DiscoverBillrothhaus Audio Podcast
Billrothhaus Audio Podcast
Claim Ownership

Billrothhaus Audio Podcast

Author: Gesellschaft der Ärzte in Wien

Subscribed: 244Played: 773
Share

Description

News, Interviews und wissenschaftliche Fachvorträge aus dem Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Zu Wort kommen Österreichs anerkannteste Experten aus allen Fachbereichen der Medizin. Die Podcasts richten sich vorranging an Ärzte. Aufgenommen werden die Podcasts im Billrothhaus, einem der bedeutensten medizin-historischen Bauwerke Wiens. Weitere Informationen unter www.billrothhaus.at.
238 Episodes
Reverse
25.000 Frauen in Österreich leben mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs. Für sie gibt es nun ein österreichweites Betreuungsangebot. Grundlage dafür sind neue Leitlinien der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (www.senologie.at). Sie legen fest, wer zu den Hochrisikopatientinnen gehört und mit welchen Kriterien man diese Frauen aus der normalen Bevölkerung herausselektionieren kann. Besteht eine familiäre Hochrisikokonstellation (in einer Linie, väterlicherseits oder mütterlicherseits, zumindest 3 Fälle von Brustkrebs, die unter dem 60. Lebensjahr aufgetreten sind oder 2 Fälle von Brustkrebs unter dem 50. LJ oder 1 Fall von Brustkrebs unter dem 35. LJ oder eine Kombination von Brust- und Eierstockkrebs), erfolgt eine weitere Abklärung durch genetische Tests auf die Brustkrebsgene BRCA1 und BRCA2. Wie Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS) und Univ. Prof. Dr. Christian Singer, Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Wien betonen, bestehen nach dem Feststellen einer Genmutation therapeutische Möglichkeiten wie zum Beispiel die prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes oder der Eierstöcke, die eine deutliche Risikoreduktion von bis zu 95% bewirken. Dr. Josef Probst, Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt die neuen Leitlinien und hebt hervor, dass damit für Frauen mit hohem Risiko Behandlungspfade entwickelt wurden, die eine optimale Betreuung in den 57 über das Bundesgebiet verteilten Zentren ermöglichen. Mehr Informationen zu den Leitlinien und dem neuen Betreuungsangebot sind unter www.brustgenberatung.at abrufbar. Teilnehmer: Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, MSc, MBA Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS), Universitätsklinik für Radiodiagnostik, Wien Univ. Prof. Dr. Christian Singer, MPH Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien Dr. Josef Probst Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger Mag.a Dr.in Ulrike Schermann-Richter Bundesministerium für Gesundheit, Abteilungsleiterin für Strukturpolitische Planung und Dokumentation Nathalie Gilan Screening Patientin
In Österreich werden jährlich rund 40.000 Eingriffe und ästhetische Behandlungen durchgeführt. Schönheitschirurgen geraten oft ins Kreuzfeuer der Kritik. Auch ist die Bezeichnung „Schönheitschirurgie“ in Österreich noch ungeschützt. Ein neues Gesetz, das sich gerade in Ausarbeitung befindet , soll Licht ins Dunkel bringen. Wer sich für eine Schönheitsoperation entscheidet, sollte immer die Gewissheit haben, von qualifizierten und dafür ausgebildeten Fachärzten betreut zu werden. Im Beitrag kommen zu Wort: Univ.-Prof. Dr. Hildegunde Piza (Wiederherstellungschirurgin, Wien) Dozent Dr. Arthur Worseg (Ästhetischer Chirurg, Wien) Primar Dr. Thomas Hintringer (Präsident der Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie)
