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Sofa-Akademie

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Autor: Evangelische Akademie Frankfurt
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© Evangelische Akademie Frankfurt
Beschreibung
Die Evangelische Akademie Frankfurt gestaltet gesellschaftliche Debatten. Mit diesem Podcast kann man von überall aus zuhören – auf dem Sofa zu Hause ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit. Interessante Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sprechen mit den Studienleiter/innen der Akademie über Themen unserer Zeit: von A wie Armut bis Q wie Quarantäne.
76 Episodes
Reverse
Diskussion vom 24. Mai 2023 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Christoph Trautvetter (Netzwerk Steuergerechtigkeit), moderiert vonHanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie).
Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie.
Vortrag vom 19. Mai 2023 von Matthias Thoma (Eintracht Frankfurt Museum) im Rahmen des Paulskirchenjubiläumsfestes.
Matthias Thoma, Geschäftsführer des Eintracht Frankfurt Museums, stellt überraschende historische Bezüge zwischen der Frankfurter Eintracht und der Paulskirche her. Welche Verbindungen gab es 1848 – und warum steckt in der Turnhalle im Oeder Weg eine ganze Menge Demokratie? Eine humorvolle Spurensuche.
Lesung, Vortrag und Gespräch mit Autorin Deniz Ohde und Bildungsforscher Prof. Dr. Julian Garritzmann (Goethe-Universität Frankfurt am Main).
„Die Luft verändert sich, wenn man über die Schwelle des Ortes tritt. Eine feine Säure liegt darin, etwas dicker ist sie, als könnte man den Mund öffnen und sie kauen wie Watte.“ So beginnt der Debütroman „Streulicht“ der Autorin Deniz Ohde. Vor dem Hintergrund einer Landschaft, die an den Frankfurter Westen angelehnt ist, wächst die Erzählerin des Romans am Rand eines Industrieparks mit einem deutschen Vater und einer türkischen Mutter auf. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, als Kind und Jugendliche einen Platz in dieser Gesellschaft zu finden. Sie berichtet von Schulabbrüchen und -aufbrüchen. Und davon, als Arbeiterkind unter schwierigen Bedingungen trotz aller Widrigkeiten Bildungskarriere zu machen. In dieser Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Frankfurt liest ein Buch“ nähern wir uns der Autorin und ihrem Buch, mit dem sie Sozialgeschichte geschrieben hat. Im Gespräch mit dem Bildungsforscher Julian Garritzmann gehen wir der Frage nach, wie es um die Bildungsgerechtigkeit in der deutschen Gesellschaft bestellt ist.
Wirtschaftspolitisches Forum vom 24. April 2023 mit Michael Best (Berlin Global Advisors), Nanine Delmas (Jugend- und Sozialamt Frankfurt) und Prof. Dr. Volker Wieland (Goethe-Universität Frankfurt), moderiert von Dorothee Holz (Hessischer Rundfunk).
Die Inflationsrate im Euroraum erreichte im September 2022 seit Jahrzehnten erstmals eine zweistellige Höhe – ein Rekord. Deutschland liegt mit um die 11 Prozent dennoch im Mittelfeld, Estland mit mehr als 20 Prozent an der Spitze, Frankreich weist mit 6 bis 7 Prozent die niedrigste Inflationsrate auf. Die gestiegenen Preise für Energie und Nahrungsmittel treiben die Inflation nach oben. Immer tiefer dringt sie in die Wirtschaft hinein, etwa über die gestiegenen Kosten der Unternehmen und höhere Preise für Endverbraucher/innen. Das weckt Ängste, zumal in Deutschland, 100 Jahre nachdem die rasante Geldentwertung infolge der Hyperinflation von 1923 die Weimarer Republik an den Rand des Ruins brachte. Was genau sind die Gründe für die derzeitige Inflation? Welche echten Ursachen gibt es – und wo handelt es sich um Effekte, die auf anderen Ursachen beruhen? Welche Rolle spielt die Geldpolitik der Notenbanken? Wie wirken verschiedene Faktoren kausal zusammen und verschärfen die Inflation? Welche Strategien gibt es, um die Entwicklung zu bremsen?
