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Auf Trab

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Author: Der Pferdepodcast von Julia Kistner

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Description

Der Podcast für alle Pferde-verrückten Freizeitreiter und Kutschenfahrer.
Hier geht es um alles mit Stallgeruch -Pferdebeziehungen, Pferdefutter, Stall- und Bodenarbeit, Pferdepflege, Pferdezucht, sämtliches nötiges und unnötiges Pferdezubehör und last but not least um ambitioniertes Freizeitreiten und Fahren.
181 Episodes
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Einige AUF TRAB-Podcastfolgen haben sich bereits mit der angeborenen körperlichen Schiefe unserer Pferde beschäftigt, eine Folge der einseitigen Lage des Fohlens im Mutterleib. Diese ist aber nur eine Lateralität von drei, betont Konstanze Krüger, Professorin für Pferdehaltung im Studiengang Pferdewirtschaft in Nürtingen. Sie forscht mit zwei Kolleginnen auch an zwei weiteren Lateralitäten: die motorische und die sensorische Einseitigkeit von Pferden. Die motorische Lateralität zeige sich in der bevorzugten Verwendung der linken oder rechten Körperteile für bestimmte Aufgaben. Sensorische Lateralität bedeute wiederum, dass das Pferd bevorzugt seine linken oder rechten Sinnesorgane, etwa das linke oder rechte Auge oder Ohr einsetzt. Das muss man wissen, damit man versteht, warum sich ein Pferd links oder rechts lieber führen lässt oder einem lieber das linke oder rechte Auge oder Ohr zuwendet. Die Lateralität sagt auch viel über den Charakter eines Pferdes aus. Bei ausgeglichenen Pferden ist die Einseitigkeit meist nicht so stark ausgeprägt. Links motorische und sensorische Pferde sind häufig sensibler und schreckhafter als rechtsmotorische und rechtssensorische Vierbeiner. Die Ausgeprägtheit der Einseitigkeit sagt auch viel über den Gemütszustand des Pferdes aus. Mit dem Stresspegel des Pferdes steigt auch dessen Einseitigkeit, weshalb man zunächst alles tun sollte, damit sich das Pferd wohl fühlt. Konstanze Krüger kennt jede Menge Tipps, wie man die Händigkeit seines Pferdes herausfindet. Tritt es etwa meist mit dem linken Fuß an, liegt eine linke Einseitigkeit nahe. Ein Indiz hierfür wäre auch, wenn es sich links besser als rechts führen lässt. Vor allem aber ist es ein Warnsignal, wenn ein Pferd immer stärker links einseitig wird. Dann fühlt es sich aus irgendeinem Grund – bem Training, der Haltung, Fütterung, Weidegenossen etc. nicht wohl. Mit einem beidseitigen Training kann man sein Pferd körperlich wie mental in Balancezu bringen. So sollte man beim Reiten oft die Seiten wechseln, oder auch bewusst von beiden Seiten aufsteigen, das Pferden von beiden Seiten führen, Aufzäumen, füttern usw. Keinesfalls sollte man das Pferd zwingen, dass es einem etwa mit dem anderen Auge anschaut, sondern es nur anbieten. Sonst bringt man das Pferd nur noch stärker unter Stress, was die Einseitigkeit fördert und das Pferd verstört. Mehr dazu, wie wir die Einseitigkeit unserer Pferde besser erkennen, interpretieren und darauf richtig reagieren können erfährst Du in dieser AUF TRAB-Podcastfolge und im Buch „Lateralität bei Pferde“ von Konstanze Krüger, Isabell Marr und Kate Farmer, erschienen im Kosmos-Verlag. Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies. Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Lateralität #Einseitigkeit #Pferde #horses #Händigkeit #Podcast Foto: Konstanze Krüger  
Pferde kommunizieren mit ihrem Körper, mit jeder einzelnen Bewegung, mit Muskelanspannung welches Bein wo steht, wie hoch der Schweif getragen wird, wie das Ohr steht, wie viele Augenfalten da sind, wie angespannt oder entspannt die Lippen sind. „Sie kommunizieren miteinander teilweise wirklich nur über kleine Blicke. Das, was wir immer als Kommunikation verstehen, das sind die Lautäußerung. Das gibt's bei Pferden wie bei allen Fluchttieren nur im Extremfall“, beschäftigt sich Pferdetrainerin Daniela Bolze in ihrem Buch „...und sie sprechen doch – wie Pferde mit uns kommunizieren“ intensiv mit der Pferdesprache. „Das ist eben das Traurige, die Pferde kommunizieren permanent mit uns und die meisten Menschen gehen da überhaupt nicht darauf ein“, bedauert Daniela. Pferdefreunde würden die vielen kleinen Kommunikationsversuche ihrer Vierbeiner nicht erkennen.  Pferde seien sehr höfliche Tiere, die Dich einladenmit ihnen zu kommunizieren. Man sollte mit ihnen unbedingt früh genug Blickkontakt aufnehmen, wenn man ihre Koppel, ihr Paddock oder ihren Stall betritt. Sie signalisieren Dir etwa, wann du näherkommen kannst, indem sie den Kopf zur Seite nehmen. Das werde oft fehlinterpretiert als desinteressiertes Wegschauen. Wenn das Pferd vor Dir steht und mit dem Kopf nickt, bedeutet das eigentlich „bleib mir vom Leib.“ Wenn du da nicht darauf reagierst, indem Du dann entweder stehen bleibst, am besten tief durchatmest, bis das Pferd Dich noch einmal einladet sind die Weichen für den Tag schlecht gestellt. Auch sollte man dem Pferd nicht hinterherrennen, wenn man es von der Koppel holt, sondern sich vielmehr erst einmal fragen, warum das Pferd nicht unserer Einladung, mitzukommen folgt. Ärger etwa, den man mit in den Stall mitbringt, einen hohen menschlichen Energiepegel spürt das Pferd sofort. Hilfreich kann eine Begrüßungskultur sein. Das ich dem Pferd etwa auf der Weide erst einmal zuschaue, ihm die Schweifrübe kraule, bevor ich ihm das Halfter entgegenstrecke und es hektisch überstreife. Sie verstehen uns nicht, aber sie verstehen die Tonalität, mit der wir ihnen begegnen. Viele Tipps für eine feinere Kommunikation mit Deinem Pferd erfährst Du von Daniela in dieser AUF TRAB-Podcastfolge und in ihrem Buch „…und sie sprechen doch“, erschienen im Crystal-Verlag. Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia & die Welshies. Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Crystal #DanielaBolze #Pferdesprache #horses #Pferd #Kommunikation #Podcast Foto: Crystal Verlag