Ein Skandal um fehlerhafte Hüftprothesen beunruhigt derzeit Österreich. Bei den mangelhaften Implantaten des Hestellers „DePuy“ und dessen Tochterunternehmens „Johnson und Johnson“ wurde ein verstärkter Metallabrieb festgestellt, der bei den Trägern zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Das Unternehmen DePuy rief sein ASR™ XL Hüftpfannensystem und Hüft-Oberflächenersatzsystem bereits im August 2010 freiwillig zurück. Prim. Dr. Josef Hochreiter, Präsident der Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, geht davon aus, dass in Österreich 230/240 Implantate von der Rückholaktion betroffen sind, also 1-1,5 Prozent aller operierten 18.000 Hüftimplantate pro Jahr. Den Ärzten rät Prim.Hochreiter, die betroffenen Patienten zu einer klinischen Untersuchung einzuberufen und eine Bestimmung der Metallionenkonzentration im Blut durchführen zu lassen. Wenn eine klinisch auffällige Situation vorliegt, bzw. wenn die Metallionenkonzentration bestimmte Werte überschreitet, dann ist dem Patienten die Revision zu empfehlen. Wenn das nicht der Fall ist, soll eine Observation und eine engmaschigen Kontrolle durchgeführt werden. Entscheiden für die Zukunft hält Prim. Hochreiter die Einführung eines Endoprothesenregisters, dass es seit 2008 bereits in Österreich gibt, allerdings noch nicht verpflichtend ist. "Ein Prothesenregister ist sehr sehr sinnvoll, deswegen kämpfen wir auch so sehr darum, und deswegen hat Österreich auch in einer gewissen Vorreiterrolle in Mitteleuropa ein solches etabliert. Denn über Endoprothesenregister ist es möglich, frühzeitig Implantatversagen festzustellen. Und damit zu einem Zeitpunkt eine Rückholaktion zu starten, wo noch nicht allzuviel implantiert ist."
Neue Behandlungs-Optionen bei Vorhofflimmern Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2011-04-13
Akute und chronische Schmerzen. Wo führt das hin? Collegium Publicum - Ärztekammer Wien in Kooperation mit der Gesellschaft der Ärzte in Wien, a 2011-01-15
Traumatisierung - Missbrauch - ADHS: Einblicke in häufige Kinder- und Jugendpsychiatrische Fragestellungen Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2010-12-01
Wiener Osteoporose-Forschung von Joseph II. bis heute Wissenschaftliche Sitzung vom 2010-11-24
Diabetes, Alzheimer, Krebs - entzündliche Erkrankungen? Wissenschaftliche Sitzung vom 10.11.2010
Aktuelle Behandlungsalgorithmen der Weichteiltumoren: die neue Leitlinie Wissenschaftliche Sitzung vom 03.11.2010, 19:00 Uhr
Diabetes Mellitus - Perspektiven 2010 Collegium Publicum - Ärztekammer Wien Wien vom 2010-09-11
Diabetes Mellitus - Perspektiven 2010 Collegium Publicum - Ärztekammer Wien Wien vom 2010-09-11
Diabetes Mellitus - Perspektiven 2010 Collegium Publicum - Ärztekammer Wien Wien vom 2010-09-11
Österreich verzeichnet eine steigende Anzahl von Patienten mit Sichelzellkrankheit. Durch die stärkere Zuwanderung aus Afrika und den Mittelmeerländern wurde in der hämatologischen Fachambulanz des St. Anna Kinderspitals in den letzten Jahren ein verstärktes Auftreten dieser Krankheit beobachtet. Sie trifft sowohl Kinder als auch Erwachsene und besteht aus akuten, zum Teil lebensbedrohlichen Ereignissen an denen bei schlechter Versorgung viele Patienten bereits im Kindesalter versterben. Die einzige, heutzutage verfügbare kurative Behandlung ist die Stammzelltransplantation, die allerdings nicht bei allen Patienten durchführbar ist. Univ.-Doz. Dr. Milen Minkov, Leiter der hämatologischen Ambulanz im St. Anna Kinderspital, hat dort eine Versorgung nach internationalen Standards etabliert, die den Patienten sowohl eine geregelte Basisversorgung, als auch eine sachgemäße Behandlung von akuten Ereignissen rund um die Uhr bietet. In dieser Billrothhaus-News weist Doz. Minkov auf die Notwendigkeit hin, die Aufmerksamkeit für diese hierzulande bisher selten vorkommende Krankheit unter den niedergelassenen Allgemeinmedizinern und Internisten zu wecken, um die jungen Patienten richtig zu diagnostizieren und eine optimale Versorgung für sie gewährleisten zu können.
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Diabetes Mellitus Typ 1 bei Kindern verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Besonders Kinder unter 5 Jahren sind davon betroffen. Derzeit entspricht die Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Österreich nicht den internationalen Standards. Aufgrund der bestehenden Unterversorgung in diesem Bereich konnte in den letzten Jahren die Rate der lebensbedrohlichen Komplikationen wie Hypoglykämien und Ketoazidosen nicht gesenkt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.06.2010 fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft eine Verbesserung der bestehenden Betreuungsstrukturen und den Ausbau multidisziplinärer, diabetologisch-pädiatrischer Zentren in Österreich. Teilnehmer der Presskonferenz: Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser Präsident der ÖDG, Univ.