Literarisches Gespräch vom 22. März 2023 mit Altphilologe und Autor Prof. Dr. Jonas Grethlein, geleitet und moderiert von Prof. Dr. Elke Jäger (Krankenhaus Nordwest) und Prof. Dr. Kurt W. Schmidt (Evangelische Akademie Frankfurt).
Mit 27 Jahren erhält Jonas Grethlein die Diagnose einer schweren Krebserkrankung. Der geplante Lebensweg gerät ins Wanken. Doch dann macht er eine eindrückliche Erfahrung: Er, der als Altphilologe über Homers „Ilias“ bereits vieles zu wissen glaubte, entdeckt in dem Helden Achill einen Wesensverwandten, da dieser im Kampf um Troja ebenfalls den eigenen Tod vor Augen hatte. So kommt es zu einer erneuten Lektüre der „Ilias“, wie es sie für Grethlein noch nie gegeben hat: Während die Krankheit seinen Blick auf die Welt verändert, konfrontiert ihn der jahrtausendealte Text auf hilfreiche Art mit den existenziellen Fragen des eigenen Lebens. Prof. Dr. Jonas Grethlein lehrt heute Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Um Leben und Tod, Hoffnung und Mut“, in der Erfahrungen aus Wissenschaft, Kunst, Philosophie, Theologie und Literatur zum hilfreichen Umgang mit einer (Krebs-)Erkrankung vermittelt werden.
Diskussion vom 15. März 2023 zur aktuellen Sendung mit Prof. Dr. Tobias Singelnstein (Goethe-Universität Frankfurt) und „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß, moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie).
Auch an Satire ist nicht alles lustig. Beim Anschauen der „Anstalt“ im ZDF bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Was sich die Macher der Sendung denken und wie sie ihr Format umsetzen, wird mit unseren Gästen und Zuschauern diskutiert.
Trialogisches Gespräch vom 08. März 2023 mit Dr. Mohammed Naved Johari (Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V.), Dr. Kornelia Siedlaczek (Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt) und Rabbiner Julien Chaim Soussan (Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main), moderiert von Dr. Eberhard Pausch (Evangelische Akademie Frankfurt).
„Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“ Worte des Philosophen Immanuel Kant. Sie gelten gewiss auch für religiöse Menschen, die vor Gott, vor dem Heiligen, stehen. Gottes Werke und Spuren erfüllen mit Staunen und Ehrfurcht. Wer sich aber als Geschöpf Gottes in einer weiten und staunenswerten Welt vorfindet, der mag auch Anlass haben, die begrenzten Güter dieser Welt mit anderen Geschöpfen, die bedürftig sind, zu teilen. Verzicht und die Bereitschaft zum Teilen sind Haltungen, die aus Respekt vor dem Schöpfer dieser Welt erwachsen können und sollen. Über diese Themen und ihre inneren Zusammenhänge diskutieren Vertreter/innen der drei monotheistischen Weltreligionen. Sie blicken dabei auf anregende Texte, die sie in ihren Traditionen gefunden haben.
Vortrag von den Soziopod-Machern Patrick Breitenbach und Prof. Dr. Nils Köbel im Rahmen der Konferenz „IchDuWir“ vom 10. Februar 2023.
ICHDUWIR. CAMPUS + CONFERENCE Wer bist du? Und warum? Bist du immer gleich oder gibt es mehrere von dir? Hier geht es um Identität – darum, wie fix oder veränderbar sie ist, wie sie entsteht und wovon sie abhängt. Wir haben interessierte junge Menschen zwischen 16 und 25 eingeladen, zwei Tage lang individuelle und kollektive Identitäten in den Blick zu nehmen.
Vortrag von Dr. Jörg Scheller (Züricher Hochschule der Künste) im Rahmen der Konferenz „IchDuWir“ vom 11. Februar 2023.
ICHDUWIR. CAMPUS + CONFERENCE
Wer bist du? Und warum? Bist du immer gleich oder gibt es mehrere von dir? Hier geht es um Identität – darum, wie fix oder veränderbar sie ist, wie sie entsteht und wovon sie abhängt. Wir haben interessierte junge Menschen zwischen 16 und 25 eingeladen, zwei Tage lang individuelle und kollektive Identitäten in den Blick zu nehmen.
Vortrag von Dr. Philipp Hübl (Philosoph und Autor) im Rahmen der Konferenz „IchDuWir“ vom 11. Februar 2023.