„Mein Leben mit dem Pferden“ heißt ihre mehrfach aufgelegtes Buch, erschienen im Kosmos-Verlag und dieses Pferdeleben lebt sie wirklich intensiv. Lisa war Vielseitigkeitsreiterin. Ein Sturz beim Geländetraining, vor allem aber ihr junges Pferd Valoo veränderte ihr Leben, vor allem ihre Beziehung zum Partner Pferd. „Konsequent, aber freundlich“ ist seither das oberste Motto der erfolgreichen Show-Reiterin, Trainerin und Influencerin. In ihrem Training und in der Grunderziehung nimmt harmonische und ruhige Bodenarbeit seither einen wichtigen Bestandteil ein, wobei die simpelsten Dinge mit zu den wichtigsten der Basisarbeit mit Hobby-, Show- und Tunierpferde zählen: das Losgehen, Führen und Anhalten.Beim Führen hält sich Lisa immer zwischen Pferdekopf und Schulter im Halsbereich auf, um auch noch die Mimik des Pferdes beobachten zu können. Beim Halten sollte man dem Fluchtier den Weg nach vorne freihalten, man kann ihn aber mit der Gerte als verlängerten Arm versperren.Beim Losgehen sollte das Pferd den ersten Schritt setzen, das verlangt ihm volle Aufmerksamkeit ab. Die Aufmerksamkeit fordert Lisa von ihren Vierbeinernauch durch kurze Laute ein, oder mit Schnalzen. So kann sie mit den Pferden auch von Distanz kommunizieren.Die Kommandos sollten immer freundlich bleiben, reagiert das Pferd nicht, kann man vorab noch einen energischeren Laut wie „Naa!“ stellen, wenn das Pferd zum Beispiel nicht halten möchte.Erst wenn es darauf nicht reagiert, kann man die Gerte vor die Brust oder Nase halten. Und dann das Loben nicht vergessen, zum Beispiel indem man eine Pause macht, nichts verlangt, die Schultern entspannt hängen lässt und wartet, bis das Pferd abschnaubt oder den Kopf entspannt hängen lässt.Lisa führt alle Übungen auf beiden Seiten durch., hat für Trab ein eigenes Kommando und trabt erstmals selbst an der Stelle, bis das Pferd von sich aus antrabt. Lisas Training beinhaltet auch Halsring reiten und andere Elemene des Horsmanship oder auch Freispringen – möglichst viel Abwechslung . Wichtig ist ihr heute, dem Pferd Zeit zu lassen und etwa Verladetraining mit Bodenarbeit zu beginnen. Wenn sie Volten mit dem Pferd geht stellt sie sich vor, sie sei mit dem Hals ihres Pferdes verwachsen und ladet es ein sich mit ihr zu biegen. Die Führstricklänge wählt sie so lange wie den maximalen Radius der geplanten Volte bzw. Tour. Weitere Tipps und viel über die Person Lisa erfährst Du in dieser AUF TRAB- Podcastfolge sowie im Kosmos-Buch „Meinen Leben mit den Pferden.“ Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies:https://youtu.be/f1xAOOEQW1IUnd wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Röckener #Ausbildung #Klassische_Ausbildung#horses #Show #Pferd #Trainings-Tipps #Volte #Zirkel #Podcast Foto: Kosmos Verlag
Warum tun sich Reiter*innen den Stress von Turnieren an und investieren viel Zeit und Geld in den Wettbewerb? „Ich war immer eine begeisterte Turnierreiterin, weil ist mich immer schon gerne mit anderen messe und natürlich auch um von anderen Experten, sprich Richtern einmal zu hören, ob ich und meine Pferde auf dem richtigen Weg zum Erfolg bin“, erklärt Britta Schöffmann ihre frühere Turnierleidenschaft. Britta war selbst begeisterte Turnierreiterin, hat im Dressursport Erfolge bis zum Grand Prix erzielt, ist Trägerin des Goldenen Reitabzeichen, ist für die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN in Arbeitsgruppen aktiv und hat nach fast vier Jahrzehnte ihre Richterlizenz zurückgelegt: „Leider wird für die Veranstalter und Teilnehmer alles teurer, der Kreis wird immer kleiner. Das könnte zum echten Nachwuchsproblem führen.“ Aber auch für Wald- und Wiesenreiter sei es nicht schlecht, einen (Turnier)plan im Kopf zu haben, was man mit seinem Pferd auf lange Sicht erreichen möchte. Aber man sollte auch in der Lage sein, seinen Plan kurzfristig umzuwerfen, wenn das Pferd oder man selbst gerade nicht so gut drauf ist und dann auch wieder zur Basisausbildung „Takt, Anlehnung und Losgelassenheit“ zurückzukommen. Wie oft man eine Lektion oder Aufgabe wiederholt hängt vom Pferd ab. Dem einen gibt das ständige Wiederholen einer Dressuraufgabe Sicherheit, ein anderes beginnt dann die Übungen so sehr zu antizipieren, das es nicht mehr auf die Einwirkung des Reiters wartet. Hier hilft es die Übungen an nicht gewohnter Stelle auszuüben, empfiehlt Britta Schöffmann. Jedenfalls sollte „ein Ruck im Maul, schon steht der Gaul“, weder am Turnierplatz noch außerhalb vorkommen, „jeder sollte in der Lage sein eine gute halbe Parade zu reiten und das ist nicht einfach“, weiß die Trainerin. Es sei praktizierter Tierschutz „wenn jede Reiterin versucht, in seinen Grenzen sich so weit wie möglich fortzubilden. Eine gute Einwirkung ist immer eine pferdegerechte Einwirkung“, betont Britta, „gute Fortbildungskurse sind immer auch förderlich für die Pferdegesundheit. Das fängt schon mit dem Sitz an. Je ausbalancierter ich sitze und je weniger ich das Pferd störe, desto angenehmer ist das fürs Pferd. Auch wenn man ,nur´ausreitet und mit seinem instabilen Sitz ständig in den Rücken des Pferdes fällt und mit einer unruhigen Hand ständig im Maul zieht ist das nicht fair dem Pferd gegenüber.“ Deshalb hat AUF TRAB für alle ambitionierte Freizeitreiter*innen, egal welches Ausbildungsniveaus und welcher Reitweise, ein spezielles dreitägiges Training vom 10. bis zum 12. Mai im wunderschönen Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens organisiert. Die bekannte deutsche Trainerin Sibylle Wiemer und eine Co-Trainerin setzen den Schwerpunkt auf Sitzschulung, das Gymnastizieren und die Einführung in die Légèreté. Info und Anmeldung unter julia@auftrab.eu Liebe Hippomaniacs bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag. Auf ein Wiederhören freuen sich Julia Kistner und Ihre Welschies Dancer, Velvet und Tessa. #Turnier #Dressur #reiten #pferdegerecht #Podcast #Paris #GrandPrix #olymische Spiele #horse Foto: Britta Schöffmann/bearbeitet AUF TRAB/Unsplash
