für Jugendliche „Tschick“; für jüngere Schülerinnen und Schüler „Pünktchen und Anton“ oder „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Artikel und die Deklination. In der mongolischen Sprache gibt es keine Artikel.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Dass zwei meiner Schülerinnen im Rahmen des Internationalen Preisträgerprogramms des Pädagogischen Austauschdienstes eine Reise nach Deutschland gewonnen haben. Sie hatten Beiträge zur Deutschen Märchenstraße und der Deutschen Einheit eingereicht.*
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich setze gern „Nicos Weg“ und die Langsam Gesprochenen Nachrichten im Unterricht ein.
*Diese Information ist im Fragebogen enthalten.
„Deutsch ist eine faszinierende Sprache“: Das will der Deutschlehrer in seinem Unterricht vermitteln. Offenbar so überzeugend, dass frühere Schülerinnen und Schüler jetzt zum Kollegium gehören.Name: Marcos
Land: Brasilien
Geburtsjahr: 1962
Beruf: Deutschlehrer an zwei Privatschulen in Rio de Janeiro
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Ihren Klang und ihre Logik.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich es immer für eine faszinierende Sprache hielt. Diese Faszination will ich im Unterricht vermitteln.
Das ist typisch deutsch für mich:
Pünktlichkeit, Perfektionismus und Disziplin.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Das Rheinland, Stuttgart und Berlin.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Generell: die Suppen – aber auch, Jägerschnitzel und Spätzle.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Liebe“.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Robert Musil. Ich mag aber auch Werke von Thomas Mann und Franz Kafka.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Die weiße Rose“ von Inge Scholl. Damit kann den Schülerinnen und Schülern die Zeit des Nationalsozialismus sehr gut vermittelt werden.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Artikel, Präpositionen und die Deklination.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer:
Dass ich inzwischen Kolleginnen und Kollegen habe, die früher meinen Unterricht besucht haben.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Gelegentlich greifen wir auf die Nachrichten, das Top-Thema, Nicos Weg und das Deutschlandlabor zurück.
Die Lehrerin mit deutschen Wurzeln mag an der Sprache besonders die Komposita. Schließlich kann man so ganz neue Wörter bilden. Typisch deutsch sind für sie Weihnachtslieder.Name: Carolina
Land: Argentinien
Geburtsjahr: 1994
Beruf: Deutschlehrerin an einer Grundschule in Buenos Aires
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Komposita. Man kann immer wieder neue Wörter bilden, die es noch nicht im Duden gibt!
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich es einfach liebe. Aber grundsätzlich gilt für mich auch: Sprachenlernen öffnet Türen und neue Welten.
Das ist typisch deutsch für mich:
Weihnachtslieder. Sie erinnern mich an meine deutschen Großeltern.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Die Nationalparks wie etwa die Sächsische Schweiz, aber auch der Schwarzwald. Als Stadt gefällt mir Karlsruhe, weil dort meine zweite Familie lebt. Mit 16 Jahren haben sie mich als Austauschschülerin aufgenommen.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Bratkartoffeln.
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Heimweh“, „Fernweh“ und „Ohrwurm“.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Deutsche Märchen.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Artikel. Sie stimmen mit denen im Spanischen nicht überein.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Die vielen positiven Erfahrungen, die ich mit meinen Schülerinnen und Schülern jedes Jahr aufs Neue mache.
Die Lehrerin schätzt die Logik der deutschen Sprache. Ein schönes Beispiel: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Gut klar kommt sie auch mit der für Deutsche charakteristischen direkten Art.Name: Nailya
Land: Ägypten
Geburtsjahr: 1976
Beruf: Deutschlehrerin an einer Sprachschule in Sharm El-Scheich
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Ihre Logik. An der Universität hab ich den Satz gelernt: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Logischer geht’s nicht, oder?
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich unter anderem die Möglichkeit habe, mich im Rahmen des DSD-Programms ständig über moderne Lehrmethoden auf dem Laufenden zu halten, so dass meine Schülerinnen und Schüler davon profitieren können.