ICHDUWIR. CAMPUS + CONFERENCE
Wer bist du? Und warum? Bist du immer gleich oder gibt es mehrere von dir? Hier geht es um Identität – darum, wie fix oder veränderbar sie ist, wie sie entsteht und wovon sie abhängt. Wir haben interessierte junge Menschen zwischen 16 und 25 eingeladen, zwei Tage lang individuelle und kollektive Identitäten in den Blick zu nehmen.
Vortrag von Lena Gorelik (Journalistin und Autorin) im Rahmen der Konferenz „IchDuWir“ vom 11. Februar 2023.
ICHDUWIR. CAMPUS + CONFERENCE
Wer bist du? Und warum? Bist du immer gleich oder gibt es mehrere von dir? Hier geht es um Identität – darum, wie fix oder veränderbar sie ist, wie sie entsteht und wovon sie abhängt. Wir haben interessierte junge Menschen zwischen 16 und 25 eingeladen, zwei Tage lang individuelle und kollektive Identitäten in den Blick zu nehmen.
Diskussion vom 25. Januar 2023 mit Anita Akmadza (Stadtverordnete), Dr. Matthias Arning (Journalist und Buchautor), Dr. Dennis Knese (Frankfurt University of Applied Sciences) und Heiko Nickel (Stadt Frankfurt), moderiert von Dr. Regina Oehler (Wissenschaftsjournalistin) und Pfarrer Dr. Gunter Volz (Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach).
Frankfurt ist, das zeigt schon die Geschichte, eine Fahrradstadt. „August, August“, riefen die Menschen in Frankfurt vor mehr als 130 Jahren „ihrem“ Rad-Weltmeister August Lehr zu, der sich auf der Rennbahn im Palmengarten der Konkurrenz stellte. Radfahren war Gesellschaftssport, machte Frauen mobil und diente als bezahlbares Vehikel für die arbeitende Bevölkerung. An diese Tradition kann Frankfurt anknüpfen, wie der Journalist Matthias Arning in seinem Buch „Radlers Traum Frankfurt“ schreibt. Denn nach dem Zweiten Weltkrieg war damit erst mal Schluss. Der Wiederaufbau stand ganz im Zeichen der „autogerechten“ Stadt. Allein mehr als 400.000 Pendelnde quälen sich heute täglich in ihren Autos durch Frankfurt. Doch das kann nicht so bleiben. Für den Klimaschutz setzt die überschaubare Stadt der kurzen Wege eine Verkehrswende auf ihre Agenda. Wie kann diese zu einem Gewinn für alle werden?
Diskussion vom 28. November mit Tamara Ikhaev (Verband Jüdischer Studierender Hessen ) und Rapper Ben Salomo, moderiert von Meinhard Schmidt-Degenhard.
Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal wieder ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo (bürgerlich Jonathan Kalmanovich), einer der erfolgreichsten Battle-Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Jüdinnen und Juden noch immer mit den alten Vorurteilen in neuem Gewand konfrontiert. Ben Salomo und Tamara Ikhaev, Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Hessen, schildern im Gespräch mit dem TV-Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard die historischen Hintergründe und aktuellen Beispiele von Antisemitismus und widmen sich der Frage, was wir alle tun können, um gegen Judenfeindlichkeit und Judenhass vorzugehen.
Diskussion vom 16. November 2022 zur aktuellen Sendung mit Journalistin Mina Khani und „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß, moderiert von Jana Sauer (Frankfurter Presseclub).
Auch an Satire ist nicht alles lustig. Beim Anschauen der „Anstalt“ im ZDF bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Was sich die Macher der Sendung denken und wie sie ihr Format umsetzen, wird mit unseren Gästen und Zuschauern diskutiert.
Diskussion vom 31. Oktober 2022 mit Thomas Gebauer (medico international / Netzwerk Paulskirche), Dr. Dorothee Linnemann (Historisches Museum Frankfurt), Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Jüdischen Museums Frankfurt / Mitglied der Expertenkommission Paulskirche Frankfurt am Main) und Bettina M. Wiesmann (CDU / Vorsitzende des Bürgervereins Demokratieort Paulskirche), moderiert von Michael Hesse (Frankfurter Rundschau).