„Ich kann als Reiter nicht in Balance kommen, wenn ich mich nicht mobilisiere“, betont die bekannte deutsche Reittrainerin und Fachbuchautorin Sibylle Wiemer, wie wichtig auch für den Reiter das Gymnastizieren ist. Nur wenn ich mobil bin, kann ich auch stabil im Sattel sein. Hierfür hat Sibylle für Euch geniale Übungen. Die erste lautet:  Stellt die Füße so dicht es geht nebeneinander und führt die beiden Arme ausgestreckt gerade vor Euch mit verschränkten Händen und ausgestreckten Zeigefingern zusammen, als wenn ihr auf etwas zielen oder schießen wollt. Dreht Euch in dieser Position mit dem gesamten Oberkörper und Kopf nach rechts und links. Die Übung wiederholt ihr, aber in dem ihr einen Fuß vor den anderen stellt. Meine Erkenntnis war: nach links kann ich mich deutlich weniger drehen, bin ich deutlich weniger beweglich, weshalb mir auch Lektionen auf der linken Hand schwerer fallen. Und wie ist das bei Euch? Wichtig ist auch die Koordination, gerade die Über-Kreuz-Kordination sollte man viel üben. Auch hier hat Sibylle eine feine Übung. Macht einen Schritt nach vorne und stellt Euch dann mit dem Hinterbein auf die Fersen und dem vorderen Bein gleichzeitig auf die Fußspitzen und macht entsprechend weitere Schritte. Gar nicht so einfach 😊 Nicht verzagen, denn was Sibylle noch sagt: „Ihr müsst euch über eure Schiefe nicht ärgern. Ich bin dankbar über meine körpereigene Schiefe. Der Mensch braucht wie jedes Raub- und auch Fluchttier ein Standbein und ein Spielbein. Das eine Bein, dass uns stabilisiert und das andere, dass mehr Bewegung in uns reinbringt. Unsere Gehirnhälften müssen unterschiedlich sein, sonst wären wir hochgradig geistig behindert. Das einzige Problem ist, dass wir uns einen Sport ausgesucht haben, wo die eine Banane die andere reitet und so kann etwas Einfaches wie Abwenden zum Problem werden, ebenso wie angaloppieren, Seitengänge oder alles andere.“ Hier liegt die Verantwortung bei uns, etwa nach dem Aufsteigen zu überprüfen, ob wir beide Pobacken gleich belasten, und tatsächlich gerade sitzen. Hier kann man seinen Hintern im Sattel mit Stativ und Handy filmen oder am Besten dies vom geschulten Auge einer guten Reiterin oder Trainerin von außen beurteilen lassen und den Anweisungen entsprechend seine Körper-Baustein aufrecht übereinander stapeln, auch wenn das Hirn einem dann sagt, man sitzt schief. Wem Sibylle höchst persönlich hier behilflich sein soll: Im Umland von Wien findet in der wunderschönen Reithalle des Festschloss Schlosshof vom 10. bis zum 12. Mai ein dreitägiges Training mit Sibylle Wiemer statt (Sitzschulung, Gymnastizieren, Einführung in die Légèreté). Es sind noch Plätze frei. Jetzt anmelden bzw. informieren unter julia@auftrab.eu Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia und ihre Welshies. Bitte empfiehlt uns weiter, abonniert uns auf der Podcastplattform Eurer Wahl, bewertet uns und vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Sitzschulung #Gymnastizieren #Légèreté #FestschlossSchlosshof #Reitkurs #Reittraining #Balance #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Foto: Sibylle Wiemer /AUF TRAB  
Es gibt einen bestimmten Grund, warum Du Dir Dein Pferd ausgesucht hast! „Ich war immer auf der Suche nach dieser Verbindung zwischen Mensch und Pferd, die tiefer geht. Weil ich schon seit meiner Kindheit erkannt habe, dass es da so viele Ebenen zwischen Mensch und Pferd gibt“, meint Pferdebuchautorin und Reitpädagogin Ina Ruschinski, zu Gast beim Podcast AUF TRAB. Sie beschäftigt sich damit, was eigentlich diese besondere Liebe zwischen Mensch und Pferd ausmacht, die dann oft in so ausweglose Situationen mündet, wenn man manche Menschen mit ihren Pferden beobachtet. Auch Ina hatte nach einem Reiki-Abend mit einer Freundin plötzlich Zweifel, ob sie die Aufgabe mit den Pferden auch lebe. Dies war die Geburtsstunde ihres Buches „Dein Pferd - Spiegel Deiner Seele“, erschienen im Crystal Verlag. Darin macht sich Ina als Erstes einmal darüber Gedanken, was das Pferd braucht, damit es ihm gut geht. Was sind die gesundheitlichen Aspekte? Wie ist der Ort, an dem das Pferd lebt? Gebe ich ihm genügend Raum? In was für einer Herde lebt das Pferd? „Dann kommen wir als Menschen dazu. Was ist mit mir? Wo stehe ich gerade im Leben? Wenn ich auf mein Leben schaue, wo ist da eine Disbalance? Bin ich emotional stabil? Was bewegt mich heute? Was bewegt mich generell? Mit diesem Paket komme ich zu meinem Pferd und mein Pferd schaut mich an und reagiert auf das, was ich an diesem Tag oder vielleicht sogar seit Monaten so mit mir herum schleppe“, gibt Ina zu bedenken, „wenn ich gerade voller Angst bin, weil ich Stress in meinem Job habe oder weil ich mich krank fühle, sagt uns das Pferd: meine Güte, Du schüttest gerade so viel Adrenalin aus, das macht mir jetzt Angst! Was ist mit dir? Das Pferd ist uns da einfach ein unglaublicher Lehrer.“ Ina geht der Beziehungsfrage zwischen Mensch und Pferd in „Dein Pferd – Spiegel Deiner Seele“ immer tiefer auf den Grund. Warum habe ich mir genau mein Pferd ausgesucht? Warum will ich mich mit meinem Pferd verbinden? Warum geht es mir in Gegenwart meines Pferdes gut? Bis hin zu, wie kann ich mit meinem Pferd auf der Seelenebene kommunizieren und wie kann ich vielleicht sogar durch mein Pferd ein besserer Menschen werden.“ Ina Ruschinski über das spirituelle Wesen Pferd hörst Du in dieser AUF TRAB-Folge. Viel Hörvergnügen bei dieser etwas anderen, feinsinnigeren Podcast-Episode wünschen Euch Julia Kistner und ihre Welshcobs.   Und wenn Euch diese AUF TRAB-Folge gefallen hat, dürft ihr sie gerne liken und weiterempfehlen. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Beziehung #Spiritualität #Seelenpferd #Verbindung #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠ Foto: Ina Ruschinski
Die neun Aktionslinien hat Lulu Sweigard entwickelt, die sich mit den Prinzipien der Ideokinetik beschäftigte. "Alleine, dass wir uns die Linine im Körper vorstellen, verbessern wir schon unsere Haltung", erklärt Rosi Schreiber-Jetzinger, die u.a. Centered Riding, Reiten nach der Franklin Methode und Sitzschulung nach Eckard Meyners lehrt. Bei Reiten gäbe es noch zwei zusätzliche Aktionslininen, also insgesamt elf, die sie im Detail in dieser Podcastfolge durchgeht. Ihr Tipp: Anhören und die Übungen gleich auf dem Pferd, im Liegen mit angewinkelten Beinen, im Sitzen oder im Stehen mitmachen. Wichtig sei, nicht aktiv mitzumachen, sondern sich die Linien nur vorzustellen, um sich nicht zu verkrampfen. Der Körper können die gedanklichen Aktionslinien dann abspeichern. Man kann sie sich wie Vektoren oder Pfeile vorstellen, die in eine Richtung gehen Aktionslinie Eins: Sie verläuft vom Hinterhaupt in Richtung Steißbein. Man sollte sich vorstellen, dass eine Flüssigkeit, z.B. heiße Schokolade die Aktionslinie nach unten fließt. Das stellt man sich drei bis vier Atemzüge vor. Der Körper arbeitet selbständig mit der Aktionslinie weiter und man kann zur nächsten übergehen. Aktionslinie Zwei: Verläuft vorne von der oberen Schambeinkante zum zwölften Brustwirbel, den ich drei Finger breit unter der Unterkante meines Brustbeins finde, wenn ich mich ganz nach innen zu meinen Brustwirbeln denke. Ich stelle mir zwei Vektoren vor, die aufeinander zusteuern, ausgehend von Scham- un Brustbein. Aktionslinie