Das ist typisch deutsch für mich:
Die direkte Art der Leute. Sie sagen, was sie denken, reden nicht um den heißen Brei herum und warten nicht, bis man etwas gefühlsmäßig versteht.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Hamburg – und das schon seit 1996, als ich zum ersten Mal als Gastschülerin dort war und herzlich willkommen geheißen wurde.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Der Kaffee in Deutschland zusammen mit einem leckeren Stück Kuchen.
Mein deutsches Lieblingswort:
Die Wendung „alles klar“. Je nach Betonung kriegt sie eine andere Bedeutung.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Ich mag die Bücher von Erich Maria Remarque – am liebsten lese ich „Drei Kameraden“, gefolgt von „Der schwarze Obelisk“.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Paul, Lisa & Co“, ein sehr modern aufgemachtes Lehrwerk auf A1-Niveau.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Frei zu sprechen. Sie sind es gewohnt, auswendig zu lernen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Als mein Sohn, den ich auch unterrichtet habe, das erste Mal Deutsch gesprochen hat.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich verwende im Unterricht sehr gern das „Deutschlandlabor“, das auch schon für A2 geeignet ist. Es deckt eine Vielzahl von Themen ab, vermittelt auch Landeskunde.
Die Wissens- und Sprachenvermittlung liegt ihr besonders am Herzen. Doch auch für Gemütlichkeit hat sie viel übrig. Ihr Tipp für den Deutschunterricht: Kinderbücher lesen.Name: Chuan
Land: China
Geburtsjahr: 1991
Beruf: Lehrerin für DaF
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Dass man für ein und denselben Begriff unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten hat.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich leidenschaftlich gern Wissen vermittele – besonders Sprachen.
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass Menschen dunkle Farben wie Schwarz, Grau und Dunkelblau tragen.
Meine Lieblingsstadt in Deutschland:
Rothenburg ob der Tauber – ganz besonders zur Weihnachtszeit.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Kartoffelsalat mit Paprika.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Gemütlichkeit“.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Ein Sams für Martin Taschenbier“, der dritte Band aus der Sams-Reihe von Paul Maar.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Deutsche Kinderbuchklassiker. Sie sind nicht nur authentisch und interessant, sondern vermitteln auch die deutsche Kultur.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Den Buchstaben „R“ auszusprechen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn meine Studierenden Fortschritte beim Deutschlernen machen.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze die Angebote sehr gern im Unterricht, vor allem das „Top-Thema“ und „Jojo sucht das Glück“.
Zum Deutschlernen inspiriert wurde sie durch einen ehemaligen indonesischen Präsidenten, der in Deutschland studiert und gearbeitet hat. Ihre Liebe gilt München – und Käsekuchen.Name: Sapitri
Land: Indonesien
Geburtsjahr: 1980
Beruf: Lehrerin für Indonesisch an einer deutschen Schule in Jakarta und (unterstützend) für Deutsch
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich die Sprache mag. Ich hab sie gelernt, um bessere Zukunftsperspektiven zu haben. Bestes Vorbild war unser damaliger Präsident Habibie. Er studierte mit einem Stipendium an der RWTH Aachen, promovierte dort und hatte später eine führende Position bei einer deutschen Firma. 1974 kehrte er nach Indonesien zurück, wurde 1998 Präsident des Landes.
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass sie immer direkt sagen, was sie denken.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
München und Umgebung. Ich habe dort mal ein Jahr als Au-pair verbracht und meine zweite Familie gefunden.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Käsekuchen.
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Liebe“ und „Sehnsucht“.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Artikel im Kopf zu behalten – besonders die jüngeren Schülerinnen und Schüler haben damit Probleme.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Zu spüren, dass meine Schülerinnen und Schüler gern zum Unterricht kommen.