Wenn sich 2023 die deutsche Nationalversammlung zum 175. Mal jährt, ist ein historischer Aufbruch zu würdigen. Aber wie soll das geschehen? Ist unsere heutige Demokratie als gelungene Vollendung der revolutionären Entwicklung von 1848 zu feiern? Oder ist die Paulskirchenversammlung Auftrag, neue Wege zu mehr Demokratie zu gehen? Darüber gibt es im Vorfeld des Jahrestags Kontroversen. Es besteht also Klärungsbedarf: Wie kann man heute die Demokratie als Prozess weiterdenken, ohne die Bedeutung des historischen Ereignisses zu schmälern? Welche Rolle spielt dabei das Nationale und welche das Globale? Wo gibt es vielleicht auch Konsens zwischen den unterschiedlichen Positionen?
Gespräch vom 30. August 2022 mit Jürgen Kaube (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Prof. Dr. Juliane Rebentisch (Hochschule für Gestaltung Offenbach) über das Buch „Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt“ (Suhrkamp Verlag)
Die Philosophin Juliane Rebentisch leitet in ihrem aktuellen Buch bedeutungsgeladene politische Begriffe wie „Kolonialismus“ und „Demokratie“ aus Hannah Arendts Schriften her und setzt sie in Bezug zu aktuellen Debatten. Diese Art der Auseinandersetzung beinhaltet auch Kritik an Arendt, etwa wenn es um deren Begriff der „Rasse“ geht. Kaube und Rebentisch kreisen die Themen des Buches eine Stunde lang ein und eröffnen Raum für Anschlussdebatten.
Diskussion vom 13. Oktober 2022 mit Dr. Bernd Heidenreich (CDU), Deborah Krieg (Bildungsstätte Anne Frank) und Dr. Paula Macedo Weiß (Netzwerk Paulskirche), moderiert von Uwe Paulsen (Die Grünen im Römer), mit Grußworten von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Achim Knecht (Evangelischer Stadtdekan Frankfurt und Offenbach)
175 Jahre Revolution und die erste Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche – dieses Jubiläum steht im Mai 2023 bevor. Im Vorfeld wird über die Zukunft der Paulskirche als lebendiger Erinnerungsort der deutschen Demokratiegeschichte debattiert, wie auch über das geplante angegliederte Haus der Demokratie.
Politischer Salon vom 5. Oktober 2022 mit Eva Bitterlich (Medico international), Emran Feroz (Journalist), Florian Hansen (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und Sara Nabil (Frauenrechtlerin und Künstlerin), moderiert von Theresa Weiß (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Ein Jahr nach dem Abzug westlicher Truppen hat sich die Situation für Frauen in Afghanistan drastisch verschlechtert. Anlässlich ihrer Ausstellung „Life Without Shadow“ diskutiert die Künstlerin Sara Nabil mit weiteren Personen, welche Handlungsoptionen bleiben und was die internationale Zivilgemeinschaft tun kann.
Diskussion vom 5. Oktober 2022 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß sowie dem Gast des Abends, Prof. Dr. Sebastian Herold (Hochschule Darmstadt), moderiert von Matthias Blöser (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN).
Auch an Satire ist nicht alles lustig. Beim Anschauen der „Anstalt“ im ZDF bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Was sich die Macher der Sendung denken und wie sie ihr Format umsetzen, wird mit unseren Gästen und Zuschauern diskutiert.
Vortrag und Diskussion vom 06. September mit Kirchenpräsident Dr. Dr. h.c. Volker Jung (EKHN) und Prof. Dr. Peter Zimmerling (Universität Leipzig), moderiert von Pfarrer Thomas C. Müller (Zentrum Verkündigung der EKHN) und Pfarrerin Ursula Wendt (EKHN). Begrüßung durch Dr. Eberhard Pausch (Evangelische Akademie Frankfurt).
In der modernen Gesellschaft sind viele Menschen spirituell auf der Suche. Obwohl die christlichen Kirchen über tiefgreifende spirituelle Traditionen verfügen, die gerade in den gegenwärtigen Krisenzeiten Ressourcen für Resilienz bereitstellen könnten, geht die besagte Suchbewegung oft an ihnen vorbei. Sie werden als moralisch, nicht jedoch als spirituell wahrgenommen. Der Eindruck einer „Selbstsäkularisierung“ der Kirche und eine unfruchtbare Entgegensetzung von politischem Engagement und Spiritualität tragen dazu bei.