Drei: Von der oberen Kante meines Brustbeins zu den Warzenfotsätze (Knubbeln) hinter den Ohren. Hier kann man sich die Richtung aussuchen, ob der Pfeil nach oben oder unten zeigt. Aktionslinie Vier: Wenn ihr einatme sind die Rippen wie ein Regenschirmaufgespant, wenn ich ausmatme geht der Regenschirm zusammen und schmiegt sich um die Wirbelsäule. Aktionslinie fünf: Bei unserer Becken-Rückseite ist ein Zwickel in die Hose eingenäht ist, der sich dehnt. Aktionslinie sechs: Beim Ausatmen wird vorne das Becken schmäler. Ich stelle mir vor ich muss den Reisverschluss meiner engen Hose schließen. Beim Einatment wird hinten der Zwickel in der Hose weit. Aktionslinie sieben: Von der Mitte meines Knies geht eine virtuelle Gerade zu meinen Hüftgelenken. Die sind dort, wo meine Hose in der Hüfbeuge eine Falte macht, wenn ich das Bein hochziehe. Ich stelle mir einen Springbrunnen vor, der vom Knie zum Hüftgelenk sprudelt oder einen Kochlöffel, mit dem ich eine Orange im Hüftgelenk ausschabe - klingt schräg, doch jeder kann sich ja seine eigenen Bilder gedanklich malen. Aktionslinie acht: Sie geht von der Spitze der Zehen zur Mitte der Verse an beiden Füßen. Hier stell ich mir ein Gummiband vor das zusammengeht. Aktionslinie neun: unsere zentrale Achse zwischen beiden Sitzbeinknochen, Schambein und Steißbein, die oben in der Mitte aus dem Kopf kommt. Rosi stellt sich vor, dass dass entlang dieser Linie feine Sektbläschen aufsteigen. Aktionslininie zehn: Reiter stellen sich vor, dass sich die Schlüsselbein nach außen hin verlängern und auch beim Wenden auf gleicher Höhe bleiben. Ein anderes Bild wären Antennen, die nach außen schauen. Aktionslinie elf verläuft von der Mitte des Knies zur Verse, wo wir Flüssigkeit runter fließen lassen oder Pfeile nach unten schauen. Das Ganze kann ich mir im Schritt beim Aufwärmen vorstellen. Mehr zu Rosi und ihr Kursangebot auf pferdeerlebnis.at. Ihr Centered Jumping-Kurs in Schlosshof an diesem Wochenende ist ausgbucht. Jedoch organisiert AUF TRAB in Schlosshof vom 10. bis 12. Mai einen weiteren hochkarätig besetzten Sitzschulungs-Kurs mit der deutschen Trainerin Sibylle Wiemer. Mehr Info unter julia@auftrab at. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Aktionslinien #Sitzschulung #Ideokinese #reiten #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠ Foto: Rosi Schreiber
Warnhinweis der AUF TRAB-Podcasterin Julia Kistner: Reiten macht süchtig! Das sieht Karen Golz von Golz.PS und Podcast Kompetenz-Zirkel Pferd inzwischen anders. Das Glück der Erde, liegt demnach nicht nur auf dem Rücken der Pferde. Auch Bodenarbeit mit den Vierbeinern mache viel Spaß: „Das geht so weit, dass viele gar nicht mehr reiten möchten, sondern lieber nur vom Boden arbeiten möchten.“ Mit Karen führe ich ein Gespräch, ob und wann es Sinn macht, aufs Reiten zu verzichten und vor allem welche Alternativen es gibt: von Horse-Joggen über Stangentraining vom Boden aus, kreatives Longieren am Platz, Kutsche fahren, Zirkuslektionen, Equikinetic nach Mike Geitner, Pferdewippen oder auch einmal nur Tellington-Touches beziehungsweise Wohlfühlmassagen fürs Pferd. Letztendlich kommen wir auf den gemeinsamen Nenner, dass es doch verdammt viel Spaß macht, sich in den Sattel zu schwingen, aber es auch ok ist, wenn man es nicht macht oder zumindest nicht täglich. Bodenarbeiten oder auch gemeinsames Prokrastinieren auf der Koppel oder im Stall bringt guttuende Abwechslung ins Pferdeleben. Auch Eure Meinung zählt! Julia & die Welshies freuen sich auf Eure Kommentare und wünschen Euch viel Hörvergnügen bei dieser sehr unterhaltsamen AUF TRAB-Podcastfolge. Wir würden uns übrigens auch tierisch freuen, wenn ihr den Podcast weiterempfiehlt, liked oder kommentiert, damit er von noch mehr Pferdefreundinnen gefunden wird. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bist zum nächsten Samstag. Danke dafür! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Bodenarbeit #Pferdegesundheit #Kutsche #reiten #Zirkuslektionen #Entspannung #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠ Foto: Golz.PS/ Bearbeitung AUF TRAB
Roswitha Zink, Psychotherapeutin und pferdegestürzte Therapeutin hat im Verbund mit internationalen Wissenschaftlern etwas herausgefunden, was auch für Freizeitreiter unglaublich spannend ist. Das Pferde durch ein tiefes Durchatmen oder Abschnauben ihre Herzfrequenz positiv beeinflussen können. Die Pferde können sich von Natur aus stark abschütteln und abschnauben, um lebensbedrohliche Situationen abzuatmen und da spielt das laute Ausatmen eine zentrale Rolle. Mit Ihrer Studie „Schnaubkorrespondenz: Die Melodie des Schnaubens gibt Antwort auf Pferdefragen“ haben sie versucht, verschiedene Ausatmungstöne wie Schnauber, Blubberer, Grunzer zu klassifizieren, um die Vierbeiner noch besser zu verstehen. Weiters haben sie gezielt mit den Pferden geübt, viel zu schnauben und das könne man praktisch in jeder Reitweise und jedes Training einbauen. Egal ob man mit positiver Verstärkung, als auch mit Druck und Entspannung arbeitet: Das Schnauben sei immer ein unglaublich großer Benefit für die Pferde. Es gibt allerdings auch Schnauber die ein Ausdruck der Anstrengung sind und nicht der Losgelassenheit. Das sind Schnauber, die schnell abfallen. Für alle, die sich nicht ganz sicher sind, ob der Schnauber schnell abfällt oder nicht hat Roswitha einen Tipp: Man geht beim Handy auf Sprachnotizen oder Sprachaufnahme. Wenn das Pferd hineinschnaubt sieht man Linien (ein Sonogram), die berg- und talfahren. Wenn hier der Linien-Hügel schnell abfällt ist das Pferd angespannt. Je flacher der Soundhügel abfällt, desto entspannter der Vierbeiner. Und je stärker dann noch die Nüstern dazu beben, umso entspannter wirkt  das Schnauben auf die Herzfrequenz des Pferdes. Ein positives Beispiel ist das Blubbern/Schnauben, wenn der Futterwagen durch die Stallgasse fährt. Entspanntes Schnauben sollte man auch beim Reiten beachten und belohnen. Nur durch das Zuwenden, schnauben sie bereits viel mehr, sind ausgeglichener. Anfänglich kann das Schnauben auch noch gar nicht hörbar sein, da muss man die Nüstern des Pferdes beobachten. Um hier ein geschultes Auge zu bekommen, gibt Roswitha Zink und ihr Team Webinare zur Schnaubtherapie . Mehr Info auf www.lichtblickhof.at Viel Schnaub- und Hörvergnügen wünschen Euch Julia und die Welshies. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Schnauben #Blubbern #Lichtblickhof #reiten #Reittherapie #Entspannung #Schnaukorrespondenz #Grunezen #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠ Foto Credit: Julia Salzer  