Er wollte immer Sprachenlehrer werden. Seine Liebe für Deutsch erwachte bei der Oper Salome. Ganz besonders wohl fühlt er sich in Köln, wo er ein typisches Gericht für sich entdeckt hat.Name: Alberto
Land: Spanien
Geburtsjahr: 1979
Beruf: Deutschlehrer am Gymnasium Isabel la Católica in Madrid
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Aussprache und die Grammatik.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich schon als Jugendlicher Sprachenlehrer werden wollte. Es musste Deutsch sein. Als Kind hab ich im Chor gesungen – auch deutsche Lieder. Der Klang der deutschen Sprache hat mich total fasziniert. Den letzten Ausschlag gab dann Richard Strauss’ Oper ‚Salome‘.
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass Deutsche ehrlich und tiefgründig sind und echte Freundschaften eingehen.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Das Rheinland und Köln. Mentalität und Dialekt sind einfach toll!
Mein deutsches Lieblingsessen:
Himmel un Äd – ein für das Rheinland typisches Gericht bestehend aus Blutwurst, Kartoffelpüree und Apfelmus.
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Grundstückverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung“ – das längste Kompositum, das ich gefunden habe – und „herzlich“.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Heidi“ von Johanna Spyri – und zwar für jedes Alter.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Grammatik, insbesondere die Deklination, weniger die Aussprache.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer:
Wenn ich das Gefühl habe, meinen Schülerinnen und Schülern auch auf menschlicher Ebene geholfen zu haben, indem ich ihnen zuhöre.
Wenn die Deutschlehrerin an Deutsche denkt, fallen ihr nicht nur Pünktlichkeit und Disziplin ein, sondern auch die „Wanderlust“. Sie selbst hat ihr Herz an Heidelberg verloren.Name: Carla
Land: Argentinien
Geburtsjahr: 1988
Beruf: Grundschul- und Deutschlehrerin an einer deutschen Auslandsschule in Argentinien
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Den Klang und den Wortschatz.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich einfach leidenschaftlich gern unterrichte und mich auch schon immer für die deutsche Sprache interessiert habe.
Das ist typisch deutsch für mich:
Pünktlich und diszipliniert zu sein, gern zu basteln und wandern zu gehen.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Heidelberg und Umgebung.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Brezel, Currywurst und Sauerkraut.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Wanderlust“. Ein Wort, das man z. B. auch in Italien, Spanien und im englischen Sprachraum kennt. Außerdem wandere ich selbst gern.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Die Märchen der Brüder Grimm.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Aussprache, die Artikel und einige Regeln der Grammatik – vor allem, weil sich Spanisch und Deutsch ziemlich unterscheiden.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn ich merke, dass meine Schülerinnen und Schüler wirklich Spaß am Deutschunterricht haben.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich verwende gern Texte und Videos mit Aufgaben sowie die Nachrichten im Unterricht.
Die Liebe zur deutschen Sprache hat der Lehrerin ihre eigene Deutschlehrerin vermittelt. Doch sie stimmt auch dem Spruch zu, dass das Leben zu kurz ist, um Deutsch zu lernen. Natürlich!Name: Shokhista
Land: Usbekistan
Geburtsjahr: 1984
Beruf: Deutschlehrerin an der Schule Nr. 60 mit vertieftem Deutschunterricht in Taschkent
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Dass sie einem ermöglicht, die Kultur besser zu verstehen.
Ich unterrichte Deutsch, …
nicht zuletzt, weil ich selbst eine sehr gute Deutschlehrerin hatte. Aber Deutsch ist einfach auch eine schöne Sprache.
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass die Menschen sehr direkt sind – und Mahlzeiten zu festen Zeiten.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Bad Schwalbach und Umgebung. Dort wohnen meine besten Freunde.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Kuchen! Am liebsten Käsekuchen.
Mein deutsches Lieblingswort:
„natürlich“. Interessanterweise ist das Wort auch in Usbekistan gängig, selbst wenn jemand kein Deutsch gelernt hat.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Schillers „Die Räuber“.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Freundschaft. Ein Lesebuch mit kurzen Geschichten für Jugendliche“. Sehr empfehlenswert für DaZ-Lehrende!