-Klinik für Innere Medizin I LKH Salzburg, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Ao Univ-Prof. Dr. Brigit Rami Vorstandsmitglied der ÖDG, Leiterin der österr. AG für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Med. Univ. Wien DGKS Elsa Pernecky Stv. Bundesvorsitzende der Österreichischen Diabetikervereinigung (ÖDV) Martina Stacher mit Tochter Sophie, Diabetes Betroffene Weiterführende Informationen: Österreichische Diabetes Gesellschaft http://www.oedg.org Posterkampagne zum Thema Diabetische Ketoazidose Plakatbestellungen und Infos: http://www.oedg.org/dka_praeventionskampagne.html
80.000 Menschen leiden in Österreich an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und öfter, Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und berufliche Einschränkungen, Ängste, Depressionen und Jobverlust belasten die Betroffenen schwer. Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro pro Jahr machen chronischen Durchfall zu einem nicht unerheblichen "Wirtschaftsfaktor". Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Österreichischen CED-Forum in Wien berichteten Experten und Betroffene über Inzidenz, Früherkennung, Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Österreich keine flächendeckende und keine integrierte Versorgung von CED-Patienten gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine Maßnahme zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ärzte und Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at) entwickelt. Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention der CED gibt, wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer, zielgerichteter Medikamente (TNF-alpha-Blocker) große Fortschritte in der Therapie erzielt, die den Patienten ein weitgehend "normales" Leben ermöglichen und akute Schübe mildern. Aufgrund der hohen Kosten dieser neuen Medikamente ist eine Kostendeckung durch die Krankenkassen allerdings keine Selbstverständlichkeit. Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien am 27.05.2010 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) Rudolf Breitenberger, Präsident Österr. Morbus Crohn - Colitis Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und Morbus Crohn-Patient, Steiermark Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin. Abt. für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe der ÖGGH
Die hochdosierte Gabe von Protonenpumpeninhibitoren bei blutenden peptischen Ulcus nach einer endoskopischen Versorgung hat keinen Einfluß auf die Rate des Blutungsrezidivs, die Notwendigkeit einer chirurgischen Intervention und die Mortalität. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Metaanalyse in der Maiausgabe der Archives of Internal Medicine. Die Studie widerspricht damit der herrschenden Annahme, dass ein höherer pH-Wert im Magen die Koagulationsfähigkeit des Blutes im Magen fördert. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. Dr. Christian Müller kommentiert in diesem Beitrag dieses Ergebnis und verweist auf die Notwendigkeit, intuitiv richtig erscheinende Therapiestrategien immer wieder dem Urteil des Faktischen zu unterwerfen und "in randomisierten, kontrollierten Studien auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen."
Wissenschaftlicher Festakt anlässlich des 90. Geburtstages von Herrn Univ.-Prof. DDr.h.c. Friedrich OLBERT, Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2010-06-01
Wissenschaftlicher Festakt anlässlich des 90. Geburtstages von Herrn Univ.-Prof. DDr.h.c. Friedrich OLBERT, Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2010-06-01
Wissenschaftlicher Festakt anlässlich des 90. Geburtstages von Herrn Univ.-Prof. DDr.h.c. Friedrich OLBERT, Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2010-06-01
Wissenschaftlicher Festakt anlässlich des 90. Geburtstages von Herrn Univ.-Prof. DDr.h.c. Friedrich OLBERT, Wissenschaftliche Sitzung Wien vom 2010-06-01
loading
Comments