Tipps von Rosi Schreiber-Jetzinger, Eckard Meyners und Katrin Eschenhorst Wie kann ich mein reiten verbessern? Nichts leichter als das, denn Rosi Schreiber-Jetzinger, Centered Riding Trainerin und Bewegungstrainerin nach Eckard Meyners hat hierfür jede Menge Tipps parat. Das beginnt schon mit der richtigen Ausrüstung: Wenn ich zu hohe Stiefel anhabe und der Schaft ständig die Kniekehle stimmuliert, dann kann ich nicht den Unterschenkel unter dem Körper lassen, weil der Stiefel mir immer den Unterschenkel nach vorne schiebt. Reithosen mit Gummigrip, die einem am Sattel festkleben, verkratzen nicht nur das Sattelleder. Sie verhindern vor allem, dass ich mit der Bewegung des Pferdes mitschwinge. Und auch der Helm kann blockieren, insbesondere Reithelme mit einem Rad zur Feststellen. Immer dann, wenn das Rad genau auf den Kopfgelenken zum Liegen kommt. Dann sollte man das Rad nach oben oder unten Höhen-verstellen. Keinesfalls sollte man den Zopf durch die Helmbefestigung durchstecken, weil man dadurch mit dem Zopf die ganze Schädeldecke fixiert und sich die Kopfgelenke nicht mitbewegen können. Rosi warnt etwa auch vor Steigbügeln, wo Federn oder Gelenke eingebaut sind, dass sie für sich schwingen. Das Schwingen der Steigbügel verhindert nämlich, dass sich die Zehen bewegen und somit machen wir wiederum die Kopfgelenke zu. Schlecht sind auch Steigbügel, die zu ausgeprägte Noppen oder Zacken an der Trittfläche haben , so dass der Fuß nicht locker nach vorne und hinten rutschen kann. Rosi hilft uns auch, an unseren körperlichen Problemzonen zu arbeiten, damit wir feiner mit dem Pferd kommunizieren können. Eine typische Problemzone ist die Kopfhaltung für die "Head down generation": Durch das ständige Herunterschauen auf das Smartphone ist es für uns ganz schwer, den Kopf auzubalancieren. Doch genau das sollte er beim Reiten sein, weil er das Ende der Wirbelsäule ist. Und die kann nur schwingen, wenn der Kopf ausbalanciert ist. Nur dann kann man die Bewegung durch den Körper durchlassen, die Schultern sind lockerer, die Hände leichter. Zudem ist in unserem Kopf das Gleichgewichtsorgan. Soll heißen mit einem lockeren Kopfgelenk kann ich besser das Gleichgewicht halten. Was die Kopf-Balance bewirkt könne man sich etwa vergegenwärtigen, wenn man sich etwas vor die Füße legt und versucht dies aufzuheben, während man das Kinn gegen die Brust drückt - geht sehr schwer! Wenn sich der Kopf nach vorne bewegen darf, kommt man viel leichter nach unten und dasselbe gilt fürs Pferd. Wenn man den Kopf nach links und nach rechts dreht und dies wiederholt, nachdem man mit den Zehen Klavier gespielt hat, kann man den Kopf viel weiter nach links und nach rechts drehen. Ebenso, nachdem man seinen Kopf mit lockerem Kiefergelenk in alle Richtungen schüttelt. Im neuen Buch „Verbessere Dein Reiten“, erschienen im Kosmos-Verlag, dass Rosie mit niemanden geringeren als den prominenten Bewegungstrainer Eckard Meyners und mit Katrin Eschenhorst zusammen geschrieben hat, erkären sie auch wie man Takt und Losgelassenheit im Trockentraining lernen kann oder welche Übungen am Boden Eckard Meyner´s Sechs Punkte-Plan vorsieht, um unter anderem das Pferd nicht zu stören und ihm damit Losgelassenheit überhaupt zu ermöglichen. Mehr hierzu in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies. Übrigens: Rosi Schreiber-Jetzinger kommt am 9. und 10. März 2024 ins Festschloss Schlosshof im Marchegg/NÖ und unterrichtet Centered Riding bzw. für die, die möchten auch Centered Jumping. Es sind noch zwei Plätze frei. Mehr zum Kurs erfährst Du bei mir unter julia@auftrab.eu. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #EckardMeyners #CenteredRiding #Losgelassenheit #reiten #Schreiber-Jetzinger #KosmosVerlag #Pferd #Podcast⁠⁠⁠ ⁠ Foto: Kosmos Verlag / Bearbeitung AUF TRAB      
„Ich bin ein vielseitiger Mensch, deshalb fasziniert mich auch die Vielseitigkeit“, erklärt Martin Lasser, staatlich geprüfter Vielseitigkeitstrainer und Reitlehrer, diplomierter Krankenpfleger, Vision-Trainer und Tellington Practioner 3 für Pferd und Hund. Auf die Frage welches Hindernis er als erstes genommen hat meint Martin: Als Bursche die Forstschranke. Inzwischen ist er natürlich gereift und stellt bei der Vielseitigkeit vor allem eines den Mittelpunkt: „Nie das Pferd und auch nicht sich selbst überfordern, sonst wird´s gefährlich.“ Deshalb sollte man gerade bei der Vielseitigkeit das große Ego nicht mit in den Stall nehmen! Und wozu überhaupt Vielseitigkeit? „Viele Pferde werden besser indem man sie vielseitig trainert“, sagt Martin, „das heißt wenn ich ihnen unterschiedliche Untergründe anbiete, auch einmal auf der Wiese Dressur reite und nebenbei kleine Hopser mache.“ Und auch wenn die  Basis der Vielseitigkeit die Dressur für die Rittigkeit ist , sollte man das Springen und Geländetraining parallel angehen und das Training in der Woche so möglichst abwechslungsreich gestalten. Wie man das da macht und dabei achtet, sein Pferd und sich nicht zu überfordern erzählt Martin in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies, die sich freuen würden, wenn Ihr sie auf der Podcastplattform Eurer Wahl abonniert, liked oder Sternchen verteilt. So werden noch mehr Pferdefreunde auf den Podcast AUF TRAB aufmerksam. Dankeschön!!!! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #reiten #Vielseitigkeit #Gelände #Springen #Dressur #Tellington #Pferd #Podcast⁠⁠ Foto: Martin Lasser