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Grammatik. Mark Twain wird ja der Spruch zugeschrieben, dass das Leben zu kurz ist, um Deutsch zu lernen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Dass ich 2019 am einjährigen Weiterbildungsprogramm des Pädagogischen Austauschdienstes für ausländische Deutschlehrkräfte teilgenommen habe.
Mit Deutsch verbindet die Lehrerin nicht nur Rhythmus und Melodie, sondern auch viele positive Erfahrungen – etwa ihren Mann kennengelernt zu haben. Nicht sicher vor ihr sind Stollen, Marzipan und Apfelkuchen.Name: Marina
Land: Russland
Geburtsjahr: 1983
Beruf: Deutschlehrerin an der Puschkin-Schule in Jaroslawl
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Klare Grammatikregeln, lange Sätze mit schönen Attributen und die Komposita.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich diese Sprache wirklich sehr mag und meine Liebe zu ihr auch anderen vermitteln möchte. Außerdem ist sie mit vielen positiven Ereignissen verbunden, unter anderem hab ich über sie meinen Mann kennengelernt. Wir sind Landsleute, sind aber sehr große Fans von Michael Schumacher.*
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass alles seine Ordnung hat. Die Mülltrennung. Am Morgen eine Zeitung lesen. Gastfreundlichkeit.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Sachsen – unter anderen die Sächsischen Schweiz, die Felsenbühne in Rathen und Dresden. Ich war dort im Rahmen des einjährigen Weiterbildungsprogramms des Pädagogischen Austauschdienstes für ausländische Deutschlehrkräfte. Und als Stadt: Ganz klar Köln – es schwingt auf derselben Wellenlänge wie ich!
Mein deutsches Lieblingsessen:
Da ich eine Naschkatze bin: alles, was süß ist wie Marzipan, Apfelstrudel und Stollen.
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Erinnerung“ oder „erinnern“: Sie klingen charmant.
Was ich gern lese:
Gedichte u.a. von Goethe, Heine oder Schiller. Ich liebe Rhythmus, ich liebe Melodie, ich liebe alles, was sich reimt.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Deutsche Liedtexte und Texte deutschsprachiger Dichter. Ich habe beispielsweise selbst Artikel und verschiedene grammatische Regeln mit Hilfe von Liedern gelernt.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Adjektivdeklination.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn meine Schülerinnen und Schüler zu mir kommen und erzählen, dass ihre deutschsprachigen Partner sie verstanden haben.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ein tolles Angebot, von dem ich vieles nutze: den Kurs „Nicos Weg“ für Anfänger, die „Langsam Gesprochenen Nachrichten“, die „Sprachbar“, das „Deutschlandlabor“, das „Bandtagebuch“ für Fortgeschrittene.
*Diese Info dient der Erklärung, ist nicht im Audio enthalten.
Socken in Sandalen, die Gegend um den Bodensee und die Vielfalt deutscher Aufläufe: Die DaF-Lehrerin mag nicht nur das an Deutschland, sondern auch die Genauigkeit der Sprache.Name: Carla
Land: Brasilien
Geburtsjahr: 1988
Beruf: DaF-Lehrerin an der deutschen Schule in São Paulo
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Möglichkeit, alles genau zu beschreiben, weil es spezifische Wörter gibt.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich Freude daran habe und auch gern zusehe, wie sich andere Menschen ebenfalls in Deutsch verlieben.
Das ist typisch deutsch für mich:
Socken in Sandalen.
Meine Lieblingsregion in Deutschland:
Der Bodensee. Eine atemberaubende Landschaft!
Mein deutsches Lieblingsessen:
Aufläufe!!! Nudelauflauf, Brokkoliauflauf, Käseauflauf ...
Mein deutsches Lieblingswort:
„selbstverständlich“. Es spricht sich so leicht.