„Mit einer halben Parade ist die das Zusammenspiel von Schenkel, Kreuz und Zügel gemeint. Wade-, Sitz- und Zügelhilfe gemeinsam ist eine Parade“ erklärt Wolfgang Rust von der YouTube-Reitschule Riding Academy, „eine halbe Parade unterscheidet sich von der ganzen insofern, dass eine ganze Parade eine Aufeinanderfolge von mehreren halben Paraden ist, bei denen das Pferd die Tritte verkürzt, den Schub wegnimmt und dadurch zum Stehen kommt.“ „Wir arbeiten grundsätzlich über Paraden“, erklärt der staatlich geprüfte Reitlehrer, „da gibt es die vorbereitende Parade, wenn ich dem Pferd etwa anzeigen möchte, dass ich angaloppieren möchte. Wenn das Pferd zu tief kommt mache ich mit Schenkel, Kreuz und Zügel zusammenwirkend eine aufrichtende Parade. Mit halben Paraden kann ich auch prüfen, ob das  Pferd noch die Aufmerksamkeit bei mir hat, indem ich einmal ein bischen stärkeren Druck mache, mich mitnehmen lasse und dann mit dem Zügel wieder abfange. Und wenn ich das Pferd im Trab oder Galopp ein bisschen mehr schließen möchte, auch das ist eine Parade. Eine Parade ist also nicht einmalig, sondern es ist wirklich die Kommunikation von Reiter und Pferd.“ Ob Wade, Kreuz oder Zügel zuerst kommen sei beispielsweise in einer Schubphase im Trab nicht so einfach zu sagen:  Wenn wir in der Bewegung sind und das Pferd fußt gerade auf und schiebt sich nach vorne, dann bin ich gerade mit dem Kreuz am reiten, muss aber schon wieder mit der Wade das neu abfußende Bein drunter reiten.  Anders ist es, wenn ich aus dem Halt anreiten möchte. Das kann ich nicht mit den Sitz, das muss ich zuerst mit der Wade reiten. Da beginnt dann tatsächlich der Schenkel. Die Wade aktiviert das Hinterbein das abfußt, mit dem Kreuz reite ich gerade vorwärts und fange Schwung wiederum mit dem Zügel ab. So wird das Pferd mit kürzeren Tritten vorwärts geritten. Wie halbe Paraden ihre volle Wirkung zeigen, erklärt Trainer Wolfgang Rust in dieser Podcastfolge. Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshies, die noch eine große Bitte an Euch haben. Wir brauchen Eure volle Unterstützung! Ist AUF TRAB Euer Lieblingspodcast? Dann dürft ihr gerne beim diesjährigen OE3-Podcast für uns zu stimmen: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3038638/ Wir danken herzlich!!!!! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #reiten #Paraden #Übergänge #aufrichten #versammeln #Pferd #Podcast⁠ #followerpower⁠ Foto: Online Riding Academy by Wolfgang Rust
Selbst wenn die Chemie zwischen Pferdebesitzer und Mitreiter*in gut passt und selbst wenn man von der Mitreiter*in kein Geld verlangt sollte man unbedingt einem Mitreitvertrag aufsetzen, rät die auf Pferderecht spezialisierte Rechtsanwältin Dr. Nina Ollinger. So haben beide Seiten eine genaue Vorstellung, was sich der andere vom Mitreitverhältnis erwartet. Der Vertrag sollte etwa beinhalten, welche Reitweisen, Reitlehrer*innen, ob Bodenarbeit oder auch Mithilfe bei der Stallarbeit  gewünscht wird oder nicht. Ob auch Ausreiten erlaubt ist, wie viele Stunden, wann, geritten werden dürfen, ob die Mitreiter*in bei Verhinderung auch eine Vertretung schicken muss, bis hin zu, ob die Mitreiter*in mit dem Pferd auf Kursen und Turnieren gehen darf. Festhalten würde die Juristin auch, dass die Mitreiter*in ohne Zustimmung der Eigentümer*in keinem anderen mitreiten lassen darf. Auch würde Nina Ollinger dezidiert nochmals auf die Stall- bzw. Hallenordnung des Einstellbetriebes hinweisen und unbedingt den Einstellbetrieb zuvor informieren, dass man eine Mitreiter*in sucht. Mitreit-Vereinbarungen, die man individuell anpassen kann sind auf der Homepage von Nina Ollinger zu erwerben: https://pferde-rechtsanwalt.at/ Bei Mitreiter*innen unter 18 Jahren, die nicht voll geschäftsfähig sind, sollte man unbedingt die Eltern mit in die Vertragspflicht nehmen. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob das Kind oder der Jugendliche den Reiterpass oder die Reiternadel hat oder nicht. Man sollte unbedingt einem professionellen Reitlehrer beurteilen lassen, ob Pferd und Mitreiter*in vom Können her kompatibel sind. Mehr zu den Rechten und Pflichten von Pferdbesitzern und Mitreiter*innen sowie über Haftungsfragen erfahrt ihr in dieser AUF TRAB- Podcastfolge.   Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia Kistner und ihre Welshies, die noch eine große Bitte an Euch haben. Wir brauchen Eure volle Unterstützung! Ist AUF TRAB Euer Lieblingspodcast? Dann zögert doch bitte nicht, beim diesjährigen OE3-Podcast für uns zu stimmen: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3038638/ Wir danken herzlich!!!!! Wer sich übrigens heute eine Folge über „Schnaubkorrespondenz“ erwartet hat, den muss ich leider auf später vertrösten: Aus technischen Gründen müssen wir die Aufnahme wiederholen. Dafür habe ich aber einen Mega-Veranstaltungstipp für Euch: Am 9. und 10. März 2024 gibt die wunderbare Centered Riding-Trainerin Rosi Schreiber-Jetzinger in Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens einen CR und Centered Jumping-Kurs. Wir hätten noch zwei Plätze frei. Velvet und ich sind auch dabei! Weitere Info gibt es bei mir: julia@auftrab.eu. Mehr zu Centered Riding und Rosi findet ihr auch in früheren AUF TRAB-Podcastfolgen. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Mitreiten #Mitreitvereinbarung #Mitreitvertrag #Recht #Pflichten #Haft #Pferd #Podcast#followerpower Foto: Rechtsanwälte Ollinger/Bearbeitung AUF TRAB  
Ihr habt „Bandenkleber“? Warum stellt ihr nicht einfach sechs Hütchen in vier Schritte Entfernung von der Bande auf und nutzt gleich das „Viereck im Viereck", um die Qualität der Grundgangarten mit speziellen Übungen von Horst Becker verbessern. Die Hütchen stehen in den verkleinerten Ecken und jeweils in der Mitte der langen Bande. Das Ganze dient dazu, um das Reiten vom inneren Schenkel zum äußeren Zügel zu trainieren. Das geht nun einmal am besten mit Biegungen und von denen reitet man im Klassischen Viereck sehr viele in alle Richtungen. Zum Spoilern hier eine Übung von Horst: Ihr reitet ins klassische kleine Viereck ein, beginnt auf der mittleren Tour (Zirkel) im Schritt mit übertreten, reitet dann die Hütchen innen gerade entlang und reitet um die Hütchen eine Außenvolte. Bei der Rückkehr ins klassische Viereck kann man die Biegung gleich für Konter-Schulterherein bis zum nächsten Hütchen nutzen, dann wieder eine Außenvolte und gerade aus auf der langen Seit des Kleinen Viereck bis zum nächsten Hütchen, das man wiederum mit einer Außenvolten umkreisen oder auch einen Haltparade oder Rückwärtsrichten einbauen kann usw. Auf dem AUF TRAB-YouTube-Kanal findet ihr zu der Übung auch ein Video:https://youtu.be/oEl3qrnxA-8 Mehr zum klassischen Viereck findet man auf Horsts Webseite equiment.eu. Er gibt zu dem Thema auch immer wieder Webinare. Horst Becker kommt übrigens Live im August zu einem Kurs in Klassischer Dressur ins wunderschöne Festschloss in Schlosshof/NÖ, ca. 45 Minuten außerhalb von Wien. Info unter julia@auftrab.eu Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Klassische_Dressur #Ausbildung #Klassisches_Viereck #horses #HB #Pferd #Travers #Konter-Schulterherein #Volte #Zirkel #Podcast  
Gerhard Wohlheim ist AMS-Berater im Hauptberuf. Als Nebenberuf therapiert der Heilpädagoge seine Klienten, vorwiegend Jugendliche mit seinen Pferden. Etwa einen authistischen Jungen, der Gefallen daran findet, den Schweif und die Mähne des Pferdes zu bürsten. Ein schizophrener junger Mann, der beim Ausmisten geerdet ist. Ein anderes Kind, das seine innere Ruch zugedeckt auf dem Rücken eines Pferdes findet. Momente, die einem als Reittherapeut*in das Herz aufgehen lassen. Gerhard hat natürlich nicht einfach seine Paint Horses von der Koppel geholt und Menschen mit Behinderung auf seine Vierbeiner gesetzt. Dazu braucht es für Pferd und Therapeut eine fundierte Ausbildung, um die es in der aktuellen AUF TRAB-Podcasts-Folge geht. Gerhard hat beim Österreichischen Kuratorium für Therapeutisches Reiten die Ausbildung "Heilpädagogische und therapeutische Förderung mit dem Pferd" absolviert, eine von vier Sparten des therapeutischen Reitens. Eine fundierte Ausbildung ist nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, damit die Klienten therapeutisches Reiten bezuschusst bekommen. Für die vierbeinigen Therapeuten gibt es keine vorgeschriebene Ausbildung, die trainieren die meisten Reittherapeuten selbst oder mieten sich diese audh bei Therapieställen. Die meisten von Gerhard´s Kolleg*innen arbeiten weiterhin in ihren angestammten Berufen, also im sozialen Bereich oder als Reitleher+in. Mit Sponsoring und gutem Kostenmanagement gibt es aber durchaus auch hauptberufliche Reittherapeut*innen. In jedem Fall gibt es vor allem in der Nähe von Ballungsräumen viel zu wenig Fachpersonal mit therapeutischen und reiterlichen Kenntnissen. Es sind auch primär Frauen in der Sparte. Hier bräuchte es mehr Diversität. Mehr hierzu hört ihr in dieser Podcastfolge und erfahrt ihr auch auf auf www.oktr.at Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Therapeutisches_Reiten #Ausbildung #OKTR #horses #Menschen_mit_Behinderung #Pferd #AproposPferd #Podcast Foto: JK auf der Apropos Pferd
Rund über den Rücken - so funktioniert´s „Der Pferderücken ist das Zentrum der Bewegung und trägt den Reiter, genau da ist oftmals das Problem“, erklärt Horst Becker in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge. Er gibt Tipps, wie man sich die beiden wichtigen Bausteine der Rückenschule, das individuelle Lösen und das Aufbauen der Rücken- und Rumpf-Muskulatur erarbeitet und wie so ein nachhaltiger Trainingsplan für zu Hause ausschauen könnte. Die Grundkonstruktion sei ja so,  dass die Rückenmuskelatur über der Wirbelsäule liegt. Das heißt wenn der Rücken verspannt ist, dann biegt sich die Wirbelsäule nach unten durch, das Pferd drückt den Rücken weg. Als Reiter möchte ich das Pferd ja maximal dehnen und andererseits komprimieren. Nur dehnen kann man dem Pferd grundsätzlich nicht anordnen. Es muss selbst das Bedürfnis haben und das habe es nicht wenn man einfach die Zügel lang lässt, sondern man muss das Pferd erst spannen bzw. etwas belasten. Das geht zum Beispiel so, indem ich im Schritt gegen den Zügel mit dem Bein treibe, egal wie die Kopfhaltung gerade ist und dabei die Hände eher eine Nuance zu hoch als zu tief halte, damit ich mit dem Gebiss eher von der Zunge weg gehe und am Mundwinkel bin. Ich greife also das Pferd mit beiden Beinen und schiebe es in die Hand, um Spannung aufzubauen. Diese Spannung halte ich eine halbe Zirkelrunde im Schritt, das Pferd hat das Bedürfnis die Spannung los zu werden. Wenn ich dann die andere Zirkelrunde Zentimeter für Zentimeter den Zügel länger gebe, dann dehnt sich das Pferd da hinein. Es fällt erst dann auseinander, wenn man es nicht mehr in der Hand spürt, wenn man wieder anfängt zu treiben. „Es ist also nicht relevant was der Hals und der Kopf macht, sondern was der Körper macht und das zeigen Hals und Kopf an“, erkärt Horst. Die Tiefe ist nicht relevant, hängt ja auch von der Rasse ab. Ein Quarter-Horse geht ein bisschen vorwärts-abwärts und macht Spuren mit der Nase in den Sand.  Bei einem Friese mit einemhohen Halsansatz sieht vorwärts -abwärt natürlich anders aus, Du willst mehr zur Rückenschule erfahren? Dann höre am besten in die aktuelle AUF TRAB-Podcastfolge rein. Am 20.1.2024 bietet Horst Becker auch einen Online-Kurs zur Rückenschule an. Anmeldung unter Link-Schweiz: https://www.equiment.ch/de/hb-coachinar-2001-14h-rund-ueber-den-ruecken-mit-v.html Link-Europa: https://www.equiment.eu/de/kurse-coaching-messen/horst-becker-reitakademie-online-fortbildungen/hb-coachinar-rund-ueber-den-ruecken-das-webinar-mi/ Horst kommt übrigens vom 16. Bis 18. August 2024 wieder nach Niederösterreich ins wunderschöne Festschloss Schlosshof in Niederösterreich, 45 Minuten östlich von Wien. „Rund über den rücken“, wird auch hier ein Schwerpunkt sein. Wer Interesse an einer aktiven oder passiven Teilnahme hat, kann sich gerne an mich per Email, julia@auftrab.eu wenden. Vielen Dank fürs Zuhören sagen Eure Julia Kistner und die Welshies Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Klassische_Dressur #Rückenschule #Dehnung #horses #reitenr #vorwärts-abwärts #Erkrankung #Muskelatur #Podcast Foto: HB
Viele Pferdebesitzer meinen es etwas zu gut mit ihren Vierbeinern, stopfen ihnen gerade über die Weihnachtsfeiertage den einen anderen Keks rein, den sie selbst nicht mehr essen möchten oder tun dies einfach aus falsch verstandener Pferdeliebe. Das kann in Verbindung mit zu wenig Bewegung gewisse Stoffwechselstörungen begünstigen, warnt Dr. Sonja Berger von der Vetmed Uni Wien. Sie gibt in der aktuellen AUF TRAB-Podcastfolge gesunde Ernährungs-Tipps für Pferde mit Stoffwechselerkrankungen. An denen kann, muss aber nicht die Überfütterung mit Kraftfutter Schuld sein. Aufgrund der Dürre war im Vorjahr auch viel zu viel Zucker im Heu, was zu mehr Stoffwechselstörungen führte. Darf man Pferde mit Stoffwechselstörung Luzerne füttern? Grundsätzlich habe die Luzerne wichtige Eiweisbestandteile, mit denen man magere Cushing-Patienten aufpeppeln könne. Allerdings sollte auch bei dünnen Pferden die Luzerne nicht der Hauptbestandteil der Fütterung ausmachen, weil es viel Calcium enthält. In großen Mengen kann die Luzerne auch Nierenbeckensteine begünstigen. Selbst Cushing Pferde könne man wieder auf die Weide stellen, vorausgesetzt es besteht keine Insulinresistenz, was man vorher abtesten sollte. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen drei verschiedenen Arten von Stoffwechselstörungen : PPID oder Cusing, EMS oder Equines metabolisches Syndrom und Schilddrüsenunter – und -überfunktion. Grundsätzlich sei es bei Stoffwechselstörungen sehr wichtig frühzeitig zu therapieren, weil sich entsprechende Krankheiten nicht mehr zurückbilden lassen und voranschreiten. Sofern ihr betroffen seid wünschen wir Euch für 2024 große Therapieerfolge wie bei unserer Tessa mit PPID und Insuinrestenz. Euch allen wünschen wir alles gute im neuen Jahr , vor allem viel Spaß mit Euren Vierbeinern. Vielen Dank fürs Zuhören und bleibt doch bitte auch 2024 AUF TRAB, jede Woche neu am Samstag. Eure Welshies, Eure Julia Kistner Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Stoffwechselstörung #Futter #Bewegung #horses #Zucker #Heu #Erkrankung #Kraftfutter #pferdegerecht #Podcast Foto: Bernkopf/Vetmed Uni Wien