Meine deutschen Lieblingsbücher:
„Der Vorleser“ von Bernhard Schlink und „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Nennt mich nicht Ismael!“ von Michael Gerard Bauer. Es behandelt das sehr wichtige Thema Mobbing.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Kasus und die Deklination.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn meine Schülerinnen und Schüler anwenden können, was ich ihnen erklärt habe.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze gern die Top- und Video-Themen im Unterricht und arbeite auch mit den Serien „Jojo sucht das Glück“ und „Nicos Weg“.
Ihre Liebe gilt den Komposita und Goethe, den Städten Heidelberg und Berlin und Vollkornbrot mit einem leckeren Kaffee. Drei Wörter haben in ihrem Leben eine besondere Bedeutung.Name: Diana
Land: Indonesien
Geburtsjahr: 1995
Beruf: Deutschlehrerin
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Ihre Konsonanten und die Komposita. Diese sind einzigartig, weil man viele Wörter bilden kann.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
meine Faszination für Land und Sprache durch meine Oberstufenlehrerinnen geweckt worden ist. Entsprechend habe ich mir mein Studium ausgewählt. All das, was ich selbst gelernt habe, möchte ich nun meinen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern weitergeben.
Das ist typisch deutsch für mich:
Dass die Leute diszipliniert, ordentlich, idealistisch und intelligent sind.
Meine Lieblingsstädte in Deutschland:
Heidelberg und Berlin. Heidelberg wegen der schönen Landschaft und den Schlössern, Berlin wegen seines Hauptstadtcharakters und Lebens.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Vollkornbrot mit einer Tasse Kaffee. Ich liebe Kaffee!
Meine deutschen Lieblingswörter:
„Sehnsucht“, „Kraft“ und „Silbermond“. Jedes Wort hat seine eigene Verbindung zu meinem Leben.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe. Bedingungslose Liebe – wie romantisch!
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Ich verwende Unterrichtsmaterialien verschiedener Webseiten wie etwa „Mein Deutschbuch“, „nthuleen“ oder der Deutschen Welle.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Grammatik. Wer kommt schon mit so vielen Präpositionen und unterschiedlichen Artikeln klar!
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Der Prüfungserfolg meiner Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze Angebote wie das Deutschlandlabor, Wort der Woche, Top-Thema und Video-Thema, so dass meine Schülerinnen und Schüler neue Wörter hören und lernen können.
Deutsch zu unterrichten, macht ihm einfach Spaß, besonders, wenn es um Redewendungen geht. Sein Herz schlägt für den Norden Deutschlands. Nicht umsonst ist sein Lieblingsgericht Labskaus.Name: Alexander
Land: Peru
Geburtsjahr: 1986
Beruf: Deutschlehrer an einer Schule in Trujillo
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Redewendungen.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
es mir Spaß macht.
Das ist typisch deutsch für mich:
Alles zu organisieren und zu planen.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Norddeutschland mit den Städten Hamburg und Bremen. Die Leute sind nett – und ich mag Fußball (besonders Werder Bremen).
Mein deutsches Lieblingsessen:
Labskaus.
Mein deutsches Lieblingswort:
„alles“ – das erste deutsche Wort, das ich an der Universität gelernt habe. Außerdem klingt es ein bisschen wie mein Vorname.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Tschick“ von Wolfgang Herrndorf.
Mein Tipp für den Deutschunterricht:
Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht, immer ein Kapitel eines Buches zu lesen und es dann analysieren zu lassen.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Grammatik – vor allem die Deklination.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer:
Dass eine Schülerin/ein Schüler ihr/sein Ziel erreicht, z. B. erfolgreich ein Stipendium für Deutschland bekommt oder eine Deutschprüfung besteht.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze vor allem die Videos z. B. vom „Deutschlandlabor“, die Nachrichten, aber auch manches andere Material, das angeboten wird.
Seit sie denken kann, ist ihr Leben mit der deutschen Sprache verbunden. Als Lehrerin findet sie es wichtig, dass ihre Schüler alle sprachlichen Schwierigkeiten überwinden – auch die Rektion der Verben.Name: Nara
Land: Russland
Geburtsjahr: 1974
Beruf: Deutschlehrerin am Sacha Gymnasium (Jakutsk)
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Aussprache und die Grammatik.
Ich unterrichte Deutsch, …
nicht nur weil es mein Beruf ist, sondern vor allem weil Deutsch meine Lieblingssprache ist.
Das ist typisch deutsch für mich:
Sauberkeit und Pünktlichkeit.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Obwohl mein Leben schon lange mit Deutsch verbunden ist, war ich erst im Sommer 2019 für drei Wochen dort – im Rahmen des DSD-Seminars für Ortslehrkräfte von Sprachdiplomschulen der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). Doch ich habe viel über Land und Leute gelesen. Daher interessiert mich Dresden als eines der Kulturzentren des Landes besonders.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Apfelstrudel.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Vergissmeinnicht“.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Ansichten eines Clowns“ von Heinrich Böll.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Vor allem Audiomaterialien des Journals für junge Deutschlernende „vitaminde.de“, um das Hörverstehen zu trainieren.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Rektion der Verben.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Eine erfolgreiche DSD I-Prüfung im Frühjahr 2019 und das anschließende DSD-Seminar für Ortslehrkräfte der ZfA. Ich habe daraus viel mitgenommen, um die Vorbereitung auf die Prüfung künftig noch besser zu gestalten.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze seit Jahren privat die Audiomaterialien, werde aber künftig auch im Unterricht die Materialien zum Deutschlernen einsetzen.
Deutsch ist für sie so einzigartig, dass sie es auch anderen beibringt. Drückt doch ein Wort wie „Lebensgefährte“ das aus, was es meint – wie auch „Kirschtorte“, ihr deutsches Lieblingsessen.Name: Anna
Land: Ukraine
Geburtsjahr: 1996
Beruf: Online-Deutschlehrerin und Germanistikstudentin
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Artikel, die Großschreibung von Substantiven – und Komposita.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich anderen diese einzigartige Sprache mit Freude vermitteln und ihnen beweisen möchte, dass sie gar nicht so schwierig ist.
Das ist typisch deutsch für mich:
Umweltbewusstsein, Sauberkeit, Müllentsorgung, Freundlichkeit, politisch aktiv zu sein – und natürlich Fußball.
Meine Lieblingsstadt in Deutschland:
Bamberg – hier studiere ich und hier habe ich die Liebe meines Lebens getroffen.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Kirschtorte.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Mein Glück kommt selten allein“ von Eckart von Hirschhausen. Es verhilft zu einer positiven Lebenseinstellung.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Lebensgefährte“. Es drückt genau das aus, was es beinhaltet: dass zwei Menschen ihren Weg gemeinsam gehen.
Mein Tipp für den Deutschunterricht:
Viel miteinander kommunizieren, deutsche Texte lesen und hören.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Adjektivdeklination und Artikel.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn ich merke, dass die Lernenden hoch motiviert sind, strahlende Augen haben und immer weiter Deutsch lernen möchten.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze „Nicos Weg“ und Podcasts, finde aber auch das gesamte DW-Angebot aktueller Themen sehr interessant und nützlich.
Ihr Lieblingsbuch ist „Das Glasperlenspiel“ – wegen seines visionären Charakters. An Deutsch selbst gefällt der Lehrerin die Sprachstruktur. Intensiv beschäftigt hat sie sich mit dem bairischen Dialekt.Name: Lusine
Land: Armenien
Geburtsjahr: 1982
Beruf: Deutschlehrerin an einer Oberschule in Eriwan
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Sprachtypologie. Deutsch und Armenisch haben viele sprachstrukturelle Ähnlichkeiten.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich meine Kenntnisse an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben möchte. Sie sind angehende Ärzte und brauchen Deutsch für ihre berufliche Zukunft.
Das ist typisch deutsch für mich:
An erster Stelle steht die Pünktlichkeit! Dann folgen Fußball und Bier.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Als Stadt München, als Region Bayern, denn ich habe meine Diplomarbeit über den bairischen Dialekt geschrieben.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Apfelstrudel.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Ewigkeit“. Das Wort selbst ersetzt völlig den Inhalt.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Das Glasperlenspiel“ von Hermann Hesse. Der Inhalt erschließt sich nicht direkt. Aber die Geschichte ist voller Kodierungen, die bis in die heutige Zeit Gültigkeit haben. Für mich ist es ein sehr visionäres Werk.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Erinnerungen an Anne Frank“ von Alison Leslie Gold.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Vor allem die Artikel und die Aussprache von Umlauten und Diphthongen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Meine Schülerinnen und Schüler konnten sich nach einigen Monaten schon auf Deutsch vorstellen. Das war deshalb besonders, weil ich noch nicht so lange als Lehrerin tätig war.
In Deutschland lernt man Pünktlichkeit und Disziplin, findet sie. Schon seit ihrem 14. Lebensjahr begleitet sie die deutsche Sprache, und sie schätzt deren reichen Wortschatz.Name: Maddy
Land: Chile
Geburtsjahr: 1972
Beruf: Deutschlehrerin an der Deutschen Schule Punta Arenas
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Den reichen Wortschatz, grammatische Wendungen – und Deutsch ist eine alte Sprache.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich es selbst innerhalb eines Jahres gelernt habe. Da war ich 14 Jahre alt. Jetzt möchte ich mein Wissen an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben.
Das ist typisch deutsch für mich:
Pünktlichkeit und Disziplin. Das lernt man wirklich in Deutschland!
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Meine Lieblingsregion ist Baden-Württemberg, meine Lieblingsstadt Freiburg im Breisgau. Es ist eine Universitätsstadt, das Wetter ist schön – einfach eine tolle Stadt!
Mein deutsches Lieblingsessen:
Wurst: Bratwurst, Currywurst ...
Mein deutsches Lieblingswort:
So Ausrufe wie „Genau!“ oder „Ach du Schreck!“
Mein deutsches Lieblingsbuch:
„Die letzten Kinder von Schewenborn“ von Gudrun Pausewang. Ein sehr interessantes Buch.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Abhängig vom Sprachniveau: für die Unterstufe Märchengeschichten, für die Oberstufe Bücher mit aktuellen, modernen Themen.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Definitiv die Artikel und die Deklination. Beinahe jede Woche werde ich von ihnen gefragt, wie sie richtig deklinieren sollen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Dass ich meine Schülerinnen und Schüler so motivieren kann, dass sie das Sprachdiplom schaffen.
Terminplanung ist etwas, was sich die Deutschlehrerin von den Deutschen abgeguckt hat. An der Sprache selbst liebt sie vor allem, unendlich lange Wörter bilden zu können. Ihr Lieblingswort: Perspektivwechsel.Anmerkung: Dieses Porträt wurde vor dem Angriff auf die Ukraine erstellt.
Name: Nataliia
Land: Ukraine
Geburtsjahr: 1977
Beruf: Deutschlehrerin am Kollegium Alexandria in Oleksandrija
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Die Logik, aber vor allem die Komposita.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich einfach gerne unterrichte und Deutsch mag.
Das ist typisch deutsch für mich:
Pünktlichkeit, Ordnung, vor allem aber die Terminplanung – etwas, das ich wirklich von Deutschen gelernt habe.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Lieblingsregion ist Rheinland-Pfalz, Lieblingsstadt Berlin. Ich habe dort viele Freunde. Außerdem sind dort unsere Partnerschulen.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Currywurst, Brötchen und unterschiedliche Brotsorten.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Perspektivwechsel“. Bei unserer letzten DSD-Prüfung war das ein wirklich wichtiges Wort.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Für Anfänger Märchen, danach Kurzgeschichten und leichte Lektüre.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Generell die Grammatik, besonders aber die Artikel und der Gebrauch von Präpositionen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn meine Schülerinnen und Schüler immer motiviert zum Unterricht kommen – und natürlich, wenn sie Erfolg bei Prüfungen haben und sogar eine Ausbildung in Deutschland machen oder dort studieren.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze manches sehr gern im Unterricht, wie beispielsweise die „Langsam gesprochenen Nachrichten“, das „Videothema“, das „Wort der Woche“, „Das sagt man so“ und das „Deutschlandlabor“.
Die Deutschlehrerin ist mit deutschen Medien aufgewachsen und hat sich in die Sprache verliebt. Ihr Herz verloren hat sie an Freiburg im Breisgau und Hermann Hesse, an Spätzle und Currywurst.Name: Tanja
Land: Kroatien
Geburtsjahr: 1978
Beruf: DaF-Lehrerin an einer Mittelschule in Prelog
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Ich bin mit deutschen Fernsehserien groß geworden und hab mich in die Sprache verliebt. Außerdem ist Deutsch sehr vielfältig: Man kann sich auf die unterschiedlichste Art und Weise ausdrücken.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich es einfach liebe.
Das ist typisch deutsch für mich:
Die Regeln und das im Vergleich zu Kroatien gute Verkehrsnetz.
Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland:
Ganz klar: Freiburg im Breisgau – obwohl ich schon fast überall war in Deutschland. Es ist nicht so klein, nicht so groß, die kleinen Bäche, die durch die Stadt fließen, tolle Natur und Menschen.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Spätzle und Currywurst.
Mein deutsches Lieblingswort:
„Zweisamkeit“. Es beinhaltet alles, was man zu zweit machen kann. Im Kroatischen braucht man viele Worte, um zu umschreiben, was es bedeutet.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Ich hab zwar schon viel gelesen, aber Hermann Hesse ist mein Lieblingsautor geblieben.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
Märchen, aber auch Jugendliteratur.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Die Artikel und die Adjektivdeklination. Aber wir haben einen Trick des Comedians Kaya Yanar übernommen: Wie im Englischen für alles „de“ sagen.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin:
Wenn ich sehe, dass meine Schülerinnen und Schüler ihre Prüfungen erfolgreich bestehen und studieren.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze viel, unter anderem die Nachrichten, Redewendungen, aber auch Materialien für den Deutschunterricht.
Der Deutschlehrer mag das Ruhrgebiet, empfindet Döner als Beweis für gelungene Integration. Was ihn aber wundert: Selbst für Freizeitaktivitäten muss man Termine machen.Name: Gabriel
Land: Brasilien
Geburtsjahr: 1982
Beruf: Deutschlehrer am Colégio Cruzeiro, Rio de Janeiro
Das mag ich an der deutschen Sprache:
Dass man unbekannte Wörter leicht ableiten kann.
Ich unterrichte Deutsch, weil …
ich gerne unterrichte, Fremdsprachen generell mag – und Englisch kann ja schließlich jeder!
Das ist typisch deutsch für mich:
Man braucht für alles einen Termin, selbst wenn man mal ein Bierchen trinken gehen möchte.
Meine Lieblingsregion in Deutschland:
Das Ruhrgebiet. Die Leute dort sind sehr aufgeschlossen und multikulti.
Mein deutsches Lieblingsessen:
Döner – für mich das gelungene Beispiel dafür, wie Migranten ein Land kulturell bereichern können.
Mein deutsches Lieblingswort:
„stinknormal“.
Mein deutsches Lieblingsbuch:
Ich mag die Werke von E.T.A. Hoffmann. Sie sind sehr fantastisch und überraschen einen.
Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht:
„Tschick“ in einer für Anfänger vereinfachten Version. Aber auch Comics – vor allem, wenn man die Geschichten kennt.
Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache:
Ähnliche Wörter, beispielsweise Gesicht, Geschichte, Gericht, Gerücht.
Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer:
Wenn ich von den Schülerinnen und Schülern höre, dass jede Unterrichtsstunde anders und abwechslungsreich ist.
Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle:
Ich nutze gerne das Top-Thema mit Vokabeln sowie die dynamisch und interessant gemachten Videos vom „Deutschlandlabor“. Diese geben einen guten Einblick in die deutsche Landeskunde.