Natürlich nicht AUF TRAB, sondern „der Trab wird heute absolut überbewertet, weil er spektakulär aussieht“,bedauert die Meisterin der klassischen Reitkunst Anja Beran, „für das Pferd an sich ist der Trab nicht wichtig, es ist ein Zwischengang. Weil es als Steppentier sechzehn Stunden am Tag im Schritt herum geht und das karge Futter sucht und bei Gefahr muss es fliehen im Galopp. Wer trabt wird gefressen.“ Ein guter Trab sei ein Verdienst der Züchter*in und nicht der Reiter*in. Früher sei nur beim Kutschpferd der Trab wichtig gewesen, nicht beim Reitpferd, doch das habe sich heute total verschoben. Die Reiter*innen nehmen sich zwar Zeit fürs Training, machen aber oft das Falsche. Beispielsweise wiederholten sie immer wieder auf der Diagonale zulegen, statt das Pferd im Trab vorher zu schließen und in alle Richtungen seitwärts zu schicken oder dass man ohne Zügel aus dem Trab anhält usw. Es gehe darum das Pferd durch Seitengänge im Trab gerade zu richten und zu aktivieren und durch versammelte Trabarbeit zu setzen. Beim versammelten Trab sei das Pferd geschlossen wie eine Kugel, beschreibt es Beran: „Es tritt mit dem Hinterbein nicht mehr vor oder in die Spur vom Vorderhuf, sondern bleibt etwas weiter zurück, weil es mehr die Hanken beugt. Sehr nützliche Einblicke in die Trab-Arbeit bekommt ihr in dieser AUF TRAB-Podcastfolge. Viel Hörvergnügen und vor allem frohe Weihnachten wünschen Julia Kistner und ihre Welshcobs Tessa, Velvet und Dancer. Und wenn ihr uns vielleicht unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #KlassischeDressur #Trab #versammelterTrab #Schritt #Galopp #Steppentier #Fluchttier #horses #reiten #pferdegerecht #Podcast Foto: Anja Beran  
Zeit lassen für die Übungen ist das wichtigste Erfolgsrezept! Die Dressurreiterin, Trainerin und Autorin Britta Schöffmann hat in der aktuellen Podcastfolge von AUF TRAB zehn Tipps parat, wie man eine möglichst leichte Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul trainieren kann. Dafür nutzt sie wunderbare Bilder und Übungen. Zum Beispiel, um sich die Wirkung eines durchgestreckten Arms einmal vor Augen zu halten. Hierfür stellt man sich breitbeinig hin und lässt die Hüften kreisen, als ob man einem Hula Hoop-Reifen in der Luft halten möchte.  Gleichzeitig hält man mit angewinkelten Ellbogen seine Fäuste locker vor sich hin und stellt sich dabei vor, sie sind mit Helium gefüllt und schweben vor dem Körper. Die Hände sind so unabhängig von der Hüfte bleiben still und kreisen nicht mit der Hüfte mit. Streckt man hingegen die Arme durch, während man mit der Hüfte kreist, kreisen sie mit der Hüfte mit und die Hand ist nicht unabhängig. Eine Reiterhand kann also erst dann leicht sein, wenn man einen insgesamt unabhängigen Sitz hat. Eine weitere geniale Trockenübung ist, eine Pferdebürste an einem Zügel zu binden, den ich durch einen Anbinde-Ring fädle und dann in die Hand mit typischer Zügelhaltung nehme. Man hat den optimalen Kontakt, solange man einen Widerstand spürt. Hebt sich die Bürste, ist der Kontakt schon zu stark. Ihr wollt weitere acht Tipps von Britta, wie ihr leichter in der Hand werden könnt? Dann hört in die aktuellen Podcastfolge AUF TRAB mit Britta Schöffmann rein. Sie betont vor allem eines: Lasst Euch und Eurem Pferd Zeit bei den Übungen. Lieber Übergänge etc. korrekt reiten, als eine Punktlandung bei den Buchstaben und Punkten an der Bande zu erzwingen. Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies Tessa, Velvet und Dancer. Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts abonnieren, liken oder auch weiterempfehlen. Vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag! Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Dressur #LeichteHand #Reitübungen #unabhängigerSitz #horses #reiten #pferdegerecht #Podcast Foto: Britta Schöffmann
The show must go on – egal, ob die Perücke verrutscht oder ein Pferd als vermisst gilt. Wie sich glücklicherweise herausstellte, wurde der abgängige Showfriese weder gestohlen noch hatte er sich im Prater verirrt. Er hatte es sich nur in einer Nachbarbox gemütlich gemacht. Wer bei dieser AUF TRAB-Podcastfolge mit den Showreiterinnen von Moments in Black nicht herzhaft lachen kann und nicht zu Tränen gerührt ist, der hört die falsche Sendung. Nebenbei erfährt man sehr viel über das Showreiten, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Es hat vor allem viel Zulauf von ehemaligen Tunierreiter*innen, die die Arena und das Publikum unverkrampfter mit ihren vierbeinigen Freunden genießen und einfach viel Spaß haben möchten. Des sympathische Moments in Black-Team von Babsi Simon erzählt, wie man mehr als ein Dutzend Friesen inklusive Futter und Heu für eine Show nach Saudi Arabien verfrachtet. Wie man bei Filmdrehs mitwirkt oder auch wie man die einmalige Chance bekommt, als österreichische Friesentruppe bei der größten Pferdeshow der Welt, Apassionata, mit der Cremé de la Créme der Showreiter*innen mitreiten zu dürfen. Man bekommt eine Idee, welche organisatorische Kraftanstrengungen es braucht, sich auf die großen Events gemeinsam vorzubereiten, wenn man in ganz Österreich verstreut lebt. Bestimmt bekommt auch der eine oder andere von Euch nach dieser AUF TRAB-Folge Gusto, doch noch spontan eine Weihnachtsquadrille im Reitstall zu organisieren. Ein unvergessliches gemeinsames Reiterlebnis wünschen Euch Julia und Ihre Welschies, die auch schon eifrig trainieren.   Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Apassionata #MomentsinBlack #showreiten #Friesen #klassischeReitkunst #Zirkuslektionen #horses #Podcast Foto: